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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 08.11.2020, 14:18
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
das gibt es tatsächlich heute schon bei uns.
Bei viel Wind und wenig Stromverbrauch (meistens nachts), bezahlen wir Geld dafür, dass andere Länder unseren Strom abnehmen.
Aktuell auch für die Abnahme von Atomstrom.....so ein Meiler kann man ja nicht einfach abschalten, also wird der Überfuss unserer Ohuer Wolkenfabrik in Östereich gg Zahlung zu Wasserkraft verstromt und bei Bedarf teuer als Ökostom zurückgekauft- nettes Geschäftsmodell, Ökostromumlage machts möglich.

@ wolf b.
Flurförderfahrzeuge im weitesten Sinne, und die Hybridfahrzeuge werden im Werk auch nur elektrisch bewegt. Dazu die steigende Zahl der reinen Stromer. Man kommt an einem Tag weit rum, nur nicht weit weg

Etwas schade finde ich, das auf dem Werksparkplatz ca 200 Zweiradparkplätze (die den Sommer übervoll sind) jetzt zugunsten von Ladesäulen geopfert wurden. Liegen halt genau vorm Eingang vom "Krawattenbunker" Mal sehen, was da im Frühjahr passiert, wenn die Zweiräder wieder anrollen.....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #52  
Alt 09.11.2020, 10:37
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Meines Erachtens ist der Preis pro Kilogramm H2 relativ egal. Ob €6,- oder €9,-, beide Zahlen bewegen sich im Bereich von heute schon akzeptierten Kosten pro 100 km.

Viel wichtiger ist, m.E., die Tatsache, dass man für die Herstellung von 1 kg H2 52-55 kWh Strom benötigt (pro 100 km). Und das ist in meinen Augen der größte Unfug. Wenn ein BEV als PKW dann ca. 20 kWh pro 100 km benötigt, wäre es viel kleverer, die Differenz von 25 kWh für etwas anderes zu Nutzen. Völlig unabhängig von den Kosten.

Und zum Thema Recycling: bereits heute sind die Batterien aus BEV zu über 70% recycelbar. Tendenz steigend, weil hier ein größerer Markt entsteht.
Zum Thema Effizienz: Ich denke, wir teilen alle die Auffassung, dass Effizienz immer in einem geschlossenen System von herausragender Wichigkeit ist, wo die Ressourcen örtlich begrenzt sind (z.B. Stromerzeugung & -netz). Wasserstoff als Energieträger funktioniert ohne das Stromnetz direkt zu tangieren und lässt sich weltweit erzeugen und handeln. Da wir bereits heute knapp 2/3 unserer Energie-Importieren (z.B. für unseren Fahrzeugbestand und Boote), werden wir es auch nachhaltig mit H2 tun. Dazu möchte ich folgenden Artikel empfehlen: KLICK

Wichtiger, gerade bei großen Fahrzeugen mit großen Akkus ist, dass wir bei wachsenden Mobilitätsbedarfen in weltweitem Kontext, das Thema Ressourceneffizienz in den Fokus holen. Es kann nicht sein, dass wir alle mit VW ID3s unterwegs sein werden, wo das Fahrzeug 1,9t wiegt. Die 500kg Mehrgewicht im Vergleich zu einem normalen Golf - wie auch immer diese zustandekommen -, sollten wir sparen. Denn irgendwo muss dieses Mehr-Material produziert und/oder aus dem Boden geholt werden.

Theme Recycling: Ein Toyota Mirai ist heute schon zu >93% recyclebar. Ach und die Brennstoffzelle ließe sich auch in stationären Anwendungen weiter nutzen (für Wärme- und Stromerzeugung).
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Beste Grüße, Benedikt



Geändert von Münsteraner (09.11.2020 um 10:53 Uhr) Grund: Tipo
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Alt 11.11.2020, 13:04
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Zitat:
Zitat von Günter Beitrag anzeigen
Die Methanol-Brennstoffzelle läuft ebenfalls mit Wasserstoff, das chemisch aus dem Methanol gewonnen wird. Der einzige Vorteil ist, dass Methanol leichter zu handhaben ist. Wenn wir mal so viel erneuerbare Energien haben, dass wir nicht wissen, wohin mit dem Überschuss, wäre das evtl. eine Alternative. Kann ich mir aber bei uns nicht vorstellen. In China vieleicht, da soll es ja noch unbewohnte Wüsten geben.
BP und ein dänischer Windparkbetreiber wollen jetzt eine Pilotanlage zur Erzeugung von "grünem" Wasserstoff in Deutschland bauen.
Bin mal gespannt was draus wird.

