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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#76
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Zitat:
Die haben mich in der Bergstrecke mal fast von der Fly runtergeschüttelt
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#77
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Was für AIS Systeem nützen Sie?
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#78
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Moin Rob,
Easytrx 25, NMEA0185 auf Yakker, über's W-LAN auf Tablet mit Navionics und/oder auf Laptop mit GPS-32. Als Backup könnten wir auch die AIS-Daten aus dem UKW-Funkgerät benutzen. Warum? Tschüs, Knut |
#79
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Zitat:
Damit man sehen kann: Wo ist wer wann ....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#80
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Moin wieder,
Navionics zeigt die Geschwindigkeitsvektoren, dreht aber auch die Schiffssymbole in die Kursrichtung. GPS-32 zeigt die Geschwindigkeiten neben den Schiffssymbolen und dreht die auch in die Kursrichtung. Interessant ist die genaue Geschwindigkeit nur, um zu sehen, wann ungefähr einen ein schnelleres Schiff einholt, finde ich. Ansonsten liegen die Geschwindigkeiten ja nicht so weit auseinander. Ich habe mal die beiden Bildschirme als Foto angehängt. Nahsicht auf Navionics mit Wassertiefen, Buhnen, Kursvektoren anderer Schiffe (hier gerade nur eines zu Berg), GPS-32 für den weiteren Überblick mit Openseamaps, Schiffsnamen, Geschwindigkeiten (sind bei Navionics sehr umständlich aufzurufen). Bei Küstengewässern nehmen wir aber die NV-Charts-App. Gestern habe ich mal wieder einen Rheinerfahrenen Verdrängerfahrer gesprochen zu meiner Ausgangsfrage - der sagte nun wieder, er fahre immer außen am Tonnenstrich. Sei aber auch einmal angehupt worden. Tschüs, Knut Geändert von Aubergino (21.08.2021 um 14:00 Uhr)
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#81
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Moin wieder,
eine weitere Rheinetappe liegt hinter uns, und sie war sehr entspannt und hat richtig Spaß gemacht - Wellen, schönes Wetter, viel Platz - so soll Bootfahren sein. Bisherige Erkenntnisse zwischen Lahnstein und Köln als Auflistung: - ja, es ist wirklich immer genug Platz - die Berufler nehmen uns durchaus wahr, erkennen uns auch wohl als langsame Verdränger (AIS-Sender...) und zeigen uns auch als Sportboot fast alle die blaue Tafel (auch wenn sonst nichts in unsere Richtung fährt) - Die Verkehrssituation ist immer frühzeitig überschaubar, hierbei hilft uns die AIS-generierte Darstellung der Berufler auf dem Tablet-Kartenbild weit früher, als wir es draußen erkennen können - Es gibt immer mal Berufler, die auf der Außenkurve zu Berg verbleiben, die fahren dann aber so weit außen, dass das klar erkennbar ist und reichlich Raum zur Mitte lässt zu anderen, in der Innenkurve entgegenkommenden - für uns heißt das dann, ganz locker in der Fahrwassermitte zu fahren - Von den grün- oder rotweißen Spierentonnen auf den Unterwasserbauwerken heißt es immer gut Abstand zu halten, ca. 15m, an den nur grünen oder roten Fahrwassertonnen kann man aber beliebig dicht entlangfahren (machen auch die Berufler). Die Anfangsfrage bleibt weiter unbeantwortet, weil wir ihr heute ausgewichen sind: Zweimal kamen schnellere Berufler von hinten (25km/h versus unsere 20km/h). Da gerade kein Bergverkehr entgegen kam, haben wir, als sie den Kilometer Abstand unterschritten hatten, einfach gewendet und sind ihnen auf der anderen Fahrwasserseite kurz entgegengefahren, um hinter ihnen wieder weiter zu Tal zu gehen. Kleine Ärgernisse heute: schon wieder die WSP, die diesmal zu Berg entgegenkommend bei völlig freier Fahrwasserbreite in nur 30m Abstand vorbeizieht und uns ihre maximale Welle vor den Bug wirft. Warum machen die das????? Und der Halbgleiter, der bei wiederum völlig freiem, breitem Fahrwasser in einer (zu Tal Linkskurve, also an einer Stelle, die typischerweise in normaler Backbord-Backbord-Begegnung befahren wird, uns, die wir dicht am rechten Tonnenstrich fahren, genau an diesem unserem Tonnenstrich entgegenkommt. Und näher, und näher, und NÄHER, stur am Tonnenstrich, stur in unserer Kiellinie. Schließlich weichen WIR dann nach Backbord aus und er zieht zwischen Tonnen und unserer Steuerbordseite vorbei. Warum macht einer das????? Hätte unseren 6mm Stahl vermutlich eine Beule verursacht, seinem Plastik aber vermutlich den Untergang!? Nun haben wir den Hafen Porz erreicht, wo wir sehr nett empfangen wurden. Tschüs Knut, Geändert von Aubergino (22.08.2021 um 05:24 Uhr)
