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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ab wann ist epoxidharz schleifbar
Habe gestern angefangen meinen Anka mit Glasmatten und Epoxidharz zu bearbeiten. Das war gestern gegen 16 Uhr. Heute morgen ging ich zu dem Boot um das Ergebnis zu begutachten. Das Harz war zwar nicht flüssig, konnte aber mit dem Fingernagel rein drücken. Es ist mein erster Versuch mit dem Harz, daher habe ich keine Ahnung wie lange sowas braucht um hart zu werden.
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#2
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Hört sich nicht sonderlich gut an.
Welches Harz verwendest Du? Wie war die Temperatur?
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Cheers, Ingo |
#3
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Hallo Herr "Bauschaum"
erstmal ´ne Frage - warum machst Du mit jeder Frage ein neues Thema (thread) auf? Zu Deine Frage; Dein Epoxidharz wird mit Sicherheit nicht die richtige Verarbeitungstemperatur gehabt haben - schlicht und einfach - es war zu kalt. Nutze die heutige Sonne und wärme das Boot auf. Epoxidharz braucht in der Regel um die 20°C ! p.s. - Ha Ingo, warst wiedermal schneller -
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#4
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eine marke ist nicht zu erkennen
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#5
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Ich verwende Harz das 24 Stunden braucht um auszuhärten. 15 C°
durchgehend (auch in der Nacht) sollte schon die Lufttemperatur haben. Ist es kühler kann es länger dauern oder auch überhaupt nicht hart werden.
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg |
#6
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In der Regel gibt es ein Datenblatt dazu. Mit fast einer Stunde Tropfzeit wird das schon weit über 24h zum aushärten brauchen.
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#7
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Dein verwendetes Epoxidharz ist Harz mit guter Industriequalität
Besondere Merkmale und Anwendungen Kristallisationsbeständiges, reaktivverdüntes Flüssigharz für chemikalienbeständige Beschichtungen, Klebstoffe, Spachtelmassen, Gieß- und Laminierharzmassen. Lichtstabilisiert. Dynamische Viskosität DIN EN ISO 3219 Dynamische Viskosität: (mPa.s) 800 - 1200 (500 1/s; 23°C) Epoxid-Äquivalentgewicht DIN 53188 Epoxid-Äquivalentgewicht (g/mol) 175 - 185 (Lff.) Farbzahl (Iod) DIN 6162 Iodfarbzahl <= 3 (Lff.) Dichte von Flüssigkeiten DIN 53217 T3 Dichte ca. (g/cm3) 1,13 20°C Flammpunkt (Pensky - Martens) DIN EN 22719 Flammpunkt (°C) > 100 Zugfestigkeit DIN 53454 Zugfestigkeit ca. N/mm2 160 Biegezugfestigkeit DIN 1164 Biegezugfestigkeit DIN 1164 ca. N/mm2 40 die Verarbeitungstemperatur sollte bei 23° liegen Topfzeit ist 45 min und braucht zum aushärten bei 18-20° ca 16 - 18 Stunden (dann ist es schleifbar) Geändert von shakalboot (16.03.2017 um 09:22 Uhr) |
#8
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und was steht das von Trockenzeit , Jens ?
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215
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#9
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Das Boot steht jetzt wieder draußen. Es hatte ca 10 Grad in der Nacht im Stall.
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#11
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Steht doch alles auf der Seite bei E-Bay.
http://www.ebay.de/itm/3-25Kg-GFK-Ep...IAAOxy-W9SRFSQ (PaidLink) Topfzeit (Verarbeitungszeit) 20°C ca. 45 - 60 min Beginn der Aushärtung ca. 60 min (temperaturabhängig) Endfest ca. 36 - 48 h (temperaturabhängig)
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg
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#12
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Zitat:
bleib mal bei einem Thema, es sind ja nachwievor Arbeiten an Deinem "Anka" Zur "Trockenzeit" steht da nix - aber da ich auch seit Jahren mit diesem Harz arbeite, ist meine Erfahrung, daß nach 12 Stunden (bei 18 -20°) weitergearbeitet werden kann. d.h. sollen weitere Schichten laminiert werden, kann direkt laminiert werden, ohne Zwischenschliff. Das ist allerdings etwas kritisch, wenn es während dieser Zeit doch unter 16° geht - dann kann auch dieses Harz zur Bildung von Aminoröte (wachsartiger Belag auf dem Harz) neigen. Hier hilft z.B. das Abdecken mit Haushaltfolie. Besser ist aber Abreißgewebe. Sollen tragende Konstruktionen, wie Stringer oder Wrangen(Spanten) aufgeklebt werden, warte ich Härtezeit (18h) ab und schleife die zu verklebenden Stellen mit 80er Schleifpapier an. |
#13
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ist aber eine ausserordentlich gemütliche Mischung.
Eilig darf man's da nicht haben Mein Harz ist selbst bei 5 Grad nach spätestens 12 Stunden richtig durch.
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Cheers, Ingo |
#14
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Ich brauche keine weiteren schichten auftragen, es geht mir jetzt bloß noch darum das es hart wird und ich dann anfangen kann zu spachteln und zu grundieren. Wird es etwas bringen wenn ich jetzt anfange einen heizlüfter auf die Fläche zu richten?
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#15
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Wenn Du damit eine gleichmäßige Erwärmung schaffst - ja, was ich aber nicht glaube. Laß die Sonne ihren Dienst tun.
