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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#51
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So, mal wieder melden, die Woche war arbeitsreich, aber es ist einiges geschafft. Die Elektrik ist fast komplett neu, alle alten Kabel für 12V sind raus und durch neue vorschriftsmäßige ersetzt, statt der wilden Verkabelung, bei der überall Kabel irgendwo herumhingen, Kabelkanäle durchs ganze Boot geklebt, natürlich für 12V und 230V getrennt. Zur Schalttafel statt der alten 1,5² neue 16² in rot und blau verlegt, Hauptsicherung direkt hinter der Batterie, Hauptschalter an der Schalttafel, von da aus auf eine 6-fach Schalttafel mit Sicherungsautomaten und 16² zur Kielwinsch, hinter der Schalttafel eine Sammelschiene für die Minusleitungen. Ich glaube, viel besser geht es nicht. Fotos gibts erst morgen, heute hatte ich keine Lust mehr, die zu verkleiner.
Und das Beste: es funktioniert fast alles. Nur das blöde Funkgerät macht keinen Mucks, also morgen früh erstmal sehen, woran es liegt, am Verteiler gehen die 12V ab. Ansonsten ist die Fußreling fertig, aber noch nicht montiert, heute habe ich eine Grundplatte für die neue Trailerwinsch zugeschnitten (5mm VA), muss morgen noch gebohrt werden, auf den Windenbock montiert wird sie wohl erst in Falshöft. Außerdem muss ich noch die Teile für einen Batteriekasten für den Sliptrailer zuschneiden und möglichst morgen noch zusammensetzen, damit mir nicht immer die Batterie beim Slippen absäuft, also noch genug Arbeit, spätestens Donnerstag wollen wir los, Siggi
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#52
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Fotos musst du nicht mehr klein einstellen. Das macht jetzt die Forumsoftware selbst.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#53
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Das weiss ich, Micha, aber wenn ich 14 Megapixelbilder einstelle, dauert das hochladen länger, als wenn ich die Bilder verkleinere, hier hapert es noch etwas mit der Bandbreite,
Siggi
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#54
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Nun gehts langsam an die Restarbeiten: Zuerst habe ich heute Morgen nachgesehen, warum die Funke nicht geht: Im Stromversorgungskabel des Herstellers war eine Trennstelle eingebaut, wohl damit man das Gerät leichter ausbauen kann. Als ich daran einmal kräftig gerüttelt habe, hatte ich das blanke Kabelende vor mir, nicht richtig gepresst, ein Wunder, dass das die ganzen Jahre funktioniert hat.
Nachdem das repariert war, habe ich eine Siebdruckplatte aufgeschnitten, um die Teile für den Kasten von einem Handwagen auf dem Campingplatz zu erneuern und vor allen Dingen den Batteriekasten für meinen Sliptrailer zu bauen. Der Batteriekasten ist auch im Rohbau fertig geworden, Teile zugeschnitten, einmal zusammengeschraubt und wieder auseinander, um das Ganze dann mit Epoxi zu verkleben. Wie immer ziemliche Sauerei aber sowohl Kasten als auch Deckel sind fertig, die offenen Kanten müssen noch versiegelt und Scharniere montiert werden. Leider habe ich hier keine Kistenverschlüsse in VA bekommen, ich hoffe, der Höker in Kappeln hat sowas. Ansonsten das ganze Werkzeug und dem Müll aus dem Boot geräumt und dabei festgestellt, dass sich blinde Passagiere eingenistet haben, die sofort mit einer Dusche Insektenspray bedacht wurden, Siggi
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#55
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So, heute fast fertig geworden. Bei der Neuverkabelung der Kielwinsch hatte ich mir am Wochenende noch selbst ein Ei ins Nest gelegt: Die Schaltereinheit der Winsch war etwas schwergängig, also wollte ich sie überholen. Beim Zusammenbau flog mir dann der Seegering, der das Ganze zusammenhält, davon und ward nicht mehr gesehen. Nach halbstündiger Suche auf allen Vieren im Keller gab ich auf und bestellte per I-Net ein ganzes Sortiment in allen Größen.So konnte ich die Einheit heute Abend wieder zusammenbauen.