Zitat:
Der Ölkonzern BP und der dänische Energieerzeuger Ørsted wollen gemeinsam sogenannten grünen Wasserstoff herstellen. Dabei handelt es sich um Wasserstoff, der mithilfe von erneuerbaren Energien wie Windkraft klimafreundlich hergestellt wird. Auf dem Gelände der BP-Raffinerie in Lingen im Emsland wollen die Unternehmen eine 50-Megawatt-Elektrolyseanlage bauen. Für die Erzeugung soll Strom von Ørsted-Windparks in der Nordsee verwendet werden.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...3-3f5bb35814f5
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  #54  
Alt 11.11.2020, 13:40
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Ich bin neulich im Stau und schleichendem Verkehr hinter einem Mercedes Wasserstoffauto hergefahren. Der pinkelte die ganze Zeit Wasser aus dem Auspuff. Soweit nicht schlimm, aber wenn ich mir vorstelle, das hunderte von denen bei Minusgraden vor mir her fahren, dann würde ich mir wieder Spikes wünschen.
Das kommt nur raus wenn man das will, sonst wird es aufgefangen...
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gregor

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  #55  
Alt 11.11.2020, 14:01
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hallo zusammen,

hier noch ein kleier Betrag zu Methanol als Brückentechnologie in Verbrennungsmotoren ! (Der Umweg über eine Brennstoffzelle ist für einen Antrieb zu ineffizeint und das wird auch so bleiben ...)

https://www.solarserver.de/2020/11/1...enschifffahrt/

Bei der ganzen H2 Diskussion wird gerne vergessen oder unterschlagen, daß Strom die Basis ist, d.h. am Ende ist es eine Kostenabwägung. Und auch Brennstoffzellenautos fahren (von Ausnahmen abgesehen) elektrisch und benötigen eine Batterie als Puffer ...

Grüße
Detlef
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  #56  
Alt 11.11.2020, 14:39
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Zitat:
Zitat von dete Beitrag anzeigen
hallo zusammen,

hier noch ein kleier Betrag zu Methanol als Brückentechnologie in Verbrennungsmotoren ! (Der Umweg über eine Brennstoffzelle ist für einen Antrieb zu ineffizeint und das wird auch so bleiben ...)
Methanol mit grünem Wasserstoff ist ineffizient - gerade wenn er in einem Verbrenner verbrannt wird, nicht hochreiner Wasserstoff in Verbindung mit einer Brennstoffzelle
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Beste Grüße, Benedikt


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  #57  
Alt 11.11.2020, 15:23
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Naja. Wir hatten hier in der Uni vor einem Jahr mal ein Brennstoffzellenauto. Begeisternd war das nicht. Im Grunde genommen läuft die Brennstoffzelle permanent und lädt einen Fahrakku da die Brenstoffzelle trotz ihrer Größe einfach zu schwach ist um vernünftig Strom liefern zu können z.B. beim Beschleunigen. Das beste war auf der Autobahn. Nach recht kurzer Zeit ging die Geschwindigkeit runter weil der Akku zu Ende ging und die Zelle halt auch ihre Grenzen hat. Tanken war auch nicht das gelbe vom Ei. Dauert ewig und ist logistisch sehr aufwendig.

Dazu kommt noch eine recht eingeschränkte Lebensdauer und ein recht hoher technischer Aufwand. Wasserstoff bringt viele Probleme mit sich. Stichwort Materialversprödung durch Wasserstoffdiffusion. Lässt sich sicherlich alles lösen. Aber nur unter sehr hohen Aufwand. Über die Effizienz braucht man nicht streiten. Die ist ziemlich schlecht.

