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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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das kann ich nur bestätigen. Das liegt m.E. ganz einfach an der höheren Verkehrsdichte. Auf der Ostsee sind einfach mehr Freizeitskipper unterwegs. Es ist leider oft an der Schmerzgrenze wenn man sich das anhören muss, was da so abgeht. Selbst das korrekte Anrufverfahren ist vielen Leuten (häufig auch mit Schein) unbekannt. Gerade beim SRC ist doch der Anspruch nicht besonders hoch und die klaren Regeln haben durchaus Sinn. |
#52
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englisch naja...
hi,
also ich habe vor ein paar jahren den internationalen funkschein gemacht und am anfang auch etwas vor englisch gezaudert, zumal die schulzeit da etwa 25 jahre zurücklag und mein englisch doch mehr türkisch klingt. wir hatten damals auch welche im kurs, die erstmal deutsch machen wollten und dann denn enlischen nachmachen. im kurs haben sie es sich dann aber anders überlegt und gleich mit englisch die prüfung abgelegt. ok ich versteh ja wenn da etwas angst vorliegt und ich würde die prüfung nie ohne den kurs machen. man lernt da doch besser als in einer simulation und spricht auch meistens miteinander. außerdem wird einem von dem kursleiter schon gesagt worauf es besonders ankommt. die kennen meistens ihre prüfer und die haben von den möglichen beispielen auch ihre lieblingssprüche. außerdem soviele sind es eigentlich gar nicht, mir ist es die sicherheit auf jedenfall wert gewesen, die zeit zum lernen zu investieren. habe den schein im yachtclub nürnberg am dutzenteich gemacht und war echt zufrieden. cu andy |
#53
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Ich habe damals auch den internationalen gemacht. War recht lustig, ich mußte zwar auch Vokabeln pauken weil man diese Ausdrücke ja nichtmal auf Deutsch kennt aber ich war recht flüssig in Englisch. Hatte damals eine englischsprachige Freundin und somit gut in Übung. Bei der Prüfung begrüßte mich dann der Mann von der Telekom auf recht schlechtem Englisch und ich habe ihm zu flüssig und schnell geantwortet Da hatte ich bei der mündlichen schon gewonnen...sein Englisch war ihm etwas peinlich
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#54
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Ihr habt völlig recht. Der Schmarrn der hier verlangt wird, ist wohl die geistige Nahrung für viel Geschäft, wo ein sicherer Wirtschaftszweig daraus wird. Das bisserl Disziplin lernt man schon mit der Hadfunke beim Zuhöhren. Weiters wirds ja eh nur im Notfall gebraucht. Den Wetterbericht kann ich jederzeit abhöhren. Wenn die Handfunke nicht mehr geht, dann mit SSB tauglichen Weltempfänger. Ich persönlich würde das Geld in einen guten Weltempfänger investieren, statt in so eine Schmarrnprüfung. In Österreich dürfen wir eine Handfunke garnicht anmelden, sondern müssen mit einer fix installierten Funke arbeiten. Das ist für ein kleines Segelboot mit 6 Meter sowieso Schwachsinn. Eine Handfunke darf nur zusätzlich zur Hauptfunkstation verwendet werden. Der Bürokratismuss wäre hier mit Schmerzen noch zu verkraften (aber nicht zu akzeptieren), aber ich denke die Ausbildungs und Prüfungskosten sind doch wohl ein Scherz! Hier wir der Segler wieder voll abkassiert, alleine die Idee die Anhänger von kleinen Segelbooten zu besteuern war doch wohl ein Einfall eines Gehirnkranken Beamten. In der Hoffnung das es bald besser wird verbleibe ich mit herzlichen Grüßen Mantaspeed |
