#1
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Segeln mit Plattbodenschiffen
Hallo zusammen,
bevor ich über meine Erfahrungen über Plattbodenschiffe berichten und mich mit euch austauschen möchte, stelle ich mich kurz vor : Ich heiße Martin, bin 60 J. und seit dem 16. Lj. dem Segeln und dem Wind verbunden. Segelscheine, Windsurfen, ein Jahr auf der Gorch Fock, Charter in Ostsee, Griechenland, Niederlanden und Karibik. Seit 2006 hab ich mich ins Segeln mit Plattbodenschiffen verliebt und würde gern meine Erfahrungen weitergeben, Anregungen geben und natürlich auch eure Meinungen dazu hören. Ich bin gespannt. Ahoi Martin
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"Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel", NUR nicht beim Trockenfallen
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#2
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Hallo Martin, erst mal herzlich willkommen im BF.
Ich gehöre zu der Fraktion, die von 0-8 BF alles in einem kleinen Hebel haben. Da ich selber einen kleinen Luxemotor fahre, interessieren mich auch Plattbodenschiffe mit Laken. |
#3
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Moin schimi, danke für den Willkommensgruß.
Wenn an dem kleinen Hebel eine stattliche Portion PS hängt (hab ich das richtig verstanden?), dann gilt das auch für Plattbodenschiffe, die bei 15m LüA gut 30t mitbringen. Die Laken sorgen halt bei günstigen Wind- und Wellenverhältnissen für angenehme Ruhe auf dem Schiff.
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"Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel", NUR nicht beim Trockenfallen |
#4
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Hab mal ein wenig in deinen Beiträgen recherchiert. Hübsches Schiff muss deine "kleine" Luxemotor sein. Ich kenne jemanden, der sich eine 16m Tjalk in Koblenz gekauft hat und diese in Sneek zu einer sehr schmucken Eigneryacht umgebaut hat.
Hier sind ein paar Bilder von meiner Lemsteraak > Link entfernt <
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"Immer eine handbreit Wasser unterm Kiel", NUR nicht beim Trockenfallen |
#5
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Jemand hier im BF (wird sich bestimmt selbst noch melden) ist nun von einer "normalen" 25Fuß Kieljacht auf eine Staverse Jol umgestiegen.
Hab mir das Boot angeschaut - wahnsinnig einfache Technik - Mast lässt sich mit einer Hand legen - ganz anderes Längen/Breiten-Verhältnis - usw. Bin mal gespannt darauf wie es sich segelt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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Hallo Martin,
willkommen im Forum. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du ausgiebig über deine Erfahrungen mit Plattbodenseglern mit uns teilen würdest. Bitte die Bilder nicht vergessen Gruß Thomas
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
#7
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Moin Martin
Willkommen bei der "Lakentrocknerabteilung" des zugegebener Weise eher modäbootlastigem Booteforums. Ich denke mal,dass deine Lemsteraak ein Stahlbau ist und so wirst du hier im BF,wenn du es nicht schon selbst erlesen hast,zu mindest zum Erhalt und der Restauration von Stahlbooten viele Tips und Diskusionen finden oder auch erhalten. So richtig viele Gaffelfreunde schreiben hier nicht mit,die haben ihre Spezialforen und Platformen,denke ich,trotzdem wäre es interessant auch hier mal von den speziellen Freuden aber auch Problemen der Plattbodensegelei mit Gaffelriggs und Seitenschwertern zu lesen. gruss hein
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#8
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Hatte vor vielen Jahren ein paarmal eine kleine Platbodemjacht, eine Shouw von ca. 8,5m Länge in Friesland gechartert und bin heute noch begeistert. Das Schiff war aus massiver Eiche und hatte neben den Segeln auch einen 25 PS Diesel als Antrieb. Auf kleinsten Kanälchen konnte man damit fahren und unter Segeln war es die reinste Wonne ! Na ja, gaaaanz hoch am Wind ging nicht, zudem war die Abdrift dann schon merklich aber mit einem guten Schrick in der Schot rannte das Boot los und konnte mit vergleichbar großen modernen Konstruktionen gut mithalten. Der Mast war balanciert und konnte mit stehenden Segeln gelegt werden! Habs nicht selbst gemacht, aber gesehen, wie ein solches Boot auf eine niedrige Brücke zusegelte, kurz davor den Mast legte, mit Schwung durchging und gleich nach der Brücke den Mast wieder hochnahm und weiter segelte; sah genial aus ! Konnte das Boot nach kurzer Gewöhnung gut einhand segeln, auch bei 6 Bft auf dem Ijsselmeer. Es gibt ein sehr schönes Buch mit Beschreibung und Rissen der zahlreichen verschiedenen Typen von Ronde - und Platbodems : "Ronde en platbodem jachten". Uitgegeven Onder Auspicien Van De Stichting Ronde- En Platbodemjachten. Ist wohl leider nur noch antiquarisch zu haben, aber wird immer mal wieder angeboten. Interessierte Leute aus der Gegend Mittelrhein können bei mir mal reingucken.
