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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Naja - dass manche Schleusenwärter zu Sportbootfahrern ein - äh sagen wir mal - eigenes Verhältnis haben ist wohl nicht ganz unbegründet:
da wird: - teilweise erstmal wiiirklich gaaaanz gaaaanz laaaaangsam eingefaaaaahren - erstmal schaaaauuuuennnn ob das alles hier auch wirklich so paaaaasst - -soll ich da jetzt wirklich reinnnnn??? - sich in der Schleusenkammer erstmal um 360° gedreht - grundätzlich so an der Kaimauer angelegt, daß wirklich vorne und hinten keiner mehr hinpasst - sich teilweise auch mal direkt ÜBER das Tor oder heisst das Wehr gelegt (ach ist hier schon Ende....?) alles schon erlebt - und von den Typen ruft dann auch noch alle paar minuten einer an und fragt, wann er geschleust wird.... so ganz kleines bissl Verständnis hab ich da schon ... Obwohl der ware Profi natürlich seinen Job kennt und gleichbleibend freundlich ist.
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Mahlzeit, Markus ------------------------------- scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt
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#52
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Zitat:
Dann sprechen die merkbar langsamer, und sogar mal Vlaams
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#53
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Moin zusammen.
Ich habe in meiner Funk-Ausbildung gelernt, dass es von den Schleusenwärtern gern gesehen wird, wenn man sich per Funk ankündigt. So habe ich es bisher auch gehalten und bin zu 95% damit richtig gut gefahren. Besonders positive Beispiele waren für mich mehrfach z.B. Geesthacht oder auch Spandau und sogar Brunsbüttel, die oft als "schlechte Beispiele" zu hören sind. So kann der Schleusenwärter auch sagen, wie er es gern hätte (Back- oder Steuerbordseite, welche Reihenfolge, usw.) Oft gibt es auch eine ungefähre Wartezeit (meist sehr kurz) kostenlos dazu... Zu den weniger positiven Erfahrungen gehört aber auf jeden Fall Kleinmachnow, und zwar fast immer. Außer es sitzt die eine nette Dame am Bedienpult, die war bisher immer freundlich. Vielleicht sollte man die Erfahrungen von dieser speziellen Schleuse wirklich mal an die zuständige Behörde weiterleiten... Ich werde auf jeden Fall dabei bleiben und weiter funken. Das Ding will ja auch benutzt werden... Freundlich kommt weiter Viele Grüße, Patrick |
#54
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Zitat:
Jetzt lebe ich in Berlin und hab das hier noch nie gemacht oder gesehen. Sehe da auch keinen Grund für, denke nicht, dass die Schleusenwärter so schlecht bezahlt sind, dass sie auf Tipp angewiesen wären. Ist sicher kein "klassischer Trinkgeldjob" wie Friseur, Gastronomie oder Taxifahrer, als Beispiel. Für schlechten Service gebe ich auch kein Trinkgeld. Und in Berlin muss man mit Spenden wirklich haushalten. Ich fahre fast nur mit dem ÖPNV. Vom Boot in Spandau zur Arbeit nach Buch wäre ich schnell mal 10€ los, wenn ich jedem Bettler in der S-Bahn nur einen Euro geben würde. Und im Gegensatz zu den Schleusenwärtern sind die wirklich bedürftig. Der "Schleusengroschen" wäre FÜR MICH moralisch auch gar nicht vertretbar. Ich tippe sicherlich keine gut bezahlten Beamten, wenn um mich herum Kinder unter der Armutsgrenze leben und Menschen nichts zu Essen haben oder kein Obdach. Aber das ist nur meine Meinung, braucht niemand teilen.
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#55
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zu meiner Anfangszeit wurde auch gern mal ein Bier an der Schleuse hinterlegt... heute wird das nicht nur nicht gern gesehen... ich kenne auch Bootsfahrer am Rhein die Zurückgepfiffen wurden um ihre Flaschen wieder mitzunehmen...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#56
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Zitat:
Wenn es sinnvoll erscheint, melde ich mich per Funk an, dazu habe ich das Gerät schließlich. Sinnvoll ist es aber nicht immer. Wenn z.B. schon Sportboote an der Wartestelle liegen, muss ich nicht noch mal anfragen sondern erkundige mich erst mal bei den anderen. Oder wenn ich hinter einem Schubverband auf die Schleuse zu fahre, ist die Anfrage, wann ich denn dran komme, auch erst mal überflüssig. Die sind bei Wartestellen ohne Landzugang aber meist nur für das erste Boot erreichbar und manchmal nur mit Akrobatik (z.B. Unterschleuse Lwk). |
#57
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Der "Schleusengroschen" ist heute nicht mehr üblich.
