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#101
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27.09.2023 Hafentag, 28.09.2023 Pornichet -> La Rochelle, 29.09.2023 Hafentag
Hetz mich nicht .
Hab mich schon gewundert, dass hier keiner was schreibt. Bei uns ist soweit alles im Lot. Am Abend des 27.09. haben wir diesen interessanten Auflieger mit Boot und Auto fotografiert, nicht schön aber selten. Gestern haben wir (Holger alias "Holgi HH" und ich) dann unseren ersten gemeinsamen Törn gemacht, los ging es um 08:35 und angekommen sind wir um 16:00. Die ersten 3 Stunden war es recht unruhig im Wasser, Seegang bis zu 4m Höhe, zuerst von vorne 45° SB, später dann genau von SB, außerdem Nieselregen. Also wurde es auch höchste Zeit weiter Richtung Süden voranzukommen, bevor ich jeden Abend Lust auf Tee mit Rum habe. Schöner wurde es dann je weiter wir Richtung Süden unterwegs waren, der Wind schlief am Ende des Törns (93nm) komplett ein. Angekommen in La Rochelle, wurde getankt für 1,98€, anschließend haben wir einen schönen Platz am Visiteur Steg bekommen. Mit etwa 3.500 Liegeplätzen ist der Hafen Minimes recht groß und leider auch der bisher teuerste mit 62,-€ / Nacht. Die dritte Nacht wäre kostenfrei enthalten, wir möchten aber am 30.09.2023 weiter nach Arcachon. Das milde Klima bei strahlendem Sonnenschein und der Vollmond haben uns gestern Abend dann aber verwöhnt. Nachts blieb die Temperatur bei 19°. Preiswerte und gute Restauration hat uns die hohen Liegeplatzkosten wieder eingespart. Am 29.09. habe ich einen Büro- und Waschtag eingelegt. Mein Junior und sein neuer Kollege vertreten unsere kleine Firma derweil immer perfekter.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (29.09.2023 um 21:12 Uhr)
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#102
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Der gesamte Zug ist doch geil, für jede Situation gewappnet.
Mir fehlt nur der Parkplatz
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Viele Grüsse Stefan
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#103
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Moin Moin Frankie
Endlich kannst du Weiter, und zu 2. ist das einfach schöner. Ud du kannst dein neuer (2. Matrose) sagen das wenn er auf den "nachhauseweg" in Bremen Landen sollte, dann soll er mich ruhig anfunken wenn er en lift brauchen sollte. Ich wäre sehr gerne weiterhin mit dir gefahren, aber das weist du ja schon. Das "Vize" ein tollen job machen würde sind wir ja von ausgegangen, Schliesslich hast du ihm ja erzogen Haha. Ich habe hier auf Rømø alles abgebaut und morgen gehts nach hause. Ich wünsche euch ales gutem und immer ein handbreit wasser unterm Kiel. Sieht so aus als wirdst du etwas mutiger in den engen Fahrwasser, finde ich gut, schleisslich hast du deine "Seniorita" sehr gut im griff. Freue mich auf dein nächstes Beitrag. Ganz liebe grüsse Der Däne. PS: ist dein neuer Matrose auch selber Skipper ??
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#104
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30.09.2023 La Rochelle - Arcachon, 01.10.2023 Hafentag
Wie geplant haben wir uns am 30.09.2023 gegen 08:45 auf den Weg gemacht nach Arcachon welches wir gegen 17:20 erreichten.
