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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Liebe Bootsfreunde,
hat jemand von Euch Erfahrung in der Kombination wie ich sie im Titel beschrieben habe? Die Suchfunktion im Forum hat da nichts Wesentliches gefunden Ich habe mein PC-Navigo auf einem Laptop mit einer GPS-Maus laufen und bin sehr zufrieden damit. Eine Erweiterung des Systems mit einem USB-AIS-Stick ( Seanexx RX 200 oder Aisspotter ) fände ich schon Klasse. Einfach einen Stick bestellen und dann bei Inkompatibilität zurückzusenden, finde ich nicht so prickelnd Von daher meine Frage, ob einer von Euch eine solche Konfiguration am Laufen hat. Danke für die Antworten Herbert |
#2
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Ich habe meinen seanexx RX210 AIS-Empfänger u.a bereits an einem netbook mit Windows 8 und an einem Netbook mit Windows 10, jeweils mit OpenCPN in Aktion gehabt.
Die eigene GPS-Funktion des AIS-USB-Sticks habe ich dabei abgeschaltet (ist ohnehin nicht wirklich zu gebrauchen...von daher reicht der RX200 sowieso) und daher parallel eine GPS-Maus betrieben. funktioniert bestens und ich gehe daher fest davon aus, dass das unter anderen Windows-Naviprogrammen und daher auch PC-Navigo nicht anders sein wird. Den AIS-Spotter-Receiver haben wir auf dem Traditionsschiff nebenbei laufen. Der macht seine Arbeit (u.a. mit dem Programm vom NV-Verlag, als auch mit OpenCPN), entsprechend der kleinen, serienmässigen Antenne, genau so gut. Am seanexx-Empfänger ist besser, dass der mit unterschiedlichen Antennen betrieben werden kann (dadurch eventuell größere Reichweite) und dass der, im Gegensatz zum AIS-Spotter, auch mit meinem Android-Smartphone funktioniert. Geändert von tritonnavi (18.04.2017 um 14:15 Uhr)
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#3
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Schreib doch mal den User Tobaran an , der hat viel damit experimentiert und eine Lösung gefunden wie ich meine.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#4
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Also ich bin einen anderen Weg gegangen, welcher Weg nun besser ist, muss man selbst entscheiden.
Ich betreibe PC-Navigo auf einem Laptop im Boot. Als GPS Empfänger dient eine Jentro Bluetooth GPS-Maus. Ich wollte keine weitere Antenne, da ich bereits reichlich Antennen an Bord habe (Marifonantenne, Radioantenne, Amateurfunkantenne, GPS Aussenantenne). Daher habe ich mich entschieden, ein kombiniertes Funkgerät inkl. eingebautem AIS Empfänger zu verwenden und das Signal an der NMEA Schnittstelle abzugreifen. Der Empfang geht viele Kilometer weit. So sehe ich z.B. auf der Maas noch, was sich auf dem Rhein gerade parallel bewegt. Da mein alter Garmin GPS Plotter per NMEA an mein Funkgerät gekoppelt ist und die GPS Daten dem Funkgerät übergibt, könnte ich das Signal auch dann kombiniert mit AIS Signal zum Laptop bringen, aber leider akzeptiert das PC-Navigo nicht. Die möchten die Signale getrennt und es war viel Einstellarbeit und lange Experimente nötig, um zwei Schnittstellen an das Programm zu koppeln- warum bitte PC-Navigo Entwickler befragen. Um das Nmea Signal per USB in den Laptop zu gekommen, habe ich mit 4 verschiedenen Adaptern experimentiert. Letztlich hat der von Ednet gut funktioniert. Das sieht denn so aus: Geändert von Tobaran (18.04.2017 um 23:16 Uhr)
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#5
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kommt eben vor allem drauf an, ob man ein neues Funkgerät haben möchte. Dann ist es eine Überlegung wert, da die Antennenfrage ohnehin gelöst ist/wird
