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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #151  
Alt 19.04.2020, 10:49
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Ersteinmal vielen Dank für deine Ausführungen

Mal von der Berechnung der Winkel abgesehen, die mir alt Bautechniker durchaus geläufig sind, schlußfolgere ich, dass die Zeltteile nicht zu einem bestimmten Gestängetyp gehören sondern individuell an Boot und Gestänge angepasst gefertigt werden?
Dann habe ich jetzt Hoffnung, dass ich nicht alles neu kaufen muß. Dachte schon, dass es die für bestimmte Bootstypen fertig gibt und ich jetzt herausfinden muß, für welchen das vorhandene ursprünglich gedacht war.
Die Vorgehensweise mit dem zuerst das Gestell aufstellen und dann den Rest dazu ermitteln ist ein machbarer Vorschlag. Das erscheint mir irgendwie machbar. Aber eventuell vielleicht etwas, was ich dann vielleicht doch einen Schneider/Sattler machen lasse. Oder einmal abwarten, wie sich meine schneiderischen Fähigkeiten durch das Selbstnähen der Polster noch entwickeln Gestern ist auch der Reißverschluß in das erste Polster hineingekommen und ich bin echt zufrieden!
Und ich darf ab jetzt auch wieder in der Halle arbeiten! Es geht also los!
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  #152  
Alt 26.04.2020, 09:30
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Sooooo.....es geht voran! Nachdem ich vorgestern den Motor nicht abbbauen konnte, weil ich nicht wusste, wie man die Bowdenzüge am Motor löst ( https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=296730 ), habe ich dieses Problem nun gelöst und der Suzuki parkt absofort auf seinen "schicken" Rollständer

Der Zustand des Spiegelbrettes, der mir dann entgegen stach, zeigte mir, dass der Abbau dringend nötig war!
Zwar ist der restliche Zustand des Spiegels deutlich besser, als es vorher den Anschein machte und ein kompletter Neuaufbau des Spiegels ist eher kein Thema aber das Bett(chen) geht gar nicht! 7mm! Komplett krumm (es wellte sich, nachdem der Druck des Motors und der Verschraubung weg war zusehends ^^) und an manchen Stellen, da wo der Motor es regelrecht zusammengepresst hat, ist es nur noch knapp 4 mm

Frage:
Warum wird da im Wasserbereich eigentlich Holz verwendet und nicht Kunststoff?

Morgen muß ich mir ein Werkzeug bauen, mit dem ich noch etwa 40 cm Schaum unter der Lauffläche der Kabiene herausbekomme, denn meine Arme reichen nicht wehr weit genug hinein. Unglaublich, wieviel von dem Zeug der Idiot da hineingepustet hat...
Aber dann geht es los! Staubsauger wartet schon darauf den feinen Staub nach dem Reste wegschleifen aufzusaugen , damit ich den Kiel/Bilge endlich in einen ordentlichen Zustand versetzen kann...

Sorry...sehe es gerade auf dem Foto! Für gewöhnlich habe ich saubere Fingernägel! Ich kam gerade vom Boot zurück und im Motor und an der Kette von der Winde ist halt doch etwas Fett...hätte ich vorher drauf achten sollen :-(
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Alt 27.04.2020, 09:00
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shakalboot shakalboot ist offline
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Moin Peter,

das Brett ist nur eine Art "Opferbrett", um die Oberfläche des Spiegels vor den harten Kanten des Motorbracket zu schützen.
Beim Hexlein habe ich dafür, wie Du schon sagst, ein Stück PE verwendet....ein 8mm Schneidebrett!! aus PE.
Ansonsten viel Spaß beim Bauen, ich melde mich.

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Alt 29.04.2020, 21:01
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Ja, aber ich finde, dass sich das trotzdem nicht so gut macht, wenn sich das Brett(chen) durch die Motorlast wellt...
Ich werde da auf alle Fälle etwas Druckstabileres wählen...

So, nun mal wieder eine Wasserstandsmeldung zu den "Arbeiten"...
Eigentlich wollte ich heute noch (mit einem extra dafür gebauten Haken) die letzten Reste des Schaums unter der Lauffläche entfernen und dann schleifen, sauber saugen und an der Innenseite des Kiels beginnen...aber wie immer kam es anders.
Als ich den ersten Pfropfen heraus hatte, war der doch tatsächlich nass! Obwohl das, was ich davor entfernte trocken war. Weil mir das zu heikel war, habe ich kurzer Hand (und mit blutendem Herz) ein weiteres Loch in den Laufboden gesägt. Zum Glück! Wie auf den Bildern zu sehen ist, hat da auch irgendwann einmal eine "Kielsanierung" durch einen "Blödmannsgehilfen" stattgefunden! Einfach von außen Spachtel hineingedrückt und dann drübergetünscht. Was man nicht sieht, stört einen nicht...muß hier das Motto gewesen sein.

