Neue Linse im Auge, bin begeistert

[diri]

Unter aussergewöhnliche Belastungen lassen sich jede Menge unterbringen, z.B. Brille, Hörgerät, Medikamente, alles was mit Krankheit zu tun hat, Krankenhaus, Einzelzimmer, Chefarzt, Privatbehandlung usw, kann man mit etwas rechnen im Voraus für das laufende/kommende Jahr planen, sodas im Einkommenssteuerbescheid dann steht > zu zahlende Einkommensteuer NULL Euro <

gruss dieter

[Fraenkie]

Also meine "Buchhalterin" beim Steuerberater (-verwalter ) hält mich dazu an auch diesbezüglich (ich meine sie nennt es "Gesundheitskosten") jeden Beleg zu bringen. Und seien es nur 5€ aus der Apotheke.

Ist bei mir -meist- natürlich Schwachsinn, weil ich nie über den "Grundbetrag" den man selber tragen muss rauskomme. Aber sie will, dass net ich das entscheide, sondern sie rechnet.

Und, wenn jemand regelmässig Medikamente mit satter Zuzahlung braucht oder eben in einem Jahr was weiss ich mit Hörgeräten, Augen oder Steinbruch richten drüber kommt. Machen. Logisch. Ist doch völlig legitim und so gewollt.

Ich hab doch auch keinen Schmerz damit, meine Krankenversicherungskosten und private Zusatzversicherungen "abzusetzen".

Und wenn ich mal was habe (vor ein paar Jahren mal 10k€ in die Beisserchen investiert...schicke Implantate statt "Brücke") diese Versicherungen in Anspruch zu nehmen (da spart der Staat dann dran, weil ich die Rechnungen ja eben net ansetzen kann, die krieg ich ja anderweitig ersetzt).

Wir wollen doch ein Sozialstaat sein

[diri]

Zitat von Fraenkie

Und wenn ich mal was habe (vor ein paar Jahren mal 10k€ in die Beisserchen investiert...schicke Implantate statt "Brücke") diese Versicherungen in Anspruch zu nehmen (da spart der Staat dann dran, weil ich die Rechnungen ja eben net ansetzen kann, die krieg ich ja anderweitig ersetzt).
Wir wollen doch ein Sozialstaat sein

Alles was die Krankenkasse und Versicherung nicht bezahlt, der sogenannte Eigenanteil, geht auch über aussergewöhnliche Belastungen.
Wenn man natürlich im Jahr 500000Eu versteuern muss, dann kann der Eigenanteil, je nach privater Situation, schon mal locker laut Tabelle bei rund 30000 Eu liegen, da muss man dann erst mal drüber kommen

https://www.smart-rechner.de/zumutbare_belastung/rechner.php

gruss dieter

[Fraenkie]

Ja. Bei mir haben die Versicherungen 95% bezahlt (waren die Hackerchen, bei den Äuglein wüsste ich aber net, was die bezahlen). So wenig kann man gar net verdienen, dass das was bringt. Ausser man ist natürlich -zum Beispiel- Rentner.

Und trotzdem, meine Buchhalterin sagt eben immer: Bring alles, denk net drüber nach, ich bin die die "rechnet".

Wenn man die Steuerklärung selber macht: Einfach alles angeben. Das Finanzamt macht dann schon des Richtige draus. Wenn einem alles unklar ist, was wo hingehört, wo besser ist...... kann man auch schreiben "von Amts wegen festzulegen".

Ohne Scheiss, das hab ich auch schon vom Steuerberater so gelesen (in den Formularen). Nach dem Motto "ich schieb mein Problem zu dir ab"

[diri]

zu wenig verdienen, egal ob Rentner oder anders, ist auch Kakao, zu versteuerndes Einkommen 0 Euro, kann man auch nichts wieder holen,

gruss dieter

[Fraenkie]

Zitat von diri

zu wenig verdienen, egal ob Rentner oder anders, ist auch Kakao, zu versteuerndes Einkommen 0 Euro, kann man auch nichts wieder holen,

gruss dieter

Das stimmt natürlich
Bürgergeldempfänger brauchen sich darüber keinen Kopf machen. Voll unfair. Aber die "finden" bestimmt nen anderen Topf

[Giligan]

Die wir Jahrzehnte lang gearbeitet haben ehe wir in Rente gingen, zahlen durchaus Steuern.

