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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 11.10.2016, 20:33
D Bayr D Bayr ist offline
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Standard Was blättert da ab? Unzählige Schichten...

Hallo zusammen,

zunächst: Boote hatte ich schon diverse aber handwerklich bin ich bisher eher nicht so bewandert.

Ich habe nun seit einem Jahr ein Holzboot (mein erstes, vorher nur Schlauchboote und Ribs).

Laut Vorbesitzer ohne komplettes Leichenkleid aber evtl diverse Glasfasermatten am Rumpf.
Der Rest ist meines Erachtens nur mit Farbe gestrichen.

Jedenfalls blättern jetzt mittlerweile unten einige große Stücke ab.
Ich dachte zunächst an Antifouling.
Da kein Wasserlieger, dachte ich auch es ist nicht schlimm.

Jetzt ist mir allerdings beim letzten Mal slippen aufgefallen dass die Holzkielleiste (ca4cm x 4cm) das blanke Holz zeigt.

Das Holz dort löst sich auch schon teilweise auf wenn man etwas dran rumzupft.
Ich meine über diese Kielleiste waren mal ein paar Glasfasermatten drüber laminiert und das ist jetzt weg gebrochen und nun kommt das Holz raus.

Ich frage und sorge mich nur was ich da alles in der Hand halte. Man kann es schlecht erkennen aber vielleicht sieht ja einer ob es nur 3 oder 4 Lagen Antifouling sind oder tatsächlich diverse Glasfasermatten....

Das was da so bisschen silber schimmert, ist auch in echt silber.


Ich fürchte ich muss da viel (alles?) runterschleifen oder?
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Grüße Thomas

Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen!

Geändert von D Bayr (02.12.2016 um 15:22 Uhr)
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  #2  
Alt 11.10.2016, 21:42
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skipplastracer skipplastracer ist offline
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Standard Epoxyd

Ist dein Rumpf geklinkert?
Ich tippe mal auf angedicktes Epoxydharz womit ein Hohlkehle gezogen wurde, anscheind auf einer Grundierung hätte der Vorbesitzer mal lieber auf das rohe Holz machen sollen.
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Sonnige Grüße aus der Nordheide
Andreas

Das ist meine Welt, vor Anker liegen und in der Ostsee Dorsche und Platte fangen
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  #3  
Alt 12.10.2016, 06:52
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Da geh ich mit Andreas einig...
Wurde halt dran rumgespachtelt und grundiert und überstrichen...
Aber viel interessanter wäre doch das Holz darunter, hat es Schäden, ist es mürbe, musst du evtl. ersetzen?
Weil eben auch neue Reparaturen mit Kunststoff eigentlich nur Flickwerk sind...
... und dir darunter das Boot wegrottet.
Lg, Alex
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  #4  
Alt 12.10.2016, 17:05
D Bayr D Bayr ist offline
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Also geklinkert glaube ich nicht. Jedenfalls sieht es nicht so aus wie ich "geklinkert" verstehe.
Aber wie gesagt, bin da kein Profi.
Für mich ist das eher Sperrholz aus was mein Schiff besteht.

Die komplette Holzkielleiste austauschen wäre wohl das beste, übersteigt aber definitiv meine Möglichkeiten (keine Halle und handwerklich bin ich echt nicht der versierteste).

Ich denke ich reiche bei Gelegenheit mal ein Bild des Holzes nach.

Wenn ich das einigermaßen mit Epoxidharz m Frühjahr geflickt bekomme, sollte das meinen Ansprüchen genügen.

Ich weiß, die Experten hier werden das jetzt verteufeln aber ich hab meine Gründe für diese Sichtweise.
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Grüße Thomas

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  #5  
Alt 12.10.2016, 20:08
D Bayr D Bayr ist offline
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Ähhmmm... Doch mal noch ne Frage zum Verständnis.
Ich lese schon wieder stundenlang zu den ganzen Themen wie Osmose, GFK, Gelcoat anschleifen etc....