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#82
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Es ist Sommer und schönes Wetter. Da sind viele Idioten unterwegs. Sobald das Wetter wieder "schlecht" wird, ist der Spuk (weitgehend) vorbei.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#83
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Moin wieder,
inzwischen den Paradieshafen gegenüber von Düsseldorf erreicht und freundliche Aufnahme gefunden, dazwischen lag noch eine überraschend preisfreundliche Nacht bei den Wuppertalern im Leverkusen/Hitdorfer Becken. Weiter alles entspannt. Nur in Düsseldorf wurde es etwas aufregender, genau in der engen Schleife vor den Stadtanlegern, an denen auch gerade ein KD-Schiff anlegte, kommen dicht aufeinander folgend 8 Frachter zu Berg entgegen, davon zwei überholend! Alle mit blauer Tafel in der Außenkurve fahrend, was dem Prinzip ja genau entgegensteht. (Vermutlich liegt das daran, dass alle Fahrgastanleger am rechten Ufer sind und die Fahrgastschiffe zwecks Anlegemanöver auf eben der Seite zu Berg fahren müssen. Wenn dann alle dort zu Berg fahren, gibt es kein Durcheinander mit Seitenwechseln und Kreuzenden Kursen. )?? Aber auch dies war unproblematisch und klar überschaubar, jedenfalls auf der Kartendarstellung der AIS-Informationen. (Nee, ich verkaufe keine AIS-Systeme, bin nur einfach immer wieder begeistert, wie hilfreich das ist). Immer noch hat uns keiner überholen wollen - prima. Weder Gleiter noch rücksichtslose Wasser"schutz"polizisten haben uns mit bösen Wellen geärgert. Wenn es Bergfahrer gibt, die auf der Außenkurve bleiben, meist recht kleine, ältere Schiffe, werden die meist auf der Innenkurve von größeren überholt. Die bleiben aber beide so dicht am Tonnenstrich, dass zwischen beiden riesig viel Platz ist. Überhaupt fährt die Berufsschifffahrt wohl recht gerne am Tonnenstrich, ich würde inzwischen meine Ausgangsfrage wie Rob beantworten und einen Berufler, der mich überholen will, am äußeren Tonnenstrich vorbei lassen, mich selbst also eher zur Fahrwassermitte orientieren. Natürlich möglichst mit Funkabsprache. Funkabsprachen brauchte es ansonsten nur einmal, um zu klären, ob ein Entgegenkommer in den Neusser Hafen einbiegen oder weiter fahren wird. Klare freundliche Antwort, dass er einfahren wird. Ja, Rheinfahrt macht Spaß! Allerdings kann eine Reise zu Berg mit dem Verdränger wohl auch dem Geduldigen kaum gelingen, und zwar nicht wegen Strömung, Berufsschiffen oder solchen "Gefahren", nein: Es gibt einfach so wenige Gastliegeplätze bei den Vereinen, und die wenigsten lassen sich auf eine Vorabreservierung ein, dass man nie sicher sein könnte, nach einer Tagesetappe irgendwo anlegen zu können. Wenn es nur alle 40 oder 50km einen oder zwei Gastplätze gibt, und die dann belegt sind, müsste man also mal eben acht Stunden mit 5-6km/h dranhängen um eventuell dann anlegen zu können. Auch zu Tal hätte ich mir hier und da mehr Gewissheit als "wir haben meistens was frei" gewünscht. Bitte, liebe Rheinvereine, schaut mal, ob Ihr da nicht doch die Perspektive reisender Verdränger etwas mehr berücksichtigen könntet. So weit vom Rhein, Tschüs, Knut
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#84
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Moin Knut,
deine Erlebnisse zu Düsseldorf kann ich nur aus Erfahrung sprechen. Die Bergfahrt fährt immer in Düsseldorf an der Altstadt hoch gerade bei diesem Wasser, Ruhrorter Pegel 411. Bei Höherem Wasser an der Rheinwiese. Eigentlich ein "gutes Wasser", da können sich die Kundigen gut auslassen, die wissen genau, wo sie fahren können und wo nicht. Gruß Manfred
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#85
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An dieser Stelle geht es darum im tiefen Fahrwasser zu fahren. Die linke Seite ist je nach Wasserstand recht flach. Das siehst du aber auch im Rheinatlas.
