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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #51  
Alt 29.07.2019, 13:39
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Leider noch nicht. Ich war an der Oder bei Freunden damit und da auch der Trailer an einer Stelle gebrochen war (Mittelstrebe, nichttragend), habe ich es nicht wieder mit nach Erfurt genommen.
Kommende Woche hinfahren, Boot auf Böcke abstellen und den Trailer richten. Will die Heckrolle dabei gleich gegen so eine "Wipprolle" austauschen und auch die anderen Rollen gegen etwas hochwertigere austauschen.

Hat jemand eine Idee, ob es Sinn macht alle Rollen als Wipprollen auszuführen?
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  #52  
Alt 05.08.2019, 08:53
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Hier kommen endlich die für mich erschreckenden Bilder. Ich war schockiert, als ich am WE am Boot war. Da wurde immer nur überpinselt und ich habe (dumm und blauäugig) darauf nicht geachtet.

Nund stehe ich vor dem Dilemma...kann man überhaupt einen gesamten Kielbereich erneuern?
Wenn ja, wie am nachhaltigsten?

Mir ist klar, dass ich ersteinmal alles wegschleifen muß, was befallen ist und soweit notwendig austrocknen muß.....aber dann...wie weiter?

Macht es Sinn...bzw. ist das überhaupt machbar, am unteren Kielende eine stoßfester PVC-Schiene von 2-3 mm einzuarbeiten?
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  #53  
Alt 06.08.2019, 12:22
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Hallo Kayleighboot,
hast ja ordentlich einstecken müssen in der letzten Zeit. Halte durch, wenn’s einfach wäre
könnt‘s ja jeder.
Gruß Frank
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  #54  
Alt 06.08.2019, 12:32
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Hi Kay,

normalerweise von innen das Holz raus, neues rein, außen plan schleifen und Matten mit Epoxy drüber.
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  #55  
Alt 06.08.2019, 16:33
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Von innen? Holz? Sind das nicht zwei Schalen?

Na, ich werde die Woche noch mit dem Feuchtemessgerät anrücken und mal schauen, ob der Kiel durchgängig nass ist. Vermute es aber. Leider hat der Hersteller (polnisch) nicht auf meine Anfrage reagiert. Wollte neue Scheiben und Dichtgummis, sowie ein Sanierungsangebot oder Aufbaupläne um es gezielt reparieren zu können
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  #56  
Alt 06.08.2019, 20:49
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Hallo Peter,

Ich habe jetzt keine Lust, den ganzen Thread zu lesen, aber ich glaube, wir sprachen am Anfang schonmal über das Trennen der Ober-und Unterschale im Zusammenhang mit der Spiegelsanierung.
Wenn ich nun die Bilder vom Kiel sehe, kann man davon ausgehen, daß Wasser im Boot ist.
Ich würde die Oberschale abnehmen und innen erstmal alles raus und alles sauber machen und trocknen.
Als nächstes den Kielbereich anschleifen (40er -80er Schleifleinen)
und mit 3x600er Matte stabilisieren (bei Polyesterharz) oder 6x 320er biax. Glasgelegestreifen (bei Epoxidharz).
Damit ist zumindest der Kiel erstmal stabilisiert.
Die Bordwände solltest Du mit Querleisten von Steuerbord zu Backbord fixieren, damit später die Oberschale wieder draufpaßt.

Anschließend Unterschale drehen und den Kiel ausschleifen, d.h. alles lockere raus.
Wie es aussieht, macht es Sinn, den Kiel V-förmig auszuschleifen und anschließend mit Mattenstreifen/Rovingstreifen (bei Polyester) oder 320er Glasgelegestreifen (bei Epoxi) auffüllen.
Irgendwelchen Glasfaserdpachtel zum Auffüllen des großen Spaltes würde ich nicht verwenden, höchstens ganz zum Schluss , um kleine Löcher zu schließen.
Wenn der Kiel dann wieder seine Form (in etwa) hat, kommen noch 2 Lagen 450er Rovinggewebe, bzw. 3 Lagen Glasgelege über den Kiel bis in den Bodenbereich. Die Überstände gestaffelt, damit die Kante "flach"wird.
Kleiner Tip noch, über den gesamten Kiel bis in den Bereich des Bootsbodens Abreißgewebe naß in naß auflaminieren. Das hält die Kanten und die Gewebestruktur flach.
Nach dem Abziehen des Abreißgewebes - spachteln, schleifen und lackieren. Dann kann schon das AF drauf.