Ich könnte mir das recht gut für Anwendungen vorstellen wo wirklich viel Energie gespeichert werden muss die aber recht konstant entnommen wird. Schiffe, Flugzeuge usw. In unseren Booten und Autos halte ich Batteriesysteme für sinniger. Ich meine mal wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre anschaue. Vor 10 Jahren hatte ein 400kilo Akku 24kwh und heute sind es mehr als das doppelte. Und da ist noch soviel Potenzial nach oben, die Brennstoffzelle ist physikalisch bedingt schon ziemlich ausgereizt.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen aber die meiste Zeit liegt mein Boot am Steg. Da könnte es dann laden. Für Langstrecke könnte ich mir vorstellen das es in den Marinas dann sowas wie Schnelladesäulen gibt die den Akku wieder laden. Meist liegt man ja eh etwas länger und geht bummeln was essen oder übernachtet gleich da.
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  #58  
Alt 11.11.2020, 17:40
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Zitat:
Zitat von Jlaudi Beitrag anzeigen
Naja. Wir hatten hier in der Uni vor einem Jahr mal ein Brennstoffzellenauto. Begeisternd war das nicht. Im Grunde genommen läuft die Brennstoffzelle permanent und lädt einen Fahrakku da die Brenstoffzelle trotz ihrer Größe einfach zu schwach ist um vernünftig Strom liefern zu können z.B. beim Beschleunigen. Das beste war auf der Autobahn. Nach recht kurzer Zeit ging die Geschwindigkeit runter weil der Akku zu Ende ging und die Zelle halt auch ihre Grenzen hat. Tanken war auch nicht das gelbe vom Ei. Dauert ewig und ist logistisch sehr aufwendig.
Darf ich fragen, welches Fahrzeug du gefahren bist und wo du so lange beim Tankvorgang warten musstest?
Beruflich bin ich bereits mehr als 60.000km mit dem Toyota Mirai, Hyundai Nexo, GLC F-Cell oder Honda Clarity unterwegs gewesen und konnte nicht feststellen, dass die Höchstgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann. Tankzeiten liegen aufgrund definierter Befüllrampen bei 3-5min. Sollte es länger gedauert haben, lag wohl ein technischer Fehler vor - dann wird die sogenannte B-Rampe abgefahren.

Materialversprödung ist übrigens heute kein Problem mehr. Auch eine Diffusion im Tankstellenbetrieb können wir nicht feststellen - gleiches gilt für die CFK Tanks in den Fahrzeugen. Letztere sind faktisch gasdicht.

Wie in meinen ersten Posts hier im Threat geschrieben, ist eine H2 Tankstelleninfrastruktur über Fahrgastschiffe/Fährenbetrieb wirtschaftlich. Wenn man diese noch öffentlich zugänglich auslegt, könnten relativ schnell viele Reviere erschlossen werden. In Berlin kommen wir schließlich heute schon mit nur 3-5 Boots-Tankstellen aus. Und davon auszugehen, dass Hafenbetreiber Ladesäulen aufbauen, wo ich in den Nachtstunden mein Boot lade, halte ich für Utopisch - gerade weil eine Steg-Ladesäule nur in der Saison genutzt werden kann und im Winter kein Geld verdient.
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Beste Grüße, Benedikt



Geändert von Münsteraner (11.11.2020 um 19:21 Uhr)
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  #59  
Alt 11.11.2020, 21:18
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Ich war mal länger mit dem Hyundai IX35 fuel cell unterwegs. Das war sehr angenehm. Die Höchstgeschwindigkeit war auf 160 km/h limitiert, das nervte etwas. Aber die hielt er auch dauerhaft und beschleunigte bis dort auch gut. Am tanken hatte ich auch nichts auszusetzen. Nur der Preis war heftig, aber nicht mein Problem, weil Firmentankkarte. Schneller als 160 km/h hätte ich da auch nicht fahren dürfen, da sie mir dann das Auto wegen ruinieren der Firmenfinanzen weggenommen hätten.
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  #60  
Alt 12.11.2020, 10:10
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Bei den hohen Anschaffungskosten müsste der Liter Grüner Wasserstoff bei ca. 0,90 € liegen. Dann würde ich weiter darüber nachdenken, mir so etwas anzuschaffen. dem ist sicherlich nicht so.
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Gruß von der Aquarius, Herbert
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  #61  
Alt 12.11.2020, 10:17
Münsteraner Münsteraner ist offline
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Zitat:
Zitat von Herby1 Beitrag anzeigen
Bei den hohen Anschaffungskosten müsste der Liter Grüner Wasserstoff bei ca. 0,90 € liegen. Dann würde ich weiter darüber nachdenken, mir so etwas anzuschaffen. dem ist sicherlich nicht so.