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#86
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Zitat:
Als Holländer kann ich nur bestätigen, das es am Rhein nicht die menge Sportboothafen gibt die wir in NL gewönnt sind (fast um jede Ecke eine). Trotzdem haben wir auf unser beide Reisen zum Ko keine Probleme damit gehat. Mann soll nur sehr gut Planen . . mit Realität Wer jeden Tag 8 Std Fahren woll, bekommt bestimmt Probleme. Mann soll 3 Tage Voraus planen und akzeptieren das es Tage gibt wo mann nur wenige kilometer macht. Beispiel: Einer unser Tagen fur vom Paradishafen nach Neuss, nur 13km Warum? Die nächste hafen war Hitdorf, 31km weiter also 6 Std .... Wer mit Verdränger der Rhein zum Berg fahren wol, soll nicht nur Geduld haben aber auch 2-3 Tage im Voraus planen. Der Rhein zum Berg 2019 (NL <> Ko) Der Rhein zum Berg 2020 (NL <> Ko + Lahn)
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#87
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Moin wieder,
so, der Rhein ist geschafft, wir liegen zufrieden bei der Marina Oberhausen. Und auch die letzte Etappe war unproblematisch. Interessanterweise ging es von Düsseldorf bis zur Regelungsstrecke ab km 768 durchgängig im Linksverkehr, egal, wie der Rhein sich schlängelte. Nur die WSP, mal wieder von hinten, immerhin dieses Mal mit gutem Abstand, aber mit 48,5km/h, hat uns kurz geärgert. Auf zwei Anrufe auf Kanal 10 haben sie nicht reagiert - ich hätte gern gebeten, dass sie ein wenig weniger Welle machen, und hab' schließlich es bei einem dritten Anruf einfach gleich mit gesagt, hoffend, dass sie Kanal 10 wenigstens mithören. Genützt hat's niX, aber immerhin erlaubte der Abstand und die Verkehrslage, kurz mal quer zum Rhein zu fahren und die Wellen also von vorn zu nehmen. "Naja, bestimmt mussten die eilig zu einem Einsatz", denkt der geneigte Leser hoffend? Nö, denn kaum waren sie noch 500m weiter voraus, sind sie auf 24km/h zurückgegangen und damit bis Duisburg gemächlich weiter gefahren. Ich glaube inzwischen, die Rheinpolizisten ticken ganz anders als die netten, die ich bisher auf dem Wasser erlebt hatte... Auch heute hatten wir wieder keine normalen Überholer von hinten. Wir hatten aber auch, wie schon an drei vorherigen Fahrtagen, bei der Ausfahrt aus dem Hafen gezielt abgewartet, bis Schiffe mit 24km/h durch waren, und sind erst danach dahinter ausgefahren. In Sachen Häfen: Genau das meine ich ja, Rob, ich würde gerne wenigstens einen Tag voraus planen, lieber zwei oder drei, aber wenn die Häfen keine Reservierungen zusagen sondern nur "wahrscheinlich" sagen, kann ich eben das nicht tun. Und dann finde ich es recht gewagt, dennoch loszufahren... Danke an alle, die unser Mimimi vor einigen Wochen geduldig ertragen und uns ermutigt haben, den Rhein gelassen anzugehen. Nach dem ersten "Lerntag" hat es tatsächlich Spaß gemacht, jetzt heißt es, sich wieder an Enge und Tempo der Kanäle und ans Schleusenwarten zu gewöhnen... Tschüs, Knut
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#88
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Wieso “vor einigen Wochen“, Knut? Dein “Mimimi“ zieht sich doch von Anfang an durch deine Beiträge wie ein seidener Faden, über die “Schleuse Dausenau“ bis zum Gemecker über die WSP …
