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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #76  
Alt 26.09.2011, 16:54
Big Guro Big Guro ist offline
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Mein eigenes Boot ist ein 5 Meter Mobo, im Urlaub chartere ich ein Segelboot vom Typ Bavaria 31 oder so. Habe aber auch schon bei einem Törn eine 15 Meter Yacht über die Mittelklampe geschleust. Das ist das schöne an dieser "Technik", es geht mit fast allen Booten.
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  #77  
Alt 26.09.2011, 17:27
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Aha! Aber an die Mittelklampe mußt du schon irgendwie rankommen. Klappt bei einem Segler von 8m und mehr kaum aus dem achteren Cockpit und auch nicht bei einer 15m - Yacht.
Mittelklampe ist eine schöne Sache, aber es gibt Schleusen, wo das nicht das optimale ist.
Da sollte man dann schon mal über Sicherheitsmaßnahmen nachdenken. Und wenn du aufs Gangbord mußt, stört der Quickstopp ungemein. Wenn die Reling nicht ausreichend Schutz bietet, sollte man eine Rettungsweste durchaus in erWägung ziehen.
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Gruß
Ewald
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  #78  
Alt 26.09.2011, 17:55
Big Guro Big Guro ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Aha! Aber an die Mittelklampe mußt du schon irgendwie rankommen.
Die Leine liegt über bzw. durch der Mittelklampe, beide Enden sind natürlich im/am achteren Cockpit. Eine Rettungweste trage ich sowieso immer zusätzlich.

Aber wir schweifen vom Thema ab. Ich wollte nur sagen, dass es grundsätzlich möglich ist auch in der Schleuse eine Quick-Stop zu verwenden. Wer es nicht will, braucht ja nicht.
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  #79  
Alt 26.09.2011, 19:10
Maunzerle Maunzerle ist offline
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Zitat:
Zitat von Big Guro Beitrag anzeigen
Hallo,

mein Boot ist mit Quick-Stop und Reissleine mit Karabiener ausgerüstet und wird in meine Schwimmweste eingeklingt. Die dehnbare Leine ist so bemessen, dass ich mich im Cockpit frei bewegen kann. Sobald ich über Board gehe wird der Quick-Stop aktiviert.
Ich weis nicht ob man jedes Boot mit einem Quick-Stop ausrüsten kann !??? Bei meinem Boot geht der Motor nur durch Knopfdruck aus . An meinem kleinen Boot hatte ich auch einen Quick-Stop dran . Außerdem müßte die Reisleine sehr lang sein bei größeren Booten , denn die Gefahren lauern ja nicht nur in Schleusen und man muß die Möglichkeit haben bis zur Bugspitze gehen zu können , aber ob dann eine so lange Reisleine schnell genug zum Zug kommt , ist fraglich !
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Gruß an Alle
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  #80  
Alt 26.09.2011, 19:24
Maunzerle Maunzerle ist offline
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Zitat:
Zitat von Big Guro Beitrag anzeigen
Warum? Ich verstehe die ganze Turnerei auf den Booten sowieso nicht. In der Regel fahre und schleuse ich alleine. Gut abgefendert über die Mittelklampe anlegen und schleusen funtioniert in 99% aller Fälle.
Hallo , ich denke mal , das deine Frage ein ganz anderes Thema ist , denn hier geht es nicht darum wie man am besten schleust , denn mein Unfall ist nicht durch Unwissenheit oder Unerfahrenheit geschehen . Es war eine unglückliche Verkettung verschiedener aufeinander folgender Ereignisse . Ob ich nun aus meinem Boot raus muss zum schleusen oder anlegen , kommt immer auf die jeweilige Begebenheit an und ich mache auch alles erst mal über die Mittelklampe .
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  #81  
Alt 26.09.2011, 19:33
surfer11833 surfer11833 ist offline
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Zitat:
Zitat von Big Guro Beitrag anzeigen
Warum? Ich verstehe die ganze Turnerei auf den Booten sowieso nicht. In der Regel fahre und schleuse ich alleine. Gut abgefendert über die Mittelklampe anlegen und schleusen funtioniert in 99% aller Fälle.
Hier war der Unfall zwar in einer Schleuse, aber der Unfall hätte ja auch in einem Hafen beim Anlegen zwischen Pollernoder oder passieren können, ich denke, es gibt immer mal Situationen wo man das Cockpit mal verlassen muss!