#55
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Ich habe hier gerade in meinem Hafenhandbuch Frankreich nachgeblättert und da wollte ich noch meinen Senf dazu geben
in Frankreich kostet das SRC =CRR 78,-Euro, die Prüfungsunterlagen erhält man bei der ANFR ( www.afnr.fr), das ist die französische Zulassungsbehörde, die Prüfung ist multiple choice, Termine überall in Frankreich jeden Monat. Was interessant ist... Lasst Euch in Frankreich nicht erwischen bei Verstoss gegen das Fermeldegeheimnis...1 Jahr Bucht + 45000 Euro mit unangemeldeter Anlage...6 Monate + 30000 Euro Falschem Alarm... 1 Jahr + 3750 Euro |
#56
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Zitat:
Das wäre dann schon eine Strafe. Und mit so wenig Geld muß ich auskommen? |
#57
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...mal 'ne blöde Frage:
Wie sprecht Ihr so ein unbekanntes Ding, das da auf Euch zukommt, denn genau an? Etwa: Unbekannte Fähre auf Position xy, hier JASNA JASNA JASNA? wenn ich so etwas lese: Wer schon mal im dicksten Nebel, eine auslaufende Passagier-Jet-Fähre mit 35 kn auf sich zukommen gehört hat und die Möglichkeit hatte, den Captain per Funk zu fragen, ob er das lütte Ding da vor sich auf dem Radar sieht Oder 'Hallo Segler mit dem weissen Streifen auf blauem Grund vor Helgoland' oder wie???? Volker (im Besitz fast aller Funkscheine)
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#58
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FUNK oder Nichtfunk ?
Hy Volker,
ich habe für so einen Fall einen fix montierten Radarreflektor am Masttop und einen den ich zusätzlich bei extremen Nebel aufziehen kann. Ich weiss von Versuchen, dass die ein gutes Signal am Radar abgeben. Ein Übersehen wäre hier nicht möglich. Ausserdem wenn du auf einem Kleinkreuzer wie ich einen habe (6m Länge) bei Welle und Schietwetter ständig eine Salzwasserbriese ins Kockpit bekommst, dann noch hin und wieder das Horn betätigst (Atemluftverbrauch wie bei einem Trompetensolo) dann die eine Hand die Pinne hält, da der Autopilot bei extremwetter das Schiff zum geigen bringt, dann versuchst du das Steuer auszulassen und es dir in der Kajüte beim Funk bequem zu machen. Das Boot wird dann Quer zur Welle drehen und sämtliche gestauten Ausrüstungsteile gleichmäßig in der Kajüte verteilen. Von dem Wasser was dann durch den Einstieg ins Kockpit einsteigt will ich garnicht reden. In so einem Fall bin ich lieber im Cockpit angeleint, damit mich ein Brecher nicht rausspült und mit der guten Automatikweste bestückt, benütze maximal ein UKW Funkhändi, das auf so kurze Distanzen gut funktioniert. Die Handgurke darf ich in Österreich aber nicht anmelden. Ist also sowieso verboten. Statt dessen habe ich lieber meine Kalieber 4 Signalpistole mit entsprechend schönen farbigen Feuerwerk bei der Hand. das Wirkt auch bei Nebel sehr