Dass man damit die Bilge zukleistert hat dabei scheinbar keiner bedacht. Ich weiß echt nicht, was da für Experten am Werk waren...man könnte nur heulen über so viel Blödheit.....naja...und über so einen Idioten wie mich auch, der den Müllhaufen dann auch noch kauft...

Aber nun liegt der Kiel für mich vom Bug bis mitte Boot innen offen zugänglich und das bedeutet, dass ich diesen über die gesamte Länge überarbeiten werde! Nicht nur das bisherig bekannte Leck! Ich werde das von innen um 3-4 mm verstärken. Da drückt sich mir nie wieder etwas durch! Und nach dem Schleifen von außen kommen da ja auch noch einmal mehrere Lagen drauf. Dieser Kiel wird danach das ganze Boot überleben...

Dann habe ich die erste Schablone (aus Styropor) für die erste Wrange angefertigt und auch schon mal eingepasst. Passt super Leider habe ich aber vergessen ein Foto zu machen, da danach der Ärger mit dem nassen Schaum kam...nur gut, dass mir da jemand lange ins Gewissen geredet hat, das gesamte Gelumpe herauszuholen.

Frage: Die Innenseite ist ja nicht gestrichen. Wenn ich die sauber gemacht habe (abgesaugt), vor der ersten Lage Gewebe eine Haftbrücke aus Harz aufbringen?

Bild 1: Das ist das neue Loch (hatte es zunächst nur klein ausgeschnitten. In Bild 3 sieht man es dann im Endzustand^^) Man sieht schön, mit wie viel Mühe man da die Bilge ausgeschäumt hat...^^
Bild2: Die hellen Gnubbel sind von außen eingepresstrer Spachtel
Bild 3: Übersicht der Öffnungen
Bild4: Das Loch im Bugbereich. Auch hier sieht man, dass ein alter Spachtelbatzen die Bilge hier abgesperrt hatte...auch ohne dem Schaum ging hier wohl nix mehr durch...
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Geändert von kayleighBoot (29.04.2020 um 21:11 Uhr)
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  #155  
Alt 02.05.2020, 09:58
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Guten Morgen...

So langsam merke ich, wie ich bereits selber immer mehr in die Problematik hineinwachse Leider hat das zur Folge, dass ich Probleme sehe, über die ich mir zunächst gar keine Gedanken gemacht hatte...

Und da kommt nun eines, über dass ich bisher nur wenig nachgedacht hatte,
neues GELCOAT!
Ich werde da im Außenbereich des Kiels neu laminieren.In wie weit ich das alte Gelcoat entfernen muß, weiß ich noch gar nicht aber ich gehe einmal davon aus, dass ich bis aufs Laminat schleifen muß. Siehe Foto.
Da gehe ich mal lieber vom Schlimmsten aus...
Gut ist, dass ich am Boot diese angedeuteten "Planken" habe. So kann ich meine Sanierungsfläche an eine dieser anlegen (anstoßen) und habe hinterher nich so viel Streß, den Übergang von alt zu neu zu schleifen. (siehe Foto)
Aber wer hat das schon gemacht und welches Produkt oder welche Kombi ist da sinnvoll?
Hinzufügen möchte ich noch...das Antifouling kommt runter und auch nicht wieder drauf! Das Boot wird nie länger als ein paar Tage im Wasser liegen und da kann ich es danach lieber an der Waschanlage abkärchern, als extra diesen Chemiebelag aufzubringen.

Es hat zwar noch Zeit, bis ich bei diesen Arbeiten bin, möchte aber nicht erst kurz davor darüber nachdenken, was ich bestellen muß.

https://www.yacht.de/ratgeber/wissen...241-page3.html

Frage: was haltet ihr von der Variante, die die anwenden (ab 13 min etwa)? Wenn ich das recht verstehe, wird da keine fertiges Gelcoat aufgebracht, sondern mehrere Lagen Epoxi, dem wohl in den letzten beiden ein Sperrschichtfüller zugefügt wird...
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  #156  
Alt 02.05.2020, 15:27
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Hallo Peter,

bei Deiner Kielsanierung wechselst Du von Polyesterharz (alter Kiel und Rumpf) auf Epoxidharz. Also wird die letzte Schicht auch Epoxidharz bleiben!!! Polyesterharz hält nicht auf Epoxi!
Im Epoxibereich gibt es nicht wirklich ein Gelcoat - außen aufgebracht wäre es dann Topcoat.
Das Gelcoat brauch nur ordentlich angeschliffen werden, muß also nicht entfernt werden, das Epoxi hält da drauf. Sicher wirst Du an einigen Stellen auf das alte Laminat stoßen - das ist aber o.k.