[Fraenkie]

Zitat von Giligan

Die wir Jahrzehnte lang gearbeitet haben ehe wir in Rente gingen, zahlen durchaus Steuern.

Ja eben. Gib´s an in der Steuerklärung. Ein paar Zehner werden schon rausspringen.

[Jollysti]

Ich hab alles selber bezahlt. Es war es mir einfach wert. Neue Augen sind wie ein neues Leben
Leute.......ich fahre Boot und kann alles klar sehen-welches Lebensgefühl ohne Brille .

[wolle-petri-heil]

Bin am Nächsten Donnerstag dran.
Trifokallinsen werden es nicht, da Hornhautverkrümmung zu stark. Dann soll die Blendwirkung zu stakt werden.
Dann die Linsen für Nah und Fernsicht. Evtl. Dann Lesebrille.
Ich warte mal wie es wird.
Drückt die Daumen das es ähnlich gut wird wie hier viele berichtet haben.

[herrmic]

Zitat von Jollysti

Ich hab alles selber bezahlt.

Keine Krankenversicherung ?

[Giligan]

Spart der Kasse Kosten die für andere Leute dringend gebraucht werden.

Wolle, ich drücke!

Bin am 04.12. wieder dran, dann habe ich es dieses Jahr hinter mir und zwei Jahre mit Herzklopfen, wenn ich nur daran dachte, sind vorbei

[diri]

Da meine Frau demnächst auch dran ist, mal so verschiedene Meinungen eingeholt. einmal Cousin, inzwischen 90 Lenze alt, hat vor 20 Jahren machen lassen, nur das von der Kasse bezahlte ohne Extras, nix Zuzahlung, konnte direkt und auch jetzt noch alles ohne Brille, Weit Nah, lesen usw, alles bestens.
Das gleiche bei einer Bekannten voriges Jahr gemacht, nur Kassenleistung, keine Extras, kann auch alles problemlos ohne Brille.
Schon merkwürdig wie unterschiedlich das wohl ausfallen kann, manche brauchen noch Brille, andere nicht,

gruss Dieter

[forseti]

Zitat von Giligan

Him

als bekennender Schisser habe ich es hinausgezögert so lange es ging. Gestern ins schlechtere Auge eine neue Linse bekommen.

Einen Termin für das zweite, bisher bessere Auge mache ich gleich Montag.

Gruß
Willy

Hallo Willy,


nööö, Schisser bin ich jetzt nicht.

Nachdem der graue Vogel im rechten Auge nervte (Auto fahren) landete ich bei Böker in Dortmund. Der macht mit Skalpell!!!

1.Freitag rechte Auge, Nächster linke.

Hab mich für Monofokallinse entschieden.

Für mich richtig und allet toppi, sage ich nach 3mon.!


Was will ich sagen, wer‘s damit hat?
Gut beraten lassen und MACHEN!!!


Gruß, scharfsehender
dirk

PS. OP dauert 8min und DU bekommst, auch Optisch, nix so richtig mit!!!

[d.osterhoff]

Zitat von diri

Da meine Frau demnächst auch dran ist, mal so verschiedene Meinungen eingeholt. einmal Cousin, inzwischen 90 Lenze alt, hat vor 20 Jahren machen lassen, nur das von der Kasse bezahlte ohne Extras, nix Zuzahlung, konnte direkt und auch jetzt noch alles ohne Brille, Weit Nah, lesen usw, alles bestens.
Das gleiche bei einer Bekannten voriges Jahr gemacht, nur Kassenleistung, keine Extras, kann auch alles problemlos ohne Brille.
Schon merkwürdig wie unterschiedlich das wohl ausfallen kann, manche brauchen noch Brille, andere nicht,

