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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Die Haltekraft in Abhaengigkeit von Kettenlaenge wird in der doc als Hyperbel dargestellt. Bis zehn Grad Zugwinkel bricht der Anker aber in aller Regel nicht aus, die Haltekraft vermindert sich also nur geringfuegig. (Der Palstek hat zwoelf Grad als kritischen Winkel angegeben.) Bei einem Zugwinkel von 20 Grad bricht der Anker jedoch in aller Regel aus. Die Haltekraft verlaeuft also nicht wie eine Hyperbel, oder aehnlich gleichmaessig. Die Kritische Grenze wird also miteiner Kette/Leine von fuenffacher Laenge von Bugbeschlag (nicht Wasseroberflaeche) bis Grund noch unterschritten, und stellt damit das Minimum zum sicheren Ankern dar. Laengere Ankerketten erhoehen die Haltekraft zwar, aber nur noch relativ geringfuegig, waehrend eine Verkuerzung disastroese Konsequenzen haben kann (entsprechend Wind/Welle/Stroemung vorausgesetzt).
Der Glaube,dass die Kette, bzw. der Kettenvorlauf den Zugwinkel flach haelt, ist einfach nicht aus den Koepfen zu bekommen. Sicherlich kann man zum Kaffetrinken auch mit viel kuerzeren Ketten ankern.
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#77
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Zitat:
Unterscheiden sollte man auch bez. der verschiedenen Ankergründe. Z.B. bei felsigem Grund braucht man im Verhältnis weniger Kette auszulegen und bei Seegras hält auch die längste Kette nicht. Was auch gerne vergessen wird, ist der "Ruckdämpfereffekt" bei langer Kette, was sich ungemein auf die Haltekraft des Ankers auswirkt. An sich ist es ja eh wurscht, da sich bei Dämmerung der Wind und damit der Zug auf den Anker meist um 180° dreht und dann hilft das ehemalige gute Einfahren des Ankers eh nix mehr. Das es dann hektisch (und laut) wird, kann man in den meisten Ankerbuchten miterleben und man fragt sich dann schon, ob die Crew vielleicht zum allerersten Mal ankert. Oft ist es dann doch so, das der eigene Anker von denen (wir nennen sie Flutscher) überlaufen und auch ausgebrochen wird. Ergo: Beim abendlichen Schralen des Windes am besten an Bord sein und aufmerksam die Nachbarn beachten!!! Geändert von Janus (08.05.2014 um 16:28 Uhr) |
#78
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Zitat:
Lies einfach mal den anfefuehrten Artikel, die Ausfuehrungen im Palstek, die Untersuchungen von Fortress, und aehnliche Veroeffentlichungen. Spinat wird auch nicht eisenhaltiger, nur weil man es immer wieder behauptet. |
#79
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Hä?
Ich kenne entschiedend mehr (richtig) ankernde Segler, als MoBos, die meistens mit viel zu dünnen Ketten und zu wenig Ketten(Leinen-)länge arbeiten! Und wenn ich mich in den Buchten so umgucke: Auf 4 Segler kommt 1 Motorboot (beim übernachten) Zitat:
1x "Danke" reicht nicht für Deinen Beitrag! LG Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (10.05.2014 um 15:02 Uhr)
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#80
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Zitat:
Nördlich der südlichsten Stadt Italiens ....kenn' ich mich nicht aus, enthalte mich deshalb einer Wertung. Aber, sagen wir mal, südlicher davon, sprich, u.a. Kroatien, Italien, Slovenien, Griechenland, Türkei, da kenn' ich mich aus und da kann ich wohl mitreden. Zitat:
Ein "Rucken in die steife Kette" gibt es einfach nicht. Und wenn die Kette als Ruckdämpfer (weil sie ja durchhängt) bei schwerem Seegang nicht ausreicht, dann kommt eben das Reitgewicht/Ankergewicht zum Einsatz. Erstaunlich, was 10 KG Blei auf der Ankerkette im richtigem Abstand ausrichten können. Im übrigen, Probleme beim Ankern machen weder die Mobootfahrer noch die Segler mit normaler Reg.Nummer, sondern meist/immer die Charterer. Ausnahmen bestätigen die Regel! |
#81
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Hoffentlich ankerst besser als die Geographiekenntnisse sind .
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#82
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Aarrrggh...., sorry, du hast natürlich absolut recht!!