Ansonsten Restarbeiten: Boot innen sauber gemacht, Polster und das übrige Geraffel, wie Segel, Leinen, Westen, usw. vom Dachboden geholt und im Boot verstaut, am Batteriekasten für die Trailerwinsch die Kanten mit Epoxi versiegelt, den Ankerkasten mit kräftigem Wasserstrahl gesäubert und in der Achterpiek, zwei Leisten eingeklebt, auf die ein Brett montiert werden soll zur festen Montage des Tanks. Das Auto ist auch schon teilweise beladen, das wurde dann aber durch ein Gewitter plötzlich unterbrochen. Rest also morgen, die Platte für den Tank muss ich auch noch zuschneiden, aber dann gehts los, Siggi |
#56
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So, das wars mal wieder für dieses Jahr: "marsvin" ist wieder in Falshöft und steht auf dem neu augerüsteten Sliptrailer.
Umsetzen auf den Sliptrailer ohne den Straßentrailer nass zu machen: Nachdem es von Dienstag bis Mittwoch Mittag durchgeregnet hat, war das Innere des Bootes ein echtes Feuchtbiotop: An beiden Fenstern leckte das Regenwasser hindurch, die Durchführung für das Antennenkabel tropfte und der Wind drückte einen feinen Sprühnebel durch den Niedergang. Also wurden erstmal die Polster geborgen und im Vorzelt zum Trocknen aufgestellt. Da es gegen Mittag trocken wurde, habe ich an den Fenstern die Schrauben nachgezogen (naja, fast alle, bis auf die eine, die abriss) und an den Fenstern provisorisch eine Sika-Naht entlanggezogen sowie die Decksdurchführung losgeschraubt, die Dichtfäche gereinigt und mit Sika neu montiert. Dann mussten wir abfahren, da ich am Donnerstag einen Termin zuhause hatte (ich hätte nie gedacht, dass ich als Rentner einen Terminkalender führen muss). Heute habe ich telefonisch die Nachricht bekommen, dass das Boot trocken ist. Hoffen wir, dass es so bleibt, viele Möglichkeiten habe ich jetzt nicht mehr, jedenfalls kommt die Sika-Kartusche mit nach Boltenhagen, Siggi
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#57
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Und wieder ist das Frühjahr fortgeschritten und "marsvin" steht bei mir seit Anfang April auf dem Hof. Wie im letzten Jahr angesprochen, geht es an die letzten große Baustelle, das Deck. Bis jetzt habe ich alles bis auf die Fenster vom Deck entfernt. Am leichtesten war noch die Seereling mit Bug- Und Heckkorb, die Beschläge gingen teilweise schon deutlich schwerer ab und die Fockleitschienen wurden zur echten Prüfung. Die waren mit Schlitz-Senkkopfschrauben in eine im Deck einlaminierte Stahlschienen mit Gewindebohrungen festgeschraubt und offensichtlich noch nie gelöst worden. Natürlich liessen sich nach achtunddeißig Jahren nicht mehr alle gutwillig lösen. Wenn man einmal mit dem Schraubendreher abgerutscht war hatte man den Kopf auch gleich dermaßen vergniesgnaddelt, dass es fast unmöglich war, die Schraube noch zu lösen. So liessen sich einige nur noch ausbohren. Für ein paar Beschläge musste ich mir dann noch Unterstützung besorgen, da man alleine schlecht an Deck den Schraubendreher und unter Deck die Ratsche bedienen kann.