gut. Nach dem ersten Schuss schaut bestimmt jeder aufs Radar. Weiters denke ich sowieso nicht ans Funken, sondern habe den Aussenborder betriebsbereit zum Abhauen, da ich zu der Großschifffahrt sowieso 0 Vertrauen habe. Und ich hätte Vorfahrt gehabt bringt im Nachhinein auch nicht mehr viel, da ein Manöver von diesen Riesen sehr oft zu spät ist. Wenn Du den Höhrst, ist es besser du funkst nicht lange rum, den mit Position und Kurs hien und her, brauchst du viel Zeit, auch wenn du einen Ploter hast, mußt du den Kurs erst einzeichnen. Mir würde die Zeit für ein anständiges Manöver fehlen. Hier heißt es Horchen und Signale geben und hoffen das nicht zu viele unterwegs sind, bzw. zur Sicherheit sofort abhauen, das verlängert die Lebenserwartung gewaltig. Ich binn in einem Kanal einmal in die Propellerwelle eines riesen Frachters reingekommen. Wenn der einen Schub gibt, dann kommt ein kleiner Minizunami auf deinen Kleikreuzer zu. Mit dem Brecher kann mann dan gut über Kopf gehen oder sonstige akkrobatische Kunststücke mit Boot schaffen. Und wenn ich mit dem Händi funke und nacher eine Kontrolle habe, nehme ich es vom Gürtelclipp und versenke es einfachf. Abschalten und an einer Schnur nachziehen ist auch möglich (ist ja Wasserdicht) Auf jeden Fall kann man ein Funkhändi im Boot auch gut verstecken. Nylonsackerl mit Knopf (dicht) und ab ins Chemieklo versenkt. Wer hier stierlt, dem bezahle ich gerne die Strafe, denn für so eine Sauerei muß man einfach Eintritt bezahlen. Den Spass mit den Gesichtern würde ich mir gönnen. Mit einem Kleinkreuzer bin ich sowieso in Küstennähe, hier kann ich in der Adria zum Beispiel jeden Hafen oder jede Küstenfunkstelle auch mit dem Händi erreichen. Zum Glück gibts noch keine Händibenutzerausbildungskurse mit Prüfung. Aber ich befürchte ich werds noch erleben Also wer gerne Funkt und keine Ruhe mehr an Bord haben will, der solls doch machen. Für die Notfälle und den Wetterbericht werde ich eine Handfunke (die hauptsächlich abgeschaltet ist) und einen SSB fähigen Weltempfänger. Der funktioniert auch auf See egal wie weit von der nächsten UKW Station. Ausserdem glaube ich nicht, dass ein abgeschaltetes nicht betriebsbereites UKW Handfunkgerät mit getrennt gelagerten Batterie- oder Akkupack im Gepäck verstaut eine Strafe auslösen würde. Denn ich habe noch nirgends gelesen, das der Besitz von solch einer Handfunke (nicht betriebsbereit) schon strafbar ist. Ausserdem nach der Meilenzone auf See kannst Du schwarzfunken bis du selbst schwarz wirst, die einzige Strafe die du dann bekommst sind leere Batterien .Von mir wirds ja sowieso nur im Notfall gebraucht. Zum Klönen nehme ich halt ein Händi in Küstennähe, auf See geht eh der Funk auch nicht ! Herzliche Grüße Mantaspeed |
#59
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Haftstrafe in Frankreich
Ausserdem können einen die Franzosen zur Zeit sowieso nicht einsperren, da die Gefängnisse mit jugendlichen "Autoanzündern" überfüllt sind. Wer hier einen Platz bekommen möchte, der müßte schwarzfunken und eventuell ein Wachschiff abfackeln.
Nichts für ungut ! Liebe Grüße Mantaspeed |
#60
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Re: FUNK oder Nichtfunk ?