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Jens

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Geändert von shakalboot (07.08.2019 um 19:06 Uhr)
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  #57  
Alt 07.08.2019, 08:33
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Hallo, Jens...

danke für deine wiedermal sehr ausführliche Anleitung. Und ja, das Teilen der Bootshälften war schon mal otional ein Thema Nun scheint leider aus der Option eine unabdingbare Situation geworden zu sein.
Leider bedarf das einiger Problemlösungen, für die ich noch keinen Lösungsansatz habe. Ich verfüge nur über einen angemieteten Stellplatz von 6*2,20 m. Schon das Boot unter dem Hänger hervorzunehmen und in ein "Dock" zu stellen, stellt mich vor das Problem...wohin mit dem Hänger. Das muss ich erst einmal lösen.
Ich brauche also Platz...und Zeit. Was denkst du? Kann man das in 30 Tagen bzw. ca 60 h schaffen? Ich muß das alles bis ins letzte Detail planen, denn denn selbst wenn ich etwas finde, dann zahle ich da hier minimum 300 €/Monat. Hatte mich ja schon mal erkundigt.
Meine Frau will mitlerweile lieber ein ganz neues Boot kaufen.....ich aber nicht!
Dank deiner Anweisung weiß ich, was ich tun muss und werde sofort mit der Planung beginnen. Werde ersteinmal eine Materialliste erstellen, nicht dass ich dann Zeit verliere, weil mir etwas fehlt.
Dann muß ich sehen, dass ich temporär einen weiteren Stellplatz mieten kann, um Trailer und Oberschale ablegen zu können.
Und ich muss einen rollbaren Ständer für den Motor zusammenschweißen ^^
Nur gut, dass ich mich hier angemeldet hatte

Ach ja...Material...ich werde alles mit Epoxi machen. Polyester ist nicht so meins....
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  #58  
Alt 07.08.2019, 08:51
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Begriffsklärung.....Bilge

Ich dachte immer, die Bilge ist der Teil, direkt über dem kiel. Also die Innenseite der Außenhaut?
Ich kann ja in meine Bilge hineinschauen....und hatte da nix Böses sehen können.



Oder habe ich das falsch verstanden? Ich dachte immer, diese Wölbung sei mein Kiel? Oder hebe ich diesen Teil mit der Oberschale heraus?
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  #59  
Alt 07.08.2019, 08:54
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Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
Begriffsklärung.....Bilge

Ich dachte immer, die Bilge ist der Teil, direkt über dem kiel. Also die Innenseite der Außenhaut?
Ich kann ja in meine Bilge hineinschauen....und hatte da nix Böses sehen können.



Oder habe ich das falsch verstanden? Ich dachte immer, diese Wölbung sei mein Kiel?
Das sieht gut aus und das scheint auch tatsächlich kein Holz drin zu sein.

Also Komando zurück!

Von außen alles lose wegschleifen, Matten drüber, dann von innen Matten zur verstärkung und fertig!
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Alt 07.08.2019, 08:55
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Hast du auch ein Bild Blickrichtung nach vorne wo der Schaden ist?
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Alt 07.08.2019, 09:13
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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1= Bootskasten
2= Runder Zugang zum Inneren
3= Kiel mit Ausgang Bilge? Lensstopfen? nennt man doch so, oder?
4= sind diese Wülste, die man oben im Foto sehen kann
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Alt 07.08.2019, 09:33
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Moin Peter,

30 Tage ist verdammt sportlich...und eigentlich nicht allein zu schaffen.
Du sprichst von 60 Std. ...20Std./Tag hälst Du nicht durch, zumal Du "Zwangspausen" hast, wenn das Epoxi beginnt auszuhärten, denn dann sollte es auch in Ruhe gelassen werden.
Zur Planung....
Du brauchst Werkzeug (Flex, Multimaster, Exenderschleifer, Handschleifklötze in verschiedenen Größen, + die notwendigen Schleifmittel, Staubsauger...)