Als nächster Schritt begann dann das große Schleifen: Wie schon bei der Plichtrestaurierung musste ich die Farbschichten und das Gelcoat soweit abschleifen, bis ich eine glatte Oberfläche erreicht hatte. Die Farbe, mindestens zwei Schichten, war auf ein offenbar stark verwittertes Gelcoat aufgetragen worden ohne allzuviel Zeit und Arbeit in Vorbereitung zu investieren. Als Ergebnis blätterten große Teile der Farbe ab, wo sie hält, hält sie richtg. Die letzten Tage waren also mit Schleifmaschine und 80er Schleifblättern ausgefüllt, jetzt ist der Abtrag der alten Schichten nahezu abgeschlossen, anschliessend ist eine Menge nicht mehr benötigter Bohrungen zu verschliessen und etwas feiner nachzuschleifen. Das alte Vorschiffsluk wäre ich gerne los, weil es hässlich ist und ich ihm auch nicht mehr recht traue, es fehlt aber noch die zündende Idee, es umzusetzen. Zeit ist, wie immer knapp, da ich im Moment auch noch eine Urlaubsvertretung mache und nachts Klamotten durch die Gegend kutschiere, aber dann kann man ja wenigstens tagsüber am Boot arbeiten, Siggi P.S.: Fotos gibts morgen, der Akku der Kamera ist alle
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#58
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Fotos:
Marsvin ohne alles, sieht eigentlich ganz schnittig aus. 50PS ans Heck und man kann das ganze Segelgeraffel vergessen. Mühsame Schleiferei. Zwischenzeitlich habe ich noch den verbogenen Bugkorb vom Schlossermeister im Nachbardorf richten lassen, Siggi
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#59
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Siggi, mit der Vorschiffluke hast du aber wirklich ein richtiges Problem. Da kannst du nix von der Stange einsetzen . Also 2 Wege:
1. Selbst neu bauen. Die Vorhandene für einen Abdruck zur Negativform nutzen, dahingehend modifiezieren dass du ein der Mitte Glas einpassen kannst fürs durchsehen/ Sternenhimmel, neu laminieren. 2. Die vorhandene anschleifen, überlaminieren, Rest wie oben. oder Glas weglassen, eine Lage rüber und mitstreichen (schön dunkel)
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#60
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Ja, Problem ist das schon. Am einfachsten wäre natürlich, das alte Luk zu restaurieren und weiss zu lackieren. Ursprünglich dachte ich mal, einfach ein größeres Standardluk zu nehmen und mir einem Holzrahmen anstelle des alten zu montieren, aber das müsste so groß werden, dass es völlig unbezahlbar wäre. Ich hab aber noch einen Plan, weiss aber noch nicht, ob er realisierbar ist, also halte ich noch die Finger still.
Im Moment bin ich noch ausreichend mit schleifen beschäftigt, zumal gerade nicht mehr als max. zwei Stunden pro Tag möglich sind. Jatzt muss ich auch gleich ins Bett, da ich ab halb eins wieder auf die Piste Richtung Bremen gehe, Siggi |
#61
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So, viel Zeit ist vergangen, aber es ist auch viel geschafft: Das Boot steht lackierfertig auf dem Hof, morgen früh bringe ich es in die Halle nach Harburg, wo ich es lackieren werde. Mein Nebenlob liess mir doch weniger Zeit, als gedacht, das Wetter spielte nicht so recht mit und am Boot taten sich, wie bei allen Restaurationabschnitten, Abgründe auf.