Gruß Volker

Geändert von surfer11833 (26.09.2011 um 19:38 Uhr)
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  #82  
Alt 26.09.2011, 19:52
HGB HGB ist offline
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Zitat:
Zitat von Maunzerle Beitrag anzeigen
Hallo Andreas ,
das ist eine sehr gute Frage , die du da aufgeworfen hast ! Also , ich kann eines mit Sicherheit behaupten ! In der Fahrschule lernt man wirklich nur die Theorie , die aber mit der Praxis kaum was gemeinsames hat
Es sind sehr viele Faktoren zu bedenken bei so einem Unfall ! A) einen nassen Menschen , der sich womöglich vorher (so wie ich) mit Sonnencreme eingeschmiert hat ist viel zu schwer um ihn einfach mal so aus dem Wasser zu ziehen , selbst für vier starke Männerarme !!! B) je nach Menschentyp kommt dann die Aufregung und/oder Panik dazu überlegt zu handeln . Ich kann jetzt nur aus meiner Sicht schreiben . Mir hätte zum Beispiel , das zuwerfen eines Rettungsringes gar nichts genutzt denn ich hatte gar keine kraft (durch den enormen Blutverlust) mehr , mich daran festhalten zu können . Meine Retter haben genau das richtige getan und sind gleich mit ihrem Boot zu mir rangekommen. Über den Bootsrand gebeugt ergriffen sie mich dann aber ich rutschte ihnen mehrfach aus den Händen (durch die Creme) und ich selbst hatte kaum Kraft mich an ihnen festzuhalten . Sie schafften dann aber mich an ihre Badeleiter zu ziehen wo ich dann mit Mühe und Not meine Arme so darin verkeilen konnte um über Wasser zu bleiben , sie haben mir dann ein Seil unter die Arme gezogen , über der Brust verknotet und versuchten dann mich hochzuziehen was nicht richtig funktionieren wollte , mit letzter Anstrengung suchte ich mit dem heilen Bein die erste Sprosse der Badeleiter und drückte mich so gut es ging während die beiden Männer zogen , hoch . Oben auf dem Bootsrand (ganz dolle festgehalten von meinen Rettern , die mir allerdings vorher noch das Bein abgebunden hatten) blieb ich dann liegen bis die Feuerwehr und Rettungswagen kam .
Ich weiß nicht , ob man sagen kann wie man was mache kann oder sollte . Das ist einfach abhängig von der Situation und den Gegebenheiten . Ich denke mal , das auch das ins Wasser springen , um dem Verunglückten zu helfen nicht falsch ist , vorallem wenn der Verunglückte keine Kraft mehr hat oder gar besinnungslos ist .
Um einen Verunglückten , der nicht mehr selbst mithelfen kann , aus dem Wasser zu kommen , sollten diejenigen die ein Schlauchboot mitführen , es damit versuchen .
Dann will ich auch mal...
Das Retten von Personen ist nicht umsonst eine Angelegenheit für Spezialisten. Und die haben eben meistens auch Apezialmazrtial - und sein es nur ein zB kleineres Boot - hast du mit dem nutzen eines Schlauchbootes schon angesprochen.
Unsere Rettungsboote haben nicht ohne Grund ein nicht bis zum Himmel reichendes Freibord. Und auch mit Hilfe des Rettungsmittels (bei uns ein Spineboard) ist das Aufnehmen einer hilflosen Person eine Übungs- und Ausbildungssache. Wenn ich mir vorstelle, dass ich jemanden freihängend 1,5m heben müsste .... wie beschrieben (Auge bilden und anheben) ein wirklich schweres Unterfangen. Vor allem wenn bedacht wird, wie in diesem Fall, dass der Kreislauf durch den Blutverlust kollabiert. ... Die Frage ist also in einem solchen Fall: Was ist die größte Gefahr (nach der Eigensicherung der Helfer)? Was ist die Folge bei Nichtbeachtung etc.
Die Schritte, wie ein Helfer vorhen könnte (eigentlich sind es die Klassiker aus Zeiten der 1. Hilfe für den PKW-Schein):
1.Notruf absetzen, Hilfe organisieren. Eventuell Kontakt mit der Leitstelle halten.
2. Eigensicherung (trage ich eine Weste (ich schon, du auch)? Dreht sich noch der Propeller? Könnte ich eingeklemmt werden?)
3. Wodurch ist der Rettling gefährdet (Bewustsein vorhanden (wenn er noch ansprechbar ist kann er wenigstens nicht ertrinken)? Kreislauf stabil? Atemwege frei (im Wasser eher unwahrscheinlich!)?)
4. Rettungsmaßnahme der jeweiligen Situation entsprechend ergreifen (Das Abbinden wird für den Laien nicht empfohlen auch wenn es hier wohl mehr als hilfreich war), dazu kann es vor allem gehören zu dem Rettling zu schwimmen (Dabei kann eine 275N schon ganz schön nervig werden!) - vor allem wenn eine zu hohe Bordwand ein anderes erreichen nicht zulässt. Vor Ort weiterarbeiten. Dazu ist es meist erforderlich, den Rettling auf einer festen Unterlage zu legen oder anderweitig speziell zu lagern - Das war bei Conny wohl noch nicht notwendig (Conny warst du rehaplichtig?) Wenn man allein ist heißt das: zum Ufer oder zur Badebrücke. Rettling (wie einen Sack Kartoffeln) über die Schulter und dann die Leiter hoch. Zur Not auch die der Schleusenwand. Dann vor Ort mit den verstaubten 1. Hilfemaßnahmen weiterarbeiten. Aufhören, wenn der Arzt das sagt - micht vorher!
Dank Conny ist hoffendlich einigen deutlich geworden, wie sehr eine Weste helfen kann. Nun liegt es an uns noch das 1. Hilfwissen aufzupolieren.
Vorsicht - keine Werbung
und doch in eigener Sache:
Zum Allgemeinen kann ich nur sagen: Wir machen für den Straßenverkehr eine extra Ausbildung (1. Hilfe). Auf dem Wasser bewegen wir uns auf einem Element, welches eben besonders ist - ergo ist eine besondere Ausbildung hilfreich ... Und die Rettungsschwimmerausbildung in Bronze ist kein unüberwindbares Hindernis
Keine Werbung Ende.
Und nun noch eine schöne Zeit
@Conny: Weiterhin gute Genesung!
BG Hajo.
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  #83  
Alt 26.09.2011, 20:22
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chrisma chrisma ist offline
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Zitat:
Zitat von HGB Beitrag anzeigen
1.Notruf absetzen, Hilfe organisieren. Eventuell Kontakt mit der Leitstelle halten.
1. Der Schleusenwärter in seinem Häuschen muss nicht alles sehen oder hören, aber sofort "das Wasser abstellen". Wie mit ihm Kontakt aufnehmen, wenn nicht alle Bootsfreunde, aber auch nicht alle Schleusenwärter, Funk haben? Gibt es insoweit besondere Hupzeichen oder besser nicht anwenden???