Bei den AIS-USB-Sticks gibt es keine Probleme mit USB-Adaptern o.ä. Das spielt man den Windows-Treiber drauf, stellt die USB-Verbindung her und gut ist. Der Empfang der 2 Kanäle kann zudem sofort, ohne den Einsatz jeglicher Software/Laptop überprüft werden (seanexx), denn der wird über 2 LED angezeigt. Der Anschluss des Sticks an ein USB-Ladegerät/Akku reicht dazu. Zum Testen des AIS mit der Navi-Software kann man den AIS-Stick jederzeit mobil und fahrzeugunabhängig an ein Laptop anschließen und am Antennen-Eingang ein Stück Draht befestigen. Das reicht bereits für ein paar Kilometer Entfernung. Geändert von tritonnavi (19.04.2017 um 08:08 Uhr)
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#6
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Liebe Bootsfreunde,
so ich wollte mal den letzten Stand posten. Ich habe mir einen solchen Stick schicken lassen. Die Installation klappte nach einigen Versuchen mittels der Anleitung vom Treiberhersteller dann problemlos. Ich bin dann zum Rhein gefahren um AIS Signale im Empfang zu haben. Das Ganze war ausgesprochen enttäuschend. Trotz i7 Prozessor und 8Gb Ram war PC-Navigo kaum in der Lage, die Datenflut zu verarbeiten. Zoomen war kaum möglich, die Schiffe wurden nur mit Symbol aber nicht mit den Zusatzdaten dargestellt. Da hatte ich mir mehr erhofft. Den Stick habe ich wieder zurückgeschickt, der Kaufpreis ist schon gutgeschrieben worden. Jetzt suche ich nach einer anderen Lösung so in der Art des NASA AIS Radars. Ich weiss aber nicht, ob ich meine GPS Daten aus meinem vorhandenen System herausgeschleift bekomme, dafür müsste ich erst wieder auf dem Boot sein. Herbert PS Ich habe übrigens PC-Navigo 2017 in der letzten Version |
#7
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Also in der 2015er Version rumpelte es anfangs auch etwas, aber das läuft schon vernünftig.
Mit Deinem Rechner sollte das auch stressfrei funktionieren. Es gibt allerdings einiges zu beachten. Die Datenrate des Treibers muss richtig eingestellt sein, und da dann ruhig mal etwas langsamer ausprobieren. Gerätemanager- Windows. Ebenfalls muss der Port in den Einstellungen in PC-Navigo richtig eingestellt werden. Hier darf auch der Haken für GPS nicht gesetzt sein, sonst kommt PC-Navigo durcheinander. Die Schiffsdaten werden ab einem gewissen Zoomlevel nicht mehr angezeigt, ich fahre mit einem Zoom von 25.000 oder 15.000. Da habe ich dann eine Rundumsicht von etwa 5 Km..... das reicht auch. Selbst wenn ich auf der Maas fahre, sehe ich im Rhein parallel massig Schiffe. Ja, es wird irgendwann etwas langsamer wenn der Puffer voll läuft, aber ich hab auch nen schwächeren Rechner. Das Programm reagiert dann auf Zoombefehle etwas verzögert. Auch die Ais Icons bzgl Größe und Schrift spielt ne Rolle. Aber das sagt Dir vorher keiner- hier gilt probieren! Ein Anhaltspunkt stellt mein Bild oben dar, was ich hier gepostet habe. Und Du siehst, da läuft es trotz massivem Schiffsverkehr sehr gut. Und auf dem Rhein hilft es mir gut abzuschätzen, wann ich z.B. die Seite wechseln kann. Ein Veerhaven oder Hercules fährt recht langsam, alles andere recht zügig und die nehmen keine Rücksicht auf nen bisschen Blech was da irgendwo rumzockelt. Man sollte auch in den Einstellungen überflüssige Dinge ausschalten. Ich muss nicht jedes Dorf 5km entfernt neben meiner Route noch sehen- dafür braucht PC-Navigo massiv Ressourcen. Hier gilt es mal etwas auszuprobieren. Und das braucht sehr viel Zeit. Wichtig ist, das der Rechner richtig konfiguriert ist. Sämtliche anderen