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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Restauration GFK Boot 3,60 x 1,60
Hallo Forumsgemeinde,
da das Wetter derzeit bescheiden ist und ich also eine Zwangspause hinsichtlich der Restauration meines Böötchens einlegen musste, werde ich hier mal den aktuellen Fortschritt meiner ersten Bootsrestauration vorstellen. Da ich praktisch keine Erfahrungen mit Bootsrestauration habe, werde ich hier auch meine Fragen zu dem Thema stellen. Aber dazu später mehr. Es handelt sich um ein GFK Boot, welches ich günstig in der Bucht erstanden habe. Es hat die Maße 3,60 x 1,60. Der Bootstyp ist mir unbekannt. Ggf. kann jemand hier im Forum zu diesem Bootstyp was sagen. Auf dem Bild hat mein Sohn schon mal Hand angelegt und die Reste des Silikons entfernt, welches die ehemalige und ziemlich vergammelte, im Eigenbau hergestellte, Windschutzscheibe (oben rechts) wogegen auch immer abdichten sollte. Das Bild wurde im August aufgenommen. Zwischenzeitlich habe ich bereits Baufortschritte erzielen können. So habe ich alle Beschläge, Luken und Anbauten entfernt und alle Löcher zugespachtelt. Außerdem habe ich die Ruderdollen verschlossen. Derzeit bin ich dabei, den Spiegel mit 6 Lagen 300g/ Glasfasermatte zu verstärken. Das Boot soll mit einem 15 PS Außenborder ausgerüstet werden. Da ich die Wintermonate auf Grund der etwas günstigeren Preise nutzen wollte mir einen Motor zu beschaffen, habe ich auch da zwischenzeitlich zugeschlagen und mir trotz Bedenken und nicht erbaulichen Meinungen einen fast neuen F15-BMS Parsun fourstroke zugelegt. Der Preis gegenüber herkömmlichen 4 Taktern ist einfach unschlagbar. Auf Lange Sicht betrachtet wird die Praxis zeigen wie tauglich diese mehrheitlich ungeliebten Motoren unserer chinesischen Freunde sind. Das soll es fürs erste von mir erst einmal gewesen sein. Über Meinungen und Kritiken würde ich mich sehr freuen. Beste Grüße Adrian Geändert von nomaster (10.01.2017 um 15:57 Uhr) Grund: schreibfehler
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#2
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Na dann mal Viel Spaß bei der Restauration. Ist ja fast alles machbar. Du brauchst nur viel Zeit und eine warme Garage.
Mit dem Motor musst du deine eigenen Erfahrungen sammeln. Er ist sicherlich nicht umsonst als fast neuer Motor wieder verkauft worden. |
#3
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Vielen Dank!
Umsonst war der Motor leider nicht. Ob er was taugt wird sich zeigen, hoffentlich in vielen, vielen, ...... Betriebsstunden. |
#4
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Hallo Adrian! Schönes Projekt! Sieht so aus als ob das vom Umfang her sehr ähnlich zu meinem Restaurationsobjekt wird.