Im Epoxibereich verwendet man hierbei einen Deckschichtharz (alsletzte Schicht), den man mit Frabpaste auf die gewünschte Farbe einstellen kann. Zusätzliche Farbe ist da nicht unbedingt nöig

Als Grenze für die Sanierung - richtig, nutze die Planken. Laminiere aber nicht bis in die Sicke, sondern bis ca. 2cm davor. Die 2cm brauchst Du, um die unterschiedliche Oberfläche von der Höhe anzugleichen. Das geschieht mit Spachtel. Der eingefärbte Deckschichtlack wird dann bis in die Sicke gerollt. In der Sicke abkleben - und Lackierband noch vor dem Gelieren vorsichtig abziehen.

Zum Spachtel:

Epoxiharz/Härtergemisch + 25% Microballons (Gewichtsanteil)

Wenn Du einmal bei der Bestellerei bist, bestelle auch gleich noch
Baumwollflocken und Glasfaserschnitzel mit. Daraus mischst Du den Füllspachtel, den brauchst Du, bevor Du den Kiel von außen laminierst. Der Spachtel ist extrem hart und strapazierfähig, allerdings schwer zu Schleifen (am besten mit der Flex) Das ist wichtig, daß von der Innensanierung keine Hohlräume mehr da sind.
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  #157  
Alt 04.05.2020, 08:27
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Danke dir!

Das mit dem Gelcoat, dass das nur für Polyester ist, war mir nicht klar...hatte aber so eine Vermutung, als ich das verlinkte Video angesehen hatte, denn die haben ja auch nur mit Epoxi gearbeitet.
Ich habe überlegt, ob ich das auch so mache, wie die. Also dem Harz für die drei Endschichten diesen Dichtstoff beimische?

https://www.amazon.de/WEST-SYSTEM-Sperrschicht-F%C3%BCller-500g-Dose/dp/B00TE3ERSA (PaidLink)

Die Kosten halten sich bei der kleinen Fläche ja in Grenzen. Aber wenn das für die Profis gut ist, dann sollte es wirklich etwas taugen?

Flocken und Schnitzel hatte ich schon bestellt. Sollen wohl Dienstag eintreffen...

Ach,ja...wie hart der Spachtel wird, das merke ich gerade beim Entfernen des Gnubbels vor dem Leck...^^
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  #158  
Alt 04.05.2020, 11:29
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Im Epoxibereich gibt es auch eine Art Gelcoat, aber das ist wie bei Polyester nur die erste Beschichtung in der Form. Bei Polyester ist es spezielles Gelcoat, was klebrig aushärtet, um nach 12 Std. weiterarbeiten können.
Im Epoxibereich wird eigentlich nur eingefärbtes Epoxidharz für diese erste Schicht in der Form verwendet, auf die nach dem Gelieren weitergearbeitet werden kann, laminieren - naß in naß.

Zu der Barier Sperrschicht....
Gibts auch bei Andreas Behnke.
Du kannst es verwenden, aber Dein Boot wird kein Wasserlieger, das Epoxi sollte ausreichen.
Um gaaaanz sicher zu gehen, kannst Du als erstes auf die Außenlaminierung sogenannten Grundierharz verwenden. Das ist aber auch nur ein normales Harz/Härtersystem mit erhöhter Haftung.

https://shop.hp-textiles.com/shop/de...-Versiegelung/

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  #159  
Alt 27.05.2020, 08:53
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Sooo....endlich geht es weiter!
Bremsten mich zunächst die kalten Nächte, die dafür sorgten, dass ich noch nicht mit dem Epoxi arbeiten konnte, war es danach Himmelfahrt und die Gelegenheit endlich nach Monaten meinen Enkel sehen zu können.
Und das hatte einfach Vorrang bei mir...

Aber nun geht es rund!!!

