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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Jetzt geht's wenn überhaupt, nur noch um die Frage, ob man einen Solarregler verwenden könnte, wenn man wollte. Eine technische Spielerei, die zu nichts weiter nütze ist, als zu erfahren, wie Solarregler mit ihrer Eingangsseite umgehen. |
#53
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Servus,
ein super informativer Trööt. Ich habe auf dem Radarbügel ein Solarpanel unbekannter Bauart und im Motorraum einen Solara Laderegler. Dieser lädt über ein direktes Kabel die Verbraucherbatterie, was ja erstmal gut ist. Welchen Solar-Laderegler könnte ich den anstelle einbauen um gleichzeitig Starter und Verbraucherbatterie zu laden bzw. zu erhalten? Hätte ein solcher 2er-Regler auch Nachteile? und kann ich dem "sagen" das er zuerst die Starterbatterie volllädt und dann die Verbraucherbatterie?! Oder macht es mehr Sinn dafür ein B2B zu verenden (welches genau) und den Solarregler so zu lassen wie er ist? Würde dieser B2B direkt zwischen den beiden Batterien verkabel? Ach ja - wie verwende ich jetzt den Batteriewählschalter korrekt? Beim Starten, fahren, vor Anker liegend und gar nicht an Bord?? Danke für eure Hilfe Thomas |
#54
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Hallo Thomas,
es gibt z.B. eine ganze Reihe von Votronic-Solarreglern (konventionell oder MPPT), die einen 2 Ladeausgang mit begrenztem Strom haben, also ideal für eine Starterbatterie. Von anderen Herstellern wird es das mit Sicherheit genau so geben. einen Solarregler mit einem Hauptausgang für die Versorgungsbatterie und einem "Hilfsausgang" für die Starterbatterie würde ich immer einer Lösung mit einfachem Solarregler und zusätzlichem Mini-B2B-Lader zwischen den Batterien vorziehen. Von den Gesamtkosten her, macht die B2B-Lösung m.E. auch keinen Sinn. Wenn du eine echte Starterbatterie hast, die wirklich nur zum Starten da ist, brauchst du einen Wahl-Schalter eigentlich gar nicht. Gruß Friedhelm |
#55
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Nachteil dieser Lösung ist erstens der Spannungsabfall an der Trenndiode, der dann verhindert, dass Deine Batterien wirklich zu 100% voll geladen werden. Und zweitens gehen von der Leistung des Solarmoduls dabei auch um die 5% verloren. |
#56
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wegen dieser Trenndiode verstehe ich den Wahlschalter sowieso nicht so ganz...
Die Trenndiode würde ich bei einem vernünftig regelnden Solarregler schön heraushalten. Je nach Verlustspannung macht die eine echte Vollladung zu nichte. |
#57
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Danke für eure Hinweise, ich habe das alles so beim Kauf vorgefunden inkl Batt. Schalter. Wenn ich einen 2-Fach Solarregler mir hole dann wuerde ich doch beide Batterien jeweils mit plus und Minus Kabel verbinden?
