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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 20.02.2017, 15:43
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Heimfried Heimfried ist offline
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Standard Wie bringe ich offene Zelluloseflocken als Dämmung in vorhandene Dachschrägen?

Moin moin,

um die Umbauten in meinem Werftlein zu beenden, muss ich noch lose Dämmung (Zelluloseflocken) zwischen die Sparren des Daches bringen (Dachneigung 24°). Sparrendicke 11,5 cm, von oben und unten mit OSB beplankt, unten PE-Folie als Dampfsperre.

Bisher habe ich das Dämmmaterial mit der Kehrschaufel eingefüllt und mit Leisten oder Latten verdichtet. Zum First hin wird es jetzt äußerst mühsam und ich habe kaum noch Platz, mich und das Werkzeug zu bewegen.

Ich habe auch vergebliche Versuche mit Einblasen gemacht, viel Staub und fast keine Förderung. Das war eine selbstgebastelte Vorrichtung, da die Miete entsprechender Profi-Geräte sehr teuer ist.

Vielleicht hat von euch ja jemand eine zündende Idee, wie man das Flockenzeugs nach oben und letztlich in kleine Öffnungen fördern kann.

(Es hilft mir nicht recht weiter, wenn mir alternative Dämmverfahren vorgeschlagen werden. Das Zeug steht hier und ist ja zum größeren Teil bereits verbaut.)
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Gruß, Günter
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  #2  
Alt 20.02.2017, 16:08
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Nicht die Lösung, aber sollte den versierten Handwerker weiter bringen:

http://www.landtreff.de/perlite-einb...ln-t94087.html
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #3  
Alt 20.02.2017, 16:57
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Danke für den Link, Micha.

Die meisten Vorschläge sind theoretisch richtig gedacht, aber in der Praxis untauglich (ich habe da ziemlich viel probiert und kenne mich auch mit Bernoulli etwas aus).

Auf den Gedanken, das Dämm-Material durch den ganzen Staubsauger zu schleusen, bin ich allerdings noch nicht gekommen, was daran liegt, dass ich alle meine Staubsauger von innen kenne und das mit denen nicht geht. Aber ich habe vor langen Jahren auch schon mal einen alten Vorwerk zerlegt und der hat ein offenes Lüfterrad, so ähnlich wie die Kreiselpumpen für Wasser.

Das ist jedenfalls ein Ansatz, den ich weiterverfolgen werde!
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (20.02.2017 um 17:02 Uhr)
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  #4  
Alt 20.02.2017, 17:24
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ich finde den Ansatz mit dem Kunststoffrohr (Sanitär, KG oder ähnliches) nicht schlecht.

Rohr mit einem Bogen bauen. Ein Ende mit Bogen ins Dach hängen. Am anderen Ende ein Loch hinein schneiden und eine Art Trichter auf das Rohr basteln. Am unteren Ende dann einen Staubsauger; Laubbläser, oder was auch immer dran basteln.

Die Dämmung wird dann in den Trichter geschütttet und vom Luftstrom mitgerissen.

Soweit die Theorie. Man muss nun verhindern, dass der Luftstrom schon am Trcihter entweicht und der Luftstrom selbst so stark ist, dass er die Dämmung nach oben reißen kann.
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Micha


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  #5  
Alt 20.02.2017, 18:09
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Industriestaubsauger mit Plastikstaubsack mieten, ausleihen, organisieren....
Die Plastikstaubsäcke sind Verbrauchsmaterial.
Loch in den unteren Zipfel des Plastikstaubsacks schneiden, Rohr reinstecken, mit Panzertape abdichten und sichern. Evtl. den Luftauslass des Staubsaugers verlegen (teilweise abkleben, oder mit Tape u. Karton abdichten).
Staubsack mit Baumwollflocken füllen, Staubsauger einschalten.
Ab und an mal kräftig am Staubsack rütteln um Kanalbildung zu vermeiden.
Vorher nicht vergessen das Ende des Rohres zwischen Dach und OSB-Beplankung zu stecken.

Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #6  
Alt 20.02.2017, 18:10
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Die Ansätze sind schon richtig, das Problem bleibt aber die Entlüftung des Dachteiles in den jetzt Flocken und Luft kommen.
D.h. wie trennt man Blasluft und Flocken? Es müsste ein Weg gefunden werden, die Flocken vor der Druckluft in den Zwischenraum zu bekommen.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #7  
Alt 20.02.2017, 18:31
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Micha, das, was du vorschlägst, ist das, was ich bereits in verschiedenen Variationen probiert habe.

Das Problem dabei ist, wie Peter sagt: es kommen entschieden zu wenig Flocken und viel zu viel Luft. Wenn das Gefach, das zwischen den Sparren und den Platten gebildet ist, noch ziemlich leer ist, geht es einigermaßen, weil sich die Flocken in einiger Entfernung von der Ausblasmündung absetzen. Es geht aber sehr langsam und ist sehr staubig.

Wenn aber die Gefache fast voll sind, ist der notwendige Abstand nicht mehr da und dann werden die Flocken einfach wieder rausgeblasen. Für die Profigeräte gibt es extra doppelwandige Einblaslanzen (konzentrische Rohre), bei denen durch den Ringspalt zwischen den beiden Rohren die Einblasluft zurückströmen kann. Und da wird sicherlich vorn ein Sieb o. ä. sein, damit nicht auch die Flocken zurückgefördert werden.

Robin, etwas Ähnliches wie du vorschlägst, habe ich schon realisiert, nur mit steifem Flockenbehälter. Leider auch da: wenig Flocken, viel Luft. Vielleicht versuche ich es mit Sach nochmal.
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Gruß, Günter
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  #8  
Alt 21.02.2017, 07:33
uli07 uli07 ist offline
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Den Deckel vom letzten Fach abbauen und vier Bretter rundum schrauben wie bei einer Schublade. Dann die Flocken rein und den ganzen Kram wieder drunterbauen. Ansonsten einen Fachmann holen
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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