Ich kenne es nur noch vom Finowkanal, wo die Schleusentore von Hand bedient werden. |
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Gestern hat ein Boot in der Schleuse Brandenburg zwei Pullen Bier am Rand hinterlassen
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#59
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In meiner Gegend wäre das aber sehr sinnvoll, weil die Schleusen so lang sind, das da zwar kein Berufer, aber ich noch dahinter passe. Das hat uns schon so manchen Lift über 3-4 Schleusen beschert.
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#60
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Jupp war letztens auch mit insgesamt 5 Berufsschiffen und 3 Sportbooten in der Schleuse Iffezheim gelegen... war kuschelig...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#61
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Im Wesel-Datteln Kanal habe ich mich bei der Situation frühzeitig bei der Schleuse gemeldet, denen erklärt, dass ich genau hinter Schiff X bin und ob ich noch mitkann wenn der Berufler einfährt. Für Berufler holen die auch gerne mal die Kammer vorab auf den richtigen Wasserstand. Spart jede Menge Zeit.
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Viele Grüße, Carola
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#62
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Ich meinte es anders. In der Situation ist klar, dass der Schubverband als erster dran kommt. Ich tucker dann also hinterher und frage wenn er in die Kammer fährt über Funk nach, ob ich dahinter mit rein darf. In den meisten großen Schleusen ist das hier kein Problem.
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#63
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Hallo,
Zitat:
Bis dann Dominic
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#64
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Zitat:
was Du hier dar legst, unterschreibe ich voll und ganz. Genau so sollte es ablaufen. Leider sieht die Realität manchmal (nicht immer) anders aus. Deshalb müssen sich Deine Kollegen schon die Frage gefallen lassen, ob sie zu faul oder zu blöd sind.
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Gruß Christoph |
#65
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Schleusenkommunikation möglichst immer mit Funk!
Vor nicht allzu langer Zeit, hatten wir als -Gruppe die Chance und die Freude, die Schleusenzentrale beim WSA Aschaffenburg zu besichtigen. Von dort werden nach meiner Erinnerung 13 Main-Schleusen (fern-) bedient. Wir haben uns sehr ausführlich mit den Schleusenfahrern und ihrem Chef unterhalten.
Dabei wurden wir ausdrücklich gebeten, möglichst viele Sportboot-Kollegen zu ermuntern, zur Kommunikation mit der Schleuse unbedingt das Funk-Gerät zu benutzen. Das erleichtert den Damen und Herren die Arbeit ungemein! Es ist einfacher, alles über Funk abzuwickeln statt mehrere Kommunikations-Kanäle (Telefon, stationäre Sprechstellen) zu bedienen. Vor allem kann im Funk jeder mithören. Bei Telefon oder Sprechstelle an der Wartestelle geht das nicht. Wer rechtzeitig in den Funk-Kanal der Schleuse hineinhört, kann beispielsweise durch pures Mithören schon früh erfahren, ob er sich Zeit lassen kann oder besser Gas geben sollte, um die nächste Berg- oder Talfahrt noch zu erwischen. Gruss Gerd
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#66
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Genauso, Gerd.
Aber Kommunikation funktioniert einfach besser zu zweit. Anscheinend läuft es ja öfter so, dass Anfragen unbeantwortet bleiben. Ist mir auch schon mehrfach passiert, ich habe einfach keine Antwort bekommen. Habe dann immer freundlich erneut nachgefragt, ob meine Frage bzw Anmeldung angekommen ist, vielleicht ist ja auch mein Funk defekt?! Mich wundert, dass es im überreguliertem Deutschland anscheinend keine Dienstanweisung gibt, die Schleusenwärter verpflichten würde, auf den Funkspruch eines Sportbootes zu reagieren. Unglaublich, eigentlich. |
#67
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Zitat:
„Wenn du jetzt nicht sofort die Schleuse für mich aufmachst stelle ich dir ein Bier auf die Mauer“
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Gruß Jörg |
#68
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Gestern wieder in Iffezheim: Im Oberwasser vorgefahren zum Sportboot-Warteponton. Kurz davor auf Kanal 24 freundlich angemeldet “Schleuse Iffezheim bitte für Sportboot Saint-Ex“.
