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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Projekt Reinwasser - ehemaliges Laborschiff als Hausboot
Liebes Forum,
ich bin seit einigen Monaten im Forum passiv aktiv - als Leser. Das soll sich nun ändern. Denn ich stehe kurz vorm Kauf (warten auf den Notartermin) des ehemaligen Laborschiffes Reinwasser. Geplant ist ein umfangreicher Umbau zu einem autarkem Hausboot. Viel Input konnte ich bereits von Euch/Ihnen Allen durch die vielen hilfreichen Beiträgen erlangen, nun möchte auch ich meinen hoffentlich erfolgreichen Unbau im Forum teilen und gemeinsam mit Euch/Ihnen gestalten. Ich möchte mich kurz vorstellen: mich nennt eigentlich jeder Johnny, bin ein junger Mann von 22 Jahren und träume seit längerem davon in Berlin auf einem Hausboot zu leben. Vorkenntnisse in Sachen Schiffe habe ich wenig bis keine, eher keine. Zwar segelte ich etwas in meiner Jugend, aber das wird mir wohl kaum etwas bei meinem Projekt helfen. Nachdem ich fast 2 Jahre nach Booten und vor allem Liegeplätzen (kaum vorstellbar das sich das so kompliziert gestaltet!) nahe Berlin gesucht habe, wurde ich nun endlich fündig. Ich darf vorstellen: Die Reinwasser. Ein 16 Meter langes und 3,30 Meter breites ehemaliges Laborschiff. Etwas zur Geschichte und zu Ihrer Aufgabe findet man im Internet - Einfach mal googlen. Es wurde anschließend als Fahrgastschiff umgebaut und diente danach einige Zeit als "Partyboot". Nun soll es nach einem aufwendigen Umbau (ca. 1 Jahr) als Wohnsitz (ohne Meldeanschrift) dienen. Derzeit ist alles raus bis auf dem Motor, die Ruderanlage und ein provisorischer Boden. Die Bilge wurde gereinigt und ist trocken. Das Unterwasserschiff wurde im August 2015 auf einer Werft erneuert. Zugleich wurde eine Stahldickenmessung vorgenommen. Ein Mängelbericht zur Spoortbootszulassung wurde ebenfalls erstellt. Geplant ist: - Aufdopplung/Einschweißen Stahl an 2 Stellen des Unterwasserschiffes - Schließung des "Dings das das Austreten des Wassers in der Bilge während der Fahrt ermöglicht" - macht das Sinn? Das Boot soll noch fahren aber wird meistens liegen - Neuer Lack - Dämmung/Isolierung von der Wasserlinie aufwärts bis zur Fensterlinie - Einbau einer Dieselheizung (Wasser/Luft) - Einbau eines Kamins - Einbau Batterrien - Einabau Solaranlage/Windanlage - Einbau Fäkalientank/Grauwassertank - Einbau Nasszelle - Verkleidung/Ausbau des Innenraums - Eigenschaft als Sportboot soll beibehalten werden - und bestimmt einige Sachen mehr. Alleine werde ich das kaum stemmen können, aber ein großer Freundeskreis, der in allen Bereichen des Lebens vertreten ist, steht mir seit jeher zur Verfügung. Tischler, Zimmermänner, Elektriker, Installateure, Architekten, Bootsbauer, und und und - stehen hinter dem Projekt. Das soweit zum Projekt! Jetzt seid/sind Ihr/Sie gefragt: Wo fange ich überhaupt an? Ich werde wohl nach Abschluss des Kaufvertrages erstmal bis Mai wetterbedingt die Füße still halten. Anschließend vereinbare ich einen Termin bei der Werft. Die sollen mir die zu dünnen Stahlbleche entweder aufdoppeln oder gleich austauschen. Dann gedenke ich die Isolierung/Dämmung einzubauen, die Tanks und Batterien zu installieren und den Lack zu erneuern. Anschließend geht der Innenausbau los, aber das wird wahrscheinlich erst im Winter oder gar im nächsten Jahr passieren. Da Ihnen/Euch das bestimmt mehr aussagt kommen erstmal ein paar Bilder. Leider habe ich trotz mehrfachen Versuchs es nicht hinbekommen die Bilder korrekt augerichtet zu bekommen. Wenn mir vielleicht einer dabei helfen könnte, wäre ich sehr dankbar und die Halsschmerzen bleiben aus. Auf meinem Desktop habe ich Sie bereits gedreht - die Jugend und die Technik ?! - Was haltet ihr vom Bötchen? - Wie sollte ich Vorgehen? - Isolierung? (ich