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  #51  
Alt 30.09.2003, 07:56
Miky Miky ist offline
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Zitat:
Zitat von Seekreuzer

Heute morgen ist in Köln ein Tanker auf Grund gelaufen...
Boah, sind uns Sportbootheinis wirklich überlegen, die Berufsskipper, hauptsächlich, was Navigation angeht.

Oder war da wieder einer mit Mütze, der Loreleygeist Volker gar?

Miky
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Grüße

Miky

Wer? Ich?
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  #52  
Alt 30.09.2003, 08:15
Fidi
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... bin ja gespannt, wann der erste Kahn auf dem Rhein überwintert.

Auf der Elbe liegt ja schon einer.

http://www.welt.de/data/2003/08/28/160542.html

Fidi
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  #53  
Alt 30.09.2003, 09:38
Benutzerbild von Thomas_DE37cr
Thomas_DE37cr Thomas_DE37cr ist offline
Lieutenant
 
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Standard Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Ich habe die Tage im SWF 3 gehört, daß
selbst die erfahrenen Rheinschiffer sich Lotsen an Bord holen ( Natürlich nur die besten , die anderen sind zu Hause )
Ich meine gehört zu haben " aus Versicherungstechnische Gründe " behaupte es aber nicht (man muß ja vorsichtig sein, was man schreibt)
lasse mich aber entsprechend aufklären.
Gruß
UWE
Hallo Ihr zusammen.. gib da auch noch meinen "Senf" dazu:

Bei uns wurde erwähnt, dass dieses Schiff einen Tiefgang von 1.24 m hatte. Die minimale Wassertiefe betrug 1.37 m ! Hätten die uns vor dieser abenteuerlichen Fahrt gefragt, hätten wir allenfalls etwas mehr Wasser runtergelassen

Frage mich nur wie sowas möglich ist, mit derart wenig Wasser unterm Kiel überhaupt noch auszulaufen ?!
Das hat doch nichts mehr mit Gesetzesartikeln und Lotsen und was weiss ich was zu tun.. sondern mit purem gesundem Menschenverstand.

Übrigens scheint da endlich mal etwas zu bestehen, was in good old germany noch nicht gesetzlich geregelt ist.. "die notwendige, minimale Wassertiefe"... Ja ich weiss, diese Stelle im Rhein ist tückisch und voller Unterwasserfelsen.. aber gerade deswegen.

Bei uns in Basel liegen Frachter, Seite an Seite und warten auf bessere Zeiten.. und die sind nicht mal subventioniert.. deshalb vielleicht vorsichtiger.

Also wir schicken so bald als möglich ein paar Kubikmeter/Sekunde H2O runter.. aber finden müssen wir sie vorher..
Gruss aus dem Alinghi-Land
Thomas
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"Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust"!
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  #54  
Alt 30.09.2003, 10:00
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boatman boatman ist offline
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von Thomas_DE37cr
... Frage mich nur wie sowas möglich ist, mit derart wenig Wasser unterm Kiel überhaupt noch auszulaufen ?!
Das hat doch nichts mehr mit Gesetzesartikeln und Lotsen und was weiss ich was zu tun.. sondern mit purem gesundem Menschenverstand. ...
So das ist doch genau das was ich oben mit der Haftungsfrage meinte!

Wird der Kaptiän aus wirtschaftlichen Gründen zum Auslaufen gezwungen. Besteht eine Mithaftung der Gesellschaft anstelle der Alleinhaftung des Kapitäns? Was garantiert das WSA mit seiner Pegelangabe?
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Gruß, Thomas
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  #55  
Alt 30.09.2003, 11:49
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ventum ventum ist offline
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Die Haftungssituation ist vergleichbar mit derjenigen im Strassenverkehr.