Vor dem Feiertag habe ich noch das Leck im Kiel ausgespachtelt.
Eine sehr Hilfreiche Sache war ein Tipp von Jens, das Loch von unten mit der nichtklebenden Seite vom Panzer-Tape zu versehen
Nach entfernen des Selbigen nach dem Aushärten (über das WE), habe ich dort eine 1A Fläche, die ich nur nochmal anrauhen muß, wenn ich den Kiel von außen laminiere! Klasse!

Am Montag habe ich dann geschliffen und innen den Kiel laminiert. Da sind nun vier Lagen Laminat drauf.
Leider kam dann eine Stelle (Bild 3),die mir gar nicht gefiel.
Ich hatte das schon mal gepostet. Da waren noch Gnubbel von alter Spachtelmasse. Ich habe diese entfernt und stellte fest, dass auch da nur gemurkst wurde! Wie konnte ich auch etwas anderes erwarten?
Nun wollte ich mir das von unten erst einmal genauer anschauen! Also musste der Trailer endlich unter dem Boot raus!
Gut, dass ich mir den rollbaren "Kran" gebaut habe Funktioniert klasse....

Leider sieht das dann aus der Nähe weniger schön aus! Ich habe mal einige Stellen, die echt uneben aussahen oder wo Farbabplatzungen waren genauer betrachtet (Bilder im nächsten Post) und war entsetzt. Überall Spachtelmasse! Zwar fest..aber man kann kein anderes Wort benutzen...scheiße gemacht! Schleifmaschinen kannte der Typ scheinbar nicht.
Ich habe mir also einen Bock für den Bug gebaut, werde das Boot heute nochmal aufbocken und dann beginnen von innen die Schadstellen aufzuschleifen, zu spachteln und zu laminieren, so dass der Kiel von innen fertig ist. Dann kommen nächste Woche die Wrangen und Spanten hinein....und dann muß ich mir Gedanken machen, wie ich das Boot seitlich lagern kann, um den Kiel von außen ordentlich bearbeiten zu können.

Wenn ich mit dem Teil fertig bin, geht der hoffentlich auch als Eisbrecher durch...
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Alt 27.05.2020, 09:02
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Hier weitere Bilder....
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Alt 27.05.2020, 14:14
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Oha! das sieht ja nun doch aus, als wäre der gesamte Kiel betroffen. Du hast doch sicher nicht den ganzen Kiel mit einem Mal aufgeschnitten.
An sonsten wünsche ich Dir Kraft und Ausdauer für diese Resto.

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Jens

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  #162  
Alt 27.05.2020, 16:49
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Nein, nein...so irre bin ich dann doch nicht

Das erste drittel ist fertig und sieht von innen mega geil aus! Heute habe ich die im Bild 3 gezeigten Schadstellen aufgeschliffen (waren tatsächlich Hohlstellen drin, wo der "Spachtelheinz" nicht ordentlich gearbeitet hat. Aber nun ist auch da alles schick. Zumindest von innen.
Wenn der Spachtel ausgehärtet ist, wird laminiert und dann wie gesagt die Wrangen und Spannten rein, damit ich das Boot auf die Seite drehen kann (wovor ich immer noch ein wenig Respekt habe...) um den Kiel abzuschleifen und auch die gesamte blaue Farbe im Unterbootbereich. Ist gar kein Antifouling. Jede Schramme wird von mir gespachtel! Nicht nur am Kiel! Ich lackiere am Ende zunächst das Unterboot bis zur Trennlinie der beiden Schalen und dann das obere Teil.

Mich schockt fast nix mehr bei dem Kahn. Ich weiß, dass ich das zu Ende bringe und dass mich dieses Boot begleiten wird, so lange ich noch lebe
Und da werde ich bestimmt noch eine schöne Zeit mit meinen Enkeln und Frau drauf haben...
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  #163  
Alt 28.05.2020, 14:56
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Gute Einstellung!
Wenn es auch so scheint, daß Du hier mit Deinem Thread an einsamer Front kämpfst hast Du meine Hilfe.
Es hat da sicher schon zu viele Resto-Projekte dieser Art gegeben, die oft auch nicht zu Ende gebracht wurden.
Aber Dein Ansatz und die Einstellung ist gut....Du brauchst halt nur viel Geduld und Ausdauer.
Ich drück dir die Daumen!