weiß das das Thema hier schon mehrfach ausgefochten wurde, aber im Endeffekt ist es ja jedes Mal eine Individuelle Geschichte) - Welche Stromversorgung/Speicherung? - Thema Nasszelle bin ich noch am meisten verunsichert. - Was kostet eine Namensänderung (habe ich nicht vor, nur interesseshalber) - Antrag auf Sportbootzulassung Kosten? Soweit erstmal zu meinem Vorhaben. Ich möchte mein Projekt möglichst umfangreich dokumentieren und werde daher immer Aktuelles hier hinein posten. Ich würde Sie/Euch bitten immer nur zum Thema zu schreiben und nicht andere Sachen anzureißen, die hiermit nichts zu tun haben. Beispielsweise das Trailern eines GFK-Bootes. Ich hoffe das ist nicht falsch rübergekommen. Ich bin natürlich für jeden Beitrag dankbar und schon jetzt möchte ich mich vielmals für die Hilfe bedanken. Toll das ich das jetzt auch immer sagen kann: "immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel" Johnny Geändert von JohnnyCash (17.04.2016 um 09:43 Uhr)
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#2
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Moin Johnny,
erstmal herzlichen Glühstrumpf zum Schiff und zum Projekt. Ich finde die Idee klasse und wünsch Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen. Die Zulassung als Sportboot dürfte kein Problem sein. Da braucht es IMHO keinerlei TÜV oder Gutachten oder sonstigen Scheiß. Du schnappst dir einfach deinen Eigentumsnachweis und lässt dir beim WSA ein Kennzeichen zuteilen. Das geht wohl auch beim ADAC, kann man sogar über das Internet abwickeln. Dürfte irgendwas um die 50 Okken kosten. Umbenennen kostet so viel, wie Ihr bei der Taufe versauft. Zwei Problemchen sehe ich bei deinem Schiff. Über 15 m Länge darfst du mit dem normalen Sportbootführerschein binnen nicht fahren. Da braucht es den nächst höheren Schein. (Name fällt mir grad nicht ein.) Entweder du machst den, oder du musst dir für die wenigen Fahrten einen Skipper anheueren. Zweites Problem sehe ich beim Abwasser. Du kannst ja im Winter, wenn Eis ist, nicht zum Abpumpen fahren. Also wirst du mit reinen Tanks nicht auskommen. Du brauchst ein kleines Klärwerk. Da gibt es Lösungen, wo du das geklärte Wasser bedenkenlos einleiten kannst und das "Dicke" dann im Müll entsorgst. Hast du schon ein fertiges Energiekonzept? Da könnte ich Dir sicher helfen. Willst du nur auf Solar und Wind setzen oder soll auch eine Waschmaschine usw. an Bord sein? Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#3
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Nabend Hubert,
Klasse wie schnell einem hier geholfen wird. Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Das mit der Zulassung und Namensänderung ist schon mal eine große Erleichterung. Hätte niemals gedacht das das so einfach klappt. Um so besser, da bleibt mehr Geld für die Taufe über, sofern ich den Namen ändere (soll ja Pech bringen) Den Schein den ich machen muss ist doch der Sportbootführerschein und dann zusätzlich das Patent E, soweit mich nicht alles täuscht. Da habe ich mich bereits erkundigt - eine Sache von zusätzlich 2 Wochen, aber in Bremen, glaube ich. Alles keine große Sache für das Erlebnis Hausboot. Bei dem Punkt Abwasser sprichst du genau den Punkt an der mir noch ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet. Ich habe auch schon von den verschiedensten Varianten gehört bis hin zum "über Board pumpen" - für mich sicherlich keine Option. Kläranlage klingt ja an sich perfekt, ein Schritt weiter in Richtung autark. Ich weiß nur nicht ob das Schiff dafür groß genug ist. Wie groß bzw. klein fallen solche Anlagen denn aus? Zur Trinkwasseraufbereitung habe ich mich schon erkundigt da gibt es Membranfilteranlagen die praktisch destiliertes Wasser erzeugen. Dann wieder anreichern mit Mineralien und zack hat