Gruß, Andreas
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Die Titanic wurde vom Profis gebaut, die arche Noah von einem Amateur... http://www.plug-n-play-live.de - Live Cover Music |
#5
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Zitat:
In diesem Zusammenhang will ich euch die geplanten arbeiten nicht vorenthalten. 1. Demontage der Beschläge (erledigt) 2. Oberschiff kpl. spachteln und schleifen (derzeit in Arbeit) 3. Spiegel mit gfk verstärken (von innen) (derzeit in Arbeit) 4. Spiegel von außen mit Holz o.ä. verstärken (mal schauen) 5. Unterschiff vom Antifouling befreien, schleifen und spachteln 6. Unterschiff dunkelgrün lackieren 7. Oberschiff cremefarben lackieren und Antirutschbeschichtung aufbringen 8. Alle Beschläge neu beschaffen und montieren 9. Motor montieren 10. 2x Drehstühle auf Staukästen montieren 11. Persenning beschaffen oder selber herstellen 12. Trailer beschaffen, ggf. instandsetzen 13. Angeln fahren!!! Geändert von nomaster (11.01.2017 um 11:05 Uhr)
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#6
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Hallo,
ich hatte ja angekündigt, noch einige Bilder von meinen Baufortschritten einzustellen. die Demontage der Beschläge ist ja bereits abgeschlossen. Während der Demontage stellt ich fest, dass sich noch Wasser in der Bilge befindet. Ich habe daraufhin ein Loch in den Rumpf gebohrt um das Wasser ablaufen zu lassen. Ich denke mal es waren so 5 Liter. Ich werde das Loch so verschließen wie auch andere Löcher am Rumpf. Alles was bis ca. 6mm war habe ich mit einem Kugelschleifer angefast und anschließen mit Epoxy Spachtel verschlossen. Größere Löcher habe ich mit kreisrunden Glasfasermatten aufgefüllt. Bei dem Loch in der Bilge möchte ich auf Grund der Wandstärke erst den Grund mit Epoxy Spachtel auffüllen und anschließend mit Glasfasermatten auffüllen. Ich habe dies hier mal skizziert. Ist das so ok oder gibt es bessere Methoden? Insbesondere im Unterwasserbereich liegt mir eine beständige Lösung sehr am Herzen. Im vorderen Staukasten hatte ich einen großen Riss im GFK. Zur Unterstützung der Trocknung habe ich den Bereich großflächig entfernt. Diese werde ich mit einer selbstlaminierten Platte erst von innen abdecken und anschließen von außen auf die ursprüngliche Wandstärke auflaminieren. Problem hierbei, die Bilgenfarbe ist dermaßen fest, dass ich diese am liebsten überlaminieren würde. Am rechten Rand des Ausschnittes kann man bereits einige Löcher sehen, welche ich beim Versuch mit einer Fächerscheibe die Farbe runterzuholen in das Laminat geschliffen habe. Wenn hier jemand einen Vorschlag zur Lösung hat wäre ich dankbar. Außerdem verstärke ich den Spiegel mit 6 Lagen 300g/m2 Glasfasermatten. Hier kann man die noch nicht verstärkte Seite sehen. Bei dieser Gelegenheit werde ich das Loch ebenfalls verschließen. Von außen wird das Loch dann wieder mit Matten bis auf die ursprüngliche Wandstärke aufgefüllt. So, nun brauche ich noch einige Tips und bin sicher ihr konnt mir dabei helfen. Problem 1: Beim Verputzen von gespachtelten Flächen brechen an einigen Stellen immer wieder Poren auf. Ich habe diese bereits übergespachtelt, jedoch brechen diese beim Schleifen teilweise wieder auf (siehe Fotos) Im oberen Foto sind die Poren mit Staub zugesetzt. vom Ø her sind alle so 1-3mm groß Womit bekomme ich diese am besten dauerhaft verschlossen? Problem 2: Das Boot stand offensichtlich längere Zeit ungeschützt. Daher hat sich ziemlicher Dreck festgesetzt. Wie kann ich diesen am besten entfernen? Die Mittelchen welche ich ausprobiert haben waren alle nur mäßig erfolgreich. Solche Schleifschwämme aus dem Baumarkt gingen ganz gut. Ich denke mir dass es bestimmt noch schonendere Mittel gibt. Problem (Frage) 3: Noch ist es nicht soweit, aber dennoch interessiert es mich Auf dem Bild ist die ursprüngliche Farbe des Unterwasserschiffs zu sehen. Was ist das braune Zeugs? Antifouling nehme ich an. Es lässt sich auf jeden Fall Kinderleich entfernen. Die grüne Farbe (Gelcoat??) ist ziemlich fest und ich würde diese gern überlackieren. Was haltet Ihr davon?? Macht das Sinn oder ist die Haltbarkeit dann nicht so dolle. Soweit erstmal meine Fortschritte. Ich hoffe Ihr könnt mir meine Fragen beantworten. Über Kritik und Anregungen freu ich mich natürlich ebenfalls. Aso: Wenn ihr noch Tips bzgl. günstiger Shops zur Beschaffung von Verbrauchsmaterialien habt, dann her damit. Schon mal vorab für eure Mühe vielen Dank Beste Grüße Adrian Geändert von nomaster (11.01.2017 um 12:13 Uhr) |
#7
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noch ne Kleine Zwischenfrage.
wie bekomme ich die Miniaturansichten da unten raus??? Danke!! |
#8
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Die Resonanz ist ja recht mäßig .
