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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 15.11.2016, 08:59
Hannibal-Lecter Hannibal-Lecter ist offline
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Standard Überdimensionierten (zu langen) Trailer kaufen?

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, den Heku-Trailer meines RIBs (1100kg zGG) zu ersetzen. Folgende Überlegungen spielen eine Rolle:

  • Auf Grund diversen verbauten Zubehörs und eines anderen Motors (4-Takt statt früher 2-Takt - d.h. +50kg) ist der Trailer am und demnächst (weitere geplante Ausstattung) über seiner Belastungsgrenze. Heku selbst sagt, eine Auflastung sei nicht möglich, die würde aber auch nicht bei meinen anderen Problemen helfen, siehe nächste Punkte.
  • Der Trailer hat eine Gesamtbreite von 1,80m, das Boot von 2,50m. Das ist einerseits praktisch, weil man wesentlich besser um enge Kurven fahren kann (Bordsteine), aber auch nicht ungefährlich, weil die Ladung eben beidseitig jeweils 35cm übersteht und ich somit die Gefahr sehe, beim Rangieren leichter am Schlauchkörper hängenzubleiben.
  • Bei flachen Sliprampen muss ich ziemlich weit reinfahren (Hinterräder vom Zugfahrzeug teilweise im Wasser), was ich gerne vermeiden würde.
Ich habe mir daher zuletzt einige gebrauchte Trailer angeschaut, insbesondere welche mit Tandemachse. Die wesentlichen Nachteile (schlechtes Rangieren von Hand - Kurven!; höhere Maut in Italien, Kroatien etc.) sind mir bewusst und damit könnte ich leben. 100 km/h-Zulassung bekäme ich - mit Stoßdämpfern, frischen Reifen und notfalls mit Antischlingerkupplung - in jedem Fall hin.



Es bleiben aber zwei Fragen offen:
  1. Gibt es irgendwelche Probleme, ein Boot von 5,50m (plus Überstand Außenborder) auf einem Trailer von sagen wir 6,70m Rahmenlänge (ohne Lichtleiste) unterzubringen? In der Regel dürfte genug Spielraum hinsichtlich der Positionierung der Bugstütze sein, um es mit dem Spiegel trotzdem auf der letzten Kielrolle zu parken. Als "Gegengewicht" würde ich im vorderen Teil ggfs. eine elektrische Winde nebst Batterie- und Werkzeugkästen unterbringen, vielleicht auch Fahrradschienen (die steuerliche Problematik ist mir soweit bekannt). Oder könnte ich das Boot auch so weit nach vorne packen, dass es auf der zweiten Kielrolle von hinten zum Liegen kommt? Dann könnte die Lichtleiste auch komplett eingeschoben werden.
  2. Wenn ich stark unter dem zGG bliebe - weil ich also z.B. ein Boot von vielleicht 900kg auf einen 2200kg-Trailer praken würde -, wären dann irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Fahreigenschaften zu erwarten? Könnte das Boot evtl. langfristig Schaden nehmen, weil die Achsen bei Schlaglöchern etc. weniger einfedern und die Stöße somit wohl eher an den Rumpf weiterleiten würden?
Über ein paar Tipps / Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen!



Beste Grüße,
Marius
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  #2  
Alt 15.11.2016, 09:31
Generador Generador ist offline
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Je nachdem wie hoch du deinen Motor kippen kannst, begrenzt du ja nach hinten sowieso durch die Traverse, Ansonsten was soll passieren wenn das Boot zu leicht für den Trailer ist ?

Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk
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MFG Dieter
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  #3  
Alt 15.11.2016, 09:56
Quicky Quicky ist offline
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Hi Marius

Warum ein 2,2 t Tandemtrailer? würde nicht auch ein 1,8 t Einachser mit langem Rahmen reichen wenn dein Boot 900 kg wiegt. Es gibt von Vlemmix einen 1,8 t mit langem Rahmen,dieser hat dann eine Zuladung von 1370 kg.
http://www.vlemmix.de/127.html
Dann sind die laufenden Kosten etwas geringer wenn du z.b. auch die 100km/h Zulassung möchtest.Anstatt 4 Reifen nur 2 alle 6 Jahre als Beispiel.


Gruß Jörg
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  #4  
Alt 15.11.2016, 10:04
Hannibal-Lecter Hannibal-Lecter ist offline
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Hallo,
Tandem sollte es eigentlich auf jeden Fall werden, von 1,6 bis 3 Tonnen wäre mir prinzipiell egal, kommt auf's Angebot an (wenn das nicht wegen der "harten" Federung Probleme gibt, siehe meine Frage oben). Die Unterschiede beim Leergewicht sind ja marginal, da es außer den Achsen wohl kaum Unterschiede zu geben scheint (zumindest zwischen 1,6 und 2,5 Tonnen, kommt wohl auch auf den Hersteller an).

Vorteile sehe ich beim nach meinen Erfahrungen besseren Geradeauslauf auf der AB und für den zugegebenermaßen unwahrscheinlichen Fall eines Reifenplatzers.

Wichtig ist mir auf jeden Fall eine vernünftige Breite, so 2,10m Minimum.

Beste Grüße,
Marius
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  #5  
Alt 15.11.2016, 10:37
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huebi huebi ist offline
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Die "zu harte" Federung kann man ja durch den Luftdruck der Reifen ausgleichen.