Nur ein kleines Beispiel: Die Innenseiten des Luks von Ankerkasten und des Niedergangsluks wollte ich nur reinigen, da die Farbe noch recht ordentlich aussah. Also mit dem Ankerkastendeckel angefangen, mit dem Schwamm gereinigt und mit Wasserstrahl abgespritzt. Dabei löste sich die Farbe in großen Placken, wohlgemerkt, mit dem Gartenschlauch, nicht mit dem HD-Reiniger . Also müssen die Innenseiten der Luken auch neu beschichtet werden, dazu müssen aber die Gummidichtungen entfernt werden, sonst kommt nan nicht richtig an die Ränder heran. Und diese Dichtungen sind so ziemlich das einzige, was richtig fest sitzt, zum Entfernen der Dichtung im Vorschiffsluk habe ich mehr als eine Stunde mit Stechbeitel grobem Schleifpapier und Schwingschleifer gearbeitet. Um die alte Farbe abzubekommen, musste ich mit 80er Schleifblättern auf der Festo arbeiten, dabei gab es natürlich teilweise kräftige Riefen, die dann mit feineren Blättern wieder herausgeschliffen werden mussten, ferner gabs natürlich wieder ausreichend Handarbeit um die Luken und das Fundament des Mastfußes herum. Arbeit war also reichlich vorhanden und die Zeit lief unerbittlich, aber der Druck ist in diesem Jahr zum Glück nicht so groß, da ich nicht zum Ostseetreffen fertig werden muss . Das heisst jetzt aber nicht, dass ihr ohne mich feiern dürft, ich reise nur auf fremdem Kiel an, wollte doch mal erleben, wie Norman sich sonst so fühlt . To be continued, Siggi Fotos gits auch noch: Nackige "marsvin" Luken: Niedergangsluk geschliffen und gespachtelt, das Solarpanel zu entfernen habe ich mich nicht getraut: Der Ankerkastendeckel von innen nach Behandlung mit dem Gartenschlauch: Vorschiffsluk, beidseitig geschliffen, als nächster Schritt erfolgt eine Verstärkung mit zwei Lagen 300er Gewebe: "marsvin" vorerst zum letzten mal im "Nachtquartier:
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#62
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Hi,
bin neu im Forum und sehe mit großer Bewunderung die Restaurationsarbeiten - Hochachtung! Bin seit wenigen Tagen Besitzer einer Condor 55 und überlege schon wo ich zuerst beginne ... Brauche dringend eine neue Decksluke- die alte ist hin! Wer kann helfen? Grüße |
#63
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Ahoi Sommervogel,
ein Name ist der Anfang aller Hilfe ... ein Foto ist ein Anfang zur Hilfe ... und eine Ortsangabe wäre dazu auch nicht schlecht, evtl. ist man sich ja Nahe und könnte sowas vor Ort besprechen ... Gruß auch aus Baden KaOs |
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Decksluke wird aber ganz schwierig, Klepper ist pleite und Albatros Bootsbau, die die Formen übernommen haben und bis ca. 2003 die Condor gebaut haben, haben auch keine Luken mehr bzw. reagieren nicht auf Anfragen. Wie ich schon schrieb habe ich meine verstärkt, da sie bein Betreten auch schon deutlich knisterte. Wenn du einigermaßen mit GfK umgehen kannst würde ich sie provisorisch reparieren, abformen und eine neue bauen,
Siggi
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#65
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Ich werde im September an die Luke gehen. Sie ist dicht und es ist nur eine Schönheitsreparatur. Vielleicht kommt mir ja bis dahin noch eine Idee zu dem Thema ... ich halte euch auf dem Laufenden.
Hier noch ein paar Infos zu uns: Condor55, Bj 1980, Revier Bodensee, ich bin dritter Eigner und das Boot ist in gutem Zustand, Bilder folgen in Kürze ich: Frank, Bj 1961, Müllheim, das erste eigene Segelboot .. vorher nur Charter
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#66
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Siggi, hast Du auf deinem Kielantrieb noch technische Daten (Typenschild) stehen? Kannst Du sagen, wieviel VA der Motor zieht? Bin gerade dabei, die Solaranlage zu dimensionieren.
Grüße Frank |
#67
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Kann ich so aus dem Stehgreif leider nicht. Ich habe eine Winde vom Typ WARN 1000 12v verbaut, Anschlusswerte habe ich im Netz jetzt nicht gefunden, ich meine mich aber an max. 20A zu erinnern. Angeschlossen ist die Winsch bei mir über 2 Leitungen von 16mm² und die Hauptsicherung des Bootes (50A).
Morgen bin ich wieder am Boot, dann kann ich mal nachsehen, ob da noch etwas dransteht, Siggi P.S.: Ich freue mich wirklich über jeden Erfahrungsaustausch mit anderen Condor-Eignern, allerdings würde ich diesen Thread lieber für die Arbeiten an meinem Boot freihalten. Vielleicht kannst du einen der Moderatoren bitten, die Beiträge, die dein Boot betreffen, in einen neuen Thread zu verschieben, ich werde dann auch dort fleißig weiterschreiben. |
#69
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So, ich bin euch wohl mal wieder ein paar Informationen schuldig , aber in diesem Jahr gehts irgendwie nicht so recht voran. Nachdem "marsvin" in die Halle gebracht wurde, habe ich mich hier mit den Lukendeckeln beschäftigt, die Vorschiffsluke wie geplant mit 2 x 300g Glasgewebe verstärkt, anschließend alle Luken von innen und außen grundiert und nachgeschliffen.
