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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Die extrem hohen Spritpreise in Deutschland haben gar nicht so viel mit dem gestiegenen Ölpreis zu tun. Denn der steigt ja Weltweit für alle gleich. Das würde heißen, das in allen Ländern der Preise prozentual gleich viel hätten steigen müssen. Wenn wir die Preissteigerung in Deutschland zugrunde legen, ist der Pres bei uns in den letzten 18 Monaten um rund 30 Cent gestiegen. Ich habe seit ca. 2 Jahren sehr häufig in der Schweiz zu tun. Dort ist der Preis aber nur um ca. 11 Cent gestiegen. Aktuell 1,03 € für 1 Liter Super, Normalbenzin gibt es nicht. Die Differenz der Preissteigerung läßt sich nicht durch Mwst Erhöhung, Transport ect. erklären, wie es uns einige Politer gerne erklären. Ich denke die großen Abzocker sind die Mineralölkonzerne. Denn, wie bei uns in Berlin, tägliche Preisschwankungen, um bis zu 10 Cent, sind nicht zu erklären. Außerdem zu allen möglichen Anlässen, wie Ferien, Feiertage, Bahnstreik usw steigende Preise, funktioniert auch nur in Deutschland. Weder Österreich, Luxembrg Schweiz, Polen, nicht mal in Italien sind diese Phänomene zu beobachten. Ich denke, das Organisationen, wie die großen Autoclubs, bei denen vielen von uns Investieren, etwas mehr Initiative ergreifen könnten, und Druck auf die Verantwortlichen ausüben könnten.
Stellt euch mal vor, dass alle Deutsche mal eine woche lang nicht, z.B. bei Shell tanken würden. Was meint ihr würde passieren? Der nicht jammende, aber sich Gedanken machende.
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Bis denne Ralf |
#77
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Die Autoclubs sind zu lasch, das sind auch nur Schmarotzer genauso wie Kammmern der IHK bzw. HWK.
Da müsste schon HIlfe aus dem Ausland angefordert werden, Professionelles Zeichensetzmanagement ist angebracht, ansonsten kommts nur zu einer Schlagzeile und in 2 Tagen ist alles vergessen. |
#78
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![]() Zitat:
Langsamer fahren bringt nicht solch enormen Effekt, dass damit ein wirksamer Druck auf die Mineralölfirmen entsteht. Der öffentliche Personennahverkehr ist vor allem in ländlichen Gebieten derart dürftig, dass die Leute dort nicht ohne Auto leben und arbeiten können. Wer beruflich auf sein Auto angewiesen ist, und das sind enorm viele, kann sich einen wirksamen Boykott nicht leisten. Die meisten suchen ohnehin schon freie Tankstellen auf, aber da insgesamt die Konkurrenz zwischen den Mineralölfirmen fehlt und die Freien ja auch dort ihren Sprit einkaufen müssen, nützt diese Scheinkonkurrenz wenig. Und falls ein Verein wie z.B. der ADAC zu einem gezielten Boykott einer Firma aufrufen würde, würde sofort das erstbeste Gericht dies verbieten. Und ob es jemals gelänge, Deutsche zu einem einheitlichen gemeinsamen Handeln zu bewegen, halte ich ohnehin für mehr als fraglich. Wir sind (leider oder Gott sei Dank!?) kein Volk von Revolutionären, wie unsere Geschichte beweist, eher ein Volk von Mitläufern. Ich bin sehr gespannt, welche Alternativen Du anbietest. Gruß Wepi
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#79
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...euer Gejammer und eure Armut kot*en mich an...
