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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#876
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Zitat:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-0...enzin-partikel
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MfG Bernd
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#877
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Zitat:
Gruß Chris
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#878
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Das Ganze hat sich um 1990 mit den Benzinern haargenau gleich entwickelt.
Da sind sehr viele auf den gelobten Diesel umgestiegen. Heute geht es wieder in die andere Richtung. Mit Hilfe sogenannter "Experten" und natürlich der Medien. Mich erstaunt dabei, das auffallende Schweigen der Erdölindustrie. Kommt denen das momentane Dieselpushing vielleicht gerade zurecht?
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___________________ Gruß Werner |
#879
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Noch ist der deutlich weniger besteuert als Benzin und deshalb billiger. |
#880
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Ja - und das Dieselprivileg wird womöglich fallen.Und bitte nicht vergessen, dass der Dieselbesitzer mehr KFZ Steuern zahlt.
Und im Prinzip störts keinen wenn Diesel teurer wird weil es am Ende der kleine Mann zahlt dem man das Gehirn gewaschen hat. Die Autokonzerne freuen sich, kurbelt es doch unterm Strich den Absatz an wenn viele sich jetzt einen Benziner oder E-Auto kaufen. Die Ölindustrie störts wahrscheinlich noch am wenigsten da Benziner mehr Treibstoff verbrauchen = höherer Gewinn. Die paar E-Autos jucken die nicht. Der Handel wird gestiegene Transportkosten einfach umlegen. Nur der kleine Mann der ganz am Ende der Fahnenstänge hängt, den lässt man hängen Der hat die Wahl auf Benziner umzusteigen oder mehr für Diesel zu zahlen. Wird halt zu Hause Urlaub gemacht. Gruß Chris
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#881
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Zitat:
86€ mehr Steuer im Jahr. 0,22€ weniger Energiesteuer auf Diesel 390l - dann ist es aus Sicht Steuer ausgeglichen. Konservativ gerechnet 6000km. Also ab dem 6001km werden in diesem Fall Dieselfahrer vom Staat subventioniert. Nicht wirklich nachvollziehbar diese Subvention bei einer Kilometerleistung, die jede Hausfrau schafft.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#882
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Dann rechne mal das ganze mit nem älteren T4 durch. Da zahlst du auch mal schnell 200 € mehr. Da sind es dann 909 L. Geht auch noch extremer, die alten T4 Diesel zahlen teilweise 900 € zu 200 € beim Benziner.
Zudem ist es natürlich keine Subvention. Die staatliche Abzocke ist beim Diesel einfach geringer. Letztendlich kommt das aber auch dem Benzinfahrer zu Gute oder wie kommen die Waren wohl in die Läden? Gruß Chris
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#883
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Zitat:
Ich zahle keine Tabaksteuer, da ich nicht rauche. Werde ich auch Suventioniert? Es gibt ja wohl einen Unterschied zwischen Steuern und Suventionen.
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MfG Bernd |
#884
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Zitat:
2. War und ist der Diesel die Lösung um das Klimaziele zu erreichen und CO2 zu senken. 3. Solange am Arbeitsplatz eine 20fach höhere NOX Konzentration zulässig ist, finde ich die Diesel Diskussion etwas überflüssig.
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#885
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Ist die Steuer auf Diesel nicht wegen der Speditionen / LKW geringer als die auf Benzin?
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#886
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Eigentlich ja. Und bei Euro 1 Dieseln muss man auch sicher weit fahren um einen positiven Effekt zu haben. Durch die hohen KFZ-Steuer Erleichterungen für Euro 6 sind es aber bereits wenige tkm. Und das war mit voller Absicht der Bundesregierung, weil sie den Diesel als CO2 Retter puschen wollten.
Jetzt scheinheilig ihn zu verteufeln und sich wundern, warum jede Mutti in der Innenstadt nen Diesel fährt, grenzt schon an Alzheimer. Aber um von der Politik weg zu kommen: alles sieht ja immer mehr nach Fahrverboten aus. Die Frage ist, wieviel Außnahmen (Taxi, Busse, Lieferverkehr, Handwerker, ...) es am Ende gibt und wie wirksam dass dann wirklich ist. Hat schon einer eine Statistik gefunden, um wieviel der NOx verringert wird durch Fahrverbote?
