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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#126
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Hallo Thomas,
in der Tat ist es gar nicht so schlimm, wenn Hölzer Wasser gezogen haben. Im aktuellen Fall hatte ich in der Achterkabine begonnen erst die Stringer und dann das tiefere Holz abzukratzen. Und in der Tat sind diese heute (Dezember bis Ende Februar) deutlich trockener geworden und fanden auch zu ihrer ursprünglichen Festigkeit zurück. Selbstverständlich gibt es auch Stringer oder -bereiche, die dauerhaft unter Wasser standen und nicht mehr zu retten sind. Diese werden dann entweder lokal durch Schäftungen ausgetauscht oder, wenn es in einem Stringer mehrere Bereiche gibt, komplett ausgetauscht. Denn dann wäre rumpuzzeln zeitaufwendiger als komplett austauschen. LG, Manuela. |
#127
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Und ja, wir werden durchhalten! Etwas anderes kommt für uns nicht in Frage. Wenn ich etwas angefangen habe, bringe ich es auch zu Ende. Und mein Mann ebenso. In diesem Punkt sind wir aus dem gleichen "Holz geschnitzt"! Der Erfolg wird sich 2017 auf dem Wasser begegnen.
Vielen Dank aber denn noch für deine unterstützenden Worte. LG, Manuela. |
#128
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Am Samstag, 05.03.16, war ich auch wieder an Phönix.
Dabei öffnete ich die Bodenplatten vor der Nasszelle. Und siehe da, da lag einerseits ein Frischwassertank und andererseits ein Gewirr von Kabeln und Drähten und Schläuchen, zu und ab einem undefinierbaren Blechkorpus, den niemand mehr braucht. Kurzer Hand hatte ich alles abgeknipst und durchtrennt. Bis ich alle Teile und Kabel aus der Bilge heraus hatte. Und natürlich sagte mein Mann, ich dürfte alles herausnehmen und verschrotten. Aber ich allein, wüsste dann nicht mehr, wo welche Wasserleitung durch welches Schott gezogen werden müssten. Oder welche Elektrik wo entlang ginge, und bis wohin! Das ist für ich mich ein Mysterium, das ich meinem Mann überlassen muss. Lg Manuela. Geändert von Skipper105 (08.03.2016 um 06:05 Uhr) |
#129
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Zitat:
Da hast du grundsätzlich natürlich Recht. Ich meinte es aber etwas anders. Wenn ein Joghurtbecher (bei dem das GFK intakt und nicht rissig ist) auch voll Wasser läuft, dann passiert da nix Da bekommst du ja doch einiges an der Skipper zu tun "Das ist für ich mich ein Mysterium, das ich meinem Mann überlassen muss." das hätte mich auch gewundert, wenn es ganz ohne Hilfe gehen würde (duck und wech)
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Viele Grüße Thomas
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#130
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Hallo Thomas,
mit Holz umzugehen, habe ich in den vergangenen Jahren von meinem Mann gelernt. Aber in Sachen Elektrik reicht es eben mal so für den einfachsten Hausgebrauch. Außerdem möchte ich es tunlichst vermeiden, den Kahn selbst durch eine mangelhafte Verdrahtung abzufackeln. Das überlasse ich dann doch lieber einem Könner. Soviel Selbstzugeständnis muss schon erlaubt sein, wenn es um die Sicherheit geht. LG.Manuela. |
#131
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Hallo René,
mein Mann entschied sich alle Elektrik neu zu verdrahten! Rigoros rissen wir alle Stippen heraus. Die befanden sich im "Badezimmer" hinter einer Doppelwand zur Achterkabine. Wir haben alles gekappt, bis nach oben zu den Instrumenten. Gut, das mein Mann weiß, wo wieder welches Kabel hin muss! Für mich wäre das eine Wissenschaft für sich! Heißt: ich habe keine (noch) Ahnung davon! Aber ich will wissen, wie was zukünftig verdrahtet wird! Damit ich mir selbst helfen kann, wenn ich alleine unterwegs bin. Dazu gehört auch Kenntnis über die Motoren etc... Ich will so viel es geht über Motoren lernen. Natürlich, über die, die ich bekommen werde insbesondere, damit ich in einem einfachen "Schaden" selbst bewerkstelligen kann. Lg, Manu. |
#132
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Inzwischen ist der "Badezimmerboden" raus und ich konnte die Bilge darunter abkratzen.