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Grüße Ingo ![]() ![]() ![]() |
#80
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![]() Hast ja gar nicht so unrecht ![]() Wenn ich so zurückdenke, zahlte ich Anfang der sechziger Jahre 3,60 Schilling für einen Liter Benzin und verdiente als Facharbeiter etwa 1.400 Schilling im Monat netto. Heute bekommt ein Facharbeiter mind. 1.000 Euro netto, das sind nicht ganz 14.000 Schilling, also etwa das Zehnfache mehr. Wenn man den heutigen Benzinpreis (bei uns derzeit € 1,23) zum Einkommen in Relation stellt, so könnte der Benzinpreis noch bis ca. € 2,60 steigen ( das Zehnfache von damals wäre 36.- Schilling). So gesehen, fahren wir heute im Vergleich zu damals um 50% günstiger. ![]()
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___________________ Gruß Werner
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#81
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Das ist ein grosser Unterschied! ![]()
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-zwazl |
#82
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![]() Zitat:
Du hast es genau erkannt : wir können uns die heutigen Treibstoffpreise gegenüber früher locker leisten. ![]()
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___________________ Gruß Werner |
#83
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Bin ganz Eurer Meinung,
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#84
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![]() Zitat:
![]() Ich hoffe immer noch auf alternative Energie, die dann von jedem genutzt werden kann ![]()
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#85
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DIe alternative kommt bestimmt, und ist auch schon vorhanden, aber für uns die Endverbraucher wird sich nichts ändern, aber garnichts,der gefahrene Km wird seinen Preis weiterhin haben und weiterhin erhöht werden |
#86
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![]() Zitat:
X% Herstellungskosten Y% Vertriebskosten 66% Steuer !!!!!! Wenn wir 10 Eier kaufen und fast 7 davon dem Staat geben müßte würden wir entweder keine Eier mehr essen oder sie dem Steuereintreiber an den Kopf ballern!!!
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![]() Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#87
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Das ist anscheinend nur in Österreich zutreffend. Wenn ich das heute das 10fache verdienen würde, wären das ca.15.000 € im Monat. Dann würde ich keinen Gedanken am Spritpreise verschwenden.
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Bis denne Ralf
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#88
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![]() Zitat:
Ich habe Anfang der Achziger 5.000,-DM als Berufseinsteiger verdient. Dafür konnte ich mir in dieser Zeit mindestens so viel wie heute für 5.000,- € leisten. Und was kostete da der Sprit ? die Wohnung ? Heute wird in der gleichen Branche mit Berufserfahrung im Schnitt 3.000,- € brutto verdient, also gemessen an der Kaufkraft merklich weniger als vor 20 Jahren. Hinzukommt, dass man heute für seine Existenz wesentlich mehr mobil sein muss, dh. die erforderlichen Fahrstrecken zum Brötchen verdienen haben sich mind. verdoppelt, oft auch der Weg zum Arbeitsplatz. Am meisten werden die Handelsvertreter gebeutelt, die täglich 200 km und mehr auf eigene Kosten zurücklegen müssen und wegen der sehr schlechten Binnenmarktfrage wesentlich weniger als noch vor Jahren verkaufen können. Wie soll das ganze den ausgehen ? Freut euch schon auf die nächste Heizkostenabrechnung ![]() Öl-Oligarchen und Strommonopolisten im Quartett mit den Börsenspekulanten zocken Otto-Normalverdiener bis weit über die Schmerzgrenze ab, viele Arbeitgeber zahlen nur noch Dumpinglöhne, Güter, wie Lebensmittel, auf die man nicht verzichten kann, werden von den Konzernen frech und drastisch erhöht und dann sollen die Menschen noch selber fürs Alter privat vorsorgen. Kann mir mal jemand erklären, wie das funktionieren soll ? Und wenn wir alle Energie einsparen, dann werden die Konzerne die dadurch entgangenen Gewinne durch Preiserhöhungen kompensieren, wie schon beim Wasserverbrauch geschehen. Es stecken sich gerade die Konzerne die Taschen voll, auf deren Güter man nicht verzichten kann zu Lasten der übrigen Binnenwirtschaft. Dem Einzelhandel geht es beschi..., weil viele Leute kein Geld mehr haben und eine Ramschbude nach der anderen entsteht an Orten guter Fachgeschäfte selbst in noch florierenden Städten wie Köln. Unsere Marktwirtschaft fährt so genauso vor die Wand, wie der Sozialismus. Der Krug wird von einigen zum Brunnen getragen, bis er bricht. Das hat nichgts mit Jammern zu tun, denn Ärmel hochkrempeln und anpacken funktioniert nur dann, wenn noch Märkte vorhanden sind und man mit dem Anpacken auch Geld verdienen kann. In welchen Branchen ist das denn heute überhaupt noch möglich wenn man selber kein Industrieller ist ? Gruß Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge) Geändert von aquacan (11.11.2007 um 15:42 Uhr)
