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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot auf Trailer sichern..fatales Unglück
Hallo zusammen!
Hier wurde ja schon oft diskutiert, wie ein Boot richtig zu sichern ist. Am Montag entstanden auf der A1 die unten folgenden Bilder. Zum Hergang: Das Gespann war auf dem Weg in den Urlaub. Beim Überholen eines LKW kam es zu einer (typischen) Windscherung, durch die der Hänger ins Pendeln geriet. Nach Angaben des Betroffenen betrug die Geschwindigkeit nicht mehr als 100 km/h. Durch das Pendeln geriet das Gespann ins Schleudern. Durch die dadurch entstehenden Fliehkräfte riß zunächst das Drahtseil der Seilwinde vorne ab. (Eine weitere Sicherung war dort nicht vorhanden) Anschließend verschob sich das Boot ein wenig, wodurch die Haken der hinteren seitlichen Spanngurte (waren mit den Haken direkt in die Klampen eingehängt, aber nicht durchgezogen) abrutschten. Anschließend machte sich das Boot quasi "vom Acker" und fiel auf die Fahrbahn. Dort rutschte es noch etliche Meter weiter und kam zum Stehen. Auf den ersten Blick wurde das Boot nur stark verkratzt, Strukturschäden sind aber bei dem Sturz wahrscheinlich. Der Trailer blieb fahrtüchtig und das Boot konnte wieder aufgeladen werden. Nur mit viel Glück geschah nicht viel schlimmeres. Der Urlaub wird wohl beendet gewesen sein, bevor er begann. Mir ist während meiner Tätigkeit schon oft aufgefallen, das sich Einige bei der Sicherung eines Bootes verschätzen. Insbesondere das Verlassen auf den Draht der Seilwinde fällt oft auf. Wenn dann noch der Fehler des blosen Einhängens von Spanngurten vorkommt, reicht es in extremen Fahrsituationen nicht aus. Schade um das Boot, Schade um den Urlaub..das tut richtig weh! Mein Rat: Lieber überdimensioniert und doppelt und dreifach sichern. Bei Bootstrailern ist es unglaublich schwer ein verläßliches Standardsichern zu berechnen. Also besser auf Nummer Sicher gehen. Ich wünsche uns allen, das uns sowas nicht passiert!
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Gruß, Klaus
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#2
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Oje schön ist das definitiv nicht, also sichern, sichern, sichern und nochmals sichern.
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Gruß Eduard
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#3
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Hallole,
meinst Du damit Spanngurte, die nur mit einem offenen Haken eingehängt statt mit einem geschlossenen Karabinerhaken an Befestigungsösen am Trailer festgemacht werden? Dann frag mal rum: ich würde sagen kein Trailerhändler bietet Karabinerhaken an. Meine musste ich extra anfertigen lassen. Und das, obwohl Boote aufgrund von Bauform und Material leicht etwas rutschen/arbeiten können und auch Stegberichte von ausgehängten oder mindestens nachzuziehenden Gurten häufig sind. Besonders wenn die Gurte schräg (vom Bug nach hinten, vom Heck nach vorne) gezogen werden, wie es zur Sicherung der Ladung gegen Verrutschen eigentlich notwendig ist. |
#4
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Schade um das schöne Boot
Ich benutze nur Zurrgurte als Schlingen, als durch die Öse vom Boot und Trailer als geschlossene Schlinge gezogen, aber bei der Winde sichere ich auch nicht weiter, das sollte man sich vielleicht mal angewöhnen !! Der Thread hier ist ein guter Anreiz seine Boossicherng zu überprüfen und ggf. zu optimieren.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#5
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Mir kommt es so vor als ob die Seitenauflagen zu tief eingestellt waren und das Boot nicht auflag. Vielleicht beim letzten Slippen vergessen hochzukurbeln? Dann fehlt die Reibkraft der Auflagen.
Die Winde sichern bringt auch nicht viel. Der Windenstand hält kaum was aus. Ich bin mal auf die idiotische Idee gekommen nach dem Slippen das lose aufliegende Boot durch ein sanftes Bremsmanöver 10cm nach vorne zu schieben. Danach war der Widerstand komplett verbogen.
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#6
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Ja, die Haken waren offen!
Zusätzliches sichern vorne bringt schon was, wenn sowohl nach schräg vorne unter die Deichsel(dort nur an Stellen die das Verrutschen verhindern) und nach schräg hinten an dort oft vorhandene Zurrpunkte erfolgt. Der Windenstand selbst ist nicht gut geeignet. Vor allem auch nicht alles an der Bugöse des Bootes befestigen, zumal diese oft sehr unterschiedliche Belastungsgrenzen haben (Kommt auch viel auf das Widerlager an, welches selten sichtbar ist. Hat man einen Ankerkasten, kann man dort schonmal nachsehen.