Jeder sieht ja die Welt anders , durch andere Augen und mit anderen Sorgen und Nöten - oder Freuden ... Ich befahre den Rhein seit fast 50 Jahren zwischen Breisach (Rhein-Km 225) und Duisburg (Rhein-Km 780). Anfangs mit Klepper-Faltbooten, später mit Zehn-Mann-Schlauchbooten, mit Hohlplattenfähren und dem 100-Tonnen-Schlepper der Pioniertruppe. Ab 1993 mit eigenem Sportboot, 2010 mit dem Solarkatamaran SOLARWAVE (https://de.wikipedia.org/wiki/SolarWave?wprov=sfla1). Seit Juni 2019 mit meiner aktuellen MY SAINT-EX-II. Ja, auf dem Rhein gibt's auch schon mal etwas höhere Wellen, durch große Containerfrachtschiffe, durch schnelle Fahrgast- oder Hotelschiffe, durch andere Sportboote, durch Wetbiles/Jetskis, etc. Bei meinen Segeltörns im Mittelmeer und auf der Ostsee waren die Wellen meistens noch höher … Man ist ja auf dem Wasser. Mit der Wasserschutzpolizei auf Rhein, Lahn und Mosel habe ich bisher nur allerbeste Erfahrung gemacht und die Lahnschleusen zwischen Lahnstein und Dehrn oberhalb von Limburg wurden bei meinen Lahnreisen alle von ausgesprochen zuvorkommenden und netten Schleusenwärter bedient. Vielleicht liegt's ja doch auch ein bisschen “am Wald, in den man hinein ruft“ … In deinem Eingangspost hattest du offen angedeutet, dass dieses Hobby und diese Art, Fahrzeuge durchs Wasser zu bewegen, für dich noch etwas neu und ungewohnt sind. Ist sicher in keiner Weise ehrenrührig, es ehrt dich vielmehr, dass du das so offen angibst. Kleiner Tipp: Beim Aneignen neuer Kompetenzen vielleicht erst mal bei sich anfangen und nicht jede Gelegenheit nutzen, andere ins Unrecht zu setzen oder anzunehmen, die machen alles falsch … Lg, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (24.08.2021 um 22:41 Uhr) |
#89
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Zitat:
Wir haben noch nie reserviert, nicht in NL und nicht in D, nur kurzfristig angerufen. Nie probleme gehat, es gab immer Platz, und wenn es kein offizielles Platz mehr gibt, improvisieren wir. Ist aber noch nie passiert. Merkwürdig, den obwohl wir auf unser Reise mehrmals die WSP gesehen haben, hatten wir nie Probleme damit. Einmal, zum Tal unter die Hohenzollernbrücke sagte mein Frau: Rob, die WSP fahrt hinter uns. Na und, mache nichts falsch . . Aber dann am Funk: WSP für die Stille Wille Oeps, das bin ich . Stille Wille hört Bitte melden auf #11 Stille Wille schaltet nach 11 Stille Wille für die WSP auf 11 Bitte aufdrehen und am BB seite, einer unser Kollege woll gerne an Bord kommen Gegen Strom aufgedreht, fest gemacht und die Papiere gefasst. Kommt einer and Bord, begrüst uns in Holländisch (!) und es fing ein freundliches Gespräch, auch in Holländisch an. War gar nicht interessiert in die Papiere, schaute mal rund (er musste die Handy UKW gesehen haben) und wollte nur wissen wo wir her kamen und wo wir hin gehten. Nach ein 'gute Weiterreise' ging er wieder an bord der WSP und trennten sich unser Wege . . . Also, die geben nicht immer Ärger . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#90
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Moin wieder,