Hat niemand die Antworten zu meinen Fragen zufällig parat? Nun ja, da das Wetter keine Besserung verspricht, habe ich mich mal mit dem Thema Lackierung befasst. Da dies ja eine Wissenschaft für sich ist, möchte ich hier mal meinen Plan vorstellen. Ich hoffe Ihr könnt mir Feedback dazu geben, ob das so klappen könnte. Ich habe mich an "international" gehalten. hängt wahrscheinlich mit der Anstreichfibel von International zusammen, welche man unter diesem Stichwort auch im Internet findet. In der Anstreichfibel ist recht anschaulich erklärt, wie man welche Oberflächen und Material zu bearbeiten hat. Ich möchte gern einen 1.Komponentenlack verwenden, da mir die Verarbeitung als einfacher erscheint und ich nicht genau weiß welcher Lack meine vor...vor...vor...Vorgänger verwendet haben. An sich sieht die Beschichtung sowohl Ober wie auch am Unterschiff recht belastbar aus. Daher will ich davon absehen, das gesamte Boot zu entlacken. Ich werde also die derzeit verarbeiteten Lacke lediglich, mit entsprechender Vorbehandlung versteht sich, überlackieren. Was mir jetzt schon bisschen Kopfzerbrechen bereitet ist die Tatsache, dass ich einige Stellen von Lack befreit habe um dort z.b. neu zu laminieren. Ich bin mir nicht sicher ob diese Stellen eine andere Vorbehandlung brauchen. Aber Ihr werdet mich ja hoffentlich dazu aufklären. Als erstes habe ich den Supercleaner gefunden Dieser soll zum entfetten und Reinigen sein. Braucht man das Zeug oder tuts auch Aceton?? Zum streichen der Stauräume (vorne, hinten) habe ich mir diese Bilgenfarbe rausgesucht. Ich habe bei International angerufen, da wurde mir bestätigt, dass man diese ohne Grundierung auf bestehende Farbe streichen kann bzw. auch auf unbehandelte Flächen (also blankes GFK) Vorbehandlung entfetten, anschleifen, etc. wird natürlich gemacht. Würdet Ihr dieser Vorgehensweise zustimmen? Zum lackieren des Oberschiffes würde ich den Toplac verwenden. Wenn man diesen Lack mit dieser Verdünnung mischt kann man damit auch vorstreichen. Also statt Pre-Kote, 50:50 verdünnten Toplac Ist das ok so?? Für die Antirutschbeschichtung würde ich statt der Interdeck Farbe dieses Substrat hier verwenden wollen. dies soll den selben Effekt haben. diese Substrat soll im Verhältnis 20g (1 Tüte) zu 750ml Farbe verwendet werden. Hat das schon mal jemand verwendet? Wie sind die Ergebnisse? zum Unterschiff komme ich nochmal separat. Da verstehe ich auch die Anstreichfibel nicht. Aber dazu später mehr. Also schönen Dank erstmal für Feedback, Anregung und Kritik Grüße Adrian Geändert von nomaster (13.01.2017 um 12:56 Uhr) |
#9
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Ich bin auch bei der Phase "Beschichten" Ich habe mir auf Youtube viele Filmchen angeschaut: z.B.https://www.youtube.com/watch?v=yqm_...HhFD2JPWFn7KUZ
Leider finde ich grad den Film nicht (Boote oder von Yacht TV) wo sie eine Reinell mit International lackieren, da waren die Arbeitschritte mit Material gut erklärt Was auf deinem Einkaufszettel glaub fehlt, ist Primacon was auf das grüne draufkommt ? Hast du deine Flächen schon ausgerechnet ? Ist ganz Hilfreich um deine Gebinde zu bestellen. Ich hätte nicht gedacht, das ich beim UWS auf 7,5m² komme.