Der Törn war sehr angenehm, schönes Wetter wenig Dünung, vorerst ohne große Vorkommnisse. Gewundert haben wir uns, dass in der Nähe von Arcachon an einem herrlichen Samstag Nachmittag, fast keine Freiteitboote unterwegs waren. Dafür kam dann das dicke Ende! Die Zufahrt von Arcachon ist berüchtigt für seine extremen Seegangsverhältnisse und Strömungen. Da wir zur Zeit einen hohen Tidenkoeffizienten von etwa 100 hatten, war die Tide recht stark und die Strömungen damit auch. Hier ein Bericht über eine 57Fuß Segelyacht die letztes Jahr bei ähnlichen Bedingungen auf Grund gelaufen ist: https://www.boatsnews.com/story/41313/the-lessons-of-a-grounding-at-the-entrance-of-the-arcachon-basin Bei der Anfahrt sahen wir bereits aus der Ferne die sich heftig brechende Dünung, der Wind hat auf 4 in Böen 5 aufgefrischt und es war Hochwasser. Die enge Zufahrt zwischen den Sandbänken (Gatt) hatte plötzlich eine sich brechende Dünung die seitlich auf unsere El Refugio traf und wir mussten den Plan gemütlich ins Bassin zu fahren, durch Gleitfahrt ersetzen. Für Fotos war hier leider keine Zeit, ich habe nur Holger angebrüllt: "Festhalten, ich weiß nicht was da genau auf uns zu kommt!" Die Tiefenanzeige zeigt dann nur noch 3,7m an. Das war ein heftiger Ritt dort hinein, ich würde das zukünftig gerne vermeiden, geht aber nicht immer. Im Bassin tummelten sich dann hunderte von Sportbooten, Jetski's und Ausflugsschiffen. Eben ein typisches Bootswochenende, nur raus getraut hat sich bei den Bedingungen lediglich ein Segelboot. Angekommen in Arcachon, wurde noch nicht getankt, da immer ca. 4-5 Boote vor der Tankstelle in Wartestellung waren und die einlaufenden Boote im 5 Sekundentakt an uns vorbei kamen. Also erstmal am Entsorgungponton festgemacht und nach einem Liegeplatz für 1-2 Nächte gefragt. Verstanden haben wir B60, die freundliche Stimme auf Kanal 9 hatte aber wohl P60 gesagt. Wir uns die Einfahrt von B60 angesehen und beschlossen, zu eng, das wird nichts. Kurzerhand einen freien Platz am Stirnende angelaufen und festgemacht, das Hafenbüro war dann schon nicht mehr besetzt. Leider kam dann gegen 23Uhr der eigentliche Eigner des Platzes, grüne oder rote Schildchen sucht man vergebens. Wir uns eine Stirnseite am nächsten Steg geschnappt, was dann auch erstmal nicht zu weiteren Problemen führte. Morgens am 01.10.2023 (Hafentag) dann als erster ins Hafenbüro und einen etwas engen aber gerade ausreichenden Platz gebucht. Das war der letzte größere Platz in der Marina mit 1.600 Liegeplätzen! Am Liegeplatz hat der große Tidenhub bei Niedrigwasser dann zum ersten Mal für einen Tiefenanzeige von 0m unter meinem Kiel gesorgt, Gott sei Dank nur am Liegeplatz. Nix mehr mit Handbreit! Temperatur heute 31Grad, heute Nacht soll es bei 20Grad bleiben, morgen ist dann Laredo (ES) auf dem Plan. So, ich muss noch Hafengeld bezahlen, weiteres in den nächsten Tagen.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (01.10.2023 um 23:11 Uhr)
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#105
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@ Frank. Also deine Einfahrt kann ich mir sehr gut vorstellen.
Habe mir unzählige Videos von der Einfahrt nach Bayonne angesehen. Du sagst es richtig. Ich bräuchte das nicht Täglich. Ist es in diesen großen Abschnitt immer so tükisch? Oder nur in bekannte Städte?
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Gruß Helmut.
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#106
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Ja in dieser Region gibt es einige problematische Einfahrten, auch Capbreton gehört dazu. Wetterberichte verfolgen und versuchen Schwell / Dünung unter 1m zu nutzen.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#107
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Zitat:
Habe auch beobachtet das sich die Einheimischen Fischer "natürlich "am besten Auskennen. Zum Zusehen einfach hmmmm toll. Aber ich glaube ich hätte bammel. Aber wenn man in diesen Gebiet aufgewachsen ist lebt man halt damit. Mehr oder weniger. Dein nächster Schlag nach ES ist aber auch nicht ohne.
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Gruß Helmut.
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#108
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02.10.2023 Arcachon (FR) - Laredo (ES), 03.10.2023 Hafentag
Am 02.10.2023 stand ein größerer Törn über 125nm als Minibiskayaquerung an.