Programme sollten geschlossen sein, eine Virenüberwachung z.b. frisst viele Ressourcen und ist bei mir grundsätzlich aus. Auch z.B ein Officepaket im Start zu haben macht keinen Sinn, wenn ich mein Rechner im Navigationsmodus betreibe. Kein anderes Programm reagiert auf solche Einstellungen so empfindlich wie PC-Navigo. Also ich möchte es nicht mehr missen. Und bis heute gibt es (leider) keine vernünftige Alternative, wenn man Wasserrouten berechnen möchte. Navionics ist auf nem Ipad stark im kommen, aber deren Steg zu Steg Berechnung klappt leider noch nicht vernünftig über größere Entfernung. Geändert von Tobaran (02.05.2017 um 12:32 Uhr) |
#8
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Zitat:
Kommt Navigo mit der "Datenflut" nicht zurecht? Am Windows-Rechner kann es eigentlich nicht liegen. Ich habe die Geschichte auf einem alten Netbook unter Windows 10. OpenCPN und 2MB Ram (plus Virenscanner....)laufen. Was soll denn da überfordert werden? Belastet Navigo den PC mehr als OpenCPN o.ä.? Dann würde ich es lieber nicht verwenden. Die NMEA-Sätze, die dort über USB hereinkommen sollten keinen PC und kein Navi-Programm überfordern und bis jetzt wurde bei mir auch noch kein Android-Smartphone mit der "Datenflut" des AIS-Sticks überfordert. Hast du eventuell etwas falsch eingestellt? Zusatzdaten zu den Schiffen gibt es Anfangs i.d.R. nicht, denn die werden sehr viel seltener von den Schiffen ausgesendet, als die reinen Fahrdaten inkl. MMSI. Daran kann kein AIS-Empfänger (auch kein Nasa AIS-Radar...) etwas ändern. Normalerweise haben Navi-Programme eine Datenbank in der die statischen Schiffsdaten, wenn sie denn einmal empfangen wurden, gespeichert sind und dann zukünftig immer sofort erscheinen, wenn das Schiff mit der zugehörigen MMSI Daten sendet. Selbst das kostenlose OpenCPN, welches sogar auf meinem schwachen Netbook mit der Datenflut des AIS-Sticks ohne Probleme klar kommt, macht das in der Weise. Das Nasa-AIS-Radar oder ähnliche Geräte, die m.E. ausschließlich ohne eine Seekarte als Hintergrund anzeigen, bringen nicht annähernd die Übersichtlichkeit, wie sie mit AIS-fähigen Naviprogrammen, möglich ist. Geändert von tritonnavi (02.05.2017 um 16:02 Uhr) |
#9
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Hallo, möchte mich einklinken - ich verwende ebenfalls PC-Navigo und bin damit sehr zufrieden. Allerdings bisher meist nur zur Planung und ohne die AIS-Daten. Ich möchte PC-Navigo nun ebenfalls in Fahrt und mit AIS-Stick nutzen- und würde mir gerne dafür eine passenden kleinen Laptop kaufen.
Nun meine Frage: Welchen Laptop und mit welcher Ausstattung würdet Ihr empfehlen? Welcher AIS-Stick? Danke, Klaus |
#10
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Also nochmal:
PC-Navigo ist recht empfindlich, wenn es um Rechner geht. Das Thema hatte ich in Kooperation mit Hanse-Nautic und Nils und dem damaligen Chef von NoorderSoft auch schon erörtert. So war es denen auch auf einem leistungsfähigen Desktop Rechner zwischenzeitig nicht möglich, das Programm flüssig und ruckelfrei zu bekommen. Besonders das Umschalten zwischen den Zoomstufen und das Bewegen der Karte machte Probleme, da das eigentliche Programm enorme Ressourcen benötigt. Dies wurde dann aber mit einem Patch etwas abgefedert. Die Empfehlung zum Rechner von mir stammt ursprünglich mal von NoorderSoft, auch das man andere Programme unbedingt schliessen soll. Wichtig ist auch, das der Prozessor mit dem richtigen Treiber läuft und richtig erkannt wird. Sonst läuft das alles recht unrund. Die eigentlichen Zuspiel-Schnittstellen verlangsamen das Ganze