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#10
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Hallo Schmidts,
danke für Dein Feedback!! Ich habe mir auch zwischenzeitlich so einiges an Videos dazu reingezogen. Es gibt viele Interessante Videos von International. Das Du eingestellt hat ist für die Pinsel und Rollenfraktion, wie mich z.B., sehr hilfreich. Mein vorheriger Post bezog sich auf das Oberschiff inkl. der Stauräume. Beim Unterschiff komme ich irgendwie nicht so richtig klar. In der Anstreichfibel wird final die Beschichtung für das Unterwasserschiff immer mit einem Antifouling beschichtet. Ich möchte das "braune" Antifouling (insofern es eins ist) abtragen. Anschließend das Gelcoat (sofern es eins ist) anschleifen und dann den Rumpf farblich lackieren. Der "Toplac" von Internation ist jedoch explizit für den Überwasserbereich. Farblacke für den Unterwasserbereich sind nicht aufgeführt. Welchen Lack kann ich denn in diesem Fall nehmen?? Wie muss die Vorbehandlung aussehen? Sollte ich zwischen altem "Gelcoat" und neuem "was auch immer" den Primocon anwenden? Mit welchem Lack versiegel ich dann den Bootsrumpf zum Schutz vor Umwelteinflüssen (z.B. Osmose)? Das Antifouling würde ich ja ausschließlich in dem Bereich auftragen, der auch tatsächlich immer unter der Wasseroberfläche liegt. Was die Lackmenge anbelangt, habe ich die Fläche nicht ermittelt. Ich wüsste spontan auch nicht wie. Ggf. hat jemand einen Tip dazu. Ich habe für den oben gezeigten 3,60 x 1,60 Kahn folgendes für das Oberschiff veranschlagt 1 x 750ml Danboline (Bilgenfarbe) reicht das für 2 Anstriche?? Ich bin skeptisch allerdings ist die nächste Gebindegröße 2,5l 2 x 750ml Toplac 1 x 500ml Verdünnung Ich würde 2x mit 50:50 verdünnten Toplac vorstreichen wollen und 2x unverdünnt nachlackieren. Gefühlt würde ich sagen: Könnte vielleicht knapp werden, jedoch soll die Farbe lt. Hersteller für 15m2 reichen. 1 x 20g Rutschfestsubstrat Danke für konstruktives Feedback und eine schönes Wochenende Gruß Adrian Geändert von nomaster (13.01.2017 um 09:48 Uhr) |
#11
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is ja Mega hier das Feedback.
Ist irgendwas unverständlich an meinen Fragen? Zu kompliziert? zu viele Bilder? zu viel Text? ausgelutschtes Thema? ???? Danke für die Rückmeldung |
#12
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Hallo Adrian
Erstmal ein Kompliment für deine Arbeit und deinen trööt hier, macht echt Spaß, zu lesen. Ich werde mich mal an der Beantwortung einiger deiner fragen versuchen. Bei Problem 1 würde ich die künftig zu spachtelnden stellen und Poren sorgfältig auspusten und entstauben. Mischst du deine Spachtelmasse selbst? Wenn nicht, kannst du dir den Fertigspachtel mit wenig Aceton geschmeidiger machen, sodass er sich besser in die Löcher drücken lässt. Mit dem Aceton kannst du auch entfetten und sehen, welcher Art die Farbe auf deinem Unterwasser ist. Wenn sie sich gleich anlöst, ists 1k, wenn nicht, 2k. Letzteres wäre gut, weil ich dir dann Perfection von International empfehlen könnte. Mit jenem habe ich beste Erfahrungen bezüglich Verarbeitung und Haltbarkeit gemacht. Auch Antirutschbelag lässt sich damit sehr gut herstellen. Dieser Lack lässt sich sehr gut rollen. Auch ist er fürs Unterwasser geeignet. Zum reinigen des Bootes würde ich dir eine feine Scheuermilch (Cif) oder eine feine schleifpaste vom Autolackierer empfehlen. Zum Verbrauchsmaterial kann ich zum Onlineshop von Behnke raten. Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen... Lg, Alex Geändert von Takelhemd (18.01.2017 um 01:58 Uhr) |
#13
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Hallo Takelhemd,
