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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mein Boot
Hallo, zusammen. Endlich habe ich es getan. Ich habe mir ein Boot gekauft Ich bin Angler und wollte immer ein kleines Motorboot, mit dem ich sowohl auf den Binnengewässern, als auch mal auf der Ostsee herumschippern kann.
Leider gingen die Interessen meiner Frau und mir da nicht immer Konform... Ich wollte etwas kleines, Preiswertes, auch wenn ich es komplett neu machen mus. Meine Frau allerdings lieber etwas Fertiges, wo nix gemacht werden muss. Als oberstes Limit setzte ich mir 4.500€ für Boot,Trailer und Motor bis 15PS. Zwei Monate gesucht. Vornehmlich nach Ibis2, Trainer II oder Hille usw. Es sollte so 4,20 bis 4,50 m lang sein. Leider habe ich immer zu lange gezögert. Auch weil die Boote meist 4-500km von uns entfernt lagen und das mit Besichtigen dann kompliziert war. Als dann ein Boot in meiner Nähe zum Verkauf stand, traute ich es mir gar nicht meiner Frau zu zeigen, weil der Zustand nach Fotos schon eine Bastelaufgabe zu sein schien. Doch welch Wunder? Sie kam mit zur Besichtigung! Und bevor ich anfangen konnte zu Feilschen, kam "Das nehmen wir!" Versteh einer die Frauen.. Leider kommt mittlerweile nach der ersten Euphorie die Ernüchterung. Motor läuft und ist optisch top. Leider sehe ich nun unendlich viele Mängel und Restaurierungsversuche, die völlig daneben sind! Die kleine Schlupfkajüte ist völlig verhunzt. Eine Kunstlederbekleidung an Decke und Wänden, da bekommt man Schreikrämpfe. Man sieht jede Klebenaht. Dann löst sie sich bereits und der Kleber ist wie...sorry...Rotze. Kommst du da dran, klebt alles an dir. Beim Bekleben wurden die Plexiglasfenster eingesaut und nicht ordentlich gereinigt. Keine Ahnung, womit ich die wieder fit bekommen soll. Dachaufbauten wie Haltegriffe, Signalhorn usw. wurden vom alten Holz in Edelstahl geändert...klasse! Aber durch das Dach befestigt mit normalen Schreuben mit Sechskantkopf. Wer mach nur sowas? Ösen von Aussen mit Schnellbauschrauben durch den GFK befestigt , sodass innen die Schraubenspitzen einen Zentimeter in die Kajüte ragen. ... Und so weiter....Wahnsinn... Habe ich meiner Frau noch nicht gezeigt Seit Vorgestern hat es einen Platz in einer Halle gefunden und ich werde nach und nach herangehen und das Boot wieder herrichten. Es soll innen schick, technisch IO und optisch wieder glänzen...hoffentlich bekomme ich das hin... Ich werde hier berichten, wenn ich etwas daran erneuere und würde mich freuen, wenn ich ein paar Tipps bekomme, da ich selber bis jetzt null Ahnung habe. Aber ich bin handwerklich mittelprächtig begabt und sollte es zumindest verbessern können Bilder folgen am Mittag
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#2
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Hier die ersten....hoffentlich geht es...
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#3
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Habe noch Probleme im Forum. Ich wollte die Bilder eigentlich nicht in einen neuen Post laden aber bei Editieren ist keine Hochladefunktion? Naja...kommt alles noch...
Bild B3 Wie man das so häßlich lösen kann, werde ich nie verstehen! Da passt die Stange vom Motor nicht und da wird da einfach ne Ecke aus dem Boot gebissen und offen gelassen. Schrecklich! Bild B4-2 Da kann man sehen, wie die Schrauben aus dem Kabienendach herausschauen. Teilweise rosten sie. Ich werde die ganze Verkleidung entfernen und den Innenraum weiß lackieren und als Schrauben kommen dann weiße, flachköpfige Zierschrauben rein... Bild B5 da reist der Haken aus, der das Boot auf dem Trailer fixiert. Aber nicht zum erstenmal. Das wurde schon mal schlampig gespachtelt und mit Lack überkleckert...lackiert kann man das ja nicht nennen Ich will das ausbessern, von der Rückseite eine Druckplatte einsetzen, in die dann der Haken eingeschraubt wird, damit sich die entstehenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilen... Hat jemand eine Idee, womit man den Kleber entfernen kann? Habe schon mal Aceton bestellt. Mal sehen...
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#4
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Langeweile wirst du diesen Winter nicht bekommen .