Wir tankten in Arcachon für 2,14€ Gazoil plus und verließen Arcachon gegen 08:55, den Hafen von Laredo erreichten wir gegen 18:40. Die Fahrt verlief durch die kritische Enge vor Arcachon und über die Biskaya, bei ca. 25Grad angenehm und ereignislos. Wir erreichten Spanien (back in Spain ) und als wir noch ca. 20nm vor uns hatten, sichteten wir vor der Küsten einen breiten weißen Streifen, die Berge schauten oben raus. Ich habe so ein Phänomen bisher noch nicht gesehen und vermutete ein Gebiet mit Seenebel bei wenig Wind. Wäre es doch nur so gewesen, leider entpuppte sich dieser Streifen als eine Sturm- und Regenfront vor der Küste, in die wir genau reinfuhren. Am Anfang sah es so aus, als wenn dieser weiße Streifen sich vor uns immer wieder auflöste, bis wir aus Westen eine Regenfront ausmachen konnten. Der Regen war stark aber es war gerade noch möglich diese Regenfront in Gleitfahrt zu durchqueren. Dahinter wurde es dann wieder heller, der Regen war vorbei, dafür bekamen wir nun 6-7Bft aus West genau auf unsere Steuerbordseite. Gleichzeitig veränderte sich die Tiefe der Biskaya von ca. 1.400m auf 50m in einer recht kurzen Strecke. Es bauten sich beachtliche Wellen von 2-3m auf, die wir weiter in Gleitfahrt mit ca. 17kn durchquerten. Einige Wellen kamen in ungünstigen Abständen und meine Seniorita tauchte sehr unsanft in diese Wellen ein. Da wir auch viel Spritzwasser übergenommen haben, wollte ich versuchen wie sich diese Wellen in Verdrängerfahrt verhalten würden. Verdrängerfahrt war hier aber einen ganz schlechte Idee, die El Refugio war nur ein Spielball der Wellen und nach wenigen Sekunden war ich bereits wieder in Gleitfahrt unterwegs. Das ganze endete nach ca. 1h als wir im Schutze eines Berges vor der Marina die Starkwindphase abgewettert haben. Dort fanden wir Ruhe und sind einige Runden im Keis gefahren um den Adrenalinspiegel zu senken und uns trockene Kleidung anzuziehen. Danach ging es in aller Ruhe in den Hafen von Laredo. Ich dachte schon vor Arcachon war es heftig, aber diese Fahrt werde ich auch nicht vergessen. Bei der ersten Durchsicht zeigten sich nur kleinere Schäden, wie Leckagen, zerbrochene Gläser und leider ein defektes Mobiltelefon von Holger. Aufräum- und Trockenarbeiten sowie die große Durchsicht nach evtl. Schäden und umhergeflogene Gegenständen erfolgen an 2 Hafentagen heute und morgen. Außerdem steht etwas Büroarbeit an. Als nächster Törn ist Gijón mit etwa 102nm geplant.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (03.10.2023 um 22:56 Uhr)
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#109
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Großen RESPEKT!
Klaus, der Grüße nach Spanien sendet |
#110
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04.10. + 05.10.2023 Hafentage in Laredo
Da wir einiges zu tun hatten und der 03.10. sehr regnerisch war, sind der 04.10. und 05.10. auch Hafentage geworden.
Das Boot vom Salz befreit, Wäsche, Büroarbeit, vollgetankt für 1,83€/l, tausch der Dieselvorfilter, Öl und Kühlwasser geprüft und Einkäufe getätigt. Der Hafen ist sehr schön, mit recht neuer Infrastruktur, aufmerksamen Personal und nahegelegenen guten Einkaufsmöglichkeiten. Die Region um Laredo gehört aber mit etwa 14 Tagen Niederschlag im Monat, zu den Regionen mit den meisten Niederschlägen in Spanien. Zwischen den grün bewachsenen Bergen gelegen, weht oft zum Hochwasser ein frischer Wind. Morgen soll es nun nach Gijón weiter gehen, 102nm liegen vor uns. Die Wind- und Wellensituation sieht sehr gut aus. In Gijón sind es im Jahresmittel z.B. nur 8 Regentage.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#111
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Ein geiler Bericht, oh Mann, ich habe meinen Kindern zugesagt, alle Inseln die wir per Flugzeug besucht haben werden als Privaties mit dem Boot abgehakt…. Oh das ordentlich anspruchsvoll.
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Alles wird gut
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#112
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Hallo Frank
Was ist dein genaues Ziel? Du hast geschrieben du wolltest nach Andalusien zurück... Hab ichs überlesen? Wohin genau? Liebe Grüße und weiterhin gute Fahrt Jürgen
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#113
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Zitat:
Aktuell habe ich Benalmadena auf dem Schirm, im Winter sollte das gehen. Im Sommer wäre mir da zuviel los.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#114
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06.10.2023 Laredo-Gijón, 07.10.2023 Hafentag
Nach den beiden letzten Etappen, haben wir uns am 06.10. auf einen entspannten Törn gefreut.