dann noch, sind aber nicht das eigentliche Problem. Dies sind die ENC-Karten und das Handling damit. Was im wesentlichen bei den AIS Daten immer übertragen wird ist der Name, die aktuellen Koordinaten, Kurs und Geschwindigkeit. Und soviel ich weiss, alle 20 Sekunden. Parallel läuft das eigene GPS noch um auch den aktuellen Kurs und Standort zu zeigen. Und diese Daten alleine sind nur ein paar Baud und überfordern sicherlich keinen Rechner- aber die Darstellung in ohnehin schon wackelig laufenden ENC Karten dann schon. Soviel ich weiss, berechnet das Programm auch den weiteren Geradeauskurs des empfangenen Objektes weiter, auch wenn dies mal eine Zeit nicht empfangen wird. Und DAS benötigt auch Rechenleistung..... |
#11
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Zitat:
OpenCPN ist für mich keine Alternative, da ich von PC-Navigo im Prinzip sehr begeistert bin. Die Planungsmöglichkeit ist schon einsame Klasse! Die Einstellungen waren schon richtig, davon gehe ich aus. Herbert |
#12
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Wenn ich lese, was @Tobaran schreibt, sollte man Navigo möglichst nur ohne weitere Zusätze betreiben, da das Programm inkl. Auswertung der GPS-Daten und Kartendarstellung einen gewöhnlichen PC bereits an seine Grenzen bringt.
@Tobaran: Zitat:
Zitat:
Das kann sowohl OpenCPN, als auch mein Android-Naviprogramm. Eine selbst "erratene" Darstellung einer AIS-Schiffsposition nach längerer Empfangspause würde ich eher für gefährlich halten. Das kann man sehr kurzzeitig bei KFz-Navis machen, da KFz i.d. R. auf Straßen fahren... Dass das GPS mitläuft und der eigene Standort und Kurs (inkl. Vorrausvector) anzeigt wird, dürfte man wohl als Standard ansehen. Ebenfalls Standard sind Track-Linien des eigenen Bootes und aller empfangenen AIS-Ziele und selbst OpenCPN und mein Smartphone-Navipropgramm berechnen zu jedem AIS Ziel die minimale Näherung und den Zeitpunkt der minimalen Näherung mit dem eigenen Boot. Wenn ein Naviprogramm diese üblichen Features nur unter größeren Schwierigkeiten bringt, würde ich es generell nicht verwenden. |
#13
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Guten Morgen.... naja, ich hab schon verstanden, das Du auf OpenCPN stehst und es mag auch eine Alternative für den AIS Empfang sein, nicht aber als richtiges Navigationsprogramm.
Oder kann es neuerdings komplizierte Strecken berechnen - besonders im Bezug zu den Schiffsdaten? Das PC-Navigo die Ais Daten mitunter weiter berechnet, merkt man daran, das manchmal Schiffe plötzlich über Land fahren, da es nur den Geradeauskurs berechnet, wenn kein Empfang mehr statt findet. Was die Dynamik des Zeitintervalls der AIS Signale angeht, so hast Du wohl recht, es erfolgt bei Klasse A Transceivern in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit. Irgendwo hatte ich mal was von 20sec gelesen......aber egal. Bei Wikipedia ist eine Tabelle dazu eingebettet: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auto...ication_System - mal was anderes: ich hab eben beim stöbern nach Quellen und Infos im Web was gefunden, das man alte DVBT (!!!!) Usb Sticks umfunktionieren kann zu einem AIS Empfänger. Es kommt wohl auf den verbauten Chipsatz an. Info hier: https://www.skipperguide.de/wiki/AIS...em/AIS-Empfang Ich hab noch mehrere DVBT Sticks, müsste man mal schauen was da fürn Chip drauf ist, aber dann braucht man die ja nicht wegwerfen. Hat da schon jemand Erfahrung mit? Geändert von Tobaran (03.05.2017 um 10:25 Uhr) |
#14
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Dazu gibt's nen langen Thread hier im Forum.