freut mich das es Dir Freude macht diesen Trööt zu lesen, und danke für Dein Feedback. ich benutzte Fertigspachtel. Das man diesen mit Aceton mischen kann wuss$te ich nicht. Danke für diesen Tip. Werd ich auf jeden Fall ausprobieren. Leider ist es momentan viiel zu kalt und ich muss mich noch gedulden. Zum Thema Perfection... hast Du den Lack direkt auf das angeschliffene alte Gelcoat aufgetragen? Und womit hast Du gearbeitet, Rolle oder Pinsel? In der Beschreibung steht, man soll diesen Lack nicht ständiger Nässe aussetzen. Hattest Du keine Bedenken? Was ist eigentlich der Unterwasserteil, alles untenrum oder nur der Teil der tatsächlich Unterwasser ist, wenn das Boot steht. Hast Du dieses Antirutschsubstrat mit diesem 2K Lack verarbeitet?? Evtl. hast du mal ein Bild von der Ofl.-Struktur. Und Danke für den Shoptip, wo ich bisher bestellt habe ist es wesentlich teuerer. Ich werde bei Behnke mal antesten. Beste Grüße Adrian Geändert von nomaster (18.01.2017 um 17:25 Uhr)
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#14
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Moin,
Behnke kann ich aus eigener Erfahrung auch empfehlen. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#15
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Hallo Adrian...
Das mit dem Unterwasser war ein kleiner Fehler meinerseits. Ich habe auch tatsächlich damit mal ein Boot rundum lackiert, aber das war eine Jolle, kein Wasserlieger. Natürlich meine ich damit die Schale und Innenschale. Zum Unterwasser wolltest du ja noch separat kommen. Zu Perfection gehört noch eine Vorstreichfarbe... Diese rollt man direkt auf das mit 320er vorgeschliffene Laminat /Gelcoat. Ich habe mit dieser Farbe gerollt Ergebnisse wie gesprüht erreicht, auch ergibt sie eine hochfeste glänzende Oberfläche. Aber egal ob Toplac oder Perfection, ein paar separate Tips zum rollen kann ich gerne noch nachliefern. Beim Spachtel kannst du auch nochmal die Probe aufs Exempel machen und eine kleine Menge mit wenig Aceton anmischen und aushärten lassen, bei mir funktionierts. Allerdings mische ich meine Spachtelmassen selbst an. Leider habe ich nur ein aktuelles Bild von einer Perfection Lackierung, habe damit den sanierten Spiegel eines Bootes dem alten Gelcoat wieder angeglichen. Der Cremefarbton entspricht manchmal perfekt älterem Gelcoat. Zum antirutsch hab ich leider kein Bild, es sieht aber wie feiner Skateboardgrip in der jeweiligen Farbe aus. Dazu streut man das Substrat in die frische Farbe ein und lackiert es dann noch einmal über. Da ist es von Vorteil, wenn man einen 2k Lack benutzt, da dieser härter und fester wird. Lg, Alex Ahja, das Unterwasserteil ist der Teil, der tatsächlich im Wasser schwimmt. Sorry, das Bild ist keine wirkliche reverenz, da erst einmal gestrichen. Geändert von Takelhemd (18.01.2017 um 16:12 Uhr)
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#16
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Hallo Adrian,
auch von mir viel Erfolg bei deinem Projekt. Mit Behnke hab ich bisher auch sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl was Epoxy und Glas angeht, als auch deren Farben. Die geben auch gute Hinweise für Farbaufbau und -verarbeitung. Bei Mauz! habe ich den Epoxy-versiegelten Innenraum mit Epoxy Barrier Primer grundiert und dann mit deren rutschfester Decksfarbe gerollt. Die ist 2K und enthält das Substrat bereits. Ist hart und hält bombenfest, allerdings kann ich natürlich noch keine Langzeitaussage machen... Grundsätzlich würde ich auf altem GFK immer grundieren. Was das Anschleifen von unebenen Flächen (z.B. Sitzflächen) angeht, nehme ich gern Schleifvlies, damit kommt man dann auch gut in die Vertiefungen. LG, Holger |
#17
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Danke Takelhemd und Blitzeblau für die aufschlußreichen Hinweise.