Material (Epoxi, Glasgelegeband in verschiedenen Breiten,Glasgewebe, Microballons, Baumwollflocken, ev. Glasschnitzel, Abreißgewebe, Aceton, Grundierung Lack, AF..)

Hilfsmaterial (Spachteln, Spritzbeutel, Pinsel, Farbroller, Schere, Cuttermesser, Nitrilhandschuhe, Atemschutz...)

...das nur mal grob zusammengeschrieben...ich hab sicher einiges vergessen.

Diese Arbeiten, inkl. Spiegel ist eher ein Spätsommer/Herbstprojekt.
Ich weiß auch nicht, wie fit Du im Umgang mit Epoxi und den Verstärkungsfaserstoffen bist.
Ich würde 3 Monate als Minimum ansetzen.
Bedenke auch, ab 10 °C ist Schluß mit Epoxi. Es gibt zwar Epoxi, welches bei 5°C noch verarbeitet werden kann, aber erfahrungsgemäß steigt da schon die Luftfeuchtigkeit...und da ist bei 70% Schluß.

Dann ust da noch Dein " Arbeitsplatz".
Selbst wenn Oberschale und Trailer wo anders stehen...
6 x 2,2m reicht nicht!
Kabeltrommel, Staubsauger, Werkzeug, Zuschnittplatz für Glasgelege/Gewebe...wo soll das stehen?

Ich will Deinen Elan nicht bremsen, aber ohne vernünftigen Arbeitsplatz und Zeit wird das nix.

Ich weiß nicht aus welcher Gegend Du kommst, aber gibt es da keine Gewerbegebiete, alte Betriebe, oder Scheunen...


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Alt 07.08.2019, 09:50
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Ja die Bilge ist der tiefste Teil im Bootsboden.
Diese Vertiefung ist Dein Kiel.
Ob da seitlich (Nr. 4) noch Hohlräume sind, glaube ich zwar nicht, kann man aber so aber nicht einschätzen.
Wenn Deine Bilge bis vorn so sauber ist, kannst Du auf das Schalentrennen verzichten...
allerdings wäre das Drehen des Bootes sinnvoll.
Die Arbeiten am Kiel über Kopf auszuführen ist eigentlich nicht möglich.
Übrigens Matten werden bei Epoxi nicht verwendet!

Frage; ist in den ausgebrochenen Stücken des Kiels überhaupt Glas (Faserstücke von Matten), oder hat die polnische Werft den Kiel nur mit Polyesterharz gefüllt?

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  #64  
Alt 07.08.2019, 10:20
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
...
Von außen alles lose wegschleifen, Matten drüber, dann von innen Matten zur verstärkung und fertig!
@Hendrik, wozu von innen laminieren? Wenn der Kiel innen bis zum Bug so aussieht, ist das nicht nötig.
Ich denke Peter hat das Foto durch eine Revionsluke gemacht.
Anschleifen und laminieren durch eine Luke....das ist nicht machbar.

Ja und außen, nach dem Schleifen nur "Matten drauf" bringt keine Stabilität in den Kiel.

Frage an Peter; wie lang ist denn die beschädigte Stelle am Kiel und würden nach dem Ausschleifen noch "Seitelwände" vom alten Kiel stehen bleiben?
Ansonsten müßten seitlich eine Art Hilfsschalung (gewachste Faserplatten) angebracht werden, denn das Glasgelege läßt sich nich in die "Luft laminieren".



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Alt 07.08.2019, 12:14
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Ich hab mal ne kleine Skizze angehängt, in welche Richtung meine Gedanken gehen.
rot: Glasgelegestreifen
grau/blau: Bootsboden, Kiel

Ob seitlich der Vertiefung des Kiels (Bilge) noch irgendwelche Hohlräume oder ausgeschäumte Auftriebskörper sind, ist eigentlich egal.
Sollten es Hohlräume sein, ist nur wichtig, daß sie trocken sind und nicht vom zerbröselten Kiel her Wasser eingedrungen ist...
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Geändert von shakalboot (07.08.2019 um 12:21 Uhr)
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Alt 07.08.2019, 13:12
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Nein, das ist ein Bild vom letzten Jahr. Das hatte ich hier schon mal gepostet. Aber ich will dann mal schauen, hatte damals sicher auch in die andere Richtung geknipst. Zum Boot komme ich erst morgen Abend....
Leider habe ich die Endoskopcamera gerade einem Kollegen verborgt, der an der Ostsee einen Bauschaden dokumentieren muß und sie sicherheitshalber gern dabeihaben wollte.