Man bekommt so ziemlich alles wieder hin, wenn man hartnäckig ist. Vor Arbeit darf man dann aber keine Angst haben. Viel Spaß beim Herrichten. Gruß Michael
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Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus. Gruß Michael
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#5
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Bei Aceton vorsichtig sein. Hat der Vorbesitzer nur 1k Lack verwendet löst du den mit dem Kleber zusammen auf. Sicher nicht in deinem Interesse.
Wenn du das Boot zum Angeln nehmen willst, rate ich dir erst mal ne Saison so zu fahren und es dann deinen Bedürfnissen nach so anzupassen wie du es haben willst. Wichtige Sachen wie die Per die du ja mit der Kraftentlastung nun besser machen willst natürlich nicht aufschieben. Und mit 15 Ps würde ich nicht auf die Ostsee fahren wollen. Ist das Boot denn zugelassen für küstennah? Auf jeden Fall Glückwunsch zum Boot und viel Spass beim Restaurieren.
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#6
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Danke für die Tipps...
Nein, dass da Arbeit auf mich wartet, war mir klar. Davor scheut es mich nicht. Das Boot ist zugelassen Kategorie C/D Sicher sind mehr PS schön aber ich war schon öfter mit Kleinbooten zum angeln mit 7-15 PS.Wenn man nicht bekloppt ist und nicht bei Windstärke 6 herumtuckert, dann ist das schon OK. Ich habe nicht vor, damit die Ostsee zu überqueren Bin eher ein etwas zu vorsichtiger Mensch. Große Risiken sind nicht mein Ding, dann angel ich vom Ufer...zumal es die Fische dann eh über die Sandbänke treibt, da dort Futter aufgespühlt wird... Per ...so nennt man den Haken oder Den Teil vom Bug, wo er befestigt ist?
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#7
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Ne das war T9
Aber ja der Haken war gemeint. Der sollte schon stabil und dicht sein.
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#8
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T9...? Was meinst du damit?
Ja, der Haken...ich hatte da beim Anschauen nicht drauf geachtet. Da wurde, wie bei fast allem mächtig geschlampt. Ich weiß noch nicht, wie ich das ausbessern kann. Die Struktur an der Stelle sieht aus, als bestünde sie nur aus Spachtelmasse Weiß nicht, wie das Material dort beschaffen ist. Ob es nur GFK ist oder ob da was zur Versteifung drin ist. Ich werde wohl so viel schleifen, bis ich sehe, ob der Spachtel stabil oder bröselig ist. Risse hat er in jedem Fall. Dann wird das ordentlich mit GFK wieder aufgebaut und nicht mit Spachtel...was ich anfasse, muß hinterher top sein! Sonst kann ich es auch lassen. Edelmurks ist nicht wirklich so mein Ding
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#9
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T9 ist die Autokorrektur beim Handy.
Ich würde von innen mit Gfk Arbeiten und verstärken. Das ist einfacher und sieht dann such außen noch gut aus wenn es ordentlich gemacht wird.
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#10
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Soooo....heute habe ich die ersten drei Stunden am Boot gearbeitet. Ich gebe zu...noch ein wenig unorganisiert, aber zunächst will ich noch ausprobieren. So habe ich bezüglich des braunen Belags oberhalb der Wasserlinie zig Mittel ausprobiert...vom Algenmittel über Terpentin, Sanitärreiniger,Verdünnung,reiner Alkohol oder Insektenlöser....nix hat auch nur ein wenig davon entfernt. Dann W5 Power Cleaner aus dem Lidl für etwas mehr als einen Euro brachte Erfolg! Zwar immer noch mit unglaublichen Aufwand aber es war zu erkennen...