Ich habe mal einen leeren 2 to-Trailer mit einem VW-Käfer von Köln nach Zadar geschleppt, das war problemlos, nachdem ich begriffen hatte, wie breit der Trailer war.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #6  
Alt 15.11.2016, 12:14
schlauchi20 schlauchi20 ist gerade online
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Ich denke, es spricht nichts gegen einen zu großen Trailer.
Gerade bei den RIB's hast Du immer das Problem, dass ein Trailer mit passendem ZGG fast immer zu kurz ist.
Außerdem: Wenn Du z.B. hinter einem Wohnmobil was ziehen möchtest, brauchst Du immer eine längere Deichsel / einen längeren Trailer, sonst haut Dir das Boot in den Kurven in das Heck vom WoMO. Da ein Auto schmaler und nicht so hoch ist, gibt es da auch mit kürzeren Anhängern weniger Probleme. Genau daher habe ich mir einen neuen Trailer gekauft, der mal eben 80 cm länger war als der Alte.

Da ich aber leicht rangieren möchte, wurde es trotz 6,70 Rib (inzwischen aut Hersteller 700 ) ein Einachser mit 7 Meter Rahmenlänge!!

Ich denke, es spricht nichts dagegen, Du mußt nur eventuell die Achse "unnatürlich" weit nach hinten bringen wegen der Stützlast, was den Nachlauf in engen Kurven eher problematischer macht.

Gruß Rüdiger
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  #7  
Alt 15.11.2016, 12:24
etspace etspace ist offline
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Ich hab meine 2,2 Tonnen auch auf einem 3,5 Tonnen Trailer stehen. Länge ist auch überdimensioniert, aber durch richtige Eisntellung der Achsen passt alles (letzte Traverse und Stützlast). Für Urlaubsfahrten kann ich das ganze Gepäck ins Boot legen und hab immer noch Luft. Ist ne prima Sache. Solange die Stützlast passt, ist das Fahrverhalten eher positiver zu bewerten als bei einem genau passenden Trailer.
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  #8  
Alt 15.11.2016, 21:17
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Schnute Schnute ist offline
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Ich würde keinen Trailer kaufen der soviel mehr Nutzlast hat,er wäre mir zu hart.
Etwas Reserve ist gut aber ein 2200 kg ist naja und Luft ablassen ist auch nicht ideal.
Lass dir einen passenden bauen,hier im Forum ist doch ein Anhänger Spezi setz dich doch mal mit ihm in Verbindung er kann dir sicher helfen die beste Lösung zu finden

Gruß Holger
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Ich habe keine Macken ,das sind Special Effects.
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  #9  
Alt 15.11.2016, 21:46
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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ein 2,2 Tonnen Trailer wirst du auf dein Boot nicht vernünftig eingestellt bekommen und dürfte auch drollig aussehen,
ich habe ein 18 Fuß Boot für das ein 1,3 Tonnen Trailer gerade so eben ausreichen würde auf einem 1,8 Tonnen Trailer und das geht ohne Probleme
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #10  
Alt 16.11.2016, 08:42
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
ein 2,2 Tonnen Trailer wirst du auf dein Boot nicht vernünftig eingestellt bekommen und dürfte auch drollig aussehen,
ich habe ein 18 Fuß Boot für das ein 1,3 Tonnen Trailer gerade so eben ausreichen würde auf einem 1,8 Tonnen Trailer und das geht ohne Probleme
Ganz meiner Meinung.

Gruß Jörg
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  #11  
Alt 16.11.2016, 08:50
Hannibal-Lecter Hannibal-Lecter ist offline
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Danke für Eure Antworten! Ich werde den Gebrauchtmarkt weiter beobachten, vielleicht läuft mir ja über den Winter ein passender Trailer über den Weg - mein Favorit wäre wohl der Ohlmeyer 1700kg-Tandemanhänger mit kurzem bis mittellangem Rahmen (Ohlmeyer und auch einige andere Hersteller fertigen ihre Anhänger mit Rahmenlänge nach Kundenwunsch), ansonsten gucke ich erstmal im Bereich bis hoch zu 2 Tonnen, das würde auch eine 100km/h-Zulassung in Verbindung mit dem VW Bus ermöglichen. Und wenn ich bis zum Frühjahr nichts finde, kann ich immer noch einen neuen Trailer bestellen...

Beste Grüße,
Marius
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  #12  
Alt 16.11.2016, 09:06
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dieter dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Hannibal-Lecter Beitrag anzeigen
Die wesentlichen Nachteile (schlechtes Rangieren von Hand - Kurven!; höhere Maut in Italien, Kroatien etc.) sind mir bewusst und damit könnte ich leben. 100 km/h-Zulassung bekäme ich - mit Stoßdämpfern, frischen Reifen und notfalls mit Antischlingerkupplung - in jedem Fall hin.
ist mir da etwas entgangen ?
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servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #13  
Alt 17.11.2016, 07:55
Der Schleicher Der Schleicher ist offline
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Anscheinend....ein 2-Achser ist in Italien teurer, als ein 1-Achser!
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Gruß,
Olaf
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  #14  
Alt 18.11.2016, 06:47
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
und dürfte auch drollig aussehen,

das wäre mir dermaßen Wurscht, solange ich mir keinen Kopf machen müsste was alles ins Boot könnte und was nicht ...

Bassti, der auch lieber "Reserve" hat
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