man 1A Trinkwasser. Ein Energiekonzept habe ich noch nicht erstellt, nur bei ähnlichen Projekten "abgeguckt". An sich fände ich Windenergie besser, da es glaube ich auch um einiges günstiger ist, allerdings berichten viele von störenden Geräuschen. Solar scheint mir daher die langfristig gesehen bessere Option zu sein. Wenn du mir damit helfen könntest wäre das natürlich der Hammer, da zugegebener Maßen die Elektrik nicht mein Lieblingsgebiet umfasst . Als große Stromverbraucher würde ich eine Waschmaschine, Kühlschrank, Ofen und ggf die Heizung nennen (eigt eine Dieselheizung aber die wird auch etwas ziehen oder?). Natürlich von allem die kleinste Variante mit der besten Ökobilanz. Schafft man das noch mit erneuerbaren Energien oder muss da schon ein Generator rein? Nochmal vielen Dank für die flotte Nachricht, mir bleibt nur ein schönes Restwochenende zu wünschen. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, Johnny
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#4
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Du solltest uns mal verraten, was für ein Typ Mensch du bist und wie du dir das Leben auf dem Schiff so vorstellst.
Hängt natürlich auch alles davon ab wie viel Kohle du investieren willst/kannst. Windstrom würde ich nicht nutzen wollen. Das ist was für die Hochsee, im Binnenbereich rechtfertigen die Erträge auf einem Boot die Investition sicher nicht. Mit Solarstrom ist einiges machbar. Genügend Fläche hast du ja. Also Kühlschrank, Handy laden, Laptop und Fernsehen sollte kein Problem sein. Sobald aber Waschmaschine und Geschirrspüler dazu kommen wird es langsam eng. Dann brauchst du auf alle Fälle einen Generator oder riesige Batteriebänke. Problematisch ist ja eigentlich der Winter. Du musst Heizen und mit sehr wenig Solarertrag auskommen. Wenn du wirklich durchgängig auf dem Schiff leben willst, würde sich ein kleines Blockheizkraftwerk lohnen. Dabei erzeugst du mit einem Dieselaggregat Strom und nutzt die Abwärme zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung für die Dusche. Sprich, solange die Waschmaschine oder der Geschirrspüler läuft, erzeugt der Generator die Energie, läd dabei auch die Batterien und erzeugt warmes Wasser. Aber das kost natürlich ordentlich Geld. Genau so ist es mit dem Wasser. Zum Duschen und Spülen könntest du Havelwasser verwenden und Trinkwasser zum Kochen einfach kaufen. Oder du verbaust einen Wassermacher. Der braucht aber auch wieder ordentlich Strom. Kurz gefragt : Bist du eher der Hippityp, der auf seinem Kahn seine Ruhe haben will und entsprechend "campingtauglich" ist oder willst du auf dem Boot später mit Weib und Kind mit den Annehmlichkeiten einer "normalen" Wohnung leben ? Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#5
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Lebe auf einem Schiff, habe Trikwasseranlage gebaut, habe Solaranlage gebaut, habe Warmwasserheizun gebaut und Windrad. Schreib mir ne PN und ich gebe Dir gerne Ratschläge
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#6
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zum Thema "Umbenennen und Unglück" zitiere ich mich mal selber aus einem anderen Thread :
Zitat:
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#7
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Zitat:
Aber warum PN ? Von Dir könnten wir alle viel lernen. Ich habe z.B. vorhin vergeblich nach dem Thread zur Wasseraufbereitung gesucht. Du hattest doch eine Umkehrosmoseanlage mit günstigen Teilen selber gebaut. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (17.04.2016 um 03:03 Uhr)
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#8
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moin moin, wie Hubert schon sagt brauchst du einen anderen Schein für das Schiff.
