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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#76
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Wo hast du das gelernt mit der 0,8 fachen Verzurrung des tatsächlich zu befestigenden Gewichtes bei rollenden Lasten??? Das ist zuwenig. Wenn ich ein Auto auf einem Anhänger transportiere und man mich so erwicht, erhöht sich mein Flenskonto. Laut einem Gespräch mit einem Polizisten (BAG) ist das 3fache des tatsäclichen Gewichtes nach vorne und das 1fache nach hinten mit geeigneten Mitteln zu sichern. Das wäre Mindestanforderung für jeden auf deutschen Straßen. Schau dir mal an wie die Autos auf den Transportern festgezurrt sind. Spaß macht denen das nicht soviele Gurte und Keile an die Autos zu machen. Bei der 0,8 fachen Sicherung kommt dir bei einem Auffahrunfall das Teil ins Genick.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#78
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Mein Einwand bezog sich auf die Art und Weise, wie Du Dein Boot zum Lakieren auf 'gebockt' hast. Dort wird der Beschlag mE unsachgemäß und fährlässig benutzt. Denn bei dem Stevenbeschlag handelt es sich mE um einen Zurrpunkt, NICHT um einen Druckpunkt! Ich bezweifle GANZ stark, daß der Bügel mit Grund- und Gegenplatte als Druckpunkt ausgelegt ist. Sind Bügel und Grundplatte nicht verschweißt, dann sehe ich bei Deiner Lakier- und Lagerungsaktion die Gefahr, daß der Bügel durch die Platte in den Rumpf geschoben wird. Steht der Bügel auch nur geringfühig schief, dann treten zudem auch noch Kräfte QUER zum Steven auf. JS |
#79
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Zitat:
Aber Vorsicht: das ist nicht die "Verzurrung" sondern die wirksamen Massenkräfte, die mindestens aufgefangen werden müssen. Die Zurrkraft der Gurte und die Auslegung der Befestigungspunkte sind andere Werte. Auch in dem Papier dargestellt. |
#80
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ABER: Bei seinem Boot muss natürlich jeder selbst schauen. Bei den Booten, die ich bislang so sah, war diese Bugöse und evtl. Ösen am Heck tatsächlich massiv unterfüttert und die Bügelschrauben hatten beträchtliche Länge. Auch das Laminat an der Stelle ist recht dick, ein Holzsteven sowieso.
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#81
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Gruß Volker
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#82
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Unser Bootle ist aus GFK und auf dem Trailer sind extra Langauflagen montiert, um bei langen Trailerfahrten auch auf schlechten Strassen das Boot zu schonen.
ABER: Es ist eigentlich nicht vorstellbar auf die paar cm² ernsthaft Reibung zu bekommen. Hierzu finde ich die oben genannten Überlegungen bei klsk.de sinnvoll. Und ich denke, das dürfte für die meisten Trailerboote gelten. Faktisch sichern die senkrechten Gurten das Boot also nur gegen hüpfen auf dem Trailer und die diagonalen sind die eigentlich wichtigen.
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#83
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Da bei mir am Heck aber nur solche U-Bolzen verbaut sind hat es die auf der steuerbordseite natürlich ins Laminat gedrückt. Von daher werde ich jetzt hergehen und die einfachen Unterlegscheiben gegen 2 mm Edelstahlplatten tauschen. Die haben die Masse 80 x 80 mm. Je eine Platte vor und hinter dem Laminat. Verschraubt und fertig. Wenn das nicht hält weiß ichs nicht.
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Gruß Sascha
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#84
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Moin.
Leute, fragt Euch einfach mal, warum Eure Becher nicht an 2 oder 3 dürren Ösen gekrant werden, sondern stets mit Unschlingung... Genau. Weil Kräfte/Drücke auf diese Art und Weise großflächig und materialschonend in den Rumpf eingetragen werden und NICHT Tonnen auf wenige Zentimeter wirken. Fragt Euch auch, warum Kräfte von Tonnengewölben am besten auffangen werden... Gerade die Vorstellung des Bootes von einer Dose/Tonne macht die Umschlingung optimal. Zu den Auflagen am Trailer: Natürlich sind Haft- und Gleitreibungen im Verhältnis zu den Kräften eines Bootes zu vernachlässigen, insbesondere in Fahrtrichtung, erst recht, wenn das Boot auf Rollen und (in Fahrtrichtung flachen) seitlichen Auflagen steht. Quer zur Fahrtrichtung muß man genau hinsehen. Je flacher der Rumpf, je stumpfer der Winkel des V-Spants an der Auflage, um so sinnloser ist der reine Anpressdruck, um horizontalen Kräften zu begegnen. Nun sind die Boote aber Unterwasser selten flach wie Scheiben, sodaß die schrägen Auflagen den Querkräften des Bootes nicht nur Haft- und Gleitreibung, sondern (in der Kräftezerlegung) auch direkt entgegenwirken. Dies tun sie umso besser, wenn durch Anpressdruck das Boot sozusagen am seitlichen Aufrutschen auf den schrägen Auflagen gehindert wird und in seinem V-Bett der gegenüber liegenden Auflagen fixiert ist. Je schräger die Auflagen, umso besser. Ideal wären dann senkrechte Führungen, die den Seitenkräften direkt entgegen stehen. Umschlingungen haben zudem den Vorteil, daß sie gleichzeitig quer und hoch wirken. In Längsrichtung wirken sie sozusagen selbstbekneifend, wenn ein Durchrutschen des Bootes verhindert wird. JS |
#85
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John Silver, nach welcher Zeit oder wie vielen Kilometern glaubst Du, dass man Risse oder andere Schäden am Rumpf beobachten müsse, wenn man die Zurrösen benutzt und sein Boot nicht umschlingt?