Zitat:
danke für Deine Antwort, aber es trifft nicht ganz meine Frage. Natürlich habe ich auf meiner JASNA (38ft) einen Radarreflektor und auch die Warn- und Alarmmittel, die man so braucht wie Raketen und Horn - sogar ne Glocke hätte ich anzubieten. Ich wollte aber von den Funkern wissen, mit welchem Wortlaut sie ein nicht bekanntes Schiff, wo z.B. der Name noch nicht lesbar ist oder so, auf Kanal 16 anrufen, um es eindeutig anzusprechen, damit der überhaupt weiss, dass ER gemeint ist und dass ICH derjenige bin, der ihn anfunkt! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#61
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Volker,
eigene Position, eigener Kurs dazu Hinweis auf Kollisionskurs mit ... weißer Fähre vermutlicher Kurs, Distanz, Richtung (vielleicht soger aus Sich des "Gegners" in Uhrzeitform. Also "Danger of Kollision in direktion 270°" Wenns schon klemmt wohl auch mit PanPan sonst evtl. mit SECURITE ankündigen - hängt wohl von der Situation ab.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#62
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Auf dem Weg von Gedser nach Warnemünde habe ich es mal so gemacht: (Aus: Geisterfahrer an Tonne 69, © Anneke)
Zitat:
Anneke |
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Zitat:
ist, vor allem dann, wenn man über keinen vernünftigen Radarreflektor ver- fügt. Bei guten Sichtverhältnissen, wo es ja ebenfalls unklare Situationen geben kann, klappt das hingegen immer. Man sollte dann beschreiben, wo man sich aus Sicht des anderen befindet und wie man von weitem aussieht. Wer häufig in einem Nebelrevier mit viel Großschifffahrt unterwegs ist, ge- hört indes zu den ersten, für die sich AIS lohnt, selbst wenn man nur einen AIS-Empfänger hat. Dort sieht man nicht nur Position und Kurs des ande- ren Fahrzeugs, sondern auch dessen MMSI, womit man den möglichen Kollisionsgegener gezielt ansprechen kann. Belem |
#64
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Belem, Anke und Tom,
danke für die Beiträge. Habe zwar die Erlaubnis zum Funken aber null Erfahrung. Das interessiert bestimmt nicht nur mich immer. |
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[quote="Anneke"]Auf dem Weg von Gedser nach Warnemünde habe ich es mal so gemacht: (Aus: Geisterfahrer an Tonne 69, © Anneke)
Zitat:
Anneke - ein super Beitrag, ich kann dir das nur bestätigen, zuerst immer eine Fluchtmöglichkeit suchen und mit viel Blödheit der Anderen rechnen ist die sicherste Methode. Bei dieser Größe haben die bei mir immer Vorfahrt egal was der macht. Ich denke das Wichtigste ist ein guter Radarreflektor, die Radarsignale sollte man allerdings auf Signalstärke überprüfen, da einige Reflekoren am Markt sind, die diesen Namen nicht verdienen. Bei schlechten Wetterverhältnissen wie Nebel, Regen usw.... kann das Signal dann gewaltig verfälscht werden. Ich habe hier immer einen zusätzlich großen der aus Teilen zusammengesteckt wird. Wer keinen Reflektor hat befindet sich in so einer Lage in beträchtlicher Gefahr. Notfalls würde auch ein Müllsack mit vielen leeren Bierdosen (wenns sein muß reichen auch Cola Dosen ) auf Salinghöhe aufgezogen einen guten Reflektor abgeben. Auf jeden Fall muß man sich dann bemerkbar machen. Horn, Funk, zur Not Kaliber 4 Raketen. Bei den Signalpistolen sehe ich alles unter Kal 4 als reines Spielzeug und Geldverschwendung an. In so einem Notfall wie bei Dir oder die Frage von Volker denke ich könnte man doch in Anbetracht der Situation eine Sicherheitsmeldung abgeben. Ich würde doch in so einer Situation wo meine Sicherheit schon gefährdet ist zumindestens eine Securite (Warnung ein Segler ist im Verkehrstrennungsgebit bei...., an alle und Kurs ...) oder eine Pan Meldung machen, wer hier nicht reagiert, der ist nachher rechtlich fällig. Was hättest du zum Beispiel getan wenn hinter dem Blauen Ungeheuer noch einige Frachter nachkommen und die sich im richtigen Fahrwasser befinden? Eine lustige Situation ist es auch wenn hinter dir noch ein großer