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  #164  
Alt 29.05.2020, 09:44
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Naja..was wäre die Alernative? Ich habe 4500€ für das Set bezahlt. Wenn ich es verkaufe (ehrlich verkaufe! Ohne die Mängel zu verheimlichen!) bekomme wohl rund 1000 für den Motor und 500 für Boot und Trailer. Macht 2500 Minus!
Plus 9000€ für ein neues Set.
Habe ich nicht... wirklich übrig...
Wenn ich das Boot aber fertig restauriere, kostet mich das wahrscheinlich 6-700€. Da ich es am Ende auch komplett neu lackieren werde, sieht es danach nicht nur gut aus, sondern ich kenne auch jede Macke vom Boot! Ich habe dann zu jeder Schraube und jedem Gramm Harz eine Beziehung! Das Hat was!
Kennst du ja auch von deinem Hexlein...

Und dank deiner Ratschläge werde ich selbst auch immer sicherer. Die nächste große Hürde wird, das Boot zu drehen. Aber mit den "Kran" sollte ich das hinbekommen. Werde mir aber eine Hilfe für den Tag organisieren, denn ich will nicht, dass der "Schoner" durchdreht, falls ich ihn nicht halten kann
Gestern habe ich den Kiel innen fertig laminiert. Heute werde ich die Wrangen zuschneiden und evtl. schon einbauen. Dann sind Montag die Spanten dran und ab der kommenden Woche wird der Kiel und das gesamte Unterboot geschliffen. Dafür habe ich mir max. 14 Tage gegeben....
Dann kommt der Kiel dran...den muss ich an einem Tag nass in nass durchziehen.
Danach beginnt die Schleif- und Spachtelorgie! Habe mir da ja schon zig Videos angesehen. Und dann das Unterschiff bis zur Trennlinie lackieren, damit ich es wieder drehen kann und auf Böcke bringe.
Erst jetzt wird das Boot von oben gemacht. Alle Anbauten ab und wie unten schleifen und spachteln und lackieren.
Dann neue Lenkung und Elektrik (Lichter als LED!^^)...Und an Regentagen weiter Polster nähen...

Und irgendwan zwischen August und Oktober kommt es mal ins Wasser...hoffe ich
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Alt 29.05.2020, 10:19
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Zitat:
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Und irgendwan zwischen August und Oktober kommt es mal ins Wasser...hoffe ich
Mir hat es geholfen den Druck da rauszunehmen. Der ganze Winter würde noch viel Puffer schaffen. Ich sehe vom Zeitaufwand es schon so, dass Du es bis Oktober schaffen könntest. Aber zu welchem Preis? Stress, Familie nörgelt, man fängt vielleicht an Dinge nicht 100%ig zu machen, was sich irgendwann wieder rächt.

Nichts destotrotz finde ich es toll, dass Du das Boot aufbereitest auch wenn die 600 bis 700 € vielleicht etwas optimistisch sind
Aber es bringt ungemein viel, wenn man das Boot durch und durch kennt und die Qualität des Bootes wird dadurch ungemein erhöht, insbesondere unter der Anleitung von Jens.
Du machst das schon und immer schön hier nachfragen, meistens sind die Lösungen für einfach alles deutlich komplexer als von vornerein gedacht. Beim Bootsbau muss nämlich alles besonders gut sein, sonst hat man meistens nicht lange Freude damit.
Gruß,
Lucas
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  #166  
Alt 29.05.2020, 11:18
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Meine Frau hat noch nie genörgelt. Und ich habe viele Hobbys....gehe mit meiner Metallsonde suchen, Goldwaschen, Angeln...und immer alleine, weil sie das langweilt.
Bootfahren hingegen...das mag sie

Zeit....naja...ohne Druck-keine Leistung! Ich brauche enge Ziele. Dennoch überstürze ich nie etwas. Ich denke immer dreimal nach und hinterfrage....

Die Finanzen passen schon so. Ich habe bisher 550 Euronen ausgegeben und habe alles außer einer neuen Lenkung. Selbst wenn ich hier oder da mal nachordern muß...ich werde wohl deutlich unter 1000 bleiben...

Naja...und Geduld? Was soll ich sagen...bin Angler

Und ja! Das Wichtigste am Projekt ist JENS! Seine Ratschläge sind die Basis, dass das ganze überhaupt funktioniert. Wenn ich fertig bin, muß ich unbedingt mal mit einer Galone Selbstgegorenen bei ihm aufkreuzen und anstoßen....
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  #167  
Alt 04.06.2020, 10:05
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Das ist der Stand gestern. Die Wrangen sind zugearbeitet und wurden mit Epoxi grundiert, um die Möglichkeit einer Feuchtigkeitsaufnahme zu unterbinden.
Heute sollen sie eingeklebt werden, analog dem Video, welches ich mal gefunden hatte... ( https://www.youtube.com/watch?v=Ee_1B7IrNwo )
Im Anschluß daran kommen die Stringer und evtl schon der geplante Batteriekasten.
Und dann....kommt der große Moment, vor dem mir schummert.....das Boot wird gedreht
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  #168  
Alt 17.05.2021, 15:14
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Hallo, zusammen. 11 Monate sind seit meinem letzten Post vergangen?? Sooo lange war nicht geplant Ich hoffe, es geht allen gut?