Der Liter Wasserstoff kostet heute schon weniger als 0,90€ (1L H2 = 0,0708kg, 1kg=9,26€ an der Tankstelle).
Mit einem kg H2 komme ich mit einem PKW heute im Ø 100km weit.
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Beste Grüße, Benedikt


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  #62  
Alt 12.11.2020, 10:22
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Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Der Liter Wasserstoff kostet heute schon weniger als 0,90€ (1L H2 = 0,0708kg, 1kg=9,26€ an der Tankstelle).
Mit einem kg H2 komme ich mit einem PKW heute im Ø 100km weit.
Das würde meiner Überlegung nach dann etwa 15 KW Leistung je Kg bedeuten ?!?!
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  #63  
Alt 12.11.2020, 10:27
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Zitat:
Zitat von Elbflitzer Beitrag anzeigen
...Danke Burkhard. Und deshalb würde ich gerne wissen, ob ich mit meinem Boot mit Methanol-Brennstoffzelle einfach irgendwo am Steg liegen und Nachschub ordern kann und ob das daher eine sinnvolle Alternative zum Diesel für einen Verdränger darstellt.
Radio Eriwan würde sagen: Im Prinzip ja ...

... sobald ein Viertel oder mehr der in der Marina liegenden Boote Methanol tanken wollen!

PS:
was hättest Du 1891 jemanden geantwortet, der wissen wollte, ob er irgendwo am Rhein eine Dieseltankstelle findet?
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  #64  
Alt 12.11.2020, 10:43
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BurkhardB BurkhardB ist offline
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Ja die Dänen schütten z.Z. sogar eine künstliche Insel in der Nordsee auf, auf der eine Wasserstofffabrik entstehen soll. der Strom kommt von den Windrädern im Meer.

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
BP und ein dänischer Windparkbetreiber wollen jetzt eine Pilotanlage zur Erzeugung von "grünem" Wasserstoff in Deutschland bauen.
Bin mal gespannt was draus wird.


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  #65  
Alt 12.11.2020, 11:48
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Zitat:
Zitat von Herby1 Beitrag anzeigen
Das würde meiner Überlegung nach dann etwa 15 KW Leistung je Kg bedeuten ?!?!
Der Brennwert von H2 liegt bei 33kW/kg.
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Beste Grüße, Benedikt


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  #66  
Alt 12.11.2020, 21:48
Günter Günter ist offline
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Hallo,
Zitat:
Zitat von BurkhardB Beitrag anzeigen
Ja die Dänen schütten z.Z. sogar eine künstliche Insel in der Nordsee auf, auf der eine Wasserstofffabrik entstehen soll. der Strom kommt von den Windrädern im Meer.
von einer Insel lese ich da nichts.
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Gruß

Günter
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  #67  
Alt 12.11.2020, 22:44
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Nein nicht in dem Artikel. Das machen sie vor ihrer eigenen Haustür.