2. Bei der Bootsführerscheinprüfung gab es die "Mann über Bord-Aktion". Die hilft in der Schleuse sicherlich nicht. Also bitte weiter nachdenken, denn aus dem Leid anderer müssen wir für zukünftige Notfälle was lernen. Bisher über 4000 Klicks...
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Andreas
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  #84  
Alt 26.09.2011, 20:36
Vilm Vilm ist offline
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Das ist auch ein Grund dafür, daß alle Schiffe eine hohe Seereling einen hohen
Heckkorb und einen verschließbaren Bugkorb haben sollten.
Bei meinem Boot Bavaria 37 Ht war dies alles nicht der Fall und mußte nachgerüstet werden.
Die Bootsfabrik auf dieses Thema angesprochen, Reaktion über Dritte
hohe Seerelinge braucht man nur auf See auf einem Segelboot, Für Motorboote der Klasse B
ist dies nicht vorgesehen. (Die Fabrik selbst gab keine Stellungnahme) Die EU Norm für Boote je nach Einstufung 60 bis 80 cm hoch wird mit Hilfe der
Abnahmestellen verbogen.
Grundsätzlich ist wie in den Nordischen Ländern üblich Schwinnwesten tragen
ein Ansatz, aber auch da ist die evtl. laufende Schraube das Problem ,wenn
ich über Bord gegangen bin.
Mfg.
Vilm
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  #85  
Alt 26.09.2011, 21:05
Maunzerle Maunzerle ist offline
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
1. Der Schleusenwärter in seinem Häuschen muss nicht alles sehen oder hören, aber sofort "das Wasser abstellen". Wie mit ihm Kontakt aufnehmen, wenn nicht alle Bootsfreunde, aber auch nicht alle Schleusenwärter, Funk haben? Gibt es insoweit besondere Hupzeichen oder besser nicht anwenden???
Für Schleusen , wenn man kein Funk an Bord hat , gibt es extra eine Liste mit den Tel.Nr. der jeweiligen Schleuse , die man grundsätzlich bei sich führen sollte und nicht in jedem Schleusenhäuschen sitz ein Schleusenwärter , einige werden nur vidioüberwacht .