was mache ich nun mit der Watschn vom heiligen Ex? Wegstecken, weil sie mit dem Threadthema niX zu tun hat? Hab' ich erst mal versucht, kann ich aber nicht. Denn eine solche Watschn ist schon eine merkwürdige Reaktion auf einen abschließenden "Dank ans Forum"-Beitrag. Nun denn: - Mein selbstkritisches "Mimimi" bezog sich nur darauf, dass ich gewisse Ängste bezüglich des Rheins hatte und bei meiner Ausgangsfrage nicht locker gelassen habe. Aus den erhaltenen Antworten habe ich viel hilfreiches für mich bezogen. - Ich habe dann, als es soweit war, selbst Rheinerfahrung zu sammeln, versucht, meine eigenen Erfahrungen zurückzugeben - ist das nicht der Sinn eines Forums? - Hierbei habe ich Dinge berichtet, die ich positiv erlebt habe, und solche, die ich negativ erlebt habe. Anscheinend hast Du, Saint Ex, daraus nur die negativ erlebten herausgelesen. Aber nicht gelesen, dass da auch steht, dass die Rheinfahrt nachher Spaß gemacht hat, den Bericht über die freundliche Beratung durch die WSP am Telefon überlesen, nichts von freundlichen Aufnahmen in Häfen und konstruktiven Funkabsprachen wahrgenommen. - Die negativ erlebten Situationen habe ich m.E. sachlich berichtet und nicht verurteilt, sondern um Verständnis ringend gefragt (Außer bei der Lahnschleuse, um die es in einem ganz anderen Thread ging). - Dass es auf dem Rhein Wellen gibt, war mir bekannt, ich wüsste nicht, wo ich darüber "gemeckert" hätte, ich kann sie durchaus genießen und habe in der deutschen Bucht durchaus andere Wellen kennengelernt. Deswegen muss ich aber nicht gut finden, wenn mir ausgerechnet von denen, die für die Einhaltung von Regeln und damit auch gegenseitiger Rücksichtnahme verantwortlich sind, unnötig hohe Wellen von der Seite aus unnötig geringem Abstand angeschmissen werden. Nun frage ich mich, aus welcher Rolle heraus Du nun vom Ratgeber in einer konkret gefragten Sache zum väterlich-überlegenen Lebensberater geworden bist? In meinen Anfangsbeitrag hast Du anscheinend hineininterpretiert, dass ich ein totaler Neuling auf dem Wasser bin, und leitest daraus ab, dass mir noch keine Kritik zustünde. Weder bin ich aber ein Neuling, ich habe nämlich nur meine RHEINunerfahrenheit dargelegt, bin aber ansonsten allein seit Mai dieses Jahres bei Schleuse 417, kann also schon ein bisschen vergleichen, wenn auch nicht mit einem so lange Erfahrungshorizont wie Du, noch stünde einem Neuling nicht auch das Recht auf kritisches Berichten von Erlebtem zu. Aus ein paar Forumseinträgen nun gleich meine generelle Art der "Aneignung neuer Kompetenzen" zu be- und auch gleich zu verurteilen, steht Dir sicher nicht zu und gehört schon gar nicht in so einen Thread. Auch der Hinweis mit dem Hineinrufen in den Wald geht daneben, denn die von mir kritisierten Situationen sind fast durchweg solche, in denen es eben gerade keine vorherige Kommunikation gab. Und wo es sie gab, war sich ganz sicher nicht von uns unfreundlich initiiert, gerade deshalb war es dann verwunderlich, wenn es einmal nicht so aus dem Wald zurückrief. Kurzum: Wir genießen unsere Reise jeden Tag und wissen durchaus zu schätzen, welche Möglichkeiten uns im Wasserstraßennetz geboten werden. Ich hoffe aber auch, dass in so einem Forum Raum bleibt, Dinge zu benennen, die besser laufen könnten - und die gibt es ja auch immer. Noch kurz an Rob - ich funke nicht anders als Du, "WSP 6, hier ist Sportboot Elodie III", habe aber eben leider keine Antwort des WSP-Bootes bekommen. Schön, dass es bei Dir geklappt hat. Tschös, Knut Geändert von Aubergino (25.08.2021 um 01:52 Uhr)
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#91
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Danke Knut. Muß ich wohl was falsch verstanden haben. Sorry - und Euch weiter GUTE REISE!