Frachter nachkommt, die können oft in Engen Fahrwassern ihre Geschwindigkeit nicht unter 7 Knoten reduzieren , da die sonst in egeren Kurven zu wenig Steuerreaktion haben. Hier ist eine Sicherheits oder besser Dringlichkeitsmeldung angebracht. Da sollten alle in der Umgebung reagieren. Zu Volkers Frage: Befor ich eine Sicherheitsmeldung rausgebe würde ich mit "Tanker (oder Frachter/ großes Schiff) in Sicht (oder Höhrweite)" auf Kanal 16 rufen und um Auskunft über "Schiffsnahmen und Rufzeichen" bitten sowie die Bemerkung "Wir sind (eventuell) auf Kollisionskurs" anbringen. Danach eigene Position Kurs und Geschwindigkeit angeben. Wenn das Gegenüber nicht reagiert nochmals und nach dem dritten mal würde ich mir einer Pan Meldung überlegen oder (und) Maschine einschalten und abhauen. Das Problem von so einem großen Kahn ist, wenn der ein Notmanöver einleitet, dann macht die Schraube eine Welle, wer in diese mit einem Kleinkreuzer reinkommt hat dann schon große Probleme. Ich wurde bei so einem Manöver in einem Fahrwasser das mit Dalben begrenzt war mit 5 Knoten Fahrt seitlich vierkannt in eine Dalbe versetzt. ich hatte keine Chance zu regagieren. Zum Glück habe ich ein Stabiles Schifferl. Aber der Anprall und der Knall hat mich ganz schön geschockt. Das GFK hat seither 2 15cm lage Harrrisse an dieser Stelle. Aber als Nichtfunker (schwarzes Schaf, da kein Funkzeugnis) ist das nur meine Meinung was ich machen würde, was meint Ihr dazu? Herzliche Grüße Mantaspeed PS.: "Besser ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag"! |
#66
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Zitat:
das ist genau Dein Problem. Da gibt es keine Meinungen sondern Regularien. Leider ist das in Deinen Augen Schmarrn und von irgendwelchen irren Bürokraten erfunden worden. Wer selber darüber nachdenkt wo er seine Funke verstecken kann, wenn er sie nicht für seine unmittelbaren eigenen Interessen benötigt, sollte sich vieleicht auch im Notfall lieber nicht darauf verlassen, dass man ihn hört. Warum um alles in der Welt "Securite" oder "Pan Pan", wo ist der Anlass ? Wenn ich erkenne, dass das andere Schiff nicht ausweicht bzw. auf Anrufe nicht reagiert, weiche ich natürlich aus (z.B. wie Anneke es beschrieben hat). Das ist alles ganz eindeutig geregelt. |
#67
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Hy Vindoede, harte Antwort, aber jetzt muß ich doch etwas mit der Wahrheit herausrücken. Ich habe die komplette UKW und GMDSS Ausbildung gemacht. Ich war auch schon für die Prüfung bei der Behörde in Münschen angemeldet, Leider hatte ich am Vortag einen Autounfall und hatte Vollpension im Krankenhaus. Na ja, ich habe dann in München angerufen und mich entschuldigt und um einen Ersatztermin gebeten, da ich die Prüfungsgebühr von über 1000 ATS bereits bezahlt habe. Die sagten nur: Tut uns leid, in Zukunft übernehmen das die Wassersportvereine .......... wir machen das nicht mehr (Pech gehabt). So dies zu meinem Status. Weiters darf ich in Österreich überhaupt kein Handfunkgerät anmelden und in meiner Kajüte (Boot ist nur 5,8 m lang) habe ich absolut keinen Platz für eine Funkstation. Noch weniger würde ich an meinen Mast ein Antenne montieren usw....! Was sollte mich also motivieren diesen Schei..... fertig zu machen. Denk mal darüber nach wenns Dir passiert. Zu den Funksprüchen habe ich nur auf die Frage von Volker geantwortet. Ich selbst würde abhauen und den Funk vergessen. Aber laut Lehrbuch ist die Regelung wenn bei einer Gefahrensituation keine Reaktion auf eine normale Funk Anfrage erfolgt , in so einer Situation eine Securite Warnung oder ein Dringlichkeitsruf (natürlich nur wenns wirklich brenzlich wird) abzusetzten. Habe ich hier ein falsches Lehrbuch (Amt München) ? oder darf man in einer Gefahrensituation sowieso nur abhauen, für was brauche ich dann den funk? Die Batterien werden bei mir auch so leer, da kann ich mir Funk wirklich sparen ! Ich habe den Funk nur für ein Mayday oder zum abhöhren von Wetterberichten, bzw. eher