Wir machten um 09:05 in Laredo los und erreichten Gijón um 17:10. Gerade ausgelaufen, sehen wir Nebelschwaden auf unserem Kurs und versuchen diese zu umgehen. Anfangs klappt das auch ganz gut, letztendlich finden wir uns aber doch in einer dicken Nebelbank wieder. So dauert es gut 1,5 h bevor wir Gleitfahrt aufnehmen konnten. Der Rest der Überfahrt verlief sehr angenehm. Auf dem 2. Bild seht Ihr schön, wie eine Nebelbank zwischenden Bergen rausgedrückt wird. Genauso sah der weiße Streifen bei der Anfahrt nach Laredo auch aus. Nur das sich darin noch eine Regenfront mit Starkwind befand. Angekommen in Gijón, sind wir als erstes an die Tanke und zum Hafenbüro. Getankt haben wir für 1,81€/l, das Hafenbüro hatte leider um 17:00 zugemacht. Gijón hat ein interessantes Nachtleben, die Temperatur soll am 07.10. 28 Grad erreichen, nachts bleibt es über 18 Grad. Am Abend lernen wir noch ein sehr nettes Seglerpärchen aus Dithmarschen kennen, so hatten wir auch eine Chipkarte für die Duschen, WC etc. für die erste Nacht. Die Versorgungsmöglichkeiten und das Angebot an Restaurants und Bars ist vielfältig. Am 07.10.2023 legen wir wieder einen Hafentag ein, am 08.10.2023 soll es weiter gehen Richtung A Coruna.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (07.10.2023 um 08:53 Uhr)
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#115
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Zitat:
Machst du das nicht zufällig in 3 oder 4 Jahren nochmal? Wenn das Vebrennerverbot näher rückt gehe ich in Rente - da hätte ich dann Zeit. LG Jürgen
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#116
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Der Plan ist, wenn es mir gefällt und die Gesundheit mitspielt, in 3 oder 4 Jahren immer noch im Süden zu sein.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#117
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Hallo Frank
Da machst du alles richtig! LG Jürgen
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#118
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Klasse Wetterbedingungen verleiten uns dazu, heute eine Nachtfahrt hinzulegen.
7kn in den nächsten 20h sollen uns morgens bis Camarinas bringen. Adios Biskaya. Wenn alles passt, evtl. sogar noch weiter. Wir möchten gerne vor dem anrückenden Tief auf Höhe Lissabon sein.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (09.10.2023 um 13:38 Uhr) Grund: Ergänzung
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#119
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Toi toi Frank.,
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Gruß Helmut.
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#120
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08.10. Hafentag Gijón, 09.-10.10 Gijón-Póvoa de Varzim, 11.+12.10. Hafentag
Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir wegen der tollen Wetterlage eine Nachtfahrt machen wollten, es kam wieder einiges anders als geplant.
Am 09.10.2023 haben wir Gijón um 08:47 verlassen und haben Póvoa de Varzim am 10.10.2023 um 16:10 erreicht. Ursprünglich wollten wir ja (nur) nach Camarinas fahren, haben uns dann aber dafür entschieden, nahezu die komplette Fahrt mit ca. 8-9kn zu fahren um durch den günstigeren Verbrauch bis nach Portugal zu kommen. Der 09.10. war ein sehr schöner und ruhiger Törn bis ca. 21:30 Uhr. Da es schon recht dunkel war, haben wir im ersten Augenblick gar nicht registriert, dass Nebel aufzog. Die Region um A Coruna ist bekannt dafür, dass es dort entweder recht windig, oder aber bei Windstille nebelig werden kann. Der Nebel den wir diese Nacht bekamen, hatte es aber in sich, die gesamte Passage vor und hinter A Coruna haben wir bei Nebel mit Sichtweiten um ca. 20m passiert. Wir haben gegen 00:00 Uhr die Fly geräumt und sind bei null Sicht nur noch nach Radar, AIS Plotter und Instrumenten gefahren. Das habe ich durchaus schon gemacht, für 1 oder 2 Stunden, dieses Mal hatten wir aber erst gegen 06:00 wieder sichtiges Wetter und die Region dort ist mit Fischerbooten stark frequentiert. Also waren wir ca. 8 Stunden nur nach Instrumenten unterwegs, und das in finsterer Nacht. Wir haben das eine oder andere Boot ausgemacht, welches wir ohne Radar übersehen könnten, die waren dann nämlich ohne aktives AIS unterwegs! Einige wenige Boote hatten zusätzlich ein schwaches Echo vom Radar, dass macht das ganze dann schon anspruchsvoll. So waren wir am nächsten Morgen gegen 07:00 bereits auf der Fly und fieberten dem Sonnenaufgang entgegen. Der Tag präsentierte sich dann von seiner schönsten Seite und wir kamen recht entspannt, aber erschöpft nach 300nm in Póvoa de Vazim an. Heute haben wir dann erstmal ausgeruht und uns mit der Location vertraut gemacht. Ich habe noch einige Boote entdeckt die einen neuen Besitzer suchen. Wegen des herannahenden Tiefs werden wir die nächsten Tage wohl mit viel Regen bei ca 21Grad hier verbringen. So das war es für heute, Huungaa macht sich breit.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (12.10.2023 um 09:27 Uhr) Grund: 300nm
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#121
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Ich lese - wie auch schon auf der Tour in Gegenrichtung - mit grosser Begeisterung mit und warte immer schon mit Ungeduld auf die nächste - immer spannende - Folge.
