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#1
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Bei der Törnvorbereitung für den Sommer bin ich über die Schleusenzeiten der Schleuse Otterndorf gefallen:
1,5 bis 4 Stunden nach Hochwasser (also bis ca. 2,5 oder 3 Stunden vor Niedrigwasser) und 2 Stunden beginnend mit Niedrigwasser Wie kommt es zu diesen merkwürdigen Zeiten? Ich würde Öffnungszeiten um Hochwasser herum verstehen (weil sonst zu flach), ich würde auch Öffnung um Niedrigwasser herum verstehen (weil Binnentor der Schleuse zu niedrig). Aber diese Verteilung? Kann mir das jemand erklären? Mit wieviel Strom muss ich auf der Elbe von Hamburg bis Otterndorf rechnen? Ich denke mir, irgendwo in Hamburg so loszufahren, dass ich bei Niedrigwasser an der Schleuse Otterndorf ankomme. Meine Reisegeschwindigkeit liegt bei ca. 10 km/h.
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Gruß Heinz-Dieter
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#2
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Moin H-D,
die Schleuse in Otterndorf liegt hinter einem Tunnel durch den Deich, der eben nur bei bestimmten Wasserständen zu befahren ist. Ein U-Boot besitzt Du ja wahrscheinlich nicht? Mit unserem 7,5 m langen Stahl-Segler sind wir von Grünendeich (Lühe) immer gut nach Brunsbüttel - mit würgen in die Oste gekommmen. Bis Otterndorf klappt das schon irgendwie - Du mußt ja sowieso ein bischen lauern bis du über die Barre in den Priel kannst. Ich würde in Wedel bei HW ablegen und auf diese Weise gegen das letzte Wasser andrehen. Stromab hast Du ja nur die kurze Tide, da Du der neuen Welle entgegenfährst. Schon deutlich vor Otterndorf wird Dich sicherlich erheblicher Gegenstrom erwischen. Aber das macht nicht so viel - Du hast sowieso Zeit (s.o.) Weitere Literatur: Nebenflüsse der Elbe, Andera Horn/Wynn Hoop (wenn's das noch gibt) Gruß Uwe
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#3
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Hallo H-D,
Du tust gut daran, Dich an die angegebenen Zeiten zu halten und eher gegen Niedrigwasser zu schleusen. Manchmal hat der Schleusenwärter nämlich die Eigenart, noch kurz vor "Torsschluß" - sprich Hochwasser - zu schleusen und wenn Du Zeitdruck hast, machst Du das auch mit. Und dann wirst Du in der (ur)alten Schleuse direkt unter dem Deich geschleust - das heißt, vorne und hinten sind die Luken dicht, Du stehst im Dustern und das Wasser steigt und Du betest, daß sie die Tore rechtzeitig vorm Absaufen wieder aufkriegen........... Mir hat das mal ne fürchterliche Angstpartie und zwei verbogene Relingsstützen sowie eine abgebrochene Windex eingebracht,weil wir mit zwei Booten in diesem Verlies geschleust wurden und es nach oben hin immer enger wurde - das Ding ist kein viereckiger Käfig, sondern hat oben eine gebogene Decke. Aber der Kuhkanal ist wirklich schön !!! Liebe Grüße Anneke |
#4
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...scheint ja ein heisses Teil zu sein, diese Schleuse in Otterndorf...
Werde ich mir bestimmt demnächst mal ansehen! Helmut
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#5
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![]() Zitat:
aber bitte nicht mit der Anita........... achja, auf der könnt Ihr den Mast ja sicher gar nicht legen..... ![]() Anneke |
#6
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![]() Zitat:
aber so unverzichtbar ist die Schleuse dann vielleicht doch nicht... ![]() Grüsse nach Bremen. Helmut |
#7
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Hallo Anneke, hallo Uwe,
das mit den Zeiten und dem Tunnel ist mir noch nicht klar geworden. Warum wird 2 Stunden vor Niedrigwasser mit Schleusen aufgehört, aber direkt nach Niedrigwasser wieder angefangen? Die Wasserstände sind dann doch ähnlich??? Ebenso wird bei Ebbe bereit 1,5 Stunden nach HW bereits angefangen zu Schleusen. Aber bei Flut schon 2 Stunden nach NW aufgehört. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Liegt der Tunnel im Tidenbereich? Ich habe gelesen, dass dieser Tunnel mit 2,8m oder so die niedrigste Durchfahrt auf dem Kanal ist. Dies war überall, wo ich gelesen habe (warscheinlich voneinander abgeschrieben und nie gesehen), als feste Höhenangabe vermerkt, kein Hinweis auf Tidenabhängigkeit (ist für mich OK, ich brauche 2,6m Durchfahrthöhe, habe 1m Tiefgang, MoBo). Wenn der noch im Tidenbereich ist. müsste man doch bei NW mit höheren Booten durchkommen? Was ist das mit der (ur)alten Schleuse? Gibt es hier mehrere Schleusen? Komme ich mit 1m Tiefgang bei NW rein? Oder bis wann nach NW muss ich etwa warten?