Ah...es gab schon eine Seite vier^^ Ich weiß gar nicht, wie ich euch , besonders dir, Jens, für eure Ratschläge danken soll. Ich war da im Moment echt etwas überfordert und ahnungslos ...

Also: Das Loch ist nur vorne und hat sich scheinbar durch die Kielrolle gebildet, weil die sich nicht mehr einwandfrei bewegt hat (bereits getauscht). Aber das Material, war sicher schon angegangen, denn der gesamte Kiel sieht ausgebessert aus. Und zwar mega schlampig ausgebessert....besser gesagt...immer wieder überkleckert!

Die Seitenwände scheinen noch stabil zu sein....aber sicher kann ich da erst sein, wenn ich sie freigeschliffen habe. Ob ich die Hälften nun trenne oder nicht....das Boot wird jetzt erst wieder Wasser unter den Kiel bekommen, wenn es TipTop so ist, wie ich es mir vorstelle!

Morgen will ich zu einem Kumpel von meinem Kollegen, der evtl. Platz für mich haben könnte. Wenn das klappt, geht es kommende Woche los!

Kann man sich eine Vorrichtung bauen (ein Schweißgerät habe ich) auf der man so ein Boot etwas auf die Seite drehen kann? Wie müßte die aufgebaut sein?

Geändert von kayleighBoot (07.08.2019 um 13:28 Uhr)
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  #67  
Alt 07.08.2019, 13:21
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Zitat:
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@Hendrik, wozu von innen laminieren? Wenn der Kiel innen bis zum Bug so aussieht, ist das nicht nötig.
Ich denke Peter hat das Foto durch eine Revionsluke gemacht.
Anschleifen und laminieren durch eine Luke....das ist nicht machbar.

Ja und außen, nach dem Schleifen nur "Matten drauf" bringt keine Stabilität in den Kiel.

Frage an Peter; wie lang ist denn die beschädigte Stelle am Kiel und würden nach dem Ausschleifen noch "Seitelwände" vom alten Kiel stehen bleiben?
Ansonsten müßten seitlich eine Art Hilfsschalung (gewachste Faserplatten) angebracht werden, denn das Glasgelege läßt sich nich in die "Luft laminieren".


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Ich würde ggf innen über der beschädigten Stelle eine große Inspetionsluke einbauen und dann auch von innen verstärken, dann braucht man auch nicht zwangsläufig das Boot drehen.
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Alt 07.08.2019, 13:22
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Zitat:
Zitat von kayleighBoot Beitrag anzeigen
Nein, das ist ein Bild vom letzten Jahr. Das hatte ich hier schon mal gepostet. Aber ich will dann mal schauen, hatte damals sicher auch in die andere Richtung geknipst. Zum Boot komme ich erst morgen Abend....
Leider habe ich die Endoskopcamera gerade einem Kollegen verborgt, der an der Ostsee einen Bauschaden dokumentieren muß und sie sicherheitshalber gern dabeihaben wollte.

Handykamera sollte reichen
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Alt 07.08.2019, 13:50
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Hier der Blick in die andere Richtung....leider nicht weit genug
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Alt 07.08.2019, 15:31
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@Peter,
ein Gestell schweißen, um das Boot zu drehen, würde ich lassen.
Wie schwer ist das leere Boot?
Wenn ich meinen Ibis drehen muß, benutze ich zwei Maurerböcke.




Am Bug ist eine U-förmige Bugöse (10mm VA)







Wenn Du es nur auf die Seite legen willst, sollte das ohne großartige Hilfsmittel gehen, wenn die Ober-und Unterschale noch verbunden sind. Notfalls mit Latten aussteifen.
Boot auf alte Matratzen legen und auf die Seite drehen. Stützen, wie Du sie am Heck hast, unterbauen....aber sicher!!!
Eine andere Idee habe ich jetzt nicht, ohne zu wissen, wie schwer das Boot ist.
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Moin,

für mich macht es den Eindruck als ob der (Holz) Kiel außen angesetzt ist.
Ähnlich wie Jens das in 65# beschrieben hat.