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#89
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![]() Zitat:
Mit Sicherheit kann ich mir den aktuellen Treibstoffpreis noch "locker" leisten. Mein Boot wird die nächste Saison auch keine Meile weniger fahren! Aber ich bin kein Maßstab, genauso wie viele andere hier im Forum. Es geht doch um den Pendler, der aufgrund schwacher Infrastruktur keine andere Möglichkeit hat, als mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Und diesem verlangen die heutigen Politiker ab, er soll flexibel sein und ein Arbeitsweg von 50 - 100 Kilometer einfacher Strecke gilt als zumutbar!!! Wenn man dann noch knapp über Hartz IV im Nettolohn liegt, na ja - dann passt es nicht mehr. Diese Leute sind die Verlierer - das sollte jeder "Vereinfacher" hier mal überdenken ![]()
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#90
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@aquacan:
Mit deinem Lohnbeispiel hast Du absolut recht: So habe ich '88/89 im Schnitt 3500 - 4000 DM netto im Monat verdient; ich weiß zwar nicht, wie viel damals ein Liter Diesel gekostet hat - 85 Pfennig? - aber zu der Zeit war volltanken eine Lachnummer......
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#91
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[quote=bootsteile24;719086] Wenn ich das heute das 10fache verdienen würde, wären das ca.15.000 € im Monat.[quote]
He Rolf, ich sprach vom Anfang der sechziger Jahre, da hast du ja noch nichts verdient, oder? ![]()
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___________________ Gruß Werner |
#92
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[quote=Flipperskipper;719183][quote=bootsteile24;719086] Wenn ich das heute das 10fache verdienen würde, wären das ca.15.000 € im Monat.
Zitat:
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Gruß Birgit ![]() |
#93
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[quote=Flipperskipper;719183][quote=bootsteile24;719086] Wenn ich das heute das 10fache verdienen würde, wären das ca.15.000 € im Monat.
Zitat:
Ich glaube nur, dass der Vergleich ein wenig hinkt. In Deutschland haben die Leute zu D-Mark Zeiten z.B. 2500,- DM Netto verdient. Damit kam man relativ gut über die Runden. Der €uro hat heute die gleiche Kaufkraft wie die D-Mark, aber den 2500,- von Damals stehen heute im Schnitt 1300,- € gegenüber. Soll heißen, dass viele nicht mehr als damals verdienen. Die Kosten für den einzelnen jedoch um ein vielfaches gestiegen sind. Ich glaube das kann nahezu auf jede Zeit anwenden. Zumindest ist das in Deutschland so. Wie sich das Lohnniveau in Österreich entwickelt hat, kann ich nicht beurteilen, habe ich auch nicht.
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Bis denne Ralf |
#94
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zur Info: auch in der Schweiz ist der Spritpreis auf Höchstnivea.
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Liebe Grüsse Mari ![]() ![]() |
#95
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![]() Zitat:
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Liebe Grüsse Mari ![]() ![]() |
#96
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Na und? Bei euch geht es doch 50% bergab
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![]() Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
#97
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aber wir fahren auch auf die höchsten Berge Europas ...
![]() ![]() ![]() ![]() So gehts in der Schweiz.
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Liebe Grüsse Mari ![]() ![]() |
#99
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Ich fahre wenn es geht und die d....en Lokführer nicht streiken mit dem Zug.
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Grüße Michael |
#100
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![]() Zitat:
So etwas meinte ich damals, ![]() ![]() http://www.tagesschau.de/ausland/spanien42.html |
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