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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#126
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Die Pommes waren --aus meiner Sicht-- nur ein Beispiel für das was ich meine.
Ich seh den Ausser-Haus-Verkauf / den Lieferdienst als Blödsinn an um zu versuchen --kurzfristig-- was zu machen. Nur das wollte ich sagen. Keine Sau sitzt zu Hause und sagt: Komme Schatz heute holen wir uns mal ein -bis es zu Hause ist - lauwarmes Menu.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#127
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da kann ich nur hoffen dass Du kein Unternehmer bist, denn mit so einer Einstellung würde jegliche Wirtschaft den Bach runter gehen....
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Gruß - Georg
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#128
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Zitat:
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Gruß Berni |
#129
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Bin ja kein Gastronom, aber ich denke, der Getränkeumsatz fehlt ja auch.
Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#130
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Zitat:
wie Carsten, sind wir auch in der Elektronikindustrie im B2B unterwegs. Wir sind eine kleine, junge Bude (GmbH) in der Elektronikindustrie mir 3,5 Leuten und als Industrievertretung (Investitionsgüter) und Distributor (Verbrauchsprodukte wie z.B. Lötchemie) tätig. Ein Gerät fertigen wir selber und sind somit auch Hersteller mit kleinen Stückzahlen. Vertretungen schwerpunktmäßig Norddeutsche Hälfte, Distribution deutschlandweit und z.T. auch (Europäisches) Ausland. Wir haben uns vor 5 Jahren aus 3 Einzelkämpfer-Büros gegründet und mit überwiegend Verbrauchsprodukten begonnen, die unsere Grundlast decken. In der Wachstumsphase ist bei steigenden Umsätzen die Liquidität natürlich immer auch ein Thema. Wenn Du als Distributor größere Mengen z.T. auf Lager abnimmst, bekommst Du eben auch bessere EK-Preise -> Mehr Marge ... aber man bindet eben auch Kapital. Wir haben 2 Banken, die uns hierbei wirklich anständig unterstützen. In den letzten 2 Jahren haben wir das Vertretungs- / Investitionsgütergeschäft gut und erfolgreich ausgebaut ... hier hat man durchaus Projektlaufzeiten bis zur Order von bis zu 18 oder gar 20 Monaten, d.h., was wir in den letzten 2 Jahren gesät haben, können / könnten (!) wir jetzt ernten. Derzeit werden jedoch viele laufende Projekte verschoben bzw. on hold gesetzt, Demos/Evaluierungen und selbst Maschinen-Abnahmen von bestehenden Aufträgen werden abgesagt/verschoben. Kohle gibt es erst bei erfolgter Abnahme durch den Kunden. Unser z.Z. wichtigster Investitionsgüter-Partner ist in Italien nördlich von Turin ansässig ... Das Werk ist bekanntlich seit gut einer Woche komplett geschlossen, d.h. auch bereits bestellte Anlagen können nicht ausgeliefert werden und wir warten weiter auf Provisionen. Die Lage ist in unserer Branche sehr inhomogen. Alle Kunden und Interessenten haben sich kpl. dicht gemacht und lassen keine Externen mehr in die Werke, eigene MA dürfen keine externen Termine wahrnehmen. Viele große Unternehmen unserer Branche wie Miele, Marquardt, Northrop, Grupo Antolin, z.T. Zollner, u.a. haben die Produktion ganz eingestellt und die Werke geschlossen. Gerade die kleineren Unternehmen meist EMS-Dienstleister (Auftragsfertiger) haben glücklicherweise noch relativ gut zu tun und können noch / wieder fertigen. Die größte Angst ist, dass MA positiv getestet werden und der Betrieb dann geschlossen wird. Die Versorgung mit Elektronischen Bauteilen und Leiterplatten aus Asien hat sich scheinbar stabilisiert. Wie geht es uns? Investitionsgütereinnahmen / -provisionen gehen z.Z. gegen Null ... Verbrauchsprodukteumsatz ist bzw. wird um ca. 30-50 % einbrechen, wird aber nicht gegen Null gehen ... wie’s kommt sehen wir in den nächsten Wochen. Fixkosten sind ein Lager- / Produktions- / Büroraum, 2 Fahrzeuge, IT und eben Marketingkosten wie z.B. Messen. Reisekosten und auch Messen fallen erstmal weg ... Mit den Gehältern (Mindestlohn ) der 2 aktiven Gesellschafter können wir ein bisschen jonglieren bzw. uns