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#86
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Hi Sascha,
ja, den von Dir gezeigten U-Bolzen halte ich in jeder Hinsicht für gewagt. Wird er auf Zug beansprucht, dann halten nur die Mütterchens. Hier fehlt die Verteilung der Kräfte auf eine größere Fläche, so wie Du das nun mit der Platte innen nachrüsten willst. Wird der U-Bolzen (nicht die Platte!) auf Druck beantsprucht, dann werden die Kräfte nur über die winzigen Aufbördelungen am Bolzen in die Platte geleitet - und könnten schlicht und ergreifend abgeschert werden und/oder könnten die Bohrungen in der Platte weiten und den U-Bolzen nach innen drücken, die äußere Platte verformen, Gelcoat und Laminat beschädigen ... Ohne sauber mit dem Bolzen verschweißter und gut an die Form des Rumpfes angepaßter Grundplatte würde ich einen solchen U-Bolzen (längs zu ihm!!) nicht größeren Drücken aussetzen, sondern (längs zu ihm!!) lediglich auf Zug beanspruchen (mit der von Dir nun innen nachgerüsteten Gegenplatte natürlich). Ganz ehrlich, würde ich solch einen schicken Flitzer besitzen, dann würde ich den nicht am Nasenring fesseln, sondern in liebevoller sanfter Umschli... Umarmung bei mir halten wollen. JS Geändert von John Silver (07.07.2013 um 14:19 Uhr) |
#87
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.... irgendwie kocht das Thema "Ladungssicherung" immer wieder hoch!
Das ist unbestreitbar ein wichtiges Thema, Sicherheit geht vor! Man gefährdet sich und andere! Ich musste, aus beruflichen Gründen, schon zwei Seminare zu diesem Thema besuchen, damit ich meinen Kunden erklären kann warum sie ihre Karre nicht überladen dürfen. Da sieht man nachher einiges mit anderen Augen! Auch werden, im Falle eines Falles, die Versicherungen und "Rennleitung" die korrekte Sicherung der Ladung überprüfen. Viele die durch den Bootssport erstmals mit dem Transport auf dem Trailer in Berührung kommen, werden durch unterschiedliche Meinungen z.T. verunsichert. Nicht jeder wurde während seiner Schlosserlehre mit Kraft- und Beschleunigungsberechnungen a`la Newton usw. gequält. Das sehe ich immer wieder wenn ich die schönen teuren Boote auf dem Trailer sehe und zur Sicherung werden dann Spaghetti-Träger verwendet. Vielleicht lässt sich ja mal ein Forumstreffen o.ä. organisieren, zu dem man mal einen Referenten zu diesem Thema einladen kann. Ich helfe auch freiwillig bei der Organisation! Gruß Rainer
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#88
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Und zwar möglichst flach, um den Längs- und Querkräften möglichst direkt entgegen zu wirken und nicht in Anpessdruck zu 'verschwenden'. Das geht noch recht gut in Längsrichtung, quer wird das wegen der schmalen Basis des Trailers schon schwieriger. Mit Euren flachen Rutschern ist das leichter als mit Kielbooten, deren Rumpf in 2 Metern Höhe - oder so - beginnt... JS |
#89
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Desweiteren schau dir mal die Materialdicke des Rumpfes und des Decks an. Dein Vergleich hinkt also an mehreren Stellen. Gruß Volker
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mir ging es in dem Beitrag NICHT um einen Vergleich der Kräfte an sich, sondern um die Verteilung dieser, ihren Eintrag in den Rumpf: Punktuell über Öschen versus großflächig über umschlingende Gurte. Im Übrigen hatte der suizidal veranlagte Lackierer hier genau DAS gemacht: Das Boot nur an der Bugöse und vermutlich an den beiden Heckösen aufgehängt, um dann darunter zu arbeiten. JS |
#91
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... übrigens...
Wenn ich von 'Euren Bechern' spreche, dann mit Augenzwinkern, möchte keinen ernstlich verletzen. Unter Seglern spricht man von Joghurt-Bechern, Hostalen-Schüsseln, könnte von dumpfen Blechdosen oder Holztrögen sprechen... JS |
#92
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Ich war lange Segler, kann mich aber an solche Sprüche nicht erinnern.