Zitat:
2. Bei der Bootsführerscheinprüfung gab es die "Mann über Bord-Aktion". Die hilft in der Schleuse sicherlich nicht. Also bitte weiter nachdenken, denn aus dem Leid anderer müssen wir für zukünftige Notfälle was lernen. Bisher über 4000 Klicks...
Es wird sich viel zu sehr an Schleusen festgehalten , gut , mein Unfall IST in einer Schleuse geschehen und nicht durch eine Schleuse . Es hätte überall passieren können .
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Gruß an Alle
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  #86  
Alt 26.09.2011, 21:20
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Zitat:
Zitat von Vilm Beitrag anzeigen
Das ist auch ein Grund dafür, daß alle Schiffe eine hohe Seereling einen hohen
Heckkorb und einen verschließbaren Bugkorb haben sollten.
An vielen Booten ist das Gangbord viel zu schmal für eine umlaufende Reling .


Zitat:
Grundsätzlich ist wie in den Nordischen Ländern üblich Schwinnwesten tragen
ein Ansatz, aber auch da ist die evtl. laufende Schraube das Problem ,wenn
ich über Bord gegangen bin.
Mfg.
Vilm
Das beste ist , immer von der Schraube wegschwimmen oder wenn eine zweite Person an Bord ist , sofort den Motor aus machen .
Da ich fast immer alleine mit meinem Boot unterwegs bin , wird an meinem Boot , seitlich eine Strickleiter montiert . Ich werde bestimmt nicht mehr irgendeiner Schiffsschraube zu nahe kommen !!!
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  #87  
Alt 26.09.2011, 22:29
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Es ist ratsam, mal das Anbordnehmen von Personen aus dem Wasser zu üben. Wir haben in unserem Club eine Rettungsübung mit der DLRG durchgeführt, die überraschende Einsichten brachte.
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Gruß
Ewald
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  #88  
Alt 26.09.2011, 23:01
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Hallo Conny, ich habe immer mal in Deinem Trööt gelesen und möcht Dir jetzt auch mal meine Genesungswünsche aussprechen. Auch ich bin im vorigen Jahr mal in eine Schleuse gefallen, es ist zum Glück nichts ernstes passiert: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=106557 am 24.06. Ich hatte Glück, der Leerlauf war drin, aber der Motor lief noch. Ich konnte dank sauberem Wasser die Schraube von unten sehen, die Badeleiter runterklappen und wohlbehalten wieder an Bord klettern.
Ich wünsche Dir, daß Deine Verletzung rückstandfrei verheilt und empfehle Dir auf jeden Fall ein großes Rehabilitätstraining, denn alle Verletzungen am Bewegungsapparat (wie unser Körper medizinisch genannt wird) können durch Training fast 100 %-ig wieder regeneriert werden.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #89  
Alt 27.09.2011, 06:32
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
1. Der Schleusenwärter in seinem Häuschen muss nicht alles sehen oder hören, aber sofort "das Wasser abstellen". Wie mit ihm Kontakt aufnehmen, wenn nicht alle Bootsfreunde, aber auch nicht alle Schleusenwärter, Funk haben? Gibt es insoweit besondere Hupzeichen oder besser nicht anwenden???