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#9
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Zitat:
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#10
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Bin gespannt wie sie segelt !
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#11
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Vor mehr als 30 Jahren auf dem Zürichsee
Segelte erstaunlich gut auch bei wenig Wind na ja wenn mans kann Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#12
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Wie seegängig sind eigentlich solche Boote? Gibt es auch jemanden der damit Ozeane überquert hat?
Gruß Chris |
#13
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Klar haben schon Boote ohne selbstlenzende Plicht und ohne Brückendeck Ozeane überquert - aber, also ich bräuchte das nicht um glücklich zu sein.
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#14
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Zitat:
Es gab (gibt) einige ziemliche Seetüchtige Versionen, wurden eingesetzt in der Frachtfahrt im Aermelkanal bis Ostsee. Bin aber nicht der absolute Fachmann Jürg
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#15
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Hallo Plattbodenfreunde,
ich habe leider nur eine Motorgrundel (Bilder in meinem Album im Profil) mit 9 Metern. Ist es möglich oder habt Ihr eine Idee wie ich ohne die Kajüte runterzuholen die Grundel wieder besegeln könnte? Sie liegt noch in Holland soll aber ans schwarze Meer und dort restauriert werden. Also ein kleiner Motorsegler, gerne mit Gaffel. Seitenschwerter erforderlich? Gerne aber woher. Wer genaueres zu der Werft und Baujahr sagen könnte wäre super. Was ich gerne behalten würde ist Steuerrad also keine Pinne. Es ist keine Baarda Grundel. Länge 9,60 und Breite ist 2,80 m. Ich habe desshalb Plattboden gewählt wegen dem geringen Tiefgang und weil es im Donaudelta ne Menge Schilf gibt. |
#16
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Hi tocan,
ich würde mal sagen, salopp formuliert - das kannste vergessen. Dein Boot ist für einen Plattbodensegler 1. zu schmal - zum Vergleich, das Boot vom Der Frosch ist 8,6 x 3,4 Meter. Es hat keine Seitenschwerter, sondern ein Hubschwert mittig (auf einem Foto sieht man die Kurbel zum hoch/runterkurbeln). und 2. hat dein Boot zu hohe Aufbauten (die ja durchaus ihre Vorteile haben). Überleg mal wie hoch der Baum da liegen müsste. Ne, du hast ein Motorboot (ich auch) - lass das so.