Kannst Du noch meine Frage beantworten, nach welcher Zeit man bei Booten, die "falsch" auf ihren Trailern verzurrt sind, Schäden beobachten sollte? |
#93
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Zitat:
Ich hätte aber und habe Respekt vor Materialermüdungen weit vor sichtbaren Schäden. Ich habe gerade ein hölzernes Kielboot durch die halbe Republik kutschiert. Niemand am Ausgangsort, von uns Transportierenden oder am Zielort wär auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen, am Boot 'was an Ösen festzubinden. Alles wurde mit breiten und umschlingenden Gurten und passenden Geschirren fixiert. Und das war nur eine Tonne Ladung. JS |
#94
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Kommt darauf an, ob Du an Stammtischen mit Eignern solcher Becher Platz nimmst oder mit solchen sprichst, die ein Schiff ihr Eigen nennen.
Und Schiffe sind für mich nun mal aus Metall oder Holz. JS Geändert von John Silver (07.07.2013 um 21:22 Uhr) |
#95
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Habe ich mir gedacht. Ich kenne selbst auch keinen Becher, an dem durch Verzurren die Öse ausgerissen wäre. Bei meinem ist es dagegen so, dass regelmäßig der Gurt an der Öse kaputt scheuert. Ein Problem, das ich noch lösen muss.
Schiffe kann man eh nicht trailern. Geändert von 123 (07.07.2013 um 20:04 Uhr) |
#96
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Ladungssicherung...
nach vorne 0,8 mal Gewichtkraft nach hinten und zu den Seiten 0,5 mal Gewichtkraft nach unten 1 mal Gewichtkraft nach unten... ok der Trailer muss es tragen können nach vorne hinten und zu den Seiten... 1. Blick was können die Anschlagpunkte am Trailer? Mist nicht einer beschriftet mit Belastung xxxdaN, also für die Ladungssicherung ungeeignet. 2. Blick was können die Anschlagpunkte am Boot? Mist wieder an keinem ein Schild das es mit xxxdaN in eine bestimmte Richtung belastet werden kann. Diese Punkte fallen also auch flach. 3. Blick auf die verwendete Gurte. Jo hier gibt es Beschriftungen. Da steht was von LC 2000daN und SHF 50daN und sTF 250daN, aber ohne die Belastungsklassen von Ösen und Klampen nutzt mir das nix. 4. Blick Gurtführung: werden Gurte in Ösen gequetscht? In eine Öse eingehangen -> kein Problem, durch eine Öse durchgezogen und Gurt wird gequetscht -> reduzierter Belastbarkeit des Gurtes. Liegt der Gurt über Scharfe Kanten? Gibt es irgendwo Scheuergefährdung. Fazit... Es gibt total unterschiedliche Probleme. Insbesondere Problematisch sind die Befestigungspunkte. In letzter Instanz zählen nur belegbare Belastungsangaben, am Boot genau so wie am Trailer. Alle hier gezeigten Lösungsvorschläge ignorieren nämlich, dass im Zweifel erst mal geschaut wird ob ALLE Anschlagpunkte geeignet sind. An meinem Lastanhänger gibt es ein Schild, dass sämtliche Zurrpunkte ab einem Zurrwinkel von 30 Grad mit 400daN belastbar sind. Solch eine Angabe fehlt an meinem Trailer komplett. Diese ganze Ladungssicherungsproblematik könnte simpel und stumpf umgangen werden, indem die Trailerhersteller und die Boothersteller einfach mal ein paar ordentliche Punkte an ihren Produkten anbringen, für die sie dann auch angeben mit wieviel Kraft und in welche Richtung belastet werden kann. Ansonsten wird jeder erst mal abhängig sein von dem guten Willen des Kameraden von der Rennleitung oder er hat eine eindeutige Berechnung was die Einzelnen Punkte und Verzurrungen können (nicht jeder hat dafür einen Ingenieur zur Hand der solche Berechnungen ausstellen kann und darf). Jeder LKW muss gekennzeichnete Zurrpunkte haben, nur Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen nicht. Wie soll man da Schlüssig beweisen können das man hier ordentlich gesichert hat?
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wo wir sind herrscht Chaos leider können wir nicht überall sein. Grüße Daniel |
#97
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Selbst das ist nicht 100% richtig. Jeder zweite Gurt hätte von der anderen Seite die Ratsche tragen müssen damit alle Gurte zu 100 % Zugkraft auf die Ladung entwickeln können.
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#98
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Versteh ich das richtig das die Gurte im Wechsel hätten angebracht werden müssen?
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Gruß Sascha |
#99
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Ja, denn die Gurte spannen nur auf der Seite, wo die Ratsche sitzt! Auf der anderen Seite muss man sie daher gar nicht festmachen |
#100
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Das sind Bilder aus der Werft, die Jungs haben vertrauen in das was sie bauen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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