Das rotte Vordeck ist auch so gut wie runter. Das geschieht allerdings Teakleiste für Teakleiste und geht deshalb nicht so schnell, wie es sich anhört. Sondern eher "scheibchenweise". Im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Zeit bin ich dabei im "Badezimmer" die Kachel-Imitationen von den Wänden zu lösen. Das ist ein mühsamer Akt, wenn die gesamte Fläche vorher gut vorgeleimt worden war. Beim nächsten Mal versuche ich es statt mit Hammer und Stecheisen, mit einem "Multimaster". Vielleicht setzen sich aber die Zähnchen des Sägeblattes mit den Fasern der Presspappe darunter schnell zu. Oder diese fliegen problemlos zu beiden Seiten weg. Ich muss das morgen mal ausprobieren! Denn dann wäre das Ganze viel einfacher und schneller blank zu machen. Bis dann, Manuela. |
#133
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Bilder:
Der abgezogene Rumpf aussen trocknet. |
#134
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Abbau des Vordecks:
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#135
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Rausnehmen der Planken:
Geändert von Skipper105 (10.04.2016 um 11:06 Uhr) |
#136
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Raushauen der Reste der Unterkonstruktion:
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#137
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Weiter mit den Leisten
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Bestandsaufnahme:
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#139
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Hobeln im Bad
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#140
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Setz beim Hobeln lieber einen Gehörschutz auf, ein lärmbedingter Tinitus ist kein Spaß und begleitet dich ein Leben lang. Ansonsten ,
Siggi |
#141
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Weshalb hast du beim zersägen des Vordecks die Tauchsäge so tief eingestellt? Wäre es nicht ausreichend gewesen, nur den Decksbelag einzusägen und unten 1 mm stehen zu lassen? Dann hätten die Spanten keine Einschnitte. Oder fliegen die eh raus?
Die Festool Säge kann man sehr einfach in der Tiefe auf den mm genau einstellen. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#142
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Klar hätte ich die Säge exakter einstellen können, aber die Unterträger sind auch rott und müssen großzügig erneuert werden. Da brauchte ich mit der Schnitttiefe nicht geizen. Außerdem zog sich in der äußersten Bugspitze noch eine halbmondförmige Unterkonstruktion zur Stabilisierung unter dem Deck entlang, die dann auch insgesamt mehr Materialstärke aufwies. Warum hätte ich also bei jeder Leiste mit optimaler Schnitttiefe anfangen und dann umstellen sollen, um letztlich den Schnitt durch das dickere Material zu vollenden? Und das Leiste für Leiste... Nee, dass hätte unnötig lange gedauert.
Wenn allerdings die Unterträger vollkommen intakt gewesen wären, dann hätte ich mir diese Mühe gemacht. Aber wenn das Deck so rott ist, wie beschrieben, dann glaubt ja wohl niemand ernsthaft daran, dass die Unterträger nicht auch in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Im Gegenteil: Je nach Spant ist das Material bis zu ca. 40 cm in der Senkrechten beschädigt und muss auch erneuert werden. Und anstatt rumzupuzzeln ziehen wir ganze neue Träger ein und tauschen die senkrechten Spanten nur bis zu ihrer Beschädigung aus. Gruß Manu. |
#143
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So! Das Vordeck ist komplett runter! Dabei riss es auch, wie erwartet und trotz der großzügigen Schnitttiefe, den ein oder anderen filegranen Unterspant mit sich; zumindest teilweise. Weil auch diese ziemlich rott waren. Aber diese werden sowieso als ein neues, ganzes Element ausgetauscht.