Ab 15m Sportpatent oder Sportschifferzeugniss. Sowas würde ich mir echt immer überlegen bevor ich ein Schiff kaufe ob ich das noch extra machen will. Ansonsten cooles altes Stahlboot wieder. Ich baue selber meins seid Okt auf und hoffe das ich bald ins Wasser kann. Du schreibst das so alles mal eben machen. Wenn ich sehe wie viele Stunden ich für den Rumpf mit Aufdoppelungen etc. gebraucht habe. Bin ich mal gespannt bei dir. In deinen Fall stellt sich die frage wie lange du das Ding fahren behalten willst. Danach richtet sich auch der Aufwand den man betreiben sollt. Und Nix Namen ändern sowas ist doch auch immer Geschichte. Grüße Oliver P.S. Johnny Cash Fan bin!!
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#9
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Moin Moin,
sag mal schlaft ihr garnicht? Der Wahnsinn das man um 3 Uhr Nachts noch Nachrichten bekommt - tausend Dank für den Einsatz. Zum Thema Typ Mensch: Ich kann gerne Abstriche in Kauf nehmen, wenn mich das dem Leben auf dem Wasser weiterbringt. Geschirrspülmaschine war natürlich Schwachsinn - Ich wasche selber ab. Auf eine Waschmaschine und einen kleinen Herd (den könnte man ja auch mit Gas betreiben, oder?) würde ich aber ungerne verzichten. Grundsätzlich werde nur ich auf dem Schiff leben und mir ist durchaus bewusst das man nicht den gleichen Komfort wie in einer Wohnung erwarten kann - will ich auch garnicht. Vielen Dank Hartwig für deinen Beitrag, ich nehme das Angebot sehr gerne an und werde mich in Kürze bei dir melden. Deinen Blog habe ich auch schon rauf und runter gelesen. Da ist mir die Idee mit der vom Hubert erwähnten Wasseranlage gekommen. Ich denke genauso wie Er das jeder hier noch viel von dir lernen kann, ganz besonders ich. Ich werde mich nun mal in das Thema Blockheizkraftwerk einlesen. Das klingt wieder so schön nach autarkem Leben. Und wenn die Kosten überschaubar sind refinanziert sich das in gewisser Maßen ja nach einer Zeit. Klasse Idee - Danke für den Tip. Mal ganz grundsätzlich: Welche Tankgrößen haltet ihr für notwendig um ein solches Projekt zu stemmen? Gehe von 4 Tanks aus: Grauwasser, Fäkalien, Trinkwasser, Diesel (der ist schon drin) Hoffe das läuft hier weiter so am Schnürchen, nochmal tausend Dank ich bin überwältigt "Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel" Johnny |
#10
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Moin Oliver,
dein Projekt habe ich natürlich auch schon im Visier und einiges "abgeschaut", ist ja garnicht so unähnlich - schöne alte Stahlschiffe, sogar ähnliches Baujahr. Hattes du durch das Baujahr (kurz nach dem Krieg - Mangel an Stahl) irgendwelche Nachteile bei den Stahlarbeiten? Den zusätzlichen Schein will ich auf jedenfall machen. Wenn man eh schon mal dabei ist, steht man ja im Stoff und macht den einfach zusätzlich - kann ja sein, dass man sich irgendwann nochmal vergrößern möchte und dann müsste man wieder alles bereits vergessene auffrischen. Aber ich verstehe deine Bedenken - zusätzlicher Auwand für 1m. Ja das kam vielleicht falsch rüber. Natürlich wird das alles ein riesen Aufwand. Ich rechne nicht damit, dass das Schiff in einem Jahr zu Wasser kann, habe mir trotzdem das eine Jahr als ehrgeiziges Ziel gesetzt. Ich möchte zwar viel selber machen, lasse aber gewisse Sachen, wie das Aufdoppeln oder Austauschen des Stahles von einer Werft machen. Einfach aus zeitlichen Gründen und weil ich mir sowas nicht zutraue. Ich denke da kann und werde ich Zeit sparen. Danke auch für deinen Beitrag. Und ich wünsche dir, dass du dann schon bald auf dem Wasser dümpelst und dein erlerntes Wissen weitergibst. "Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel" Johnny Geändert von JohnnyCash (17.04.2016 um 09:41 Uhr)
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#11
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Schreib doch mal was über deinen Liegeplatz. Vielleicht gibts da ja auch Strom und Wasser.