"..nördlich der der nördlichsten Stadt..." muß es natürlich heißen. |
#83
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Hey ihr Lieben,
meine Frage weicht ein bisschen ab, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen. Wenn ich mit meiner 5 Meter-Glastron in Buchten/an Stränden ankern möchte...fahre ich den Anker trotzdem rückwärts ein? Wenn ich zu nah ans Ufer komme, fahre ich mir doch möglicherweise den Antrieb kaputt, oder? Ich besitze einen 5 Kg M-Anker - bringe ich den vielleicht besser am Heck an, so dass ich ihn vorwärts einfahren kann? Wobei dann doch die Gefahr besteht, dass die Ankerleine in die Schraube gerät?! Hat jemand eine Lösung für diese Zwickmühle? ;) Sorry, bin noch ein relativer Neuling, was das Ankern angeht |
#84
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Es ist so ähnlich wie mit der Abseitsregel beim Fußball: Dein Boot, der Anker, der Strand und der Wind müssen in einem vernünftigen Verhältnis zu einander stehen. Du könntest zum Beispiel erst mal einen Kreis um Deinen gewünschten Ankerplatz fahren und dabei die Wassertiefe beobachten, also falls möglich visuell, oder falls vorhanden, per Echolot.
Wenn da schon andere ankern, dann siehst Du ja, wie der Wind die Boote ausrichtet. Bedenke, dass der Wind über Nacht auch mal drehen kann, so dass Du einfach genug Platz in alle Richtungen lässt. Das bedeutet eben auch: Genug Platz bis zum Strand, damit Du Dir eben nicht die Schraube kaputtfährst. Man kann grundsätzlich auch übers Heck ankern, wenn man beim Leinenanker die freie Wahl hat. Aber dann besteht eben das Problem, welches Du schon erkannt hast, nämlich dass man da sehr aufpassen muss, nicht mit der Leine in die Schraube zu kommen. Und es hat noch einen Nachteil: Die Plicht, also wo man meistens hinten sitzt, befindet sich dann genau im Wind, während sie ansonsten im Windschatten wäre. Bei einem sehr offenen flachen Boot ist das aber vermutlich ziemlich egal. Also denke Dir einfach einen Radius um den Anker, und dieser Radius sollte frei von Problemquellen sein. Somit vielleicht doch etwas komplizierter als beim Abseits. Matthias |
#85
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Vielen Dank, Matthias! Sehr einleuchtend erklärt Manchmal ist es ja so, dass man überhaupt nur relativ dicht am Ufer ankern kann, weil es sonst zu tief ist. Deshalb dachte ich, dass das Ranfahren mit dem Bug vielleicht sicherer wäre. Vielleicht muss ich die Auswahl meiner Ankerplätze etwas verändern
Danke und schöne Grüße aus Hessen Patrik |
#86
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Es gibt auch eine App zur Ankerüberwachung .
( Open Water Anker Alarm ) Funktioniert über GPS. Man braucht halt ein volles Smartphone oder ein Ladeanschluss z.B. Zigarettenanzünder.
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#87
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Diese Antwort passt aber nicht zur Frage von Patrik...
Er macht sich ja keine Sorgen, dass sein Anker vielleicht nicht hält, sondern er möchte wissen, wie es unter seinem Boot aussieht. Du könntest ihm also ein Echolot mit Fishfinder empfehlen, das würde tatsächlich auch Nicht-Anglern helfen. Matthias |
#88
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So eine Ankerüberwachungsapp klingt aber auch ganz interessant. Ob das wirklich funktioniert und genau ist?? |
#89
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ich mach das ganz einfach, meine Ankerwinde lässt in 10 Sekunden 5m Kette runter, hab ich z.B. 4m Wassertiefe und will 15m Kette geben lass ich die Winde 30 Sekunden laufen, hab mir dazu eine kleine Stoppuhr ins Cockpit geklebt....
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Gruß Jörg
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#90
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Zitat:
Das ist so genau, wie das GPS eben genau ist. Zitat:
Es gibt hier im Forum auch Leute, die pauschal alles geben, was sie haben, egal wie flach das Wasser ist. Meine Ankerleine ist 30 Meter lang. Nun wissen wir ja alles, dass man bei Leine mindestens fünffache Länge legen soll, also darf das Wasser maximal sechs Meter tief sein. Hier in Berlin haben wir es mit Wassertiefen zwischen drei und vier Metern zu tun, sechs Meter wäre eher schon viel. Also müsste ich 24 Meter rausgeben, und 24 Meter sind eigentlich auch schon fast 30... Matthias |
#91
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Ich schrieb:
Zitat:
Matthias |
#92
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Zitat:
Ein Echolot wird er denke ich haben
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Gruß Jörg |
#93
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Ja, das war der Moby im Mai. Und heute hat Patrik diesen Thread reanimiert, weil er wissen wollte, ob er am flachen Strand seinen Anker ans Heck binden soll.
Matthias
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#94
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Dann sollte er das doch in einem eigenen Thread machen.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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