Die letzte Verantwortung trägt der Kapitän des Schiffes; dieser entscheidet dementsprechend auch, ob er einen Stromabschnitt (noch) befahren kann oder nicht.
Es wäre sicherlich blauäugig zu glauben, dass wirtschaftliche Interessen (wie in diesem Fall die der Passagierreederei) keine Rolle spielen...
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Gruss,
Helmut

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  #56  
Alt 30.09.2003, 12:17
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Ich habe die Tage im SWF 3 gehört, daß
selbst die erfahrenen Rheinschiffer sich Lotsen an Bord holen ( Natürlich nur die besten , die anderen sind zu Hause )
Ich meine gehört zu haben " aus Versicherungstechnische Gründe " behaupte es aber nicht (man muß ja vorsichtig sein, was man schreibt)
lasse mich aber entsprechend aufklären.
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und wenn der Lotse das Ruder übernimmt, trägt der dann das alleinige Risiko

Gruß
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  #57  
Alt 30.09.2003, 12:23
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
...
und wenn der Lotse das Ruder übernimmt, trägt der dann das alleinige Risiko

...
Nein, Uwe,
die letzte Verantwortung verbleibt immer beim Schiffsführer.
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Gruss,
Helmut

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  #58  
Alt 30.09.2003, 12:31
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von boatman
... Besteht eine Mithaftung der Gesellschaft anstelle der Alleinhaftung des Kapitäns? Was garantiert das WSA mit seiner Pegelangabe?
Die Gesellschaft haftet so ohne weiteres nicht.
Etwas anderes kann gelten, wenn der Kapitän (strafrechtlich relevant) genötigt wird, gegen seine verantwortliche Entscheidung eine riskante Fahrt trotzdem durchzuführen.
Wahrscheinlich würde dann aber auch nicht die Gesellschaft, sondern die Person (mit-)haften, die konkret genötigt hat.

Zu der Frage, was das WSA mit der Pegelangabe garantiert und ob darin überhaupt eine Garantie enthalten ist, habe ich einen neuen Thread aufgemacht. (-> http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=7081 )
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Gruss,
Helmut

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  #59  
Alt 30.09.2003, 12:36
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von ventum
... Etwas anderes kann gelten, wenn der Kapitän (strafrechtlich relevant) genötigt wird, gegen seine verantwortliche Entscheidung eine riskante Fahrt trotzdem durchzuführen.
Wahrscheinlich würde dann aber auch nicht die Gesellschaft, sondern die Person (mit-)haften, die konkret genötigt hat. ...
Was ist Nötigung?

LKW-Fahrer sind für ihre Lenk-/ und Ruhezeiten auch selbst verantwortlich. Dennoch fahren sie weiter. Woran liegt das nur?

Der Dumme wird hier der Kapitän sein, das ist wohl Recht aber nicht gerecht.
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Gruß, Thomas
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  #60  
Alt 30.09.2003, 12:41
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von boatman
...Was ist Nötigung?

...
Ganz einfaches Beispiel:

Der Geschäftsführer der Reederei würde mit Entlassung des Kapitäns drohen, wenn sich dieser weigert, die Fahrt durchzuführen.
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Helmut

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  #61  
Alt 30.09.2003, 12:49
Fidi
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Haftung:

Hat der Kapitän schuldhaft gehandelt?

Dann wird er bestraft.

Fahrlässig oder grob Fahrlässig?

Bei ersterem haftet eine vorhandene Haftpflichtversicherung, bei letzterem der Kapitän.

Fidi
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  #62  
Alt 30.09.2003, 12:54
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Standard Sondertransporte mit Lotsen

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
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Ich meine gehört zu haben " aus Versicherungstechnische Gründe " behaupte es aber nicht (man muß ja vorsichtig sein, was man schreibt)
lasse mich aber entsprechend aufklären.
Da hast Du absolut richtig gehört. Ich selbst habe gerade noch vor einer Woche so einen Transport als Lotse durchgeführt. Aus dem Grund, weil das ein Eiertanz zwischen möglicher Brückendurchfahrtshöhe und Aufnahme von Ballastwasser für den Transportponton war. Bei "normalem" Wasserstand ist das kein Problem mit dem Ballastwasser.