Sent from my iErkocher
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#12
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Auch dir nen flotten Morgen gewünscht,
mein Liegeplatz hat weder Wasser noch Strom. Man könnte allerdings Strom und Wasser verlegen lassen, welches dann von allen Anderen die dort liegen, benutzt werden könnte. Bis jetzt liegen nur autarke Bötchen da, geplant ist aber die Gegend zu "beleben" mit Haubooten. Ein Angebot wurde vom Vermieter bereits angefordert. Zur Zeit viel zu teuer, vielleicht wenn man sich mit ein paar anderen zusammentun würde. Das steht noch aus. Der Liegeplatz ist kurz vor der Hansa-Werft in der Rummelsburger Bucht. Dort plant ein Architekt den Bau von Floating Homes. Ein bürokratischer Albtraum und immer noch nicht final genehmigt. (http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article127757179/Berliner-Senat-verweigert-Erlaubnis-fuer-schwimmende-Haeuser.html) Der Link zeigt den aktuellsten Stand. Liebe Grüße, ein angenhemes Restwochenende und "Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel" Johnny |
#13
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Wenn es mehrer nutzer gibt macht es vieleicht sinn an land ein aggregat zu mieten oder man kann sich auch von den wasserwerken ein standrohr in einen hydranten stellen lassen für trinkwasser .
Sent from my iErkocher
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#14
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Warum per PN?
Weil hier in letzter Zeit zu oft und zu viel mit nicht sachdienlichen Kommentaren zerlabert wird. Siehe auch der Tröt mit der Wasseraufbereitung. Wer Fragen hat, gerne per PN
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#15
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Mahlzeit,
das Angebot für einen Strom -und Wasseranschluss wurde bereits unterbreitet. Ich weiß garnicht ob ich das posten sollte, aber um die 20.000 EUR sind schlichtweg zu viel Kohle. Sollte man sich mit ein paar zusammenfinden, die auch interesse hätten, kann man sich das immernoch überlegen. @Hartwig das kann ich verstehen die PN ist unterwegs, vielen Dank für deine Hilfe. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und freue mich auf weiteren Input, "Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel" Johnny |
#16
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Hallo Johnny,
Liegeplatz Rummelsburger Bucht.......dann komm doch einfach mal am Freitag 13.Mai vorbei. Wir sind kaum zu übersehen https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=239344 da sind auch 2 "Wohnschiffer" dabei. Gruss Edi
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#17
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Abend Edi,
ich komme definitiv vorbeigeschaut. Danke für die Einladung Euer Projekt habe ich sowohl im Forum als auch auf Youtube verfolgt, aber in der Rummelsburger Bucht habe ich euch noch nicht erspäht. Das ist ja ein riesen Kahn und dann aus Alu. Da ist der Neid ja vorprogrammiert. Wir sehen uns dann bald, immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel Johnny |
#18
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Von Edi kannst du unheimlich viel lernen. Nutze den Termin und die Chance.
