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Zitat von marcm
Toll, ich laufe dann also zum Hafenmeister und erzähle dem das mein in meiner lieblings Fachzeitschrift empfohlenes Fehlerdosen Aufspürgerät gerade gemeldet hat dass die verdammte CEE Steckdose die seit Zehn Jahren einwandfrei funktionierte falsch gepolt ist.
Was der wohl dazu sagen wird???
Wahrscheinlich:"Du bist wohl auch falsch gepolt, watt? "
Was nützt es dir? Du kannst die Anlage in deinem Boot auch so bauen dass es egal ist wie die Kontakte gepolt sind.
Wendet euch vertrauensvoll an eure Elektromeister des Hanwerks, die wissen bestimmt wie das geht!
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Hallo Marcm
Du hast ja taussendfach recht
aber die Praxis zeigt leider ein leicht verschobenes Bild :
1. Elektroanlage auf dem Schiff
Fast jedermann lässt die "Finger" von Installationen 230/380 V im Haus (Feuchträume!) und Werkstätten. Auf dem Boot läuft leider diese Sache meist anders : ist ja Hobby und darf nichts kosten. Ich habe mir mehrere Elektroinstallation auf Schiffen angesehen und mir graust es was man auf älteren Schiffen sieht (entweder vom Voreigner verkorkt oder sogar von Werfen installiert; Holland & USA). Wie du aus den Voten dieses Forum's ersiehst werden meist Ladegeräte billigster Art (technisch und preislich) mit sehr rudimentären Kenntnissen verbaut. (anders lassen sich gewisse Fragen nicht erklären)
2. Hafenmeister
Ich habe noch keinen Hafenmeister getroffen, der auf die Frage nach korrekt angeschlossenen Steckdosen so reagieren würde, speziell wenn Du ihm die rechtlichen Haftungen im Schadensfall erläuterst. Ob er was ändert ist eine andere Sache. (ev. schmeisst er Dich sogar aus dem Hafen)
3. Selbstinstallation auf Booten
Interessant wäre auch die Leistung einer Versicherung im Schadensfall bei Selbstinstallation von 230 V (Haftpflicht und Kasko). Bei uns in der Schweiz werden dann schnell Rückgriffe auf den Verursacher durchgeführt.
Hans Jörg