Was passiert eigentlich wenn gleichzeitig die Sonne scheint, der Motor läuft und ich noch landanschluss habe?? Da ich nunmal einen Batt. Schalter habe wie bediene ich ihn korrekt? Starterbatt ist 1 und Verbraucherbatt ist2 MfG Thomas |
#58
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@bigbuck:
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Aus dem Stehgreif heraus würde ich sagen, dass du den Schalter gar nicht bedienen solltest. Deine Lichtmaschine lädt (wahrscheinlich) über die Trenndiode ohnehin immer beide Batterien auf. Da wäre also eine Umschaltung schon mal gar nicht nötig. Wenn du einen Solarregler mit 2 Ausgängen hättest, ist ebenfalls keine Umschaltung nötig und wenn dein Netzladegerät dann auch noch 2 Ausgänge hat, weiß ich nicht, was der Schalter da im Normfall noch soll. (Sinn würde er dann maximal, wenn er bis dahin durch Nichtbenutzung nicht schon innerlich korrodiert ist, im Notfalls machen, falls eine Batterie einen Defekt hat.) Aber das ist alles im Grunde genommen Kaffeesatzleserei. Das beste wäre wirklich ein genauer Schaltplan deiner Anlage. Eventuell ergibt sich dann auch noch weiteres Verbesserungspotential. |
#59
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Das sagen die die von Herrn Kirchhoff gefundenen Gesetzmäßigkeiten: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln. Du hast eine Trenndiode, die beide Batterien bereits sauber voneinander trennt. Bau den Schalter aus und verschenke ihn, denn er ist in Deinem System völlig sinnfrei. |
#60
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kein weisser und kein blauer Rauch
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ich hab' das jetzt mal mit meinem IVT-Regler ausprobiert: es funktioniert. Allerdings liefert der IVT-Regler bei Eingangsspannungen unter 14V nur 1A Ladestrom. Ein echtes "Step-Up" ist damit also nicht möglich. Man könnte unter Inkaufnahme von Wirkungsgradverlusten einen 12V->24V Umwandler davor hängen. Ob andere MPPT-Regler echtes Step-Up beherrschen, ist mir unbekannt. Der von Tritontoni vorgeschlagene Sterling-B2B-Erhaltungsregler ist untauglich. Der schaltet nämlich nur die Spannung der Quellbatterie durch, sobald diese über 13V hat, beherrscht also überhaupt kein Step-Up. Der ebenfalls von Tritontoni vorgeschlagene Waeco-B2B-Regler mit 8A Ladeleistung scheint wohl echtes Step-Up zu können, aber ganz sicher kann man das aus den Datenblättern nicht entnehmen. Da käm's also auf einen Versuch an. |
#61
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Moin, Hut ab vor der Bastelei.
Du wirst das Rad nicht neu erfinden und für eine ordentliche Batterieladung brauchst Du 14,4V, da gibt es keinen Weg drum rum. Ist aber trotzdem spannend zu lesen, welche Abstrusitäten zu diesem Thema hier abgesondert werden. Gruß Ulli
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#62
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Natürlich hab' ich das Rad nicht neu erfunden, aber ich habe eine Gerätekombination vorgestellt, mit der man ein wesentlich teureres handelssübliches B2B-Ladegerät ersetzen kann. Im Notfall kann das schon mal helfen, ein Boot mit einer leeren Starterbatterie wieder flott zu kriegen. Ich werd' mir aber das Waeco-B2B-Ladegerät besorgen. Das kriegt man für unter 100€, dazu einen Batteriewächter für 20€, und die gestellte Aufgabe ist (hoffentlich) erfüllt. Das Waeco-Gerät hat zudem den Vorteil, eine galvanisch von der Batterie entkoppelte Stromversorgung zu bieten. Die brauch' ich beispielsweise zum Betrieb meiner Anzeigen für Stromverbrauch und Spannung (die mögen es nicht, wenn sie aus der Spannungsquelle versorgt werden, die sie messen sollen). |
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Irgentwie hast Du es nicht verstanden, aber trotzdem: Viel Glück! Was Du mit dem Vorteils der galvanischen Trennung meinst ist mir schleierhaft. Trenn die Spannungsversorgung der Messgeräte, kostet ca. 6€ pro Messstelle und gut ist.
Gruß Ulli
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#64
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Was könnte ich an Deinem Beitrag missverstanden haben? Das "Hut ab", oder das mit den 14,4V?
Wozu 4 mal 6€ für die galvanische Trennung meiner 4 Messinstrumente von der Versorgungsspannung ausgeben, wenn ich das mit dem B2B-Ladegerät umsonst kriege? |
#65
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......weil Du für jedes Messgerät diese Trennung brauchst!