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#19
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Zum Namen hätte ich mal eine lustige Idee :
statt "Reinwasser " clearwater revival
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus Geändert von Darkmo (18.04.2016 um 18:14 Uhr) |
#20
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Hallo Johnny,
zunächst mal, ich drücke die Daumen, dass du dein Projekt durchziehen kannst, muss aber gestehen, dass ich das Gefühl habe, dass du dich vielleicht im Vorwege etwas mehr mit einigen der ganz wichtigen Fragen, die du hier gestellt hast, hättest beschäftigen sollen. Wasser ist ja z.B. ziemlich wichtig für jede Art von Wohnung. Wir haben bei uns auch einige Bootsbewohner und keine Wasserleitung, der eine bekommt z.B. regelmäßig Wasser per Wasserboot, der andere sammelt Regenwasser und springt ansonsten täglich ins Hafenbecken und wer auf der Arbeit die Möglichkeit hat duscht natürlich dort. Es ist also alles nicht ganz ideal. Wo das Abwasser bleibt, nun, das ist ein "Rätsel". Und was Strom angeht, investiert in die Leitung, das ist langfristig hundertprozentig günstiger als den Strom mit nem Diesel selbst zu erzeugen. Solar bietet sich bei deinen Aufbauten ja an und zumindest im vorderen Bereich würde ich auch Platten platzieren, achtern nicht, um das "Sonnendeck" noch nutzen zu können. Im Winterhalbjahr und eigentlich auch sonst würde ich mich da aber nicht drauf verlassen wollen und z.B. auch für Arbeiten kann der Bedarf ja mal hoch sein. Zum Thema Heizung kann ich sagen, dass es ja heute doch sehr effiziente Ölheizungen bzw. Dieselheizungen gibt, für einen Lieger aus meiner Sicht günstiger als ein Blockheizkraftwerk (wenn denn Strom vorhanden ist). Für Reisen kannst du mit entsprechend großen Batteriekapazitäten vorsorgen bzw. einen kleinen Generator verbauen, mit geschlossenem Kühlkreislauf kann der bei Bedarf auch die Heizung unterstützen. Wenn die Fragen nach Wasser (und Abwasser), Wärme und Strom geklärt sind, dann kann man ja eigentlich überall wohnen und sich das dann nach und nach zurecht bauen, wie du es ja auch vor hast, vorher würde ich aber nicht auf ein Boot ziehen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Deine Entscheidung den Rumpf von Profis machen zu lassen finde ich auch richtig, es kann nicht jeder so ein Profi sein wie z.B. Oli hier und grade bei einem Hausboot will man dann ja doch erstmal Ruhe haben. Ich würde die Platten austauschen lassen, wenn das Schiff ansonsten leer ist, dann ist das DIE Gelegenheit für sowas, die Kosten sind natürlich höher, es ist aber auch das langlebigere Ergebnis. Und zum Abschluss nochmal was zum Namen. Die REINWASSER ist so ca. 30 Jahre als "Forschungsschiff" gefahren, aber ja deutlich älter, ich würde behaupten, sie war vorher ein Fahrgastschiff / eine Fähre und hatte einen anderen Namen. Vielleicht findest du dazu was im Internet. Ich kann da das Binnenschifferforum http://www.binnenschifferforum.de/content.php? empfehlen, da gibt es vielleicht sogar etwas über dein Schiff und wenn nicht, dann findet man da am ehesten was raus. Vielleicht gefällt dir der ursprüngliche Name ja besser oder sie hieß tatsächlich immer schon so. So oder so finde ich eine Umbenennung nicht schlimm. Ich drück auf jeden Fall die Daumen für die Zukunft! Gruß Jan
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#21
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Ich stimme Jan eigentlich in allen Punkten zu.