Siehe dazu meinen Bildbericht unter http://www.schiffahrt.edu/nobipilot/orion/

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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Dor ward nich an dacht un nich von rädt.
Jeder weit jo, wat he to doon hett.
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  #63  
Alt 30.09.2003, 13:00
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Standard Häufigkeit von Sportbootunfällen

Zitat:
Zitat von Miky
Boah, sind uns Sportbootheinis wirklich überlegen, die Berufsskipper, hauptsächlich, was Navigation angeht.
Sei froh das nicht jeder Sportbootunfall so spektakulär in die Zeitung kommt.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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  #64  
Alt 30.09.2003, 13:05
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Standard Verantwortlichkeit von Rudergängern mit Patent

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
und wenn der Lotse das Ruder übernimmt, trägt der dann das alleinige Risiko?
Ja, zumindest für den Teilbereich Navigation.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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  #65  
Alt 30.09.2003, 13:22
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von boatman
Wird der Kaptiän aus wirtschaftlichen Gründen zum Auslaufen gezwungen....
Das kann kein Reeder und wird auch kein Reeder machen. Alleine schon aus dem Grund, weil dieser in der Regel "nur" Kaufmann ist und sich des Sachurteils des Kapitäns bedienen muß.


Zitat:
Zitat von boatman
Besteht eine Mithaftung der Gesellschaft anstelle der Alleinhaftung des Kapitäns?
Wenn sich Deine Frage auf den Satz bzw. die Frage zuvor bezieht, ja. Das ist im Straßenverkehr so und in der Schiffahrt analog auch so. Nur halt, daß das in der Schiffahrt so nicht vorkommen wird (hat auch oftmals was mit der Arbeitsmarktsituation zu tun).


Zitat:
Zitat von boatman
Was garantiert das WSA mit seiner Pegelangabe?
Es garantiert nicht mehr und nicht weniger, daß der Pegelstand im Bereich des Pegels den angegebenen Pegelwerten entspricht. Der Pegelstand ist jedoch nicht alleine für die Tiefe des Fahrwassers entscheident. Es spielen da noch andere Faktoren mit rein. Ich füge dazu hier mal 2 gute Beispiel-Links ein:

http://home.t-online.de/home/Heinz.P...onau/donau.htm (für die Donau)
und
http://www.wsa-minden.de/weser.htm (für die Weser)

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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  #66  
Alt 30.09.2003, 13:24
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Also gehe ich als Gesellschaft her und setze neben meinem Kapitän einen Lotsen
Somit setze ich meinen Käpten auch unter druck
Wenn es dem einen zu brenzlig wird, übernimmt der andere die Verantwortung
Muß man sicherlich noch ein Schiffsschreiber einstellen ( Scherz )
Gruß
UWE
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sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #67  
Alt 30.09.2003, 13:34
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Standard Re: Häufigkeit von Sportbootunfällen

Zitat:
Zitat von KWO
Zitat:
Zitat von Miky
Boah, sind uns Sportbootheinis wirklich überlegen, die Berufsskipper, hauptsächlich, was Navigation angeht.
Sei froh das nicht jeder Sportbootunfall so spektakulär in die Zeitung kommt.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
Da hast Du allerdings recht. Es treibt sich doch vermehrt Volk von zweifelhafter Qualifikation auf dem Wasser herum...

Miky
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Grüße

Miky

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  #68  
Alt 30.09.2003, 13:46
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Standard Fragen, Fragen, Fragen....

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Also gehe ich als Gesellschaft her und setze neben meinem Kapitän einen Lotsen
Löblich, löblich...


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Somit setze ich meinen Käpten auch unter druck
Das mußt Du unbedingt erläutern wo da Druck auf den Kapitän entsteht. Jeder Kapitän ist froh wenn er einen ortskundigen nautischen Berater (das sind Lotsen nämlich) an Bord hat.


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Wenn es dem einen zu brenzlig wird, übernimmt der andere die Verantwortung
Das mußt Du erklären wie das gehen soll. Da bestehe ich aber jetzt drauf. Jeder ist für seine Tätigkeit selbst verantwortlich.