Okay, Osmose(schaden/bläschen) bei meinem Holzkahn... wohl eher nicht.

Das Problem wird wohl sein dass bisschen was am Unterwasserschiff mit Glasfasermatten verkleidet ist aber wohl nicht flächendeckend (Begriff Leichenkleid ist auch bekannt).

Eigentlich brauche ich auch kein Antifouling da Trailerboot.

Mein Problem ist jetzt halt das abblättern (wohl mitsamt der Primocon-Grundierung) und der Schaden wo das Holz offen liegt.

Wie schon gesagt, meine Lösung lautet erst mal gedanklich: Epoxidharz an dieser einen Stelle und je nach dem was noch zum Vorschein kommt nach dem abblättern.

Aber: Angenommen ich bekäme alle Antifoulingschichten weg inkl. der Grundierung. Dann sind da wohl vereinzelte Glasfasermatten (warum auch immer?! Ehemalige Vorschäden... Keine Ahnung....),
...Aber jetzt die Frage, komplett versiegeln z.B. mit VC TAR 2 o.Ä. beschleunigt ja wohl das Leichenkleid?

Hmmm.... Mit was wird dann versiegelt?

Wird überhaupt was versiegelt?

Ich meine mal gelesen zu haben dass Holzjollen erst nach einer gewissen Zeit im Wasser dicht werden durch quellen.

Okay, aber auf meinem Trailerboot bringt das ja nix.
Ich möchte ja nicht immer am Wochenende, wenn geslippt, in einer nassen Kajüte nächtigen? Schimmel und so ist natürlich auch Mist.

Nun gut, vielleicht sind deshalb Trailerboote auch heute aus GFK.... Mag sein, ich habe halt dieses jetzt aus Holz und mag es mit all seinen Vorzügen die sich durch das Holz ergeben.

Also, denke ich da richtig?
Versiegeln bei Holzbooten eigentlich nicht nötig und nicht sinnvoll und daher normal auch nicht praktiziert?

Was mache ich in meinem Fall? Mit was mache ich es dicht unten? Vc Tar 2 passt doch oder?
Antifouling muss nicht, könnte ich aber aus optischen Gründen (Farbe) aber ja zusätzlich drauf machen oder?
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Grüße Thomas

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  #6  
Alt 13.10.2016, 21:57
Hesti Hesti ist offline
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Also, da blättert wohl mehr oder weniger alles ab. Das ist irgendwann so und dann ist das an der Zeit, da beizugehen und das neu zu machen. Das silbrige kann ein alter Zink-Primer sein.

Am besten geht die alte Farbe mit einem Farbschaber / einer Ziehklinge ab, soetwas http://www.toplicht.de/de/shop/werkz...r/maxi-schaber - die haben auch noch andere zur Auswahl. Ggf. mit einer Heissluftpistole anwärmen.

Die GFK Flicken - wenn die noch fest sitzen - möglicherweise lassen. Kommt drauf an. Wenn die sich auch lösen oder ... - sollten die auch runter.

Dann erstmal Bestandsaufnahme.

Dann erforderliche Reparaturen.

Dann neuer Farbaufbau. Unterwasserprimer z.B. hier http://www.toplicht.de/de/shop/yacht...er-grundierung
Auf Sperrholz kannst Du gut mit Epoxy arbeiten. Auf Vollholz am Besten nur, wenn Du von innen und aussen versiegelst. Epoxy ist nicht UV beständig, daher muss über Wasser da noch etwas drüber.
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  #7  
Alt 16.10.2016, 12:44
D Bayr D Bayr ist offline
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Also dieses da ist drauf. Wie bekomme ich das am besten runter? Also im Sinne von Schleifen oder mit einem Mittel?

Wenn ich das mit der Hand berühre, bin ich immer direkt blau.
Vielleicht kann ich es ja einfach abwischen...