Die Grundsubstanz würde ich jetzt auch ordentlich machen (lassen). Der Zeitpunkt ist ideal. Zum Strom: Klar würde auch ich günstigen Landstrom bevorzugen, aber ... und da verstehe ich Johnny sehr gut, ich würde mich nicht vom Liegeplatz abhängig machen wollen, wenn ich schon in ein Schiff investiere. Mit Landstrom ist alles einfach und als Übergangslösung sicher nicht falsch. Also auf einen Landstromanschluss würde ich nicht verzichten. Aber mein Konzept währe auch autark. Wenn Landstrom da ist und günstiger als selbst erzeugt, dann gerne. Wenn mir die neuen Nachbarn auf den Geist gehen, oder der, bisher coole, Vermieter verstirbt oder verkauft, dann würde ich gern 200m weiter den Anker werfen und in aller Ruhe schauen wo ich in Zukunft liegen will. Unabhängigkeit ist, zumindest für mich, das Hauptargument für ein Leben auf dem Boot. Da würde ich persönlich keinerlei Kompromisse machen. Gruß Hubert
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#22
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Moin Moin,
Zunächst einmal vielen Dank für deinen Beitrag Jan. Ich verstehe deine Bedenken und würde am liebsten übergangsmäßig Landstorm beziehen. Mein Liegeplatz kann aber innerhalb eines Monats gekündigt werden und sollte der Senat das Projekt an der Rummelsburger Bucht genehmigen, müsste ich höchstwahrscheinlich wieder ablegen. Dann für ein paar Monate Strom solch eine riesen Summe zu investieren fände ich naiv. Und da mein Konzept eh in Richtung autarkes Leben genügt mir zum arbeiten ein Generator. Ich habe mich schon sehr viel mit den verschiedensten Methoden umfasst, denke es wird Solar, wollte aber hier auch nochmal einige Meinungen hören. Das hat sich ja jetzt schon gelohnt. Ich habe ja auch im Beitrag geschrieben, dass ich nicht damit rechne vor einem Jahr fertig zu werden. So lange, oder auch länger, habe ich natürlich einen anderen Wohnsitz und werde diesen auch nicht vorher verlassen. Ich kann mir also die Zeit nehmen alles fertigzustellen und dann gehts aufs Wasser. Mein größtes Bedenken ist: Der Liegeplatz ist in einem Jahr weg, wohin dann? Ich würde gerne möglichst zentral liegen und das gestaltet sich in Berlin ja nicht gerade leicht mit einem 16m Kahn. Ansonsten sehe ich dem ganzen sehr positiv entgegen. UND nochmals danke für die "Nachforschung" Reinwasser. Du hast Recht es war auch mal ein Passagierschiff dafür sind die 2 Einstiegsluken an den Seiten reingekommen. Ich werde mich mal intensiv mit der von dir empfohlenen Seite beschäftigen. Hubert, vielen Dank für deinen Zuspruch ich sehe das genauso wie du. Das macht das Wohnen auf dem Schiff doch aus. Dürfte ich denn prinzipiell überall erstmal ankern und von da aus einen neuen Liegplatz suchen? Oder geht das auch nur an bestimmten Stellen? Vielen Vielen Dank Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel Johnny |
#23
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Solange Du an Bord bist, geht das fast überall, ab 24 h Abwesenheit wirds kritisch:klick
Zitat:
Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#24
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Hallo,
wieso wird eigentlich immer Solar gegen Wind gestellt ? Ich würde beides Kombienieren. Wenn die Sonne scheint ist oft nicht genug Wind. Bei genug Wind gibt es oft Wolken. In der Nacht kann Energie nur mit Wind hergestellt werden. Wenn also Wind und Solarzellen mit ausreichend Dimensionierten Batterien kombieniert werden, wird ein Generator fast nur noch für Großverbraucher benötigt. Gruß Rene
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#25
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Hallo Rene,
weil die Kosten für ein Windrad und dessen Ertrag in keiner Relation stehen. Mein IstaBreeze 500i hat mit Verkabelung und Mast rd 400 € gekostet und bringt idR bei Wind etwa 1 Ah am Tag. Mit 4 x180 W Chinapanelen erzeuge ich bei bewölkten Himmel immer noch 8 Ah bei Kosten von 550 €. Kleinwindanlagen sind mE gut für das Gewissen. Wirtschaftlich sinnvoll, auch als Insellösung, sind Windräder im Binnenland mMn nicht zu betreiben.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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