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Muß man sicherlich noch ein Schiffsschreiber einstellen ( Scherz )
So ein "Schiffsschreiber" ist auf jedem Schiff als "Black Box" installiert, da er lt. SchUO (Schiffsuntersuchungsordnung, ähnl. wie die Straßenverkehrszulassungsordnung auf der Straße) vorgeschrieben ist. Schon seit Jahren.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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  #69  
Alt 30.09.2003, 13:48
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Standard Re: Schlussendlich sind noch wir Schweizer schuld....

Zitat:
Zitat von KWO
Zitat:
Zitat von boatman
Wird der Kaptiän aus wirtschaftlichen Gründen zum Auslaufen gezwungen....
Das kann kein Reeder und wird auch kein Reeder machen. Alleine schon aus dem Grund, weil dieser in der Regel "nur" Kaufmann ist und sich des Sachurteils des Kapitäns bedienen muß. ...
Der Spediteur ist auch nur ein Kaufmann und sollte sich den Sachurteilen des Frachtführers bedienen.

Und dennoch, selbst wenn das Wort Kündigung nicht ausgesprochen wird, weiss doch jeder wo der Hase brummt!

Meine persönliche Meinung: Der Kapitän, Frachtführer oder Flugzeugpilot hat zu heutiger Zeit nicht mehr die Stellung einen Start, Auslaufen oder Fahren von Gut, Personen nach seiner sachkundigen Weise durchzuführen oder nicht.

Hier spielen wirtschaftliche Verhältnisse eine zu Große Rolle. Banken wollen bedient werden und Profit soll auch noch übrig bleiben.
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Gruß, Thomas
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  #70  
Alt 30.09.2003, 13:59
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KWO
hast du die Smilies gesehen ?
Ich habe laut gedacht und dies schriftlich niedergelegt,
oder habe ich geschrieben , daß das Fakt ist ?
Und die Gefühle eines Berufskapitän sind mir nicht geläufig !
Aber als Hobby - Kapitän ( das sind wir ja wohl alle hier, bis auf wenige Ausnahmen) wärs mir nicht angenehm, wenn jemand anders das Ruder übernehmen würde.
Das eine Black Box ähnliches vorhanden ist, nehme ich zur Kentnis und bedanke mich für diese Unterweisung ( oder sagt man Belehrung ? )
Gruß
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  #71  
Alt 30.09.2003, 14:00
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Standard Arbeitmarktsituation für Patentinhaber

Zitat:
Zitat von boatman
Und dennoch, selbst wenn das Wort Kündigung nicht ausgesprochen wird, weiss doch jeder wo der Hase brummt!

Meine persönliche Meinung: Der Kapitän, Frachtführer oder Flugzeugpilot hat zu heutiger Zeit nicht mehr die Stellung einen Start, Auslaufen oder Fahren von Gut, Personen nach seiner sachkundigen Weise durchzuführen oder nicht.
Ich hatte oben bereits schon gesagt: "hat auch oftmals was mit der Arbeitsmarktsituation zu tun." Die Arbeitsmarktsituation ist im Binnen- und im Seebereich im Moment so, daß Personal in der nautischen Führungsebene (Patentinhaber) händeringend gesucht wird. Kein Patentinhaber hat es nötig Sicherheitsbedenken hinter Wirtschaftlichkeitsgedanken zu setzen und das ist auch gut so.

Mit freundlichem Gruß

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  #72  
Alt 30.09.2003, 14:12
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Standard

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
KWO hast du die Smilies gesehen ?
Ja.


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Ich habe laut gedacht und dies schriftlich niedergelegt,
Es ist interessant Deine Gedanken kennen zu lernen.


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
oder habe ich geschrieben , daß das Fakt ist ?
Andere, wie ich auch, betonen auch nicht extra bei jedem Betrag, daß es Fakt ist was sie da schreiben.


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Aber als Hobby - Kapitän ( das sind wir ja wohl alle hier, bis auf wenige Ausnahmen) wärs mir nicht angenehm, wenn jemand anders das Ruder übernehmen würde.
Siehst Du. Das ist u.a. auch ein Unterschied zwischen Berufskapitänen und Hobbykapitänen. Die Berufskapitäne haben diese "Fahrgeilheit" nicht und geben deshalb auch ganz gerne mal das Ruder aus der Hand.