ggfs. noch mal Gesellschafter-Darlehn gewähren, die beiden 1,5 MA sind freie MA. Glücklicherweise können wir uns das privat noch leisten, jedoch auch nicht endlos. Hilfskredite sind für uns kein Thema ... irgendwann wird nach GmbH-Recht ja auch mal das Thema Überschuldung relevant! Was tun wir? Wir werden wohl auch mal einen Antrag auf einen Zuschuss für Kleinunternehmen und evtl. Kurzarbeit stellen. Denke jedoch nicht, dass wir dafür in Frage kommen. Geschäftlich nutzen wir die Zeit, um unsere Website zu erneuern und um ein neues CRM aufzubauen und mit Leben füllen, wir werden engen Kontakt zu allen Kunden und Interessenten halten und wenn es nur die Frage nach der Lage / Gesundheit ist. Ich habe in den letzten Tagen die Erfahrung gemacht, dass ein persönlicher Anruf, um sich über das (gesundheitliche) Befinden des Ansprechpartners und seiner Familie zu erkundigen sehr geschätzt wird. Aufgrund einer wichtigen abgesagten Messe, werden wir Sonderaktionen mit ausgewählten Produkten machen. Wichtig ist, in der ersten Reihe zu stehen, wenn das Rennen wieder los geht! Ich denk mal positiv ... wie nach der letzten Krise, wird im Herbst / Winter der die Aufträge bekommen, der präsent ist und liefern kann! Parallel sprechen wir gerade mit Partnern über zusätzliche Vertretungen ... die müssen aber auch erstmal mittelfristig mit entsprechenden Vorleistungen aufgebaut werden. Wenn die derzeitige Situation jedoch noch 4-6 Wochen so weiter geht oder sich gar verschärft, werden wir eine Welle an Insolvenzen, auch in anderen Branchen bekommen. Ich denke, wenn der Einbruch bei uns bei den Verbrauchsprodukten nicht mehr als 40 % erreicht, werden wir da irgendwie durchkommen ... aber was danach kommt wird spannend. Dem Automotivbereich als Treiber in der Elektronik ging es ja vorher schon nicht so rosig.
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#131
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Und Menschen, die ein Boot besitzen wird es immer geben, genauso wie es welche gibt und immer geben wird, die dieses Hobby ein wenig auf Kante finanziert haben und jetzt evtl. vernünftig sind und es verkaufen. Und es werden viele den nächsten Urlaub nicht mit dem Risiko verknüpfen, irgendwie und irgendwo zu stranden, sondern lieber safe im Lande bleiben. Was deine Schwarzseherei betrifft, nun diese Sichtweise teile ich nicht .... Mein Glas ist immer halbvoll .
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#132
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rechne mal beim Kaffee....500 Grammpäckle kostet 5 €...davon bekomm ich hier mindestens 20 Maschinen a 10 Tassen raus..also 200 Tassen...a 2,50 €...macht 500 €...noch Fragen Kiezle ? :wink...macht % ? Prost |
#133
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Die Tourismusbranche wird als erstes Probleme bekommen. Die haben zum Frühjahr mit neuen Einnahmen kalkuliert und können ihren Umsatz nicht verlagern. Das Ostergeschäft ist schon durch und viele müssen geleistete Vorauszahlungen zurücküberweisen. Für einige Regionen mit Schwerpunkt Tourismus sehe ich da echt schwarz.
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Gruß Heiko |
#134
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Übrigens genau wie mein Grieche wo wir 2x die Woche unser Essen holen. Er schuftet von 17-21 Uhr dann macht er zu. Da kommt kaum noch jemand. Aber ind en 4 Stunden macht er mit einem Mitarbeiter Akkordarbeit. Das wird ihm wohl helfen über die Runden zu kommen.
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Gruß Bully
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#135
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#136
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Stefan
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#137
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Du hast eine sehr beschränkte Sicht der Dinge. Wären die 3-500% Aufschlag nicht auf die Getränke dann könnte jeder Gastronom sofort seinen Laden schliessen. Kennst du die Gehälter von einem guten Koch?
Und die Hygieneauflagen und gesetzliche Anforderung an die Küche? Wenn die Sterneköche, auch bei Menüpreisen>250€ nicht die teuren, erlesenen Weine verkaufen könnten, wären die alle schon Pleite.
