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#1
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Wartung von Nassbatterien
Moin
Ich habe bei der jährlichen Kontrolle meiner Batterien (Trojan XHS 31) festgestellt, dass diese in einer relativ großen Pfütze standen (sie stehen in einer extra dafür vorgesehenen Wanne) und in den Zellen auch sehr viel Wasser fehlte. Ich musste ca. 5 Liter dest. Wasser auffüllen. Die Batterien haben eine Entlastungsöffnung am Gehäuse, aus denen das Wasser ausgetreten sein könnte. Da ich sie nur sehr schlecht erreichen kann, war mir das Fehlen des Wassers nicht aufgefallen. Die letzte Kontrolle war etwa vor 12 Monaten. Nach dem Auffüllen ließen sich die Batterien normal aufladen und das IUoU-Ladegerät ging auf Erhaltungsladung. Kennt jemand dieses Phänomen, dass sich bei derartigen Batterien (Trojan) das Wasser über die Entlastungsöffnung verabschiedet? Bisher haben Nassbatterien bei mir immer (keine Trojans) Wasser über die Entlastungsöffnung verloren und das war gasförmig entschwunden. |
#2
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Dest. Wasser tritt i.d.R. nur bei kochenden Batterien aus. Ursache ist i.d.R. dann eine zu hohe Ladespannung die über einen längeren Zeitraum um die 14,5 V und höher liegt, evtl. ist die Einstellung der Ladespannungshöhe des Ladegerätes nicht auf den Batterietyp korrekt oder der Lima Regler ist defekt. Nachmessen der Ladespannung während des Motorlaufs bzw. unter Landstrom sollte die Ursache zeigen.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (17.04.2017 um 16:01 Uhr)
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#3
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Woraus bestand die Pfütze?
Gruß, Jörg
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#4
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@kapitaenwalli:
Zitat:
Wenn in allen Zellen der Batterie(n) ca gleich viel Flüssigkeit fehlen sollte, würde ich dringend die Ladetechnik überprüfen (lassen)
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#5
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Moin
zu den Rückfragen: 1. Es war definitiv Wasser 2. Es ist ein IUoU Ladegerät und der Batteriemonitor zeigt normale Werte. Lediglich in der ersten U Phase (nach der I Phase) steigt die Ladespannung über 14,4 V an, was aber gem. der Spezifikationen für Trojan Batterien (14,8 V) auch zulässig ist. Danke für die konstruktive Beteiligung und die Rückfragen. kapitaenwalli |
#6
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Zitat:
Zu der Ladetechnik: Die besteht vermutlich nicht nur aus dem 230V-Ladegerät oder gibt es ansonsten keine Ladung, z.B. über die Lichtmaschine? Zum 230V-Ladegerät: Rein theoretisch wäre es möglich, dass es, trotz anders lautender Anzeige, nicht auf Erhaltungsladung umschaltet, oder viel zu spät umschaltet oder das die Spannung bei Erhaltungsladung auf Dauer zu hoch ist. Das sollte, der Vollständigkeit wegen, auch wenn diesbezüglich ein Fehler nicht sehr wahrscheinlich ist, ebenfalls mal überprüft werden, denn wenn alle Zellen einen deutlichen Flüssigkeitsverlust aufweisen, liegt es nahe, dass zu lange mit zu hoher Spannung geladen wird. 14,4V wären z.B. auf Dauer viel zu hoch.
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#7
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Moin
Die Spannung kann ich mit dem Batteriemonitor nachverfolgen. Vielleicht wird die Steuerung der Ladung vom Kühlschrank beeinflusst. Der läuft ständig mit und gaukelt der Ladegerätelektronik möglicherweise eine noch nicht vollständige Batterieladung vor. Eine Undichtigkeit kann ich nicht absolut ausschließen, es gibt aber keine weiteren Indizien dafür. Ich tippe auf die Batterien, zumal diese die von mir im Eingangsbeitrag genannte Entlastungsöffnung haben. Im Data Sheet von Trojan steht dazu nichts und ich kenne diese nur in Form von Bohrungen in den Batteriestopfen. kapitaenwalli |
#8
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ob es wirklich nur Wasser ist oder ob es sich um verdünnte Säure handelt, die aus den Entlüftungsöffnungen der Batterie austreten könnte, solltest du schon mal genauer feststellen...
Normalerweise ist es bei IUoU-Ladegeräten so, dass die nicht nur die Stromstärke als Umschaltkriterium für die Erhaltungsladung haben, sondern, u.a. aus dem von dir genannten Grund, eine zeitliche (Sicherheits-)Begrenzung für die sogenannte Absorptionsphase (Halten der erhöhten Ladespannung bei sinkender Stromstärke) haben. Auch das solltest du daher mal überprüfen und wie schon geschrieben, die Spannung bei Lichtmaschinenladung nicht vergessen, sofern diese Lademöglichkeit überhaupt existiert.
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#9
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Wie/mit was hast du das gemessen/überprüft? Welchen pH Wert hat das angebliche Wasser?
gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#10
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.........mein Sterlingstationärlader hat auch die Batterien ausgekocht. Egal welch ausgefeilte Ladetechnik - Verlass ist darauf nicht.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#11
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War bei mir auch so. Evt. Kondenswasser? Meine Batterien können eigentlich nicht auslaufen da beide Batterien Schläuche an der Entlüftung haben die ausserbords führen. Trotzdem stand in der Batteriekiste ca ein viertel Liter Wasser.
Wasser von nassen Füßen ist an der Stelle ausgeschlosssen. Ich denke mal es wird tatsächlich Luftfeuchtigkeit sein. Die Batterie kühlt nachts ab und da so eine Batterie aufgrund ihrer Masse ne ganze Weile kühl bleibt während es morgens schon wieder heiss wird kondensiert dann da die Luftfeuchtigkeit. Und verdunsten tut das in den Kisten nicht wirklich. Sollte es doch Säure sein besteht die Möglichkeit das die Batterie an der Verbindung Ober und Unterteil undicht ist.
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#12
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Zitat:
Das halte ich für nahezu ausgeschlossen, es sei denn die Batterie ist mal vom Tisch gefallen. Kann man auch ganz einfach testen. Batterie trockenputzen und nach 2 Stunden schauen ob sie noch trocken ist.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#13
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Moin
Undicht sind sie nicht, habe ich geprüft. Aber Dank eurer Diskussion erst mal jede Menge Forschungsarbeit. kapitaenwalli |
#14
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Eigentlich ist der Thread bis hier erstmal fertig, solange du uns nicht schreibst, das du 100%ig nachweisen kannst, ob es Wasser ist oder nicht.
Also nochmal, durch was kannst du nachweisen, das es Wasser ist? Alles andere ist nur Klaskugelraten. Da gibts auch nix für dich mit Forschungsarbeit.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#15
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Moin
mit dem Nachweis ist das so eine Sache, da das Corpus Delicti natürlich entsorgt wurde. Allerdings waren die Tipps von euch auf mögliche Ursachen auch sehr hilfreich und so muss ich die Batterien im Betrieb überprüfen, ob das nochmal auftritt oder nicht. Meine Frage bezog sich insbesondere auf ähnliche Erfahrungen mit Trojan-Batterien und/oder dem direkten Austritt von Wasser, den ich so auch noch nicht erlebt habe. Deswegen können wir das ruhig vorerst beenden, sollte es etwas Produktives geben, melde ich mich. kapitaenwalli |
#16
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völlig unabhängig davon, ob es an den Batterien liegt, könnte es nicht schaden, die Ladetechnik einmal grob zu überprüfen...
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