Zitat:
Zitat von Cooky-Crew
Das eine Black Box ähnliches vorhanden ist, nehme ich zur Kentnis und bedanke mich für diese Unterweisung ( oder sagt man Belehrung ? )
Ich hatte es eigentlich mehr so als hilfreiche Aufklärung gemeint. Aber als was Du es letztlich für Dich selbst ansiehst, das bleibt Dir ganz alleine überlassen.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Werner Olderdissen
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  #73  
Alt 30.09.2003, 14:56
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Moin,
aber meinste Boatman das man als Führer eines Dampfers auch dem gleichem Druck ausgesetzt ist wie zB einem Reisebuscaipten ?
Weil ich meine das sind doch alles Lustboote die wenn sie ne halbe Stunde eher oder später wo sind nicht sofort eins auf den Deckel bekommen wie ein Reisebus der pünktlich da und da zu sein hat. Und vor allem wird dieser ja auch nicht "rundum die Uhr " ausgebeutet wie Reisebusfahrer.
( oftmals jedenfalls ) Wenn dann kann ich mir das eher noch bei der Lastschifffahrt vorstellen das dort der Zeitdruck eher eine Rolle spielt.
( Auch was den Druck vom Kaufman betrifft. )
Ich glaube sowas tritt bei einem Caipten vom Dampfer nicht so zu.
Ausserdem sah der doch ganz glücklich aus in seinem Dampfer wie man gestern ja bei Schmidt sehen konnte. Ganz entspannt saß er da am Joystick und drehte mal hier mal dahin und lächelte.

Wobei ich auch am überlegen bin was nun wiederum Schmidt mit der Loreley und Volker zu tun hat .
sehr sehr bedenklich .

Nebenbei KWO ich lasse mich auch gerne durch die gegend segeln und bin mal froh wenn ich nicht steuern muß. :-D


Gruß
der nun wieder grübelnde Klotzfisch



Ach Volker watt haste da wieder angestellt
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  #74  
Alt 30.09.2003, 15:05
jfalkenstein jfalkenstein ist offline
Commander
 
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Zitat:
Zitat von Seekreuzer
Zitat:
Zitat von Fidi
Noch eine Frage an die Moderatoren/Administrator:
Habe heute morgen gesehen, dass dieser Thread geschlossen war. Ist der extra wieder geöffnet worden, damit KWO noch posten kann?
Nein, Uwe.
Da gehen einem so allmählich die ulkigsten Gedanken durch den Kopf. Vielleicht wäre das inzwischen was fürs Flachwasser.
__________________
Gruß und ade
Jürgen

http://www.seekreuzer.net/mb/sommerwind/sommerwind.jpg
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  #75  
Alt 30.09.2003, 15:19
Benutzerbild von charlyvoss
charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hallo,
diese Meldung stand bei In Water.de



"Loreley": kein Hindernis bei Havariestelle gefunden

30.09.2003 (St. Goar) Nach der Unglücksfahrt des Ausflugsschiffs "Loreley" hat das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen am Unfallort keine Hindernisse am Rheinboden gefunden. Die Havariestelle sei "sauber" teilte der Amtsleiter heute mit. Die "Loreley" war am Sonntag zwischen Bingen und Koblenz bei St. Goar bei extremen Niedrigwasser auf Grund gelaufen und 500 Meter flussabwärts gegen einen Felsen geprallt. 41 Menschen wurden verletzt.
Laut Behördenmeldung wurde zwar inzwischen ein noch unbekanntes Hindernis am Flussboden gepeilt. Es liege aber 200 Meter von der Grundberührung der "Loreley" flussabwärts entfernt und zudem ganz am Rand der 120 Meter breiten Fahrrinne. Eine Tonne warne nun die Schifffahrt davor, erklärte der Amtsleiter. Bei künftigen höheren Wasserständen sollen Spezialisten mit Hilfe eines Taucherglockenschiffs das Hindernis begutachten. Uterdessen dauerte die Untersuchung der beschädigten "Loreley" in der firmeneigenen Werft der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt AG (KD) im Hafen von Köln an.
__________________
Charly
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