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#17
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Zitat:
Da würde ich keine vorschnellen Urteile fällen wollen.Der 30er Jollenkreuzer meines Jungseglerlebens war ordentliche 9meter lang,Mastlänge 10Meter und da bei mal so knapp 2,6Meter breit und war ursprünglich in Berliner Gewässern beheimatet also so von den 1920ern bis in die frühen 70er,dann haben einige Hamburger Jungs das Fahrzeug übernommen gesegelt,auch mal über die Kante gebracht und dann am Ende der 70er neu aufgebaut und da bei das Freibord im Durchschnitt 15cm erhöht und dem Teil einen netten Deckssprung verordnet da mit es die Nase besser aus der See hebt. Alles Dinge die bei der Grundel schon vorhanden sind den recht hohen Aufbau könnte man mit etwas mehr Innenballast kompensieren und das Rigg motorseglertypisch kurz halten wenn man Mast und Gaffel aus Alu oder als hohlverleimte Spieren herstellt sollte man das Stabilitätsproblem in den Griff bekommen. Mir ist da im Herbst wärend einer Kaffeeausfahrt bei schwachem achterlichem Wind eine Grundel mit Mittelschwert vor der Nase rumgesegelt,da konnte sie den Gaffelgroß-vorteil voll darstellen,nach Tiedenkipp gings dann per Kreuz tröch in Hoben,da ist ein Bermudarigg dann etwas fixer aber eben nur etwas,jeden falls bei mäßigem Wind und einem vier Tonnen Stahlknickspanter unter dem Selben bei ähnlicher LüA. gruss hein Geändert von hein mk (12.01.2017 um 22:41 Uhr)
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#18
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Hi,
Das was Ihr da vorne seht ist nicht für ein Schwert. Da hängt ein Stahleisen drann und der Vorgänger hat daran nen Anker gehängt. Da ist nirgends ein Schwert wenn man sich den Stahlboden von Innen ansieht. Liegt viel Gewicht drinn und das Teil liegt richtig wie ein Brett im Wasser. Du machst mir Hoffnung Hein. Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#19
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Mast wie hier?
http://boatsale-yachtbrokers.nl/?pro...%80%A2-bj-1970 Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#20
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Zitat:
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#21
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Kannst meine Grundel gerne mal ne Woche 2 fahren. Zwecks mangel an Segel kannst ja Dein Kajak hinterherziehen. Zwei Fliegen...
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#22
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Zitat:
Ich hatte angenommen du sprichst von einem richtigen Mast der vor dem Deckshaus steht. Bei dir auf dem Vorschiff ist ja eine Winde gebaut - klar die nimmt man jetzt zum Ankern, aber...war auf dem Boot früher mal ein Mast drauf? Ich denke ja.
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#23
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da hab ich wohl was verwechselt. In dem Zitat ging es ja um die Grundel
Zitat:
Zitat:
Gruß Hubert PS. Sei bitte vorsichtig mit solchen Scherzen! Nach einer komplett bootlosen Saison 2016 würde ich dir das Boot auch die Donau runter bringen !
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#24
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Zitat:
Also 2 Alternativen: Entweder kommt das Boot bei Mainz für 1 Jahr an eine Boje oder andere fahren weiter. Kein Charter. So haben alle was davon. Bis Ende Ungarn ist wohl die schönste Strecke. Nur muss ich bald grob planen sonst ist die freigehalten Boje weg. Den Winterplatz habe ich bis gegen Ende März. In Rumänien ist dann die Vollrestauration angesagt. Dürfte aber in der Werft schnell gehen. Viele interessiert das Donaudelta ja aber die wenigsten wollen mit eigenem Boot runter fahren. Schreib ne PM von meiner Seite ist es kein Scherz. 1-2 Wochen Boot für immer gibt es nicht so oft. Wenn Du mehr willst ok, kein Problem. Mit dem Mast muss ich mir halt überlegen. Ist natürlich besser wenn ich einen vor der Fahrt besorge. 6-10 m mit der Post versenden ist ja nicht. Besam liebsten in Holz. Eventuell Hauptmast. Ich hätte schon Lust wenn es möglich ist die Grundel weder zu besegeln. 2017 ein Stück weiter zum Delta und 2018 dann im Delta rumskippern für 1-2 Wochen. Der Flug kostet nur 20 Euro ab Dortmund. Wilfried und Daniela |
#25
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Sorry mein Mobile korrigiert sich Mist zusammen und in Tapatalk weiss ich nicht wir man ändert.
Wilfried und Daniela |
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