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Gruß Bully
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#138
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#140
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Bootssport ist exklusiv u nur mit Kohle in der Tasche? Sehe ich anders. Sollte auch anders sein! Da rum gehts aber hier nicht. Sondern hier will jemand seinen Betrieb am Laufen halten. Was von den Vorschlägen sinnvoll ist, wird nur Jörg wissen.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#141
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Du lebst echt auf einer Wolke. Selten hier so einen arroganten Beitrag gelesen, kann man gar nicht falsch verstehen, ohne Worte...
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gregor |
#142
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Zitat:
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#143
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Das finde ich überhaupt nicht Arrogant, aber die Wirtschaftskrisen nach dem zweiten Weltkrieg, waren immer eine heraus Forderung für die Unternehmen in Deutschland und nach dieser Krise ( Corona) wird sich auch da der Spreu vom Weizen trennen, der Markt wird es bereinigen.
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#144
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Sorry, das ist keiner Antwort wert...
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gregor |
#145
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Das braucht etwas Zeit. Wenn jeder schon von vorneherein sagt :das lohnt nicht und sind andere schon dran Pleite gegangen . Dann muß man eben warten bis das Kind im Brunnen ist. Mal Kreativ werden und Ideen sammeln,das ist jetzt von Nöten. Kunden Locken ,wie auch immer. Deswegen schrieb ich Gänsekeule oder Lamm to go. Wenig Wareneinsatz und Maximale Werbung. Vorbestellungen oder sonstwas in dieser Richtung. Sie Wünschen, wir machen. Entweder es läuft oder eben nicht,aber Rumsitzen und Jammern bringt nicht weiter. Kredite müssen auch wieder zurückgezahlt werden.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#146
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Ich sehe das auch als eine sehr große Chance. Viele Betriebe die zu Dumpingpreisen gearbeitet haben, werden diese Krise nicht überstehen und sind dann endlich weg vom Fenster. Die Betrieb welche Coronakrise überstanden haben, werden innerhalb kürzester Zeit auch höhere Preise am Markt durchsetzen können.
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#147
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Zitat von Dagobertreiten
...und nach dieser Krise ( Corona) wird sich auch da der Spreu vom Weizen trennen, der Markt wird es bereinigen. Sicherlich wird sich die Spreu vom Weizen trennen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... Geändert von uli07 (03.04.2020 um 16:43 Uhr)
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#148
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Zitat:
Ich hole mein Essen beim Restaurant selbst ab, da sehe ich wieviele Essen während meiner kurzen Wartezeit als Lieferung rausgehen. Inzwischen wird auch noch zusätzlich über einen Lieferdienst geliefert, anfangs machten das nur die Angestellten selbst. Warum ist das so? Für eine Person lohnt sich das Selberkochen einfach nicht und München hat sehr viele Einpersonen Haushalte. Außerdem kochen die besser als ich
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#149
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Betriebe die schon länger am Markt sind und eine solide Eigenkapitaldecke haben, haben wesentlich bessere Chancen die Krise zu überstehen. Startups und Betriebe die schon vor der Krise Probleme hatten, können ganz schnell in die Insolvenz geraten.
Im Grunde ist es wie bei den Infektionen. Wer Vorerkrankunge hat, hat ein höheres Risiko. Nur beim Alter ist es genau umgekehrt. Mit allen Ausnahmen und Sonderfällen die sich im Einzelfall ergeben können. Aktuelle Projekte liegen bei mir auch auf Eis. Vermutlich werde ich einige Kunden verlieren. Aber ich bin schon fast 40 Jahre selbständig. Was meine eigene Situation angeht, bin ich tiefenentspannt. Das betrachte ich als unglaubliches Glück und bin sehr dankbar. Vor 20 Jahren hätte das ganz anders ausgehen können. Da war die Lage sehr angespannt.
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#150
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Zitat:
Ich bin in der Branche eher der Underdock. Stichwort "Independent Distributor" oder böse ausgesprochen der BROKER Bin schon über 20 Jahre dort Unterwegs. Bin in der glücklichen Lage keinerlei Kredite mehr bedienen zu müssen. Alles bezahlt. Und das Lager ist gut gefüllt. Daher kann ich aus finanzieller Sicht einen Langen Zeitraum gut ab puffern. Geht dann halt die Rücklage für den Ruhestand ...... Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. Geändert von rascala17fm (03.04.2020 um 19:12 Uhr)
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