Gruß Ulli
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#66
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Nein, brauch' ich natürlich nicht. Die Trennung brauch' ich auch nicht für's Messen, sondern für die Anzeige der Messung. Das sind etwa solche Displays: http://www.ebay.de/itm/300727915634?...84.m1497.l2649 (PaidLink).
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#67
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@chau chau, wer ist eigentlich Tritontoni?
Zitat:
Immerhin gibt es den sogar in der Ausführung, dass er aus 12V 24V macht. |
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Sorry für die Namensverhunzung. War echt keine Absicht.
Zitat aus http://www.yachtbatterie.de/de/Sterl...t-M12123.html: "Die Installation des Gerätes ist denkbar einfach, da es praktisch nur an die Pluspole der Primär- und der Sekundärbatterie sowie an Masse angeklemmt wird. Das Sekundärladegerät aktiviert sich automatisch selbst, wenn die Spannung an der Primärbatterie 13,3V überschreitet und leitet die überschüssige Leistung als Erhaltungsladestrom an die Sekundärbatterie weiter. Sobald also die Primärbatterie durch ihre eigene Ladestromversorgung ausreichend geladen ist, fließt ein Teil des Ladestroms an die Sekundärbatterie weiter und sorgt dafür, dass diese sich auflädt bzw. nicht entlädt." |
#69
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Den Text kenne ich.
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Woran erkennst du an dieser Beschreibung, dass die Spannung ab ca 13,3V beim 12V-12V-Gerät quasi nur durchgereicht wird? Das Gerät wird immerhin als (B2B-)Ladegerät bezeichnet, dass lediglich keine aufwendige Kennlinie hat. Es kann sich daher durchaus auch um einen einfachen IU-Ladewandler handeln, wie es beim Waeco der Fall ist. Was man allerdings sagen muß: Die Beschreibung dieses Geräts der großen Marke Sterling ist lausig. |
#70
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Naja, es wird als Erhaltungsladegerät bezeichnet. Die Erhaltungsladespannung einer offenen Blei-Säure-Batterie liegt zwischen 13,2V und 13,8V. Wenn es also erst bei 13,3V einschaltet, dann braucht es definitiv kein "Step-Up" zu machen. Wozu sollte es das?
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#71
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Alle B2B-Ladegeräte haben eine Erhaltungsspannung (da Kennlinie mindestens: IUoU) und alle B2B-Lader werden ab ca 13,X V primärseitig aktiviert.
Dieses reine Erhaltungs-B2B-Ladegerät hat eben nur die Erhaltungsspannung.(z.B. Kennlinie IU) Ansonsten könnte man durchaus behaupten, dass auch die anderen B2B-Lader im Kennlinienpunkt "Erhaltungsladung" lediglich die Eingangsspannung ungeregelt "durchreichen", solange diese sich dann zwischen ca 13,3 und 13,8V befindet. Dies ist, so entnehme ich das jedenfalls deren Bedienungsanleitung, nicht der Fall. Es ist beim pro batt m ja auch eine Strombegrenzung (3A) vorhanden und es muss zusätzlich auch der Fall abgedeckt werden, dass die Eingangsspannung beispielsweise 14,4V beträgt. Ich vermute daher, dass der kleine B2B-Lader im Prinzip exakt so funktioniert, wie die anderen preisgünstigen Ladebooster (waeco, carbest usw). Der carbest hält z.B. auch lediglich eine Erhaltungsspannung von 13,8V stabil. Aus welchem Grund sollte Sterling da eine andere Technik anwenden? Eine Strombegrenzung muss ja ohnehin realisiert sein und eine Spannungsbegrenzung ebenfalls. Wir können jetzt noch beliebig weiterschreiben: Aufgrund der, in diesem Punkt, recht lückenhaften Beschreibung der Fa. Sterling, werden wir zu keinem eindeutigen Ergebnis kommen. |
#72
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Zitat:
Das Waeco-Gerät mit 8A Ladestrom beispielsweise ist ein simples IU-Ladegerät. Es wird, zumindest dem Datenblatt zufolge, nicht ab 13,xV Primärspannung aktiviert, sondern liefert bereits ab 8V Primärspannung maximal den vollen Ladestrom. Anders jedenfalls kann die Aussage "Eingangsspannungsbereich: 8 - 16 Volt DC" (http://www.waeco.com/de/produkte/pkw/4203_1158.php) nicht sinnvoll interpretiert werden. Unterstützt wird diese Interpretation auch dadurch, dass dieses Gerät als "spannungsstabilisierend für empfindliche 12-Volt-Verbrauche" beworben wird. Das macht bei einer Ausgangsspannung von 14,2V nur dann Sinn, wenn damit eine Unterspannung gemeint ist. Zitat:
Das wird vermutlich schon durch den Spannungsabfall des Geräts bewirkt. Geändert von cha cha (18.12.2012 um 13:42 Uhr) |
#73
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Das Waecogerät ist ein Booster, der oftmals dazu gedacht ist z.B. eine Autark-Batterie im Wohnwagen oder eine Versorgungsbatterie im Wohnmobil zu laden.