Was Du machen kannst, decke den Laminierten Bereich mit einer Bauplane wie ein Zelt ab und beheize diesen "Raum" ....denke aber an den Brandschutz! |
#16
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Das hört sich gut an.....danke für den Tipp
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#17
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Verarbeitung Epoxydharz
Wir verarbeiten als Betrieb Epoxydharze und Polyurethane zur Bausanierung. Privat nehme ich dieses Epoxydharz zur Reparatur und Umbau von Booten aber nur zum Eigengebrauch. Bin gerade dabei ein Thema Marine, Typ Neptun, keine Ahnung wie alt, wieder gebrauchsfähig zu machen.
Hab den Boden rausgeschnitten, den Rumpf von innen mit GFK verstärkt, Spanten und einen neuen Boden eingebaut, den Spiegel erneuert, vorn Sitze und einen Steuerstand reingebaut. Hinten eine Sitzbank mit Rückenlehne. Alles mit Epoxydharz. Nun bin ich beim schleifen, spachteln, schleifen, spachteln... Zum Spachteln nehme ich Epoxydharz und dicke das mit Baumwollflocken an, bis es spachtelfähig ist. Habe auch eine Verdünnung/Reiniger speziell für Epoxydharz. Nun zum Problem des schlecht Aushärtens, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Man sollte immer einen Quirl mit Borhmaschine verwenden und mit geringer Geschwindigkeit rühren. Nicht richtig vermischtes Epoxydharz härtet sehr schlecht aus, dauert sehr lange und entwickelt auch nicht die volle Härte. Gibt man Baumwollflocken oder Verdünnung dazu verzögert sich die Aushärtung sowieso etwas. Das Epoxydharz das ich verwende ist ein Bauharz, ich nehme es weil es so schön billig ist und es funktioniert. Datenblatt füge ich bei. Aushärtung bei 20 °C ca. 1/2 Stunde. |
#18
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das Harz war vorhin schon relativ fest, der Daumennagel ließ sich kaum noch ins Material drücken. Habe trotzdem mit Hilfe einer Plane und einem Angelschirm einen kleinen “Raum“ geschaffen der jetzt beheizt wird. Habe momentan konstante 27 Grad unter der Plane.
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#19
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...na siehste, wird doch !!!
ach und schreibe doch mal Deinen Namen unter Deine Beiträge, hier im Forum reden wir uns gern mit den Vornamen an... "Herr Bauschaum" klingt doch doof |
#20
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Zitat:
das schöne an einem durchgehenden Thread ist, das die Leute die ganze zusammenhängende Geschichte deines Bootes lesen können und dann auf dieser Basis deine Fragen, so du denn welche hast, besser beantworten können. Und gerade wenn du Bilder einstellst, kann man zu denen zur Beantwortung der Fragen nochmal zurückblättern. Aber es gibt auch eine Menge an Lesern hier, die sich einfach nur freuen, deinen Bericht lesen zu dürfen. Und für die "Nachwelt" ist so ein zusammenhängender Bericht auch nicht schlecht, weil Neulinge dann auch von Dir, deinen Fragen und deinen Problemen lernen können. Lieben Gruß und weiter gutes Gelingen Mio (der hier auch mitliest und wenn er meint etwas dazu betragen zu können, sich dann meldet)
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (17.03.2017 um 08:54 Uhr)
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#21
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Auf das richtige Mischungsverhältnis und das richtige Mischen kommt es an
Hallo Bauschaum, wir arbeiten seit 2001 beruflich mit Epoxydharz und Polyurethan als Bauharz im Bereich Terrassen- und Balkonsanierung.
Habe dieses Bauharz (Epoxydharz) zur umfassenden Reparatur eines Botes eingesetzt und habe hierbei die Erfahrung gemacht, dass Epoxydharz, vor allem kleinere Mengen, immer genau dosiert werden müssen und mit einem motorgetriebenem Rührquirl verrührt werden sollten sonst härtet es nicht richtig aus, dauert tagelang, Temperaturen spielen dabei keine Rolle vorausgesetzt man verarbeitet es im Rahmen der angegebenen Verarbeitungstemperatur. Durch uns eingesetztes Epoxy, normaler Standard ist verarbeitbar von 10 - 35 °C und Rapid von 5 - 25 °C wobei bei höheren Temperaturen deutlich über 20 °C nur kleine Mengen angerührt werden sollten. Gruß Dietmar Geändert von bootsmann5 (17.03.2017 um 12:16 Uhr) |
#22
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Das Harz habe ich ausgibig mit einem Stab per Hand verrührt. Mittlerweile ist es auch komplett ausgehärtet. An dieser Stelle nochmal ein großer Dank an euch.
Mfg Alex Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk |
#23
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Danke für das Feedback.
Und bitte immer schön weiter berichten, wir sind gespannt. Lieben Gruß Mio
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#24
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Moin Alex,
ich weiß jetzt nicht, wieviel "Arbeit" mit Epoxidharz Du noch vor hast, aber hier (https://www.boote-forum.de/showthrea...=235738&page=4) findest Du nützlicher Helferlein beim Arbeiten mit Epoxi oder Polyesterharz - speziell Beitrag #63 und #75. und so einen Propellerquirl gibts in jedem Baumarkt... Akkuschrauber oder Bohrmaschine sollte vorhanden sein... und glaube es ruhig dem Dietmar (bootsmann5) das Vermischen von Hand ist bei weitem nicht so intensiv, wie mit dem "Elektroquirl"
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#25
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Meine Vermutung ist, das nicht Harz und Härter exakt genau dosiert wurde. Vermutlich zu wenig Härter. Das Mischungsverhältnis muss eingehalten werden und natürlich die Temperaturen.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
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