Ich habe den Acetontest (am Gelcoat??) durchgeführt. Es sieht wohl so aus, dass es sich um eine 1K Beschichtung handelt. Daher bin ich leider nicht mehr flexibel. Meine Plan sieht daher so aus: 1) Danboline für Stauräume 2) 2x Vorstreichen mit 50:50 (Toplac : Verdünnung) Zitat:
Warum separat grundieren?? 3), 4), 5) ENTWEDER 3) 1x Fertigstreichen mit Toplac 4) 1x Toplac mit Antirutschsubstrat auf die entsprechenden Flächen 5) 1x Fertigstreichen mit Toplac ODER 3) 2x Fertigstreichen mit Toplac 4) 1x Toplac mit Antirutschsubstrat vermischt auf die entsprechenden Flächen Wenn diese Vorgehensweise ok ist, würde ich das Kapitel Deck und Stauräume hiermit abschließen und mich dem Unterwasserschiff widmen wollen. Zu meinem Verständnis muss ich leider zuerst diese Anfängerfrage einstreuen, sonst befürchte ich, dass ich eure Antworten ggf. falsch interpretiere. Mit fällt es (noch ) sehr schwer, die Begrifflichkeiten, Über- und Unterwasserschiff auseinanderzuhalten. Hier mal eine Skizze Was ist denn nun richtig? A oder B Wenn A richtig ist, dann kann ich für die Aussenschale also alle Lacke verwenden, welche nur für den Überwasserbereich geeignet sind (Top Lac, Perfection & Co.) Wenn B richtig ist, dann verstehe ich nicht womit ich den Bereich auf der Aussenschale über dem Antifouling beschichten soll. Mein Boot hat auf der gesamten Aussenschale Antifouling. So hässliches braunes Zeugs. Dass soll runter und ich will ausschließlich den Unterwasserbereich (Var. A) gemäß dem Bild oben mit Antifouling behandeln. Der Rest der Aussenschale soll in einem schönen Dunkelgrün lackiert werden. Kann ich nun, die gesamte Aussenschale (Über- und Unterwasser) mit meinem schönen dunkelgrün lackieren und im Unterwasserbereich noch Antifouling drüber oder muss ich die Bereich auf der Aussenschale (gemäß Var. A) unterschiedlich behandeln, den Überwasserteil wie das Deck und den Unterwasserteil mit Antifouling. In der Anstreichibel wird lediglich unterschieden zwischen Überwasser und Unterwasser, daher ist die Antwort auf die Frage was Über und Unterwasser ist für mich sehr wichtig. Schon mal vorab vielen Dank für eure Geduld und Mühe bei der Beantwortung meiner Fragen. PS: Bei mir schwirrt soviel Halbwissen im Kopf rum. Ich weiß manchmal gar nicht wie ich dass in einem halbwegs lesbaren Text zu "Papier" bringen soll. Ich hoffe es ist halbwegs verständlich. Beste Grüße Adrian |
#18
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Antwort A ist richtig
Das Unterwasserschiff ist der Teil, der normalerweise ständig im Wasser ist, und dann üblicherweise einen Antifouling-Anstrich bekommt. Das ist der schwarze Anstrich auf deinen Bildern. LG, Holger Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. |
#19
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Zitat:
D.h. ich kann den Überwasserteil überall gleich behandeln. Es ist also egal ob sich dieser Überwasserteil auf der Aussenschale (Rumpf) oder auf der Innenschale (Deck) befindet? |
#20
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Ja, der Farbaufbau im Überwasserbereich kann gleich erfolgen. Ich persönlich würde das allerdings den Herstellerangaben entsprechend machen und statt des verdünnten Toplac Pre-Kote nehmen, wie in der Anstrichfibel angegeben. Mit verdünnten Lacken arbeitet man eher auf Holz, damit der Lack besser in das Holz einzieht. Bei GFK geht es um eine gute Haftung, und dafür ist die Vorstreichfarbe optimiert. Alles andere kann klappen, muss aber nicht.