Für die automatische Ein- und Ausschaltung hat der dafür extra einen Schalteingang der z.B. über D+ oder auch über den PIN 10 der 13-pol-Anhängerkupplung angesteuert werden kann. Von daher braucht der nicht unbedingt eine eigene Spannungsüberwachung, um sinnvoll, also nur wenn die Primärbatterie auch geladen wird, eingeschaltet zu werden. Sämtliche B2B-Geräte sind in sofern besser, da sie ihre eigene Spannungsaktivierung, quasi ein vorgeschaltetes VSR, serienmässig besitzen. Um ein Waeco auf die gleiche Funktionalität zu bringen, verwendet man gewöhnlich einen sogenannte D+ Detektor. Wie so ein Gerät letztendlich aktiviert wird, hat mit der eigentlichen Ladefunktion/regelung direkt überhaupt nichts zu tun. Beide, sowohl (zumindest gewöhnliche) B2B, als auch Waeco Booster können Step up und Step down. Der B2B besitzt im Gegensatz zum Waeco nur eine kompliziertere und einstellbare Spannungs- und Zeit-Regelung und ist daher (inkl. der spannungsgeführten Aktivierung) auch teurer. -- Das carbest-Gerät soll tatsächlich werkseitig nur auf 13,8V eingestellt sein. Das wurde schon mal in einem Forum berichtet. Man kann diese Spannung anscheinend aber selbst am Gerät, nach dessen Öffnung, manipulieren. Zitat:
Außerdem wäre dann keine Spannungsbegrenzung auf Erhaltungsniveau möglich. Meinst du, dass da ein entsprechender Lastwiderstand drin ist? Wenn das der Fall sein sollte, wäre dieses Gerät mit 75€ total überteuert. Ich hoffe nicht, dass ein Unternehmen wie Sterling so einen Schrott ernsthaft als "Ladegerät" verkauft. Allein die Anwesenheit von 4 Status-LED's spricht her dagegen. Außerdem, wie schon geschrieben, die eine anderen Art dieses Gerätes (12 auf 24V) muss zwingend einen Ladewandler haben. Das die anderen Arten jetzt nur über den Innenwiderstand "regeln" ist daher höchst unwahrscheinlich. Vielleicht kann sich ja mal jemand melden, der zumindest die Bedienungsanleitung dieses Gerätes kennt. Der kann man ja, im Fall von Sterling, manchmal ein paar Zusatzinfos entnehmen, die die sogenannten techn. Daten oder die Beschreibung leider, trotz hoch angesehener Marke..., nicht bieten. Ansonsten würde ich dieses Thema gerne beenden, da im Moment keine neuen Erkenntnisse erkennbar sind. Geändert von tritonnavi (18.12.2012 um 18:10 Uhr) |
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