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Gruß, Klaus |
#7
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Ohje! So was wünscht man niemandem und es hilft jedoch in der Urlaubszeit sich nochmal beim Sichern des Bootes Gedanken zu machen.
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#8
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Also übertreiben tu ich es auch nicht (manche haben 10 Gurte am Boot und die Fuhre wackelt trotzdem wie ein Kuhschwanz),
aber 5 Gurte sinds bei mir immer. Und auf den Windenstand kann man sich nicht verlassen. Gruß Thomas
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#9
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einerseits dumm, andereseits nochmal gut gelaufen. Jedenfalls informativer Bericht.
@harleyschrotter: bei deinem Beispiel kann man aber auch diskutieren: So wie das Boot verzurrt ist gehst du davon aus, dass bspw. die vorderen Klampen ~2to direkten Zug aushalten und zugleich längst wie quer sichern. Und eine Sicherung gegen Verrutschen in Längstachse gibt es nicht. Die Zusammenfassung hier finde ich recht informativ http://www.ylb.de/ylb/bilder/ladungssicherung.pdf . Obwohl, manches ist auch recht unklar beschrieben. |
#10
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@Thomas
Bei deiner Sicherung sicherst du nur nach unten, nicht nach vorne und nicht nach hinten. Du presst dein Boot nur auf den Trailer. So würd ich niemals fahren! Wenn du losfährst, hält nur das Windenseil nach hinten, wenn du Bremst nur der Windenbock. Du müsstest die vorderen Gurte weiter hinten am Trailer festmachen, damit beim Bremsen die Gurte das Boot auch halten können. Je kleiner der Windkel, desto besser. So wie auf dem Bild hält keiner der Gurte beim Bremsen. Genau so ist es hinten, da weiter vorne am Trailer anbringen, damit beim Beschleunigen oder Bergauffahren die Gurte das Boot nach vorne ziehen, nicht das Windenseil. Man darf sich niemals nur auf den Windenstand verlassen! Bei einer Vollbremsung knickt das Boot vorne ein, das kann manchmal zu viel für ihn sein. Im Übrigen reicht eine Klampe zum Festmachen auf einem Trailer nicht aus, die müsste schon extrem stark sein um dort im schlimmsten Fall das Bootsgewicht zu halten. Das ist aber fast nie der Fall. Hier auch nur die vordere Bugöse zum Windenseil verwenden. Die ist als einzige von Werk aus dafür ausgelegt die Kräfte die drauf wirken zu übernehmen. Ebenso die hinteren Zugösen unten, sofern du dort welche hast. Im Grunde muss jeder selber damit klar kommen, ich hoff ich hab dich auf ein paar Sicherheitsmerkmale aufmerksam gemacht, zumindest solltest du mal drüber nachdenken ;)
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#11
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Das Boot wird mit 5X 4 To. Gurten an allen Ecken auf die Langauflagen gedrückt.
Da geht nichts nach vorne / hinten oder auf die Seite! Die Klampen haben laut Hersteller eine Reiß/Bruchlast von jeweils 6Tonnen, daß muß reichen. Und irgendwelches Gurtzeug "übers Boot" ziehen, bringt im Ernstfall eher wenig. Bevor die rutscht, liegt der Trailer mitsamt dem Kahn auf der Seite. Natürlich kann man auch alles übertreiben und sein Boot gegebenenfalls auch durch den Rumpf am Trailer festschrauben Gruß Thomas
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#12
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@Harley Schrotter
Da fehlt die Sicherung von hinten am Trailer nach vorne zu den Klampen. Wenn das Boot im Bild Fahrt aufnimmt, reißt es die Vorderklampen nach unten raus, drückt den Windenstand weg und das Ding geht durchs Zugfahrzeug!!! Hinten tragen die Gurte dabei erstmal nicht zur Sicherung bei (Dehnung ist ja auch mit drin). Ich würde daher eher Ketten zum Zurren nutzen. Alternativ wäre eine Sicherung des Bugs mit großflächiger Aufnahme unten am Windenstand sowie dann auf der Nase ein Formstück welche das Wegheben der Bugspitze zuverlässig verhindert.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#13
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Zitat:
Beim Fahren wird die Ladung auch mal "nach oben beschleunigt" (Bodenwellen) und wird so "leichter". Plötzlich kann diese doch rutschen! Aus welchem Material sind die Langauflagen???
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#14
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Was für ein Boot fährst Du?
Ein 20 Meter Kutter mit 25 to.Gewicht? Da lasse ich mir "Spannketten" wie man sie im Baggerbereich verwendet gefallen. An mein Boot und mein GFK kommt aber keine. Ich bin zufrieden mit meiner Methode und die Polizei in verschiedensten Ländern auch(bleibt ja nie aus, das man auch mal in eine Polizeikontrolle kommt) . Gruß Thomas
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#15
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Frag bitte den Trailerhersteller aus was für einem Material
er seine Hänger baut! Steht ja groß genug drauf wo der Hänger her kommt. Die perfekte Ladungssicherung wirds eh nie geben und die sicherste Last ist die, die nie auf die Straße kommt. Gruß Thomas |
#16
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Muss jeder selber wissen wie er sichert und sich beim Fahren sicher fühlt.