gruss Dieter

Ich denke es kommt auf verschiedene Situationen an. Die meisten benötigen noch eine Lesebrille, da viele Ärzte keine Linsen einsetzten, welche die Nah- und Fernsicht ausgleichen, wie eine Gleitsichtbrille. Warum machen die das nicht, wie z.B. mein Doc? Wer danach mit der "Gleitsichtfunktion" in einer Linse nicht so gut klar kommt, ist es schon sehr problematisch, bis fast nicht möglich, die Linse aus dem Auge wieder zu entfernen (eine Brille kann ich wieder zum Optiker bringen). Es gibt ja auch Viele, die mit einer Gleitsichtbrille nicht so recht klar kommen (ich gehöre dazu). Vor diesem Hintergrund kann ich das verstehen, dass der eine oder andere Doc, solche Linsen nicht einsetzt. Im Weiteren misst der Augenarzt zu einem bestimmten Zeitpunkt die Augen um dementsprechend die Stärke der Linsen zu bestellen. Je nachdem, wann diese Messung stattfindet und die Augen an diesem Tag eventuell angestrengt waren (oder was auch immer) und bis die Linsen dann auch eingesetzt werden vergeht auch nochmal eine Zeit und hier können natürlich kleine Abeichungen enststehen, so dass es tatsächlich vorkommen kann, dass man doch noch eine Brille benötigt. Der Doc garantiert auch niemanden, dass man nach der OP keine Brille mehr braucht. Die größere Regel ist aber, dass man tatsächlich keine Brille mehr benötigt. Kommt dann aber auch wieder auf den Einzelnen an ... ich hatte minus 7 auf dem einen und minus 8 Dioptrien auf dem anderen Auge. Nach ca. 3-4 Wochen nach der OP bis sich die Augen und das Gehirn darauf eingespielt hatten, waren bei mir noch minus 0,25 auf beiden Augen übrig. Ich habe für mich entschieden, dass ich wegen den 0,25 keine Brille mehr benötige, andere könnten aber für sich entscheiden, ich will auch noch diese letzten 0,25 ausgleichen und tragen dann noch eine Brille. Also es gibt mehrere individuelle Gründe, warum man auch nach der OP eventuell noch eine Brille benötigt und/oder "haben will"
Ich hoffe ich konnte hier ein wenig es darlegen ...

LG
Dirk

[wolle-petri-heil]

Alle sprechen nur von Dioptrin, ganz wichtig ist auch eine mögliche Hornhautverkrümmung.
Bei grosser Verkrümmung ist das Auge eh blendenpfindlich.
Bei Einsatz einer Trofokallinse könnte sich das potenzieren, daher hat meine Klinik mir davon abgeraten.
Also nur Fern und Nahsicht und evtl. Lesebrille.

[Herr_Gretchen]

Ich habe die Beiträge mit Interesse gelesen. Meine Tochter hatte beidseitigen frühkindlichen Katarakt, was im Alter von etwa 4 oder 5 Jahren festgestellt und dann überwacht wurde. Mit der OP hat man gewartet, bis die Sehkraft im Bereich von 30% lag. Das hat damit zu tun, dass die Augen noch wachsen und eine zu frühe OP bei Kindern zu Folgeproblemen führen kann.

Nach der ersten OP im Alter von 9 Jahren entfernte der Professor, der sie operiert hatte, die Schutzbrille mit dem Pflaster und die ersten Worte meiner Tochter waren:

"Das ist der bunteste Tage meines Lebens" und bedankte sich mit Tränen in den Augen beim Doc; der dann - wie ich - auch Tränen in den Augen hatte. Kurz darauf wurde auch das zweite Auge gemacht. Monofokallinsen mit UV Filter. Sie trägt heute (13 Jahre) eine Gleitsichtbrille und hat eine Sehkraft (mit Brille natürlich) von 100 %.

PS: Bevor zu erwartende Kommentare kommen: Bei Kindern wird von EDOF, Multi- und Bi-Fokallinsen abgeraten. Das Auge wächst noch und dann passt am Ende nichts mehr. Daher nur die Monofokallinse.

[randy-andy]

Natürlich reizt es, künftig auf teure Brillen zu verzichten. Und dann tun ca. 4000 Euro Zuzahlung für eine Trifocallinse nicht weh. Teure Linsen haben aber auch ihre Tücken und es hat auch einen Grund, warum Krankenkassen nur den Standard bezahlen.
Wenn Hornhautverkrümmung oder andere Faktoren ins Spiel kommen, sind teure Linsen nicht geeignet und es kommt auch schon Mal zu Komplikationen oder echte Probleme, z.B. Wasseransammlungen unter der Linse, Haloeffekte, stärkere Lichtempfindlichkeit, Kontrastschwäche, Fremdkörpergefühl. Dann wird es, wenn es ganz blöd läuft, auf eine zweite OP mit Austausch der Linsen zurück zum Standardmodell hinauslaufen.