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Gruß Heinz-Dieter |
#8
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![]() Zitat:
der Tunnel ist Bestandteil der Schleuse, kann aber auch extra abgeteilt werden. Insofern ist der Wasserstand natürlich veränderlich und die Durchfahrtshöhe keine feste Größe. Daß sie zwei STunden vor Niedrigwasser aufhören zu schleusen, kann damit zusammenhängen, daß sich die Sandbänke dort ständig verändern und sie einfach vermeiden wollen, daß jemand aufsitzt und da dann stundenlang warten muß. ![]() ![]() Außerdem ist der Wasserstand sicherlich auch abhängig von der gerade vorherrschenden Windrichtung und da gehen sie einfach auf Nummer Sicher. Naja und wenn sie gleich nach Niedrigwasser anfangen, sehen sie ja wer durchkommt, dann ist das aufsitzen nicht so schlimm. Das Wasser kommt ja wieder! Frühzeitig vor Hochwasser aufhören ist klar, denn in dem Tunnel festsitzen ist, wie oben geschrieben, einfach widerlich und sicherlich auch nicht ungefährlich. Außerdem hat der Schleusenwärter früher sich immer sehr exakt an seine Dienstzeiten gehalten ![]() Hier ist eine Beschreibung des Kanals: http://home.arcor-online.de/genneric...lbe-Weser.html Bild ist wieder draußen, war das falsche ![]() Viel Spaß! Anneke |
#9
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Hallo an alle Wassersportkollegen !!!!
Ich bin der Schleusenwärter in Otterndorf. Die Schleusenzeiten sind wie folgt: 1,5 - 4 Std nach Brunsbüttel Hochwasser, dann bis Brunsbüttelniedrigwasser Entwässerungszeit "WICHTIG". Wiederbeginn mit Niedrigwasser ca. 1,5 - 2 Std lang. Denkt bitte daran, das diese Zeiten ca zeiten sind. Die "Tunnelschleusungen" werden nur in grossen ausnahmen gemacht und auch nur bei bestimmten Booten. Möchte auf diesem Wege noch ein Thema anfassen, wir versuchen alles mögliche um es den Wassersportlern recht zu machen, aber ihr solltet nie vergessen, das es überall Grenzen und Einschränkungen gibt. Gutes miteinander ist immer wichtig. Schöne Grüsse an alle und einen schönen Sommer.
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#10
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![]() ![]() Das auf dem Bild ist die Medemschleuse, nicht die Kanalschleuse. Gruss Ingo |
#11
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hallo Ingo,
danke für den Hinweis, mir kam das Bild auch etwas seltsam vor, aber aus der Luft hab ich die Schleuse auch noch nie gesehen ![]() Stand aber unter Kanalschleuse Otterndorf auf der Website........ - weißt Du vielleicht ein besseres Foto? Übrigens finde ich es klasse, daß Du Dich hier zu Wort gemeldet hast! Liebe Grüße Anneke |
#12
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Hallo Anneke,
habe auch keine Luftaufnahmen der Schleuse. Könnt aber auf diesem Wege ja Fragen an mich stellen. Versuche sie auch ordentlich zu beantworten. Gruss Ingo P.S. danke |
#13
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Hallo Ingo,
vielen Dank für deine Hinweise. Wir kommen dann irgendwann um den 1. August bei dir durch.