Leider - Gott sei Dank - ist unser Boot von der Reichweite her zu klein und wir sind die Tour nur binnen gefanren - und mir haben auch schon 3 Stunden im beschriebenen, ganz plötzlich sich ohne jede Vorankündigung zuziehenden dichten Nebel vor La Ciotat (ohne Radar) mehr als gereicht. Vielen Dank für den Bericht Rolf
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#122
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13.+14.10.2023 Hafentage in Póvoa de Varzim
Leider mussten wir auf unseren Diesel LKW 2 Tage warten und konnten so nicht vor den heranrauschenden Tiefdruckgebieten hier weg kommen.
Anbei noch 2 Bilder bei angenehmerem Wetter. So hatte ich gestern Zeit Büroarbeit zu erledigen und heute stehen noch Wartungsarbeiten an. Wann wir hier wegkommen, ist aktuell schwer einschätzbar, weil ein Tief nach dem anderen reinrauscht. Der Schwell / Welle vor unserer Weiterfahrt sollte unter 2m liegen. Der Wind sollte max. 4Bft aus nördlicher Richtung oder noch weniger bei südlicher Richtung sein. Ganz lieben Dank noch an Norman, der mich gerade auf mein versichertes Fahrtgebiet aufmerksam gemacht hat .
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (14.10.2023 um 10:31 Uhr) Grund: Norman
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#123
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Alles in Ordnung Frank?
Das erste Bild. Super Bock. "Zwinker" Der Name klingt ja super. Halte euch meine Daumen wegen den Tiefdruckgebieten.
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Gruß Helmut. |
#124
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Moin moin Frankie.
Es freut mich zu sehen das ihr soweit vorrangekommen sei, das Wetter war wohl trotz Nebel doch in eurem Fenster. Ich hoffe das der Range beim Radar besser gefunst hat als im Englischen Kanal, Weil ich bin ja Nachts halb blind gefahren ohne das zu wissen. Aber dein ganze Setup mit AIS usw hat´s ja möglich gemacht. Ûbrigens ! Ich habe ein Tip zum Tanken vom LKW , wenn der auf der Kaimauer steht so wie auf Borkum. Dann kann mann mit vorteil ein angefeuchtes Altes T-Shirt oder ähnliches , um den "Rüssel/Pistole" legen um der rest im Schlauch ewt. aufzufangen , könnte natürlich beim "Zuhöhren" Wegen Füllstand sich als Nachteil erwiesen, Ich hatte mit Papa mal drüber gesprochen und er erwähnte das die das so gemacht hatte wenn sie den Columbie 451 mal vom LKW getankt haben. Ich wünsche euch gutem Wetter und kleine Wellen/Swell und freue mich auf deinem nächsten Bericht. Immer wieder schön zu lesen und von euch zu höhren. Lg Der Däne. PS. Deine berichte werden auch nach DK gesendet, Meine Eltern freuen sich ebenso und volgt euch genauesten wie viele von uns. Sie senden ebenso ihre Grüsse. Von København und Århus
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#125
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Zitat:
Schön von dir zu hören mein treuer Begleiter . Über die Sache mit dem Radar können wir noch mal schnacken, hat wie auch Plotter und AIS einwandfrei funktioniert. Tanken vom LKW ist ja auch nur eine Notlösung, in Borkum hätte wohl auch kein T-Shirt geholfen. Grüße nach Nord-Europa Frank
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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