Zuerst kam Urlaub bei den Enkeln. Nicht einfach, wenn die 550 km weg wohnen. Dann kam die erste Quarantäne und ich konnte nix machen, die zweite im Oktober...und ab da stand das Boot bis Ostern zwischen zwei Wohnmobilen eingeengt und ohne Gelegenheit etwas zu machen. Auch weil ich mit dem Stellplatzvermieter so vereinbart bin, dass ich nur dran arbeiten kann, wenn wenigstens auf einer Seite der Platz frei ist. Zw. den einzelnen Stellplätzen sind oft nur 30 bis 40 cm Platz.

Seit zwei Wochen nun geht es aber doch mehr oder weniger weiter.
Problem...nun sind die Baumärkte zu! Ich wollte Holz bestellen, um mir ein Gestell zu bauen, um das Boot zu drehen...hahaha ...Holz? 10x10 ? Lange nicht gesehen, sagt der nette OBI Spaßvogel am Telefon... Man, man....was für Zeiten. Ist ja wie inne ollen DDR Aber auch da sind wir zurecht gekommen. Also erster Versuch, das Boot zu drehen...mit Lehrgeld! Online Gewindestangen bestellen! Klasse! Größter Durchmesser war M 12. OK, probieren. Bestellt und am nächsten Tag abgeholt. Hinten in den Spiegel eingebohrt und mit dem "Kran" auf einen Heimwerker-Bock abgelegt. Vorne eingebohrt und dann vorne den Kran gestellt und das Boot angehoben. Naja, Gewindestange hält aber federt etwas. Beim Drehen dann das Lehrgeld bezahlt, denn so lange die Last senkrecht zum Kiel verlief, war alles OK. Aber als das Boot dann seitlicher kam und die Kraft 90° zum Kiel wirkte, gab der Kiel seitlich nach und die Stange verbog sich. Zum Glück hatte ich ganz fix zurückgedreht und so gab es am Bug nur geringe Schäden.
Also die verbleibende Zeit genutzt und den Schaden behoben und die Stelle gleich mit Laminat und Harz verstärkt. Da Freitag war, konnte es bis Montag genügend aushärten. Abends dann für Montag eine 18er Gewindestange bestellt, es gab sie nämlich doch, nur unter einem anderen Begriff. Muß man nicht verstehen, ist halt OBI
Und nun klappte alles! Boot vorne auf den Billigbock abgelegt (soll 200 kg tragen...) und hinten die vorhande Holzablage so umgebaut, dass das Boot drauf liegen kann. Das entlastet dann das Baumarktteil vorne etwas ^^

Heute begann ich dann mit dem Schleifen des Unterbodens. Auch hier sieht alles einfacher aus, als es am Ende ist. Ich dachte, ich sei gut ausgerüstet. OOOOPS? Das sollte doch noch gar nicht gepostet werden...
Ganzkörperkondom war eine kluge Idee aber leider sitzt die Maske schlecht und ich hatte nach der Arbeit einen blauen Bart! Nicht gut! Hier muß ich nachbessern.
Jetzt, da der Kiel oben liegt, zeigt sich das Kieldilemma in seinen vollen, unschönen Ausmaßen! Hier haben bisher wirklich nur Murksbirnen gewaltet! Und zwar größere, als ich es bin! Und das will etwas heißen!
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Geändert von kayleighBoot (17.05.2021 um 15:20 Uhr)
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Alt 17.05.2021, 15:43
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Hier geht es weiter...

Die Schadstellen, die ich ja von innen alle schon ausgebessert habe, können einem von außen schon Angstschweiß auf die Stirn treiben.
Besonders auf dem dritten Foto sieht man, dass da schon das Laminat weggefuzt ist.
Dann hat man das mit so einer hässlichen schwarzen Masse behandelt, die nach Sekunden die Schleifscheiben verklebt. Auf Bild vier ist die selbe Stelle wie Bild drei, aber eben nach dem Abschleifen. Man sieht richtig, dass es porös ist! Ich werde das am Mittwoch wohl mit dem Schwingschleifer und Lamellenschleifscheiben bearbeiten. Das kann ja so nicht bleiben! Das muß hohlraumlos verfüllt werden! Sonst wird das wieder nur Murks...