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Gruß Heinz-Dieter |
#14
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![]() ![]() Wollte nur mal kurz sagen, das wenn Ihr euch nicht sicher seit und Fragen haben solltet, es gibt auch ein Diensttelefon. Tel. 04751 / 2190 Dienstzeit 7.30 Uhr bis 17.30 ! Anrufen lohnt immer. :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: |
#15
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juhuuu es hat funktioniert
hallo forum...hallo ingo.... hab ein altes boot in otterndorf gekauft...und ingo am wochenende einfach mal erzählt.... und ich finde es auch prima dass so auch mal informationen aus 1. hand hier reinkommen...nicht immer nur hören-sagen :o) allen eine schöne saison wilfried
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never give it up! der trend zum zweitboot nimmt zu... wir haben jetzt noch ne helgoland80 :o)) |
#16
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Zum Thema "heisses Teil" kann ich noch 'ne olle Kamelle beisteuern. Ich habe Mitte der 80er Jahre eine Varianta von Bremen an die Ostsee überführt (für einen Trailer hatte ich kein Geld mehr) und bin auch durch die Otterndorfer Schleuse gekommen. Nach einer gemütlichen Wartezeit ging das Tor auf und ich erwartete, langsam in die Kammer einfahren zu können. Verblüffenderweise waren aber beide Tore auf, so daß es mit Rauschefahrt hindurchging. Der damalige Schleusenwärter hatte einfach den ungefähren Gleichstand des Wasses in Kanal und Fluß abgewartet und uns dann sehr elegant aber doch ungewöhnlich in das Tidengewässer befördert. Ist immer noch eine nette Erinnerung.
Gruß Ramsey |
#17
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Hallo Freunde und -innen,
ich lade Euch mal zu einem Besuch meiner Homepage ein. Geht auf den Bereich Bootsspaß, dort findet Ihr einen speziellen Teil über Otterndorf, und in meiner Bootsgalerie auch ein Foto der Schleuse. Malerisch und wunderschön. Die Schleuse soll, weil alt, demnächst durch einen Neubau ersetzt werden, der links von der alten enstehen soll. Man hofft, in der alten Schleuse neue Liegeplätze innerhalb des Kanals bauen zu können, weil die besonders knapp sind. Verhandlungen mit den entsprechenden Ämtern laufen. www.claus-beese.de Gruß Claus
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Segle, wohin der Wind dich weht, und geh vor Anker, wo es dir gefällt. DODI-Skipper Claus |
#18
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Hallo Claus
Ist ja alles ganz nett was du da schreibst, aber ich finde, das du die anderen Bootskollegen ziemlich verunsicherst, wenn du sachen veröffentlichst, die eigentlich nicht zutreffen. Mir ist absolut nichts bekannt, das irgendwelche neuen Anleger in dem Kanal gebaut werden sollen. Von Verhandlungen höre ich zum ersten mal. Und falls ( mir unbekannt, weil noch garnicht besprochen ) doch, sind dies eventualitäten die noch nicht erwähnens wert sind. Die ganze Planung ist noch in den Kinderschuhen, allso noch nicht für die allgemeinheit. Schönen dank für das Lob über mein Boot. Gruss Noboat |
#19
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Hallo Ingo,
es ist Fakt, dass eine neue Schleuse gebaut werden wird. Es ist Fakt, dass Überlegungen im Gange sind, die Liegeplatzsituation im Kanal, die sich durch den Neubau noch verschärfen wird, nachhaltig zu verbessern. Viele Otterndorfer Wassersportler reden davon, also kann es nicht sein, dass es nicht so ist, wie ich es sage. Natürlich bist du Info-mäßig an der Quelle, aber auch meine sind nicht schlecht. Und ob sie zum jetzigen Zeitpunkt aktuell verhandelt werden oder nicht, man wird darüber sprechen müssen. Otterndorf wäre gut beraten, attraktive Liegeplätze innerhalb des Kanals zu schaffen. Dort ist es manchmal ziemlich voll, und die Versorgung mit Strom nicht gewährleistet. Einige "Kanalfahrer" würden gerne ein paar Tage in Otterndorf verbringen, wollen aber gar nicht ausschleusen. So würde es sich doch anbieten, nach erfolgtem Neubau den Platz an der alten Schleuse entsprechend zu nutzen. Und da fast ganz Otterndorf darüber diskutiert, sehe ich auch kein Problem darin, den Wassersportlern (zahlenden Touristen) die Information zu geben : Hallo Leute , in Otterndorf tut sich was und vielleicht auch zum Positiven. Und manchmal ist es auch ganz gut, Dinge bekannt zu machen, da sich der Druck auf politische Gremien zum Handeln erhöht, wenn sie der Öffentlichkeit bekannt sind und diskutiert werden. Es wäre schade, wenn eure schöne Stadt nicht alle fördernden Maßnahmen nutzen würde. Ich bin ein Fan von Otterndorf, aber das hast du sicher schon gemerkt. Und so soll es auch bleiben. Freue mich schon auf den nächsten Besuch bei euch. Beste Grüße aus Bremen
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Segle, wohin der Wind dich weht, und geh vor Anker, wo es dir gefällt. DODI-Skipper Claus |
#20
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![]() Zitat:
in Holland habe ich in den letzten 2 Jahren viele Yachthäfen gesehen die mit EG-Mitteln neu- oder umgebaut wurden (z.B. Yachthafen Maastricht Innenstadt). Gibts sowas auch in Deutschland ? Oder haben wir das wieder mal verschlafen?