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#92
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Moin wieder,
Entschuldigung mit Respekt zur Kenntnis und dankend angenommen... Tschüs, Knut
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#93
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Kann ich nicht bestätigen. Alle mit denen ich Kontakt (auf dem Wasser und an Land) hatte, waren sehr freundlich. Auch Begegnungen mit dem Boot immer freundlich.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#94
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Hallo Knut,
in Bezug auf Deinen #81 möchte ich folgendes sagen : Die "blaue Tafel" setzen Fahrzeuge für Fahrzeuge . Kleinfahrzeuge sind nicht gebunden Stb-Stb zu fahren wenn sie blau sehen . Das sollte ein Inhaber des SBF-binnen wissen . Wenn die Tafel länger zu sehen ist, kann es folgendes sein . - größer Abschnitt für geregelte Begegnung . - nicht selten, vergessen diese reinzuholen . Darüber hinaus wird auch mal gerne ohne blau Stb-Stb begegnet, vorab über Funk vereinbart . Wenn die WSP mal nicht gleich auf 10 antwortet, kann es vielleicht sein, dass sie gerade amtlich beschäftigt sind . 3 Funkgeräte lassen sich kaum zeitgleich bedienen . Tip : Etwas Zeit geben und nochmal auf 10 anfunken . Dann noch, Rhein : Ja, besonders die kleinen WSP- und Löschboote machen in AK sehr große Wellen . Aber auch mal Hoteldampfer in der Bergfahrt . Es ist immer damit zu rechnen, dass heftigere Wellen auftauchen können . Damit sollte man immer rechnen und entsprechend mit dem richtigen Boot dem begegnen . Ist halt keine Lahn oder Co. Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#95
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Zitat:
Deshalb mussen die die Blaue Tafel seit 20 Jahre auch für Sportboote zeigen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#96
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Hallo Rob,
auf dem Rhein spielt es keine Rolle ob NL oder D, F oder Ch . Und deine genannte Erwartung kann ich auch nicht bestätigen . Ich fuhr mal südlich von Bonn zu Tal . Ein NL-Schubverband kam mir mit blauer Tafel entgegen . An seiner BB-Seite viel Raum innerhalb der Fahrrinne . Richtig schiffig entschied ich mich für Stb-Stb was ich nicht mußte . Kurz vor gemeinsamer Höhe drehte er sein Heck recht weit nach Stb , was mir auf dieser Seite kaum Platz innerhalb der Fahrrinne ließ . Gut, ich habe Ortskenntnisse und begegnete außerhalb der Betonnung . Auf 10 frug ich warum er bei blau keinen entsprechenden Raum ließ ober gleich vorab die Tafel nicht einzog . Antwort : Warum, als Kleinfahrzeug muß ich kein Stb-Stb fahren und er hatte recht . Grundsätzlich wird ja schon den Führern von Kleinfahrzeugen empfohlen den blauen Tafeln zu folgen . Das ist aber nicht die Garantie ! Immer gut beobachten wie die Schiffe laufen . Blau ist nicht immer blau und hier kein muß . Im Zweifel ist eh der Funk das Mittel . Grüße : TOMMI
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#97
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Moin Tommi,
hier bin ich bei Dir, aber weißt du auch, wie lange ein Binnenschiffer "fahren" muß um das Patent zu erwerben? Jedenfalls nicht in eien WE Kurs. Gruß Manfred |
#98
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Moin moin,
Zitat:
Artikel 6.04a Abs. 4 BPR: Zitat:
Zitat:
lg, justme |
#99
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#100
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Zitat:
Hallo Manfred, Ja weiß ich . Bei mir waren es 4 Tal- und 4 Bergfahrten meiner gewünschten Streckenkunde im Rahmen der Ausbildung . Und da es hier gemäß Thread-Titel um den Rhein geht , erübrigen sich Fahrregeln außerhalb zu diskutieren . Das in den übrigen NL war, ist mir bekannt . Grüße : TOMMI
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