Auf Bild B17 kann man sehen,wie der Haken (Per) befesticht ist. Das sind glaube ich Nagelplatten aus dem Baumarkt. Die haben dicher nicht richtig gepasst und ein Stück nachgegeben und schon sieht man das Maleur...selbst wenn der sie nur doppelt so breit gewählt hätte, wäre wohl nix passiert. Murks wäre es aber dennoch gewesen.. Bild B13/14 zeigt die abenteuerliche "Schaltzentrale" im Boot. Das fliegt alles raus! Ich will weder Radio, noch brauche ich so einen Kasten in der kleinen Kabine. Und wenn man d etwas reparieren muss, dann verzweifelt man. Sowas kann ich nicht haben. Mal sehen, was mir dazu noch einfällt... Bild B16 zeigt auch so einen Punkt....über das Tau als Zier kann man ja geteilter Meinung sein. Mir gefällt es nicht so. Aber als ich dahinter geschaut habe war mir auch klar warum... Das Ding kommt ab!^^ Bild B7 zeigt die beim Innenraum dekorieren verklebten Plexiglasfenster. Auch hier...nix konnte das säubern. Auch nicht das Lidl-Mittel. Ich hatte in der Schule mein Handy liegen gelassen und als ich dort war, habe ich mich hingesetzt und einen Schluck getrunken. Da fiel mein Blick auf eine Flasche Desinfektionsmittel. 99% Ethanol? Ausprobiert...und siehe da...der harte Kleber verwandelte sich in eine klebrige Pampe und ließ sich, wenn auch zäh und mühsam, entfernen... Habe auch angefangen diese komische Schaumkunststoffbekleidung in der Kabiene zu entfernen. Auwa! Das wird heftig! Das Zeug geht nur teilweise ab. Da bleiben Flatschen dünnen Schaumstoffs zurück. Schleifen geht nicht. Werde mir einen Schaber basteln müssen und es cm für cm entfernen. Das dauert mal locker 20 Stunden. Aber wat mut, dat mut! So, das wars erst mal für heute. Erster Tag..... Fazit: Viel Arbeit! |
#11
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W5 Reiniger hat geringe Mengen Oxalsäure drin, daher funktioniert das gut.
Kauf dir aber einfach reine Oxalsäure (pulverform und dann selbst anmischen) und das Zeug geht gut ab.
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#12
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Hey Keylight…..
Mein Glückwunsch,da hast du eine schöne Baustelle. (Ernst gemein, nicht sarkastisch) Was ich bisher so auf den Bildern sehe sieht die Substanz nicht sooooo schlecht aus. Ist aber einiges verbastelt. Nicht schön, technisch nicht gut gelöst und sollte einer sinnvollen marinen Anwendung ja auch entsprechen. Zum Thema "Bugöse": Achte mal darauf wie die aktuell befestigt ist. Denn wenn ich im Innenraum nur 2 dünne Bleche als Wiederlager sehe, stellt sich mir die Frage, ob diese Bleche bzw. Blechränder sich nicht auch in das GFK eingegraben haben und somit die GFK Struktur evtl. geschädigt haben. --> Daher, vollkommen richtig, großflächig einen Klotz als Wiederlager verwenden um die Zugkräfte aus der Bugöse sauber einzuleiten. Als Material für den Klotz kannst du ja Mahagoni oder Teak Reste verwenden, die lassen sich auch sauber und problemlos über laminieren. Optional kannst du natürlich auch einen Kunststoff verwenden, dann musst du aber darauf achten dass es KEIN PE oder PP ist, denn dann hält das Epoxi nicht auf dem Kunststoff und es gibt keine fest Verbindung. Thema "Plexiglas Fenster" : Wenn es echtes Plexi ist, dann wird es sehr sehr schweer werden den Dreck abzubekommen. Ich vermute fast schon, das Gegenteil kann passieren. Dass deine Fenster durch die Reinigungsmittel milchig werden oder noch weiter verkratzt werden. Eine einfache Lösung ist, das anfertigen von neuen, mit neuer Dichtung. Das ist nicht schwer und auch relativ günstig. Die alten Scheiben dienen als Schablone. Ich hab bei meinen beiden Booten so gemacht. Kosten der Macrolon (bruchfest) Scheiben je Stück ca. 35,-€ Die Dichtung kannst du online kaufen und selbst montieren. (bei festeingebauten Fenstern) ist relativ simpel Gruß aus der Hauptstadt Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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#13
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Wenn du Bootsscheiben erneuern möchtest, kannst du die alten als Schablone an Herrn Eckstein schicken, der macht dir Neue sehr preiswert und schickt sie dir wieder.
Hier im Forum haben schon einige bei ihm gekauft und waren sehr zufrieden........ich auch. Klick mal hier
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Gruß Rolf
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#14
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Danke für die Antworten...