Zwischendurch ein paar Tage über Pfingsten in Falshöft und dann eine Woche zum Ostseetreffen nach Burgtiefe und zurück nach Schleswig gesegelt, es gibt eben Termine, die man nicht verpassen darf . Noch vor dem Treffen habe ich das ganze Deck mit Wasser gewaschen, dann alles abgeklebt und mit Silikonreiniger abgewaschen, dann endlich die Grundierung gespritzt. Da meine letzte Lackieraktion auch schon wieder ein paar Jahre her ist (siehe Plichtrestauration) habe ich es zum Anfang wieder viel zu gut gemeint und erstmal ein paar kräftige Läufer produziert. Nach dem BF-Treffen dann alles noch einmal mit 280er Nasspapier geschliffen, die lLäufer eliminiert und ein paar jetzt sichtbare Macken gespachtelt und wieder geschliffen. Soweit ist das Boot jetzt, nun brauche ich einen warmen, trockenen Tag, und die ersten Lackschicht aufzubringen, zwischendurch vergnüge ich mich mit der Beseitigung einer massiven Verstopfung in unserer Abwasserleitung, dem Polieren von Bug- und Heckkorb und kleineren Nacharbeiten an den Lukendeckeln, Siggi
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#70
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Am letzten Freitag habe ich dann endlich lackiert, leider wars etwas zu warm (mehr als 30 Grad), sodass der Verlauf der Farbe nicht optimal war. Ich habe erstmal (nach Info des Herstellers) eine "halbe Schicht "gespritzt, nach ca. einer Stunde Wartezeit dann die erste volle, nach weitern eineinhalb Stunden die zweite volle. An einer Stelle hab ichs wieder übertrieben, da gabs ein paat kräftige Läufer.
Nach dem Auspacken zeigte sich ein Ergebnis, mit dem ich gut leben kann, nicht perfekt, aber ich bin ja auch kein Lackierer. Inzwischen habe ich die Läuferstelle vorsichtig beigeschliffen, leider doch an zwei kleinen Stellen durchgeschliffen, da muss ich nochmal mit etwas Lack dran. Heute habe ich damit begonnen, für die abschliessende Lackierung mit Granulat abzukleben, morgen gehts weiter, dann mal wieder Schleifen und am Freitag die hoffentlich letzte Lackschicht, Siggi
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#71
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Es geht voran: Heute die Oberseite der Lukendeckel lackiert (muss aber noch eine zweite Schicht drauf)
und dann am Boot hübsch bunt abgeklebt, mit dem Schleifen bin ich leider nicht mehr fertig geworden. Morgen gehts also früh erstmal an die Luken, dann am Boot schleifen (600er nass), reinigen und die Standflächen lackieren. Je nachdem, wie es wird muss anschliessend evtl. nochmal eine Schicht nur mit Lack drüber . Am Sonntag gehts für ein paar Tage nach Falshöft, ich brauch mal Urlaub vom Boot, Siggi
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#72
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So, alle Lackierarbeiten abgeschlossen (bis auf ein paar kleine Stellen, die noch etwas nachgearbeitet werden müssen). Es kam, wie ich es schon erwartet hatte, die Schicht mit dem Granulat war mit doch etwas zu scharf, deshalb habe ich gestern noch einmal drüberlackiert, und jetzt sieht es für mich gut aus. Heute dann alle Klebebänder abgezogen, leider ist mir der Lack an einigen Stellen etwas druntergekaufen, vor allem da, wo ich das ganz schmale Band für die Kurven benutzt habe. Aber egal, wenn wir aus Falshöft zurückkommen wird das Boot aus der Halle befreit und kommt zum Zusammenbau wieder hier auf den Hof. Dann nur noch alle Beschläge wieder aufs Deck schrauben, die Fenster zuschneiden und verkleben. Ach ja, das Vorschiffsluk und der Ankerkastendeckel brauchen auch noch eine Beschichtung mit dem Granulat, also doch noch nicht ganz fertig mit Lack, aber das Ende ist in Sicht.