Ich hab übrigens auch noch 2 Bilder von den bereits sichtbaren Schäden angehängt. Vielleicht hat ja von den Experten noch jemand Zeit seine Einschätzung dazu abzugeben.
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  #8  
Alt 17.10.2016, 21:23
Philipp B. Philipp B. ist offline
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Hi
mit der spachtel würde ich es mal grob versuchen
Wenn du es schleifst, wird sich bestimmt das blatt zusetzen ...
MfG
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  #9  
Alt 17.10.2016, 23:06
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Eroding Antifouling? Entweder Ziehklinge / Farbschaber oder Wasser und Kratzeschwamm (Topfschwamm). Wobei Du das Holz zur neuen Behandlung ja trocken haben willst, da ist der Farbschaber besser.

Übrigens ist das Antifouling giftig. Das spricht gegen schleifen (Staub) und für Schutzausrüstung.
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  #10  
Alt 18.10.2016, 13:29
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Hi Thomas,

so lose, wie die alten Farbschichten scheinen, könntest du auch mit einem Hochdruckreiniger versuchen grob vorzuarbeiten. Ich habe auf diese Weise erst vor kurzem einen kleinen GFK Rumpf von alten Farbschichten befreit. Das war bedeutend entspannter als zu schleifen oder kratzen. Das war fast, wie beim Sandstrahlen.

Du solltest halt nur aufpassen, dass du nicht gleich gesundes Holz durch den Wasserdruck beschädigst, wenn du zu nah dran bist. Bei Holzrümpfen habe ich es halt noch nicht probiert. Morsches Holz entfernt der Wasserdruck aber mit Leichtigkeit gleich mit. Wobei das allerdings nicht schlimm ist. Das sollte ja eh gegen neues Holz getauscht oder kleine Stellen zumindest entfernt und gespachtelt werden...
__________________
Gruß
Christian

* Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *
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  #11  
Alt 18.10.2016, 21:06
D Bayr D Bayr ist offline
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Vielen Dank, Leute!
Ich werde weiter berichten.
Zur Zeit (neben der Arbeit und je nach Wetter) baue ich mir grad Holzböcke um das Boot vom Trailer zu bekommen.

Das ganze Projekt findet natürlich draußen und ohne Kran oder dergleichen statt... trotzdem bin ich jetzt gerade ziemlich zuversichtlich.
Habt Dank!
__________________
Grüße Thomas

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  #12  
Alt 23.10.2016, 00:18
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Wenn es denn ein Sperrholzrumpf ist, solltest Du da nicht mit Hochdruck geschweige denn mit Sandstrahl die alte Farbe runter holen. Ich würde mich auf die Stellen konzentrieren, wo die Farbe abblättert, dort anschleifen und mit Grundierung und Antifouling neu aufbauen. Bei festem alten Farb-Untergrund nur die obere Schicht mit der Klinge abtragen, dann neues Antifouling (idealerweise das bereits vorhandene Fabrikat).
Ein Sperrholzboot muss nicht erst im Wasser dicht quellen, der Rumpf sollte immer dicht sein.
Gruß, Peter
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  #13  
Alt 23.10.2016, 10:40
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Wenn es denn ein Sperrholzrumpf ist, solltest Du da nicht mit Hochdruck geschweige denn mit Sandstrahl die alte Farbe runter holen. Ich würde mich auf die Stellen konzentrieren, wo die Farbe abblättert, dort anschleifen und mit Grundierung und Antifouling neu aufbauen. Bei festem alten Farb-Untergrund nur die obere Schicht mit der Klinge abtragen, dann neues Antifouling (idealerweise das bereits vorhandene Fabrikat).
Ein Sperrholzboot muss nicht erst im Wasser dicht quellen, der Rumpf sollte immer dicht sein.
Gruß, Peter
Danke Peter. Viel hilfreiches war in deinem Post dabei.

Das gleiche Antifouling wieder drauf möchte ich eigentlich nicht.
1. nicht nötig, da nur geslippt wird.
2. möchte ich keins mehr, das abfärbt wenn ich mit der Hand hinkomme.