2. Bei der Bootsführerscheinprüfung gab es die "Mann über Bord-Aktion". Die hilft in der Schleuse sicherlich nicht. Also bitte weiter nachdenken, denn aus dem Leid anderer müssen wir für zukünftige Notfälle was lernen. Bisher über 4000 Klicks...
Guten Morgen!
Der Schleusenwärter, wenn es denn einen gibt, ist auch erst an zweiter Stelle (Eigensicherung! Bzw. noch später, wenn der Rettling selbst betrachtet wird). "Notruf absetzen" bezieht sich eher auf die proffessionellen Rettungskräfte (#112). Das muss an erster Stelle stehen! Wer weiß, wie lange das Boot, der Helikopter oder RTW/NEF braucht, um an der Einsatzstelle anzukommen.

Wie man in der jeweiligen Situation reagiert, hängt wohl auch von der Personaldecke ab. Kann jemand dauerhaft Schallsignale geben (s.o.s. kennt dann wohl jeder-auch wenn da in dem Moment keiner sinkt)?
Guten Tagestsart an alle. G HGB
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  #90  
Alt 27.09.2011, 06:42
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Zitat:
Zitat von Vilm Beitrag anzeigen
Grundsätzlich ist wie in den Nordischen Ländern üblich Schwinnwesten tragen [.]
Das konnte ich so nicht beonachten. Du konntest aber genau sehen, wer vorhatte, den Schärengürtel zu verlassen - die fuhren komplett eingeplünnt. (Fast) alle anderen, vor allem die Erwachsenen fuhren ohne Westen. Und genau da greift Connys Appell: Westen sind zu tragen! sobald das Festeland verlassen wird - wass passiert denn, wenn sich ein Gleiter bei AK "einhakt" oder man auf eine Schäre knallt? da spielt die Größe des Bootes fast ekien Rolle mehr ... Westen tragen!
G, HGB
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  #91  
Alt 27.09.2011, 10:27
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Zitat:
Zitat von Maunzerle Beitrag anzeigen

die Gefahren lauern ja nicht nur in Schleusen und man muß die Möglichkeit haben bis zur Bugspitze gehen zu können ,

Hallo, worüber reden wir eigentlich? Es ging in meinem Tread lediglich darum, wie ich mich beim Schleusen meiner Meinung nach bestmöglich absichern kann.

Wenn ich "auf See" zum Bug muss, sichere ich mich mit u.a. mit Lifebelt und Sicherungsleine ab. Der Motor wird natürlich vorher abgestellt.