Zum Unterwasserschiff: Anstrichfibel Seite 30, großer oranger Kasten: WARNUNG: NIEMALS ANTIFOULINGS AUF LACKFARBEN FÜR DEN ÜBERWASSERBEREICH AUFTRAGEN. Das beantwortet deine Frage oben. Der UW-Anstrich wird anders aufgebaut und sollte auch genauso aufgebaut werden wie vorgegeben, sonst machst du das spätestens nach einer Saison noch mal. LG, Holger |
#21
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Hallo Holger,
Danke für Deine schnelle Antwort. http://www.yachtpaint.com/Literature...U_2015_Web.pdf In dieser Fibel kann ich keinen Orangen Kasten auf Seite 30 finden. Die Begründung für die Vorstreichfarbe klingt plausibel. Werde ich dann so machen. Wenn ich im Überwasserbereich des Rumpfes, also aussen, "normalen" Lack (mein schönes Dunkelgrün) auftrage, wie gestalte ich dann den Übergang zwischen diesen beiden Anstrichen, überlappend oder Stoß auf Stoß? |
#22
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Sorry, ich hab die: http://www.user.tu-berlin.de/kczeran...er_Yachten.pdf, die scheint schon älter zu sein.
Zitat:
Und benutze gutes Lack-Abklebeband, wo nichts drunter läuft, Tesa hat so ein blaues, das nehme ich immer. Nicht das Papierzeug nehmen. Sollte dir der Übergang am Ende nicht 100%ig sauber gelungen sein: Es gibt spezielles Wasserpass-Klebeband in verschiedenen Farben, ca. 9mm breit. Damit kann man die Linie dann überkleben und "aufhübschen" LG, Holger |
#23
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ok!! Nochmals vielen Dank für die Infos und Tips.
Ich fasse nochmal meine Erkenntnisse an dieser Stelle zusammen. Deck 1) 2x Vorstreichen mit Grundierung (Pre-Kote) 2) 3x Fertigstreichen (Toplac) 3) 1x Fertigstreichen an entspr. Stellen mit Antirutschsubstrat vermischt. Rumpf (Überwasser) 1) Abkleben mit gutem Abklebeband 1-2mm unter Wasserpass 1) 2x Vorstreichen mit Grundierung (Pre-Kote) 2) 3x Fertigstreichen Rumpf (Unterwasser) 1) Abkleben mit gutem Abklebeband 1-2mm über Wasserpass 2) 1x Vorstreichen mit Grundierung (Primocon) 3) 3x Fertigstreichen mit Antifouling Soll das Klebeband im nassen Zustand wieder entfernt werden oder erst nach Aushärten?? Wenn es ansonsten so von mir korrekt wiedergegeben ist, wäre das Thema Farbgebung sowohl Über als auch Unterwasser für mich erstmal tranzparent und eindeutig. Zur Verarbeitung selbst hab ich noch paar Fragen . 1) Arbeitet man nass in nass oder muss man die Farbe zwischentrocknen lassen?? 2) Habt Ihr gerollt oder gestrichen? Wie sieht es mit dem Verschlichten nach dem Rollen aus? 3) Macht es Sinn am Ende noch zu polieren um wirklich eine spiegelglatte Fläche zu bekommen? Oder ist eine spiegelglatte Fläche beim Rollen oder Pinseln illusorisch? Danke schonmal vorab und ein schönes Wochenende Gruß Adrian Geändert von nomaster (21.01.2017 um 13:02 Uhr) |
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