Auf dem letzten Bild sieht man, dass das Boot mit dem damals vollgesogenen Innendämmstoff ganze 18cm tiefer lag. Das Blaue zeigt den normalen Wasserpass....das Braune darunter den sich ergebenen Wasserpass mit dem Gewicht der Wassereinlagerungen!

Mal sehen, wie lange ich schleifen muß. Drei Wochen bestimmt... Aber egal! Nun geht es weiter! ^^
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Alt 22.05.2021, 08:32
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Moin...gleich gehts wieder zum Boot ..

Mir ist da etwas aufgefallen...beim dritten Bild des letzten Posts..

Das sieht aus, als wäre die schwarze Masse unter dem abgeblätterten Laminat? Das würde ja bedeuten, dass da zunächst schon mal jemand mit dem komischen Zeug gespachtelt hat und danach überlaminiert?
Kennt jemand so eine schwarze (Spachtel)Masse evtl. von früher? Sie kommt mir vor, als sollte es eine dauerelastische Abdichtung sein. Zumindest ist sie beim Abschleifen nicht wie Farbe oder Epoxy. Das krümelt sich ganz fein, weil einfach hart. Die Masse klebt einfach nur die Scheibe dicht.
Werde die heute mit Fächerscheibe Körnung 80 bearbeiten. Das lose Lamininat muß eh weg, das bringt nur Streß. Dann mache ich eben 6 neue Schichten, statt nur vier.
Auch denke ich, dass es nicht verkehrt ist, die poröse Stelle im Kiel mit dem Drehmel so weit aufzufräsen, bis ich auf die von mir von innen neu laminierten Bereiche oder noch dichte Schichten komme und dann auszuspachteln, bevor ich neu laminiere...
Langsam frage ich mich, welche Überraschungen das Boot noch für mich hat...
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  #171  
Alt 24.05.2021, 18:34
Brummer Brummer ist gerade online
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Oder hat da jemand sowas wie Sikaflex in den Riss gespritzt...
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #172  
Alt 27.05.2021, 16:35
kayleighBoot kayleighBoot ist offline
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Sooo...weiter ging es ...

Der extrem hohe Schleifscheibenverbrauch machte es notwendig erst einmal nachzuordern
Ich habe heute in 1,5h 20 Scheiben verbraten Die Ränder verkleistern total. Nehme sie dann noch, wenn ich mit der Hand schleife. Es ist seehr mühselig und geht nur langsam vorwärts. Das liegt wie gesagt vor allem an den Flanken des Kieles, wo diese schwarze (Bitumen?) Paste drauf ist.
Ich verstehe den Typen ohnehin nicht. Keine Ahnung, was der da getrieben hat. Auf Bild 1 sieht man, wie weit ich gerade bin.Wenn ich ganz durch bin, muß ich noch einmal komplett fein drüber, da sich der blaue Abrieb wieder wie ein Farbschleier auf die geschliffenen Areale verteilt. Nach dem Foto habe ich mich dann noch daran gemacht, die Flanke vom Kiel ebenfalls bis zum halben Boot abzuschleifen. Eine Arbeit, die ich echt keinem wünsche
Weil das so langsam ging, habe ich mir das auch mal genau angeschaut. Der hat doch tatsächlich einfach über die blaue Farbe gespachtelt Auf Bild zwei kann man es gut sehen. Ich dachte die graue Spachtelmasse unter der schwarzen Paste sei das "Ende" und dann sehe ich da einen Rand blau darunter. Also weiter geschliffen und siehe da, unter dem Blau war Gelcoat, nicht Laminat.
Ein Stück weiter rechts auf dem Bild sieht man dann auch, dass das keine echte Bindung eingegangen ist! Da kommt ein kleiner Riß und noch weiter rechts eine komplett poröse Stelle , die ich nochmal im Bild 3 als Detail aufgenommen habe. Das werde ich alles ausfräsen, bis ich festes altes Laminat oder das Neue von mir von innen eingebrachte finde. Scheiß Arbeit...aber besser richtig machen.
Auf dem vierten Bild sieht man den Bereich abgeschliffen bis aufs Gelcoat. Teilweise ist es aber fast weggeschliffen.