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Charly |
#21
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![]() Zitat:
Dirk, ist Dir Genaueres bekannt?
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#22
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Hallo nochmal,
es ist ja eigentlich richtig was Du schreibst, aber das mit den Fakten über die Liegeplatzsituation ist so nicht richtig. Es vergeht kein Jahr, das mich irgendwelche Bootsfahrer anrufen und nach dem Schleusenbau fragen, weil ein Kollege ihnen von der Sperrung des Kanals erzählt hat. allso würde ich nicht zu viel darauf geben, was irgendwo geredet wird. Man sollte einfach die Zeit abwarten und sehen was passiert. Es sind sicherlich alle daran Interessiert den Urlaubern es so gut wie möglich zu machen. Und das sich die Liegeplatzsituation nach dem Schleusenbau verschärfen wird ist absolut nicht wahr. Es gibt über dies Thema bisher auch noch wenige anhaltspunkte, weil die Planung wie die Schleuse aussehen wird oder wo sie hinkommt noch nicht einmal abgeschlossen sind. Es gibt bis jetzt nur Vorschläge. Schöne grüsse an alle Wassersportfreunde noboat |
#23
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Hallo Ingo,
freue mich über deine Zustimmung. Wie weit die Planungen oder Gespräche gediehen sind, wirst du in der Tat besser beurteilen können, keine Frage. Ich spreche hier in Bremen-Nord mit vielen älteren Skippern. Wie du vielleicht weißt, ist ja bei uns an der Lesum d a s bremische Zentrum des Wassersports. Viele gerade ältere verbringen gerne einige Zeit auf dem Hadelner Kanal und in Bederkesa. Wenn man die fragt, würden sie auch gerne nach Otterndorf kommen. Aber, wie das so ist, das Ausschleusen ist manchem zu beschwerlich, das Liegen im Vordeichshafen nicht immer nur angenehm (Oftmals Päckchen in der Ferienzeit), lange Wege bis in die Stadt oder zu den sanitären Einrichtungen. Allerdings hat man dort Strom und Wasser am Steg. Im Binnenhafen hat man weder Wasser noch Strom, dafür aber die Toiletten im Schleusengebäude. Fazit, die Liegeplatzsituation ist bestimmt ausreichend, aber nicht sehr komfortabel. Otterndorf ist einfach zu schön, um nur Durchgangshafen zu sein. Wenn man vom Image des Durchgangshafens weg will, muss man sich notgedrungen überlegen, ob nicht innerhalb des Kanals neue und bessere Liegeplätze im Zuge der Schleusensanierung/ -neubaus entstehen könnten. Mit quasi Vollversorgung und sanitären Einrichtungen am Ort. Das absolute Nonplusultra wäre natürlich eine Verbindung der beiden Wasserstraßen Hadelner Kanal/Medem. Man könnte mit dem Boot bis ins Centrum fahren und dort nach dem Muster der holländischen Passantenhäfen für die Stadtbesucher ohne weitere Versorgung attraktive Tages-Liegeplätze einrichten, oder direkt am Einkaufscenter anlegen. Ich denke, es gibt in Otterndorf noch viel zu tun, hoffen wir, dass es mal jemand anpackt. Beste Grüße
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Segle, wohin der Wind dich weht, und geh vor Anker, wo es dir gefällt. DODI-Skipper Claus |
#24
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Wo ist Otterndorf?
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#25
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Ah, ja, da.
Schon gut. ![]() |
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