Keinerlei Reaktion. Beide Kammern waren oben, Doppel-Rot. Keinerlei Verkehr rundum. Nach 30 Min. kam ein weiteres Sportboot herbei. Nach 45 Min. kam dann plötzlich Doppel-Grün, ohne jede Ansage. Nach einer Stunde waren wir unten. Danach konnte ich mir folgenden Funkspruch nicht verkneifen: “Ein herzliches Dankeschön an die Doppelschleuse Iffezheim dafür, dass auf meine freundliche Anmeldung überhaupt nicht reagiert wurde. Sie leben immerhin auch von meinen Steuergeldern. Allen noch einen schönen Tag. Ende“. Es gab, welch Wunder, natürlich auch darauf keine Reaktion. Das hatte ich dann aber auch nicht mehr erwartet. übrigens, nach wir vor rund um kein Verkehr, bis auf uns zwei Sportboote in Talfahrt und zwei wartende Sportboote für Bergfahrt. Von Überforderung kann also keine Rede gewesen sein. Soweit dazu vom Oberrhein. Gut, dass wir ab jetzt freies Wasser vor uns haben … Lg, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#69
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Vielleicht hätten die auf "Iffezheim Schleuse" reagiert.....
Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#70
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@volker1165,
Dann würde ich von einem Profi(Beamten) aus der Schleuse den Kommentar erwarten, bitte melden sie sich über Funk korrekt, wir schleusen in..... Ansonsten ist es eben ein Arsch der da sitzt... Brunello
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#71
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Das mit Iffezheim kann ich generell so nicht bestätigen.
Ich schleuse da öfters, die sind normal alle sehr freundlich. Lassen z.B Sonntags auch durchaus Dich alleine rauf/ runter. Schubsen auch mal die Berufler nach vorne, damit man als Sportboot noch reinpasst. Vielleicht hatte wirklich mal jemand einen schlechten Tag - oder hat Dich nicht gehört Gute Fahrt nach Hause - Ihr Zwei & Grüsse aus Dubrovnik
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Take it easy under the tree Bleibt gesund Matthias Rhein km 335,5
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#72
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Zitat:
Ich hätte bei ungewöhnlich langer Wartezeit und Null Reaktion auf den Erstanruf per Funk vielleicht doch mal zum Telefon gegriffen und gefragt, ob irgend etwas mit dem Funk (Deinem oder dem der Schleuse) nicht in Ordnung sei. Wenn mir dann jemand "pampig" gekommen wäre, gäbe es eine offizielle Beschwerde. Gruss Gerd |
#73
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Hallo,
ich sage zu Rentnern, die ihren Lebensabend auf ihrem Sportboot verbringen, dass sie auch von meinen Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen leben. - Sorry, aber egal, ob Du vorher im Recht warst, die Schleuse mutwillig nicht geantwortet hat (was m.M. nicht mal sicher ist), ist so ein Spruch einfach nur erbärmlich und sagt mehr über Deinen Charakter aus, als über den des Schleusenmeisters. Respekt einfordern, sich selbst aber wie „offene Hose“ benehmen, klasse. Bis dann Dominic |
#74
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Zitat:
Ich denke wir sollten uns Alle etwas entkrampfen - da gehen Menschen miteinander um. Wir haben Alle gute und schlechte Tage - da sollte das Eine oder Andere eher mäßig gewichtet werden. Wenn wir uns Alle schon wegen Kleinigkeiten gegenseitig mit schriftlichen Beschwerden überhäufen - das macht das Leben auch nicht einfacher.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#75
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Zitat:
Erstaunlich, vom UKW-Binnenschifffahrtsfunk zum verlässlichen Generationenvertrag. Wirklich ein ressortübergreifendes Forum. Matthias
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