Zitat:
Zitat von Günter Beitrag anzeigen
Hallo,

von einer Insel lese ich da nichts.
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  #68  
Alt 13.11.2020, 10:14
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Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Der Brennwert von H2 liegt bei 33kW/kg.
Wenn die Kosten je KW entsprechend niedrig wären, könnte ich mir die Anschaffung einer Anlage vorstellen. Zumal ich bei meinem Boot die besten Voraussetzungen bereits habe. 1,4 KW PV-Anlage und 11,5 KW Lipo-Akku ist ja vorhanden. Da ich nicht elektrisch fahre, sondern den Strom für Wohnen und kochen etc. verwende, könnte die PV-Anlage doch Wasserstoff herstellen, wenn der Akku voll ist. Andererseits sollte die Efoy-Anlage Strom für den Akku liefern, wenn nicht genug Sonne scheint.
Es könnte sicherlich eine sinnvolle Ergänzung sein.
Ich halte weiterhin ein Auge darauf.
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  #69  
Alt 13.11.2020, 10:39
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Zitat:
Zitat von Herby1 Beitrag anzeigen
Wenn die Kosten je KW entsprechend niedrig wären, könnte ich mir die Anschaffung einer Anlage vorstellen. Zumal ich bei meinem Boot die besten Voraussetzungen bereits habe. 1,4 KW PV-Anlage und 11,5 KW Lipo-Akku ist ja vorhanden. Da ich nicht elektrisch fahre, sondern den Strom für Wohnen und kochen etc. verwende, könnte die PV-Anlage doch Wasserstoff herstellen, wenn der Akku voll ist. Andererseits sollte die Efoy-Anlage Strom für den Akku liefern, wenn nicht genug Sonne scheint.
Es könnte sicherlich eine sinnvolle Ergänzung sein.
Ich halte weiterhin ein Auge darauf.
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  #70  
Alt 13.11.2020, 10:42
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  #71  
Alt 13.11.2020, 11:27
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Zitat:
Zitat von Herby1 Beitrag anzeigen
... 1,4 KW PV-Anlage und 11,5 KW Lipo-Akku ist ja vorhanden. Da ich nicht elektrisch fahre, sondern den Strom für Wohnen und kochen etc. verwende, könnte die PV-Anlage doch Wasserstoff herstellen, wenn der Akku voll ist. ...
sinnvoller wäre vielleicht einfach noch 10+ Jahre abzuwarten, bis die ersten Teslas bei der örtlichen Autoverwertung landen - sich dort einen 60 kWh-Akku zu holen (der ja schon "abgeschrieben" ist) - dem Boot einen elektrischen Zweitmotor zu verpassen - und dann (am Wochenende) immer erst den über die Woche hinweg akkumulierten Solarstrom zu verfahren, und den Diesel nur noch als "range extender" einzusetzen

ja, ich sehe (100-prozentig) regenerativen Strom und dessen Nutzung in E-Autos (und Booten, usw.) als ZUKUNFT der Energiewirtschaft

aber die Zukunft muss halt noch kommen ;)
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  #72  
Alt 13.11.2020, 12:30
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Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Im Hausbereich gibt es das schon: https://www.homepowersolutions.de/
Das ist ein schönes Beispiel, zeigt aber auch ein Problem auf : 60-90k€ für die Anlage, damit kann man konventionell sehr lange Heizen und Strom beziehen ...

@wannabe_wassernomade:
die Fzg-Batterien werden wahrscheinlich nicht günstig zu bekommen sein,
da die Teile begehrt sein werden, und es sich zeigt, daß die Lebensdauer deutlich länger ist, als angenommen ...

Grüße
Detlef
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  #73  
Alt 13.11.2020, 14:29
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Zitat:
Zitat von dete Beitrag anzeigen
...

@wannabe_wassernomade:
die Fzg-Batterien werden wahrscheinlich nicht günstig zu bekommen sein,
da die Teile begehrt sein werden, und es sich zeigt, daß die Lebensdauer deutlich länger ist, als angenommen ...
mal kurz gegoogelt:

Eine gebrauchte Nissan Leaf Batterie kostet schon heute mit ca. 80% der Leistung nur etwa 2000 EUR inklusive Transport. Bei einer Kapazität von 24 kWh sind es netto 100 EUR pro kwh
&
und in spätestens 10 Jahren, werden jährlich schon etwa 2 Millionen gebrauchte Elektro Auto Batterien auf den Markt kommen.

wenn second hand-Akkus in einigen Jahren für 50 Euro je nutzbarer kWh zu haben sind, dann wäre das nach meinem Verständnis "günstig"
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  #74  
Alt 13.11.2020, 15:34
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Dann wird es wahrscheinlich auch den Zwang zum Recycling geben, da eben in den frühen Akkus sehr viele Ressourcen gebunden sind.
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  #75  
Alt 13.11.2020, 15:45
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Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Dann wird es wahrscheinlich auch den Zwang zum Recycling geben, da eben in den frühen Akkus sehr viele Ressourcen gebunden sind.
Wäre ja auch vernünftig.

Das bedeutet aber nicht automatisch, daß so ein Akku nicht vor dem Recycling ein "second live" haben darf.
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