Jede Sicherungsmaßnahme ist "Arbeit" und schränkt meine Bewegungsfreiheit ein, aber wie schon geschrieben dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
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  #92  
Alt 27.09.2011, 18:30
Maunzerle Maunzerle ist offline
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Zitat:
Zitat von Big Guro Beitrag anzeigen
Hallo, worüber reden wir eigentlich? Es ging in meinem Tread lediglich darum, wie ich mich beim Schleusen meiner Meinung nach bestmöglich absichern kann.
Sorry , du fragst worüber wir eigentlich reden
Hier in meinem Tread geht es allgemein um Sicherheit und Vorkehrungen und zwar von dem Moment an , wenn das Boot vom Festland (egal wo) loslegt
Wenn die Sicherungsvorkehrungen (Schwimmweste an , Boot vorher kontrolieren , Leinen in Ordnung..........usw. noch vor dem ablegen gemacht wurden , ist für die Schleuse nichts weitere mehr nötig . [/QUOTE]
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  #93  
Alt 27.09.2011, 21:14
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Zitat:
Zitat von HGB Beitrag anzeigen
Guten Morgen!
Der Schleusenwärter, wenn es denn einen gibt, ist auch erst an zweiter Stelle (Eigensicherung! Bzw. noch später, wenn der Rettling selbst betrachtet wird). "Notruf absetzen" bezieht sich eher auf die proffessionellen Rettungskräfte (#112). Das muss an erster Stelle stehen! Wer weiß, wie lange das Boot, der Helikopter oder RTW/NEF braucht, um an der Einsatzstelle anzukommen
Also , ehrlich gesagt , finde ich , muss der Schleusenwärter genauso schnell benachrichtigt werden wie die professionellen Rettungskräfte , denn der Schleusenvorgang darf dann erst gar nicht gestartet werden oder er muss sofort abgebrochen werden um noch mehr Schaden zu verhindern .
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  #94  
Alt 27.09.2011, 21:42
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Der Schleusenwärter ist als erster zu benachrichtigen. Es wäre sehr unpassend, wenn er bei einem Unfall aus Unkenntnis den Schleusenvorgang einleiten würde - in manchen Schleusen ists dann schon mal ziemlich turbulent.
Außerdem kann der Schleusenwärter sicherlich die Rettungsdienste professioneller anfordern als ein Beteiligter in der Schleusenkammer.
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Gruß
Ewald
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  #95  
Alt 30.09.2011, 12:11
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Hallo

Zum guten Abschluss diesen Treat's könnt ihr euch mal anschauen wie es aussieht , wenn ein Bein mit einer Schiffsschraube zusammentrifft ! Vielleicht regen diese Bilder noch mehr an , sehr vorsichtig zu sein . Ich wünsche allen Skippern viel viel Glück und weiterhin großen Spaß auf euren Fahrten .
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Alt 30.09.2011, 12:22
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mmmmmhhh Lecker.
das nenn ich mal ganze Arbeit !!!

Gute Besserung !!!!
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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Alt 30.09.2011, 12:27
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Wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung
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Bernhard

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Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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Alt 30.09.2011, 12:40
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Oh Mann, das sieht übel aus !
Ich drück Dir die Daumen, daß Du bald wieder völlig in Ordnung kommst !!!

Solche Wunden verursacht durch `ne Schiffsschraube habe ich noch nicht gesehen.
Mir stellt sich die Frage : Gibt es eigentlich keinen 'Käfig' für die Schraube ... dann würden solche Verletzungen vielleicht verhindert werden.

Viele Grüße
Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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Alt 30.09.2011, 12:49
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Gibt es - Rettungsdienste haben das oft.
Kann mir aber vorstellen, daß sich da leicht irgendwelches treibgut drin verfängt und neue Unfallgefahren auslöst.

Absolute Unfallsicherheit beim Wassersport wirst du nur erreichen können, wenn du auf diesen Sport verzichtest.
__________________
Gruß
Ewald
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  #100  
Alt 30.09.2011, 12:58
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Neben guten Wünschen zur Genesung natürlich, kamen mir beim Lesen die folgende Fragen:
- Gibt es überhaupt Quickstop beim Diesel? Wenn ja, dann müsste er wesentlich komplizierter sein als nur ein Schalter.
- Strickleiter klettern finde ich schwierig, besonders im leistungsreduzierten Zustand nach einem Reinfall. Aber feste Leiter seitlich wäre oftmals störend. Besser ist vielleicht doch eine verlässliche Anzeige für den Leerlauf. Die ist sicher auch nicht handelsüblich, aber doch mit einfacher Technik machbar.
- Warum ist der Fuß auf dem Bild gestreckt fixiert? Was ist mit der Spitzfußprophylaxe?

sea u in denmark
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