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#887
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Da der PKW mit nur 18% am Schadstoffmix in Stuttgart beteiligt ist,
kann die Verringerung nur gering ausfallen. Den Verantwortlichen, die über die Fahrverbote bestimmen, unterstelle ich mal, dass ihnen für solche Statistiken die Kenntnisse fehlen.
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#888
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Die richtigen Stinker, LKW, Busse, Schiffe, Flieger werden sie ausklammern. Zahlen tut am Ende nur, wer einen privaten PKW fährt.
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#889
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Zitat:
Aber das ist wohl politisch nicht wirklich gewollt......
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#890
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Andere Frage: Wie ist denn die Begründung, warum ich für meinen Euro 4-Passat (2.0 TDI, DPF, 308 €) wesentlich mehr Steuern bezahle als für den Vorgänger (Benziner, 1.8, Euro 4, 150 PS, 121 €)? "Strafsteuer" Diesel wofür? für 2,5 Liter Minderverbrauch? Ich würde den Wagen auch fahren, wenn der Diesel so viel wie das Benzin kostet.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#891
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Frag doch mal deine Versicherung, auch dort wird zugelangt. Trotz gleicher
km-Angaben ist das Dieselfhzg. ein "Vielfahrerfhzg." ... Hä? Ich habe diese Logik noch nie verstanden, meist haben gerade Vielfahrer weniger Schäden als reine "Sonntagsfahrer". Zahlen erhält man dazu ohne- hin nicht. Isso! (Def. nach B.Sick: Isso! = Ich schrei sonst!)
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gregor |
#892
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Zitat:
Theoretisch wird die KFZ-Versicherung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wagen-Typ in Verbindung mit dem jeweiligen Motor berechnet. Daher kann man schon sich vorstellen, dass je mehr gefahren wird, desto höher ist insgesamt die Schadenshöhe in Euro. Dass du hier weniger fährst, tut dann nichts mehr zur Sache. Wie gesagt, theoretisch. Denn die dazugehörige Statistik wird ja nicht veröffentlicht. Genauso stinkt mir die Tatsache, dass z.B. die Vollkasko-Prämie für den Neuwagen festgelegt wird und auch bei einem 10-jährigen Wagen immer noch gleich bleibt, obwohl im Schadensfall nur der Zeitwert ausgezahlt wird. |
#893
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sowohl DVR, KBA wie BASt stellen doch regelmäßig umfassende Statistiken zur Verfügung. Die schweizer bfu, die Niederländer usw. sind auch sehr aktiv.
Dass Versicherungen ihre Betriebsdaten nicht unbedingt veröffentlichen wollen ist eine andere Geschichte. Aber welches Unternehmen würde das tun? Aber es ist meines Erachtens "typisch deutsch", dass man nach penibel begründeter Rechnerei ruft, um die eine oder andere Wunschansicht begründen zu wollen. Ein Beispiel ist für mich der innerstädtische Verkehrsmix. Während in der deutschen Kommunalpolitik rastlos gerechnet wird (sehe ich auch vor der Haustür, oder lest mal die Artikel zum Stuttgarter Dieselverbot in den deutschen Tageszeitungen), haben Kommunen in Schweden, Dänemark, Niederland und Frankreich (ja, Frankreich, glaubt man kaum) einfach entschieden, die Verkehrsplanung umzumodeln und damit bpsw. in wenigen Jahren einen Anteil an emissionsfreiem Fahrradfahren erreicht, von dem deutsche Musterkommunen nur träumen können.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#894
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Zitat:
und dann die genialen Nachlässe für einzelne Berufsgruppen, Hausbesitzer etc... Nur als Begründung zu hören, "Diesel seien Vielfahrer", wenn ein Diesel teurer als ein Benziner ist, obwohl beide mit 25.000km versichert wurden, erschließt sich mir bei bestem Willen nicht... Jedenfalls kann dir heute kein Versicherungsvertreter ohne Computer sagen, was dein Fahrzeug tatsächlich in der Versicherung kostet und selbst mit dem eigenen Computerprogramm hat man hinterher oft Abweichungen von der Prognose ... Früher wurde in den Katalog geguckt und das musste man dann tatsächlich zahlen. Das ist wie in der Mobiltelefonbranche: Echte Vergleiche sollen eben einfach unmöglich sein und man kann immer jeden Tarif noch mit "unterschiedlichen Leistungen" begründen.