Ich dachte es mir nun so:
- was locker ist, "wegkratzen" (ok, kein Hochdruckreiniger, war ursprünglich nach den Postings hier schon geplant).
- die "offene" Stelle am Kiel mit Watertite spachteln
- dann den Rest mit "Primocon" einstreichen als Sperrschicht
- darauf das Boatguard EU, mehr aus optischen Gründen.
Hab auch schon mal geschaut, ob, wenn kein Wasserlieger, auch für Unterwasser "nur" Toplac verwendet werden kann, aber ich sehe keinen wirklichen Grund, da ich ja auch nicht viel damit sparen würde.

Was ich noch nicht herausgefunden habe:
Könnte ich denn auch nach dem Primocon einfach aufhören?
Also Primocon ist ja eigentlich nur ne Grundierung. Braucht es da noch einen "Endanstrich" danach? Wie gesagt, das Boot wird nur geslippt und maximal mal 2 Wochen im Wasser liegen.

@Peter: Du hast scheinbar auch ein sehr schönes Schiff. Hab es im anderen Thread gesehen. Glückwunsch!
Abschließende Frage zum Verständnis:
Wenn ein Sperrholzboot nicht durch quellen dicht wird, durch was denn dann?
Ich dachte wenn es komplett dicht ist, entspräche das wieder dem sogenannten Leichenkleid?!

Also meines ist bis heute absolut dicht und trocken innen und das soll auch so bleiben. Deswegen möchte ich auch den Abplatzer an der Kielleiste wieder zuspachteln, aber an der Primocon-Grundierung und dem Antifouling kann das ja nicht liegen oder? Wie ich schon mehrmals gelesen habe, bewirkt Grundierung und Antifouling nicht, dass kein Wasser an den Rumpf/in den Rumpf kommt (Stichwort Osmoseschutz bei GFK)?!
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  #14  
Alt 23.10.2016, 15:16
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Hallo Thomas,
ob es Sinn macht, unter Wasser zu spachteln, kann ich Dir nicht beantworten. Der fachgerechtere Weg wäre natürlich, an schadhaften Stellen neues Holz einzusetzen/-leimen. Aber das ist natürlich wesentlich aufwendiger und erfordert doch einiges handwerkliches Geschick, was ich auch nicht habe.
Ich kenne einige Stahlbootbesitzer, die ihr Unterwasserschiff nur mit Primocon oder vergleichbarem streichen und im Süßwasser auf Antifouling verzichten. Und zumindest einer ist dabei, der sein Boot nur alle zwei bis drei Jahre aus dem Wasser holt. Ohne Probleme!
Das sollte m.E. bei einem Sperrholzboot auch gehen.
Dass ein Sperrholzboot immer dicht sein sollte, liegt daran, dass die einzelnen Platten gegeneinander verleimt werden. Denn so robust die Fläche bei entsprechender Qualität auch gegen Feuchtigkeit ist, so empfindlich sind die Stirnflächen. Hier gilt es auf jeden Fall, einen direkten Kontakt mit Wasser zu vermeiden. Sperrholz darf also an der Stoßseite, was im allgemeinen auch das Stirnholz sein dürfte nicht quellen, denn dann ist es kaputt.
Gruß, Peter
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  #15  
Alt 24.10.2016, 01:00
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Ich hab mir grad Deine Bilder nochmal angesehen. Der Teil, wo die Farbe abblättert, dürfte kaum aus Sperrholz sein, das ist wahrscheinlich Massivholz. Die Farbe blättert ab, weil zu viele Schichten drauf sind, das Ganze ein bisschen arbeitet und vielleicht die ideale Haftung nicht erreicht wurde. Ich würde da die alte Farbe abkratzen, leicht anschleifen und mehrfach Grundierung auftragen. Fertig. Auf den glatten Flächen sehe ich keinen Handlungsbedarf, da scheint zwar auch schon einiges an Farbe drauf zu sein, aber so lange es hält und nicht reißt, alles gut.
Gruß, Peter
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