um einem anderen in der Nähe Hilfe anbieten zu können. So und nun zu dem Punkt ausweichen, was machst du dann, wenn du in der Situation von Volker bist, deine 500 PS im Motorsegler einschalten und mit 20 Knoten in die entgegengesetze Richtung abhauen , die würdest du dann bei einem schnellen Frachter benötigen, oder warten bis es brenzlig wird und dann nach den Regeln funken? Ein Tanker merkts wahrscheinlich garnicht wenn er eine 15 Meter GFK Yacht versenkt. Würde mich wirklich interessieren ob hier meine normale Anfrage so falsch ist und danach mit einer Warnung usw.. weitergehen. Was würdest du als Funkscheininhaber den hier machen? Ich freue mich auf Deine Antwort und verbleibe mit herzlichen Grüßen Mantaspeed |
#68
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Moin Heiner,
ich hatte aber schon geschrieben "Kommt wohl auf die Situation an" - Könnt ja sein, dass es wirklich gefährlich wird - vorher käm ich eh nicht auf den Gedanken einem Frachter zu erklären er möge einen Bogen um mich fahren
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#69
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Hey Mantaspeed,
Du solltest Heinrichs Zeilen richtig lesen. Deine Funke liegt im Klo- wenn einer Hilfebraucht hörst Du Ihn nicht weil Du das Ding getarnt hast. Wie kommst Du auf die Idee es würde Dich einer hören, wenn alle so vorgehen - damit wird die Funke zur Farce!
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#70
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Zitat:
Das wird ganz normal wie schon beschrieben.."Frachter an meiner Steuerbordseite Peilung....Distanz... oder geschätzte Position.... Wie ist Ihr Kurs und Geschwindigkeit? oder das ganze in Englisch...what is your Intention?? Wenn der dann nicht antwortet, heisst das nur ...besondere Aufmerksamkeit...und natürlich selbst ausweichen. In der Mehrzahl der Fälle hat der "Gegner" das schon gehört und checkt das auch, leider oft ohne zu antworten. |
#71
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Moin Mantaspeed,
ich habe Dich lediglich zitiert und wollte Dir nicht zu nahe treten. Leider habe ich Dich an einer Stelle falsch zitiert es waren keine irren Beamten sondern gehirnkranke Beamte. Nach Deinem Outing ist es ja klar , das Du die richtigen Anrufverfahren kennst und damit auch weisst, wie man eine Highspeed-Ferry die man im Nebel nicht sieht anspricht. Der hat Deine Position, Deinen Kurs, und Deine Geschwindigkeit längst auf Seinem Plot. Es macht auch keinen Sinn aus einem Anruf ein Securite oder Pan Pan zu machen, wenn das Gegenüber nicht antwortet. Die Erfahrung zeigt, dass gerade die Hochgeschwindigkeitsfähren nach den Unfällen der frühen Jahre extrem vorsichtig geworden sind und den Funkverkehr und Radar extrem gut überwachen. Es macht auch keinen Sinn Einzelfälle zu diskutieren. Gegen Ignoranz ist eh kein Kraut gewachsen. |
#72
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Zitat:
jepp und funktioniert Auf dem Weg von Cefalu zu den Liparischen mit einer Segelyacht kam von Backbord ein Containerschiff. Peilung stand, Abstand verringerte sich. Über Funk den Kollegen (auf Englisch) mit den Worten: grünes Containerschiff, ca. auf Pos. X Y, Kurs Z, sehen sie die Segelyacht an Steuebord voraus ? Hatte die Sprechtaste kaum losgelassen, meldete sich der Kahn und bestätigte, dass er mich sehen würde. Ich bedanke mich artig und wünschte gute Weiterfahrt. Dann ging ich wieder ins Cockpit und siehe da, der Kollege legte "merklich" Ruder... Anm.: Habs einmal testen wollen ob das, was man im Funkkurs lernt und bei den Führerscheinkursen erzählt bekommt auch stimmt , normalerweise lege ich ein wenig Ruder und lasse die Kollegen von der Berufsschiffahrt vorbei ! Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#73
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In unserer Situation damals war weder Sécurité noch PanPan erforderlich, wäre sicherlich auch nicht zulässig gewesen und auf die Idee wäre ich noch nicht mal gekommen.