Schleif doch erstmal die Farbe vom Kiel ab, dann sieht man bestimmt mehr.
Evt kann man die Reperatur ja komplett von außen machen.

Torsten
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Alt 08.08.2019, 08:43
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Laut Hersteller soll es 250 kg wiegen. Aber ein echtes, verläßliches Datenblatt sieht glaube ich anders aus
Aber es wird keinesfalls weniger sein.

Ich fahre gegen 13 Uhr mal zum Boot und versuche einmal das Loch etwas besser zu fotografieren. Werde es auch ein wenig öffnen, denn das muß ich ja sowieso. Umso besser kann auch die evtl. vorhandene Feuchtigkeit heraus. Dann sehen wir mehr. Kommende Woche kommt dann auf alle Fälle schonmal das blaue Antifouling ab am Kiel. Zumindest so weit, wie das auf dem Trailer geht....
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Geändert von kayleighBoot (08.08.2019 um 08:52 Uhr)
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Alt 08.08.2019, 13:06
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Ich denke mal, wenn Du das Boot auf einer Wiese hinten vom Trailer herunter läßt, sollte das funktionieren. Zwei alte Matratzen drunter und auf die Seite gedreht.
Zwei/drei ordentliche Stützen unter den Kiel , eventuell noch am Heck und Bug Klötzer unter die Scheuerleiste ... und gut ist's.
Da kannst Du in vernünftiger Höhe am Kiel arbeiten.

Zur Queraussteifung; in der Kajüte, von Stb zu Bb eine stabile Latte und achtern, wo die "Ankerwinde" ist und gegenüber. Da sind irgendwelche Verschraubungen im Dollbord..dort quer eine zweite Latte verschrauben.
Obwohl ich nicht glaube, daß sich das Boot bei der Seitlage zusammendrückt, sollten diese zwei Latten für ausreichend Stabilität sorgen.
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Jens

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Alsooooo....das Loch selbst ist da, wo beim ersten Foto der rote Pfeil ist. Innen ist es sack nass. Der Kiel selbst hat kein Hoolz innen sondern scheinbar Polyuretan-Schaum. Im Bereich des Loches war der wir klitsch nasser Sand. Allerdings kam rund um das Loch dann trockener Schaum, aber auch schon in Brocken und nicht mehr als kompakte Masse, wie er mal gedacht war...(siehe das Häufchen unter dem Loch)
Die Wände des Kiels sind stabil! Materialaufbau etwa 4mm

Einmal sieht man, dass der gesamte Kielverlauf schon geplatzte Stellen hat, die wie gesagt in vergangener Zeit wieder "zugekleckert" wurden.

Dann ein Bild der Bilge hin zum Bug. In der Bilge befindet sich etwas Wasser? Aber dafür ist sie ja da, vermute ich mal?

Plan aus meiner unqualifizierten Sicht aber bezugnehmend auf eure Vorschläge....
+Ich versetze den Kahn (wie auch immer) in die stabile Seitenlage.
+Schleife den Kiel bis ich die Matten erkenne (?)
+Schneide den Kiel auf (2cm der Seitenflächen mit weg?)
+dann hole ich den losen Müll heraus und trockne den Kiel aus
+entstandene Hohlräume neu ausschäumen (wieder Polyurethan?)
+Neuaufbau des Kiels wie von Sven beschrieben
+Neuaufbau der Lackierung und Antifouling

Hört sich das vernünftig an?
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Alt 08.08.2019, 20:21
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shakalboot shakalboot ist offline
Admiral
 
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Boot: Ibis de luxe, in naher Zukunft ECO 68
Rufzeichen oder MMSI: ...Freiheit und ´ne Buddel voll Rum
9.597 Danke in 1.985 Beiträgen
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Hallo Peter,
ich bin heute abend leider in Eile, deshalb nur eine kurze Information.

Seitenlage - ja ...morgen mehr dazu,

Kiel öffnen - ja, aber Seitenwand stehen lassen

Alles, was wie Schaum aussieht - raus

neuer Schaum - nein! Begründung morgen.

Sorry für den Telegrammstil, morgen schreibe ich ausführlich!

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beste Grüße,
Jens

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