Frage:
Muß ich das Gelcoat in den Bereichen, wo ich neu laminiere ganz abschleifen oder nur ordentlich anrauhen? Ich will ja vier Lagen abgestuft neu aufbringen. Vorher wird der Kiel aber so hergestellt, dass er eine plane Fäche vom Heck bis zum Bug-Bogen ergibt. Im Moment ernnert das eher an ein Gebirge

Ich werde auch den Trailer so umrüsten, dass die Mittelrolle eine Doppelrolle als Wippe ist. Auch habe ich mir etwas überlegt und werde beim Slippen immer eine 40cm lange Edelstahlschine ( 3 mm dick ) mit auf die Rollen laufen lassen, um die Auflage flächig zu verteilen. Dann passiert sowas überhaupt nicht mehr. Aber darüber denke ich nach, wenn ich mit allem anderen fertig bin ^^

Anmerkung....Es soll als Außenhaut natürlich am Ende kein Gelcoat wieder drauf! Der Bereich, der ausgebessert wird, bekommt Epoxy! Wenn sich durch Anschleifen auch auf den reslichen Flächen der unteren Boothälfte eine ausreichende Haftbrücke herstellen lässt, wird das gesamte Boot in dem Bereich einen Epoxyanstrich erhalten.
Wollte das nur noch mal erwähnen, nicht dass jemand denkt, (weil ich vorhin vom Gelcoat geschrieben hatte) dass ich Gelcoat erneuern will Hatte mir ja glaube ich auch der Jens so vorgeschlagen? Ich werde alles nochmal durchlesen müssen...werde alt...
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Alt 28.05.2021, 16:27
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Heute war wieder Kampftag! Und somit ist die erste Seite Farbfrei! Kommende Woche sollte dann die andere Seite ebenfalls ihr blaues Kleid fallen lassen. Der Kiel ist eigentlich das Schlimmste, weil die Seiten keine plane Fläche sind, sondern eine Wölbung haben, auf der man mit dem Schleifer nicht wirklich arbeiten kann
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Alt 29.05.2021, 21:55
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So, heute wieder 3 h geschliffen. Andere Seite den Kiel. Von den drei Stunden habe ich alleine 1,5 an den 80cm im Bereich wo die schwarze Pampe drauf ist 1,5 h für 80 x 15 cm und dabei 21 40er Scheiben verbraten. Unglaublich. Und wirklich wie auf der anderen Seite vermutet...oberste Schicht blaue Farbe, darunter schwarz, darunter Spachtelmasse in 1-3 mm , darunter blaue Farbe und dann kam Gelcoat oder eben Spachtel, wo eine Beschädigung war. Und das in dem Bereich, wo du keine gerade Fläche hast und nur mit dem Rand der Scheibe arbeiten kannst! Ich bin mega froh, dass diese Arbeit vorbei ist! Der Rest blau ist wahrscheinlich in etwa 2h weg. Aber heute hatte ich dann genug, denn trotz Staubsauger am Schleifer nervt der feine Staub. Und die Hände kribbeln, als hättest du sie n einen Ameisenhaufen gesteckt.

Vorhin habe ich überlegt, wie das Boot farblich eigentlich werden soll. Da es auch für die Enkel ein Spaß werden soll, habe ich mal eine Idee aufs Papier skizziert. Mal sehen, ob ich jemanden finde, der sowas gut hinbekommt...oder so ähnlich ^^

Bald geht es weiter...
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Alt 30.05.2021, 10:11
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Moin Peter,
ja so langsam ist ja ein Ende abzusehen.
Zu Deiner Bootsbemalung...vor 3 Jahren hätte ich noch gesagt, Bring mir das Boot her und Du hast Deine Bemalung (Airbrush); wir wollten uns ja sowieso Mal treffen (https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=4959382), aber wie das Leben so spielt. Meine Gesundheit hat da auch Achterbahn mit mir gespielt und so kann ich solche Aufträge nicht mehr machen.
Ich hatte für Andreas (Quantos) an seiner Hille Roda 16 je einen Hecht und einen Zander auf die Bordwände gemalt (Airbrush). Leider habe ich davon keine ordentlichen Fotos gemacht, nur die zwei "Schnappschüsse" vor der Abholung des Bootes.
...habe aber Mal eins meiner letzen Arbeiten angehängt. Auf Grund meiner Rückenprobleme habe ich aber dafür fast 3 Monate gebraucht; deswegen leider auch keine Bemalung von Booten mehr, denn 6 Monate oder mehr Wartezeit kann ich niemanden zumuten...

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