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gregor |
#895
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Tja, und die wussten es schon vorher:
https://www.tagesschau.de/multimedia...eo-321619.html "Irgendwann werden die auf der Strasse messen und nicht mehr nur auf dem Prüfstand..."
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#896
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Zitat:
Du kannst ja mal ein paar Tage in Karlsruhe verbringen. Dann schauen wir mal, ob du die Idee immer noch toll findest.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#897
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? Karlsruhe bin ich öfter. Dort wurde erst vor wenigen Jahren überhaupt begonnen, über innerstädtische Verkehrsplanung nachzudenken und erstmals so etwas wie ein Konzept zu erstellen. Da ist man somit 20-30 Jahre hinterher.
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#898
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Wir haben WK,...da sind wieder alle, bis auf die G, wieder für den Diesel.
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#899
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Zitat:
Ähnlich wird es in vielen Städten sein. Die Pendler werden mit dem Versagen der Verkehrsplaner bestraft.
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#900
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Mal ganz ehrlich:
Ich glaube nicht, dass sich binnen der nächsten 3 bis 5 Jahre nennenswert etwas an der aktuellen Situation ändern wird. Weder eine deutlich stärkere Besteuerung noch Fahrverbote die über die aktuellen grün-gelb-rot- Regelungen hinausgehen würden. Man kann reden was man will, aber die deutsche Autoindustrie ist und bleibt die wichtigste Industrie in unserem Lande. Würde man jetzt den Diesel massiv ausbremsen würde man damit zu aller erst diese Industrie treffen, weil jeder größere Autohersteller direkt oder indirekt 100.000fach eben solche Dieselfahrzeuge im Anlagevermögen gelistet hat, weil er entsprechende Leasingflotten unterhält. Würden nun die Diesel verteufelt werden, gäbe es gewaltige Sonderabschreibungen. Mal davon abgesehen, dass der Staat dann nennenswert weniger Steuern einnehmen würde, könnte / würde diese Situation sicher auch zu einem erheblichen Aktienwertverfall beitragen und somit feindliche Übernahmen wahrscheinlicher machen. Von Arbeitslosen und einem Konjunktureinbruch will ich noch garnicht sprechen. All diese Punkte können nicht im Interesse einer deutschen Bundesregierung sein. Ergo: Es wird außer ein paar wagen Zunkunftsvisionen nicht viel ernsthaftes rauskommen.-- was unterm Strich sicher auch gut ist, weil der Diesel- meiner Meinung nach - der bessere, weil effizientere - Verbrennungsmotor ist. Und wenn in Sachen Feinstaub.... Wenn der so gefährlich ist.....warum steigt dann die Lebenserwartung immernoch Viele Hypes sind zu solchen "hochgeredet" worden..... Y2k- Problem, H5N1, Gammelfleisch, Atomtod, Eiergift, etc, etc...... und wir leben immer noch und halbiert hat sich die Bevölkerung auch noch nicht..... kann also sooooo schlimm alles nicht gewesen sein Die Frage die man sich bei solchen "Skandalen" immer als erstes stellen sollte ist die, WEM SSCHADET DAS GEREDE UND WEM NÜTZT ESLeider nicht immer ganz leicht zu beantworten. Aber wenn man dann die Antwort gefunden hat, sieht man die Gesamtsituation häufig aus einem anderen Blickwinkel. Und ich denke, dass wir hier auch deutlich mehr "Hype" als tatsächliche "Gefahr" haben...... nur den Nutznießer hab ich noch nicht so richtig ausgemacht
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