Zum Fenster...mit dem Ethanol geht das sehr gut. Die geputzte Scheibe ist wieder schön klar geworden. Ich will sie erst ausbauen, wenn ich innen und aussen lackiere. Dann ersetze ich sie evtl. durch Autoglas. Oxalsäure...da haben wir es wieder. Genau die habe ich nicht da Salzsäure oder Wasserstoffperoxid ist vorhanden, wollte ich aber lieber nicht probieren, da ich nicht weiß, wie das sich mit dem 2k-Lack verträgt ... Bugöse....die Alte kommt raus. Dann wird aussen geschliffen und innen und aussen mit Gewebe aufgebessert und geschliffen und lackiert. Neue Öse bekommt ein ausreichend großes Widerlager aus Bankirai. Man sieht ja, wie sich die kleinen Bleche bereits in den Zwischenraum gezwängt haben. Die gesamten Kräfte tragen sich auf die scharfen Kanten ab und zerstören die Struktur des Gewebes...das geht gar nicht! Wie ich das mit der Stromversorgung mache, weiß ich noch nicht. Das komische Schränkchen fliegt raus. Das ist Megamurks! Geändert von kayleighBoot (18.09.2018 um 13:03 Uhr)
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#15
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Der Vorbesitzer hat sich nicht einmal die Mühe gemacht kürzere oder metrische Schrauben zu verwenden. Ein kleiner Ausrutscher bei Wellengang und die Schrauben sitzen schön tief in der Hand. Man hätte sie ja wenigstens mit der Flex weg schneiden können.
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"In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillesteht, nicht wer sich bewegt." Ludwig Börne (1786-1837)
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#16
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Ja...der "Vorbastler" hatte so seine Ideen. Leider waren seine Ausführungen der Ideen irgendwie..."billig".
Ich hoffe, ich mache das besser...muss aber gestehen, dass ich eben auch "ahnungslos" bin und sicher den ein oder anderen Fehler begehen werde. Aber rein optisch, werden mir solche Dinge nicht passieren, da ist mein eigener Anspruch an Qualität einfach zu hoch... Heute will ich mich der Elektrik widmen, denn dieser schlimme Kasten an der Seite muss verschwinden. Ich muss mich damit beschäftigen, wie der den E-Start angeschlossen hat . Da ist ein heilloses Kabelgewirr. Muss mir einen Schaltplan zeichnen, damit ich das kapiere Das heisst zunächst Leitungen prüfen, wo sie eigentlich hinfüren und dann auch Schaltpläne besorgen, wie man sowas alles ordentlich anschließt und auch absichert. Anbei mal ein Bild vom Hersteller, wie das Boot mal aus seinem Werk kam...da sah es richtig schick aus....so muss das wieder werden.
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#17
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Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem Projekt.
Das Problem mit den Spax Schrauben hatte ich bei mir auch. Einfach nur durch das GFK und nicht einmal ein Stück Holz dahinter gelegt. Die Elektrik erinnert mich auch an irgendetwas
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#18
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So....leider war ich durch ein kleines Missgeschicke für vier Wochen aus dem Verkehr gezogen und das Boot musste erst einmal warten. Aber nun soll es weitergehen...
Bei der Frage, womit ich beginnen sollte, habe ich mich für den Elektrofrums entschieden, damit ich das Boot evtl. dieses Jahr doch nochmal auf dem Wasser ausprobieren kann. Ich habe hier gesucht aber nicht wirklich das Richtige gefunden. Liegt sicher auch ein wenig daran, dass viele Themen einfach nicht wirlich aus dem Titel zuordenbar sind... Folgendes..den Anblick meiner "Schaltzentrale" habe ich ja schon gezeigt. Sieht eher aus wie ein Werk von Piccasso, als nach einer Verteilung Nun muss ich das ordentlich machen. Mein Motor ist ein 8 KW Yamah, versehen mit Fernlenkung und E-Start. Verbaut ist eine 5-Fach Steckerleiste für Zigarettenanzünderstecker (keine Ahnung, wie die richtig heißen). Die will ich nutzen, da das das einzig ordentliche an dem Gewirr ist. Ich denke, dass da jeder Eingang durch eine Sicherung gesichert werden sollte? Eine Batteri (60 A/h) ist vorhanden. Ob sie gut ist, muss ich testen. Wie ist die Batterie mit Motor unter Berrücksichtigung des E-Starters zu verbinden? Wie wird das abgesichert? Und kann man das irgendwie machen, dass die Batterie geladen wird, wenn der Motor läuft? Sollte jemand einen Stromlaufplan für sowas haben, wäre ich sehr dankbar. Oder evtl. ist jemand in der Lage und bereit sowas mal aufzuskizzieren...mir wäre damit geholfen... |
#19
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Moin,
auf dem Bild mit dem "ausgebissenen" Bootsheck: es sieht so aus als ob da Schaum innen offen liegt ! Schau mal nach ob da schon ein Wasserschaden im Spiegel ist . Das wäre dann richtig viel arbeit.... Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#20
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Du meinst das Bild, wo die Stange von der Ruderfernsteuerung eingebunden (naja..eher eingeschlagen) ist?