So lange habe ich noch in keinem Jahr am Boot gearbeitet, aber es war auch seht viel mehr zu tun, als ich erwartet haben. O.K., übernächte Woche gehts weiter, Siggi Letzte Streifen abgeklebt, vor und nach der Lackierung mit Granulat und Deckschicht: Kebeband entfernt, leider sieht man bei dem Licht die Übergänge nicht so gut:
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#73
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Mal wieder gut zwei Wochen vergangen, und jetzt ist Licht am Ende des Tunnels: Seit wir am letzten Mittwoch aus Falshöft zurück sind, habe ich das Boot aus der Lackierhalle geholt und bin an den Zusammenbau gegangen: Fenster grob zugeschnitten, die alten Fenster mit Doppelklebeband aufgeklebt und mit der Oberfräse mit einem Bündigfräser in Form gefräst sowie die Befestigungslöcher gebohrt. Die alten Löcher hatten einen Durchmesser von 4,5mm und wurden von den Befestigungsschrauben nahezu ausgefüllt, im Verein mit einer Kleberschicht von weniger als einem mm sorgte das im Laufe zeit für Risse um fast alle Löcher herum. Ich habe die neuen Fenster mit 6mm gebohrt und mit einer Kleberschicht von ca. 5mm aufgekebt, sodass die neuen Fenster hoffentlich nicht mehr reissen.
Parallel zur Fensterarie, die sich über mehrere Tage hinzog, habe ich nach und nach alle Beschläge und Luken montier, überwiegend mit neuen Schrauben und alle natürlich mit Sikaflex eingedichtet. Für die neuen Genuaschienen musste ich 44 Gewinde in die einlaminierten Stahlschiene schneiden, heute habe ich mit Hilf von zwei Freunden die Beschläge montiert, für die jemand zum Anziehen der Kontermuttern z.B. in die Hundekoje kriechen oder mit langen Arm in die Schwalbennester greifen musste (entweder gucken oder Schrauben, beides geht nicht). ZUm Feierabend wurden noch der Mastfuß und die Fußrelingsleisten montiert, morgen muss das alles noch nachgezogen werden (ich darf also wieder in die finstersten Ecken des Bootes kriechen). Dann kommt noch der Hubdeckel vom Niedergang, leider habe ich die ganze Mechanik zerlegt, ohne vorher ein Foto zu machen, wird also ein nettes Puzzle. Apropos Foto: Da ich im Moment ziemlich unter Druck stehe, wir wollen am Sonntag oder Montag in Urlaub, aber mit Boot, hatte ich nicht den Nerv, von allen Arbeitsgängen Fotos zu machen. Ihr müsst also stark sein und euch mit ein paar Detailfotos Vorlieb nehmen, die ich morgen machen werde. Da das Boot nun seit Monaten ohne Fenster und Luckendeckel rumgestanden hat, sieht es im Inneren wie ein Dreckstall aus, Staub, Blätter und alle mögliche liegt im Boot, da muss ich auch noch mit Staubsauger ind Wischlappen durch, bevor ich die Polster wieder reinlegen kann, es gibt also noch genug zu tun bis zum Wochenende, Siggi
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#74
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Ich gebe es zu, ich habe euch sträflich vernachlässigt , also kommen hier die Bilder des wieder zusammengebauten Bootes. Es hat dann doch noch fast die gesamtem zwei Wochen gedaueret, die wir in Falshöft waren, um das Boot zu komplettieren. Dabei idt allerdings noch ein Problem aufgetaucht, das Vorschiffsluk hat sich durch die Verstärkung offensichtlich verzogen, so dass jeweils an den Seiten die Dichtung nicht schliesst. Im Wasser war das Boot desholb noch nicht, allerdings will ich am Wochenende zu den "modern classics" nach Kappeln, da muss also noch etwas geschehen.
Bilders:
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#75
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Respekt! Super Arbeit.
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