Wir hatten allerdings sehr gute Sicht, strahlend blauen Himmel, Windstärke 4-5, ein relativ großes Schiff (36 Fuß) mit relativ großer Segelfläche, also wir mußten für den Dampfer sichtbar sein wenn denn jemand auf der Brücke war. In dieser Situation damals vor Warnemünde hätte auch kein Radarreflektor geholfen, wir haben später erfahren, daß durchaus mehrere Schiffe dort im VTG so fahren, weil sie dadurch mindestens zwei Stunden sparen können. Es war auch nicht mehr Verkehr, so daß wir in keine gefährliche Situation gekommen wären - in die wären wir nur gekommen, wenn wir Kurs und Geschwindigkeit beibehalten hätten. Und wie sich gezeigt hat - auf Kanal 16 haben durchaus genug Leute mitgehört Anneke |
#74
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Hy Vindoede,
danke für Deine Antwort, ich denke ich hab was dazugelernt. Du bist mir sicher nicht zu nahe getreten. Du mußt wissen, ich reagiere auf alles was im Segelsport nach Abzocke riecht etwas Dickschädelig. Ich bin zum Beispiel in meinem Fall sehr verärgert gewesen, das ich keine Möglichkeit hatte die bezahlte Prüfung nachzuholen. Na ja, die Einstellung zum Funk ist bei mir auch etwas distanziert, am liebsten würde ich das Ding wirklich ins Klo befördern. Aber ich muß einfach zugeben, dass es Situationen gibt, wo es nützlich ist. Im allgemeinen will ich in meiner Freizeit weder Funk noch Händi höhren und genieße hier die Ruhe. Wenn man entsprechend vorausschauend unterwegs ist, dann wird man auch ohne dem Funk auskommen. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel Mantaspeed |
#75
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Also nun mal zu meiner Ehrenrettung.
Ein SECURITE würde ich nur aussenden wenn ich irgendwo auf Schiet sitze oder nicht mehr ausweichen/manövrieren kann. Ein PANPAN ist schon eine deutliche Gefahr von Schaden für's Schiff oder Leib und Leben. Ansonst würde ich höchstens anrufen - sehr wahrscheinlich nicht mal das, ich würde einfach ausweichen - fertig. Ich kann mir allerdings einige Situationen einfach vorstellen, wo evtl. auch ein SECURITE nicht ganz falsch wäre. Langer Hafeneinfahrt Kanal wo nur ein Schiff durchpasst (gibts z.B. in der Oosterschelde und in England oft). Wenn man drinnen ist und merkt da legt ein Kahn ab und fährt einfach mal eben rein in den Kanal, dann gibts nichts mehr zu überlegen. Wobei es zumindest in England so ist, dass es reicht den Hafenkapitän zu INFORMIEREN, dass man im Kanal steckt, der (Port Control) passt schon auf, dass keiner lostuckert. Dafür muß man sich aber angemeldet haben Ansonsten hat Heiner natürlich recht, wenn einer schon beim normalen Anruf nicht reagiert, dann sicher auch nicht auf ein SECURITE, wobei gerade ein SECURITE zum Teil inflationär benutzt wird, gerade von Küstenfunkstellen. Wenn man alle 30 min. ein SECURITE empfängt, das mal wieder die Position eines Kabellegers in der Deutschen Bucht bekannt gibt und man sich im nördlichen Kanal befindet hört man nicht mehr so deutlich hin. Ich weiß, dass ein Frachter dort im Zweifel in 6 Stunden ist
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