Ich bin jetzt knapp über 60 und meine persönliche Quintessenz nach mehreren Erfahrungen im Familien- und Bekanntenkreis ist, dass ich mir im Fall des Falles mehrere Meinungen einhole und mich von Versprechungen teurer Hochglanzprospekte und deren Ärzte, die zuzahlungspflichtige Linsen -insbesondere die ganz teuren- offensiv bewerben, nicht blenden lassen will.

[Giligan]

Moin,

bei grauem Star hilft eine Brille nur kurz, wie ich bei mir feststellen musste. Was die Preise angeht, so kommt eine Brille auch leicht auf 1000€ wenn es nicht das billigste Gestell mit den billigsten Gläsern sein soll.
Für meine habe ich, einfache Version, Gestell vom ersten Regal gegriffen, 350€ gelegt. Was die Brillen meiner Frau gekostet haben,....naja. Und da bleibt es ja nicht bei einer Brille. Im Laufe der Jahre ändern sich die Augen und es muss eine neue Brille her, für die Arbeit im Garten dann noch eine etwas einfachere "Gartenbrille" und die "gute" zu schonen.
Warum also bei den Linsen sparen, die ich nicht mal eben tauschen kann.

Von den Multifokularlinsen für fast 2000€ pro Auge habe ich, zugegeben wegen des Preises, weil ich mit den so genannten gelben Linsen klar komme aber auch wegen der öfter erwähnten Komplikationen die auftreten können, Abstand genommen.

Hat mir übrigens auch keiner Aufschwatzen wollen. Weder "mein" Augenarzt noch der daran verdient.

[Rauti]

Mir wurde von den Multifokallinsen abgeraten, da angeblich die Blendwirkung beim Autofahren zu hoch sei.

[Giligan]

Vergessen zu erwähnen,
der Unterschied der Augen, (neu/alt) bei Dunkelheit, (war bisher nur als Beifahrer unterwegs) ist auch ordentlich. Viel weitere Sicht, deutlich mehr Kontrast und die Lichthöfe um Scheinwerfer, Laternen und so weiter, viel geringer.

Gruß
Willy

[kurz]

Wünschte mir auch ein Leben ohne Brille.
Bin aktuell mit Gleitsicht gute Qualität inkl automatischer Sonnenbrille zufrieden.
Ums erträglicher zu machen, kaufe ich die Gläser online. Geht prima.

[Fraenkie]

Zitat von kurz

Wünschte mir auch ein Leben ohne Brille.
Bin aktuell mit Gleitsicht gute Qualität .
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Einer meiner Nachbarn (sagen wir mal 55 rum) hat sich ohne Scheiss 2 neue Linsen einbauen lassen, ohne grosse Probleme an den Augen, simpel weil er keine Lesebrille wollte / ertragen konnte.....Seine Worte: "nervig".

Da würde mir der Mut dazu fehlen......

Er ist superglücklich und sagt "Da ändert sich ja ab jetzt ja nix mehr".

Anderer Bekannter hat seit 2004 (!) so multifokal-Linsen drin. Anlass weiss ich net. Der wurde damals für eine "Studie" ausgewählt (hat ihn damit nix gekostet, und der geht -muss gehen / darf gehen- heute noch zu einer regelmässigen Überprüfung die mehrstündig ist). Der ist Ü 70 inzwischen, keine Brille, keine Probleme auch net beim Autofahren bei Nacht........... schon geil, was es so gibt.

[schimi]

Zitat von Rauti

Mir wurde von den Multifokallinsen abgeraten, da angeblich die Blendwirkung beim Autofahren zu hoch sei.

Ich habe EDoF Linsen drin und bin damit super zufrieden. Von 40cm bis unendlich scharf und keine Blendungen beim Autofahren in der Dunkelheit.

[Giligan]

Wartet nicht zu lange, der größte Posten auf dem Kostenvoranschlag ist, für das zweite Auge, nach 8 Wochen von 1220 auf 1400€ gestiegen.

Gruß
Willy