Ich frage mich ernsthaft, wie man so eine Scheiße machen kann. OK, wenn man den Platz benötigt...aber dann stellt man diese Ausparung doch ordentlich her? Schön mit Glasfasergewebe und Epoxi laminieren und anschließend schleifen und lackieren? Ist doch nicht so schwer... Er hat es scheinbar nur dünn mit Epoxi bestrichen. Der Schaum an der Stelle ist jedenfalls hart und nicht pröselig....was aber nicht bedeutet, dass da nix eingedrungen sein kann. Vielleicht hat er es auch nur nach dem Schaden vernetzt... Was wäre denn notwendig zu tun, wenn der Spiegel Schaden genommen hätte? |
#21
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Bei 10PS musst du gar nix machen, außer der Spiegel ist komplett zerbröselt.
Bei mehr Leistung müsste man wenn das Holz im Spiegel Rott ist, Ober und Unterschale trennen und das Holz erneuern ( einlaminieren). Ach ja die Öse vorne heißt Bugöse oder Schleppöse nicht per
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#22
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Die Frage ist, wie stelle ich fest, in welchem Zustand der Spiegel wirklich ist?
Selbstredend habe ich natürlich keine Lust, ohne Not Ober-und Unterschale zu trennen. Andererseits wäre es aber auch blöd, das Boot jetzt schick zu machen und nach einem Sommer festzustellen, dass es doch notwendig gewesen wäre Ich werde ersteinmal versuchen zu dem polnischen Hersteller Kontakt aufzunehmen. Vielleicht ist er bereit mir ein paar Bilder vom Aufbau der Unterschale zukommen zu lassen. Ich habe Bekannte bei Küstrin an der Oder. Da bin ich mehrmals im Jahr. Vielleicht finde ich auf der polnischen Seite einen kleinen Bootsbauer, bei dem ich das dann günstig bei eigener Mitarbeit machen lassen kann, denn um das Oberteil abzuheben sollte man ja wohl wenigstens einen Flaschenzug benötigen...ohne dass ich mitarbeite würde ich das ungern machen lassen. Ich will irgendwie das Gefühl haben, dass ICH es gemacht habe. Bin nicht so der "ich lasse das machen Mensch" |
#23
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Hallo Kay?
Nicht so schnell, erst mal von innen eine Probebohrung machen. Mittig 5cm übern Boden, nicht durchbohren sondern nur anbohren. Wenn die Holzspäne trocken sind ist alles okay. Dann noch eine Probe unterhalb des rausgerissenen Stücks, auch von innen möglichst hoch. Beide Löcher anschließend mit Harz auffüllen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#24
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Ja...die Pläne oder Bilder hätte ich so oder so angefragt, weil ich nix zu dem Boot dazu bekommen habe. Das ist sogar auf einen falschen Typ zugelassen, da wahrscheinlich der Vorbesitzer selbst nicht wusste, was für ein Hersteller das ist. Habe den dann auch nur nach laaangem Goggeln gefunden ^^
Habe mir das gestern mal angesehen. Hätte ich beim Kauf so viel (da hatte ich null ^^) Ahnung gehabt, wie breits jetzt, dann hätte ich das Boot wohl heruntergehandelt. War gestern mal fix dort und habe alles mal genau angesehen und muss sagen, dass der Spiegel wohl schon mal gerissen war und genauso diletantisch wie die "Schleppöse" repariert wurde Ist aber nun nicht zu ändern...ich werde es besser machen, auch wenn das heißt, dass ich evtl. auseinanderfiddeln muss! Muss ja vielleicht nicht dieses Jahr sein, denn es macht einen stabilen Eindruck aber wirklich sagen kann ich das wohl erst, wenn ich es im Wasser hatte... Auf jeden Fall werde ich das mit dem Bohren machen und wenn da alles IO ist, werde ich die mit Spachtel zugekleckerten Risse ausschleifen und ordentlich mit Harz und Gewebe sanieren. Aber da hole ich mir dann erst Rat bei euch Damit es ins Wasser kann, muss ich diese Woche die Elektrik hinbekommen, denn kommenden Freitag fahren wir an die Oder zum Geburtstag und da könnte es getestet werden...
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#25
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Soo....ich habe ein Bild gemacht und das stimmt mich nicht optimistisch.
Ich denke, dass kommt vom Fahren auf dem Trailer, wenn der Motor nicht abgestützt ist? Frage: gibt es im Forum jemand, der des Polnischen mächtig ist? Habe ein Schreiben an den Hersteller gemacht (Mindak , Polen), da ich keinerlei Unterlagen zum Boot habe. Bin aber des Polnischen nicht fähig ^^ Vielleicht gibt es hier Jemanden, der das für mich übersetzen könnte? |
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