Außerdem schafften wir es an diesem Tag noch (meine Tochter war diesmal mit mir), den ersten maroden Spant in der Bugspitze auf seine Instandsetzung vorzubereiten. Das bedeutet, dass wir möglichst einfache Schnittkanten zwischen der rotten und der gesunden Substanz festlegten und alles rotte zur Schiffsmitte herausschnitten. An den übrig gebliebenen Spant-Enden stemmten wir die äußere Lage Bootsbausperrholz zu beiden Seiten bis auf den massiven Kieferkern ab, der von da aus bis zur Bordwand noch vollkommen intakt geblieben war. Von der Bordwand umlaufend, zur imaginären Deckeshöhe und schließlich zum Durchschlupfbereich in der Mitte des ersten Spantes wird dann eine Schablone angefertigt. Anhand dieser dann wiederum das exakt passende Teil aus Bootsbausperrholz zurecht geschnitten. Wobei natürlich nicht eine Seite des Spantes die gleichen Maße hat, wie seine eigene rückwärtige Seite. Sondern wieder einer neuen - der Rumpfwölbung angepassten - Schablone bedarf. Wenn dann der massive Kern aus Kiefernholz wieder im Originalmaß eingesetzt worden ist, (den wir ja zum Teil auch rott heraustrennen mussten), kommen die beiden individuell angepassten Bootsbausperrhölzer zu beiden Seiten darauf und der Spant sieht aus wie neu. Wenn es soweit ist, wird mein Mann hier mit Sicherheit entsprechende Fotos einstellen. Gruß Manu. |
#144
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Für alle Zweifler unter euch: Ich bin noch da!!!
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#145
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Habe einige harte Wochen hinter mir. Aber nun geht es weiter!
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#146
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Hallo Manu
Das ist aber schön, dass Du noch dabei bist, meint der Namenspate der Phönix . Ich freue mich schon auf Deine Berichte zur weiteren Instandstellung der Phönix. Ich mag solch klassischen Bootsformen. Darum habe ich mir vor ungefähr 2 Monaten auch einen einigermassen modernen Klassiker zugelegt.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#147
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Die eine oder andere Sonntagsarbeit hat schon was gebracht. Aber wie das so bei dieser Art Restauration so ist: Man kann entweder an allen Ecken und Enden gleichzeitig arbeiten, also alles zerlegen um möglichst viele Baustellen zu haben, um einen tagfüllenden Arbeitsplan zu bekommen, oder man macht einen kurzen Ausflug, legt eine Schäftung an, verleimt sie und schon kommt man an dieser Stelle nicht mehr weiter, bis das harz hart ist.
Mit den Spanten verhält es sich genauso, wie hier am Bugspant. Aussenbeplattung und neue Füllung sind schon da. Fehlt noch die Innenbeplattung. So gesehen geht es gemütlich voran und währenddessen ist das Schiff fast knochentrocken geworden. Die horizontale "Bugsichel" zur Auflage des Decks stammt übrigens aus der Louise, genauso wie der Decksbalken von Spant 2. Soviel zur Arbeit der Mother & Daughter -Boatfit-Corporation. Wer also in Zukunft die etwas weniger überkandidelte Handwerkskunst buchen will, kann sich bei den beiden melden. Geändert von seebaer150 (15.08.2016 um 12:12 Uhr) |
#148
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Mein Phönix ist inzwischen knochentrocken und es macht mir Freude, zu sehen , wie sich Hölzer wieder zurückziehen. Ein Beispiel: Eine Küchenschublade ließ sich in den ersten Wochen bzw. Monaten nicht aus ihrer Führung ziehen. Sie war so fest, dass wir sie nur mit Gewalt und Materialverlust hätten herausstemmen hätten können. Da dieser Bausektor aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktuell war, verblieb auch diese Schublade wo sie war.
Erst Wochen später stellten wir fest, dass sie wieder ohne Schwierigkeiten zu öffnen war. Und sie saß zuvor brachial fest! Geändert von Skipper105 (08.09.2016 um 00:15 Uhr) |
#149
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Inzwischen hab ich auch zwei "neue" Motoren. Von den ursprünglichen OMC`s war einer fest. Die Aufarbeitung hätte uns zu viel Zeit und Geld gekostet. So bekam ich von meinem Ehemann zwei ganz charmante, wenn auch alte, andere Maschinen. Damit diese aber hineinpassen, muss Phönix etwas verlängert werden.
Mein Mann hat Glück, dass ich ähnlich verrückt bin, wie er! Nur so kam ich auf die Idee, ein ungesehenes Boot zu kaufen. Aber es war definitiv kein Fehlkauf! Denn obwohl das Boot lange Zeit auf Halde lag, wird es jetzt liebevoll bearbeitet und geht schon nächsten sommer ins Wasser. |
#150
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Haben die Tage bei Euch 48h?
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Gruß, Jörg! |
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