Fakt ist das du keine Sicherung gegen verrutschen beim Bremsen und Beschleunigen hast. Deine Anbringung der Gurte bringt hier nur sehr wenig bis rein gar nichts. Und wenn du hier Beratungsresistent bist und dir das nicht mal vorstellen willst, wirst du schon wissen was du tust, is ja dein Boot. Mich würde mal interessieren ob du dir überhaupt traust ne Vollbremsung zu machen, zumal du keinen Käfig im Auto hast , der würde dir dann wohl auch nicht viel helfen... Ich hab übrigens den selben Sigma, nur Eco, also ohne Langaufnahmen. Ich weiss schon von was ich rede. Denk einfach mal über unsere Anregungen nach
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#17
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Also mich würde mal interessieren wer von euch schon mal eine ausgerissene Klampe gesehen hat!
Ich persönlich habe noch keine gesehen. Vor zwanzig Jahren wurde mir mal ein Bild gezeigt auf dem ein Boot in einer Schleuse zu sehen war. Die Besatzung hatte das Seil um die Leitern der Schleuse befestigt und zu spät angefangen zu lösen. Letztendlich hing das Boot komplett an einer einzigen Klampe befestigt in der Luft. (Gutes Tauwerk ) So wie das auf dem Bild von Harleyschrotter aussieht, fährt das Boot bei Aufprall in die Gurte. Wo sollen die denn hin? Wie weit dehnt sich denn ein gut gespannter Gurt dieser Dimension? ...gegen verrutschen beim Beschleunigen... Sieht nach einem PKW als Zugfahrzeug aus. Und für dessen Beschleunigungskraft sieht es mir ebenfalls ausreichend gesichert aus. Also hier von Beratungsresitenz zu schreiben finde ich schon etwas dreist
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#18
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Hallo Thomas,
genau so siehts aus. Wenns wirklich mal krachen sollte (und da zählt eine Vollbremsung nicht dazu, die hatte ich schon mehrmals ohne Probleme), dann ziehts das Boot in die "3" x 4 Tonnengurte und nicht solche 250 Kg Bauhausgurte. Das Boot liegt auf 2 Langauflagen (die zusätzlich perfekten Seitenhalt geben) und 5 Kielrollen. Und die Beschleunigungskräfte halten sich bei 6 Tonnen Gesamtgewicht und 254 PS in Grenzen. Es funktioniert und beraten lasse ich mich gerne, von Praktikern aber keinen Besserwisser! Gruß Thomas
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#19
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Zitat:
Zitat:
Finde ich nicht, hier wird fast wöchentlich solch ein Strang eröffnet und es kommt immer wieder zu der selben Diskussion. Schau dir doch mal alte Stränge an und kucke dir gleich noch die Befestigung einer Klampe im Vergleich zur Befestigung eine Zurröhse an. Des weiteren sollte man sich auch mal fragen, warum Zurröhsen anders als Klampen heißen. Hier dann nochmal eine Musterlösung der Ladungssicherung http://www.boote-forum.de/showpost.p...3&postcount=57 Und ich bin nicht der Meinung, das die Ladungssicherung jedem seine Sache ist, denn von einem derart angetüddeltem Boot wie weiter ober zu sehen, geht eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer aus.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#20
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#21
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Zitat:
War an einer Stingray die längsseite an einem Segler vertäut war. Ein paar Wellen und die mit Blechschrauben befestigte Bugklampe hing am Festmacher, das Boot trieb ab.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#22
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#23
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Alter Falter...Karl-Heinz, wenn ich mir deine Postings in diversen Trööts in letzter Zeit so durchlese, dann frag ich mich, ob du Nachts aufstehst und mit der Taschenlampe an die Decke leuchtest....nur um sicherzugehen, dass das Licht auch wirklich ausgeschaltet ist... Das Boot vernünftig befestigen ist ja völlig außer Frage, aber Ketten am Trailer und Formstücke anfertigen...nun geht's aber los hier... Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#24
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Zitat:
Das du damit schon mehrere Vollbremsungen gemacht hast nehm ich dir überhaupt nicht ab, sorry! Les dir den Beitrag von Barracuda nochmal durch, und überleg mal, er hat schon recht was er schreibt. Du gefährdest damit auch andere nicht nur dich. Soll nur zu deiner Info sein und kein zerlabern, wir meinen es ja nur gut.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#25
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Zitat:
Ein Stahl Boot würde ich mit dem Trailer verschweißen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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