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#15
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ja, erledigt, ich hab es erst eben gefunden, bin mich noch am einlesen. Tritonnavi war da wohl auch mit involviert..... [emoji6]
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#16
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@Tobaran:
Zitat:
Navigo sollte lieber mit weniger Rechenleistung sicher und ruckfrei funktionieren, als solche, eher gefährlichen, Gags zu besitzen. Wenn ich die Position eines Schiffes in der Seekarte angezeigt bekomme, möchte ich sicher sein, dass das Schiff dort war und nicht erst raten, ob das eine "berechnete, mögliche" Position war/ist. Stichwort: Seemannschaft Zum AIS über den DVB-T-Stick: Mit OpenCPN und meinem (schwächeren) Netbook geht auch das so eben gerade. Mit meinem leistungsfähigeren PC geht es relativ gut. Da kommt es also wirklich auf Rechenleistung drauf an, denn die Decodierung der Funksignale erfolgt im PC (in Extra-Programmen) und nicht im Stick, wie es bei richtigen AIS-Sticks der Fall ist. Für das von Natur aus bereits PC-leistungshungrige Navigo würde das daher vermutlich kaum funktionieren. Mit DVB-T-Stick ist die Sache aber kaum betriebssicher, da mehrere Programme dafür gestartet werden müssen und ein Stick empfängt i.d.R. nicht 2 Kanäle parallel, was die Betriebssicherheit nochmals ordentlich einschränkt. Für ernsthafte Navigation daher eher nicht zu empfehlen. OpenCPN finde ich nicht besonders gut. Ich nenne es nur deswegen als Maßstab, weil Bezahlprogramme m.E. mindestens das bieten sollten, was so ein kostenfreies Programm bietet. Was nützen mir tolle automatische Planungshilfen, wenn ein Navi-Programm nicht mal die Basics sicher beherrscht? Für den See- und Küstenbereich sind automatische Tourplanungen ohnehin entbehrlich. Geändert von tritonnavi (03.05.2017 um 11:12 Uhr) |
#17
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Tipps zum Rechner und zu Verwendung welchen AIS-Sticks weiterhin gefragt? Ich weis, dass PC-Navigo auf sehr vielen Binnenschiffen läuft und verwendet wird - also kann das doch nicht so problematisch sein oder? Muss nun doch mal im Binnenschiffeforum nachfragen.
Grüße, Klaus |
#18
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.... da stimme ich Dir zu.
Aber andererseits, wie willst Du es logisch anstellen, wenn aus was für Gründen auch immer plötzlich ein fahrendes Schiff (Ais-Signal) nicht mehr sendet. Soll das Icon dann einfach stehen bleiben oder soll das Programm den theoretischen Kurs weiter berechnen? Also beides passiert bei Navigo und ich hab noch nicht raus, wann es zu welchem Phänomen kommt. Ich bin mit vielem von Navigo auch nicht einverstanden. Nils von HanseNautic sagte mir, ich solle mich als "Tester" bei NoorderSoft für das Programm melden. Ja, ich nutze das Programm viel und bin auch viel damit unterwegs- und ich behaupte mal, das ich die meisten Tücken und Mankos mittlerweile kenne, aber ob ich als Tester tauge? Im Winter suchten die Tester für die neue Version- ich hab mich gemeldet und wurde abgelehnt, da ich NICHT die letzte Version sondern die vorletzte habe. Wie arm ist das denn? Soviel mal dazu..... Also ich behaupte nach wie vor das es (leider -und das betone ich ausdrücklich) keine Alternative zu diesem Programm gibt. Ich versteh auch nicht das es bisher kein anderer Anbieter geschafft hat mal halbwegs was auf die Beine zu stellen was das kann, was PC-Navigo schafft. Solange das nicht passiert, wird NoorderSoft wohl kaum elementare Dinge verändern. Und ich sehe es genauso, es ist ein recht wackeliges Programm das sehr empfindlich auf einige Dinge im Rechner reagiert. Zuverlässig für Navigation ist etwas anderes. |
#19
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Zitat:
Woher weisst Du das? Ein Binnenschiff hat auch etwas mehr Platz um z.B. einen Desktoprechner zu betreiben. Da läuft PC-Navigo deutlich besser als auf einem Laptop. Und welcher Freizeitskipper installiert schon einen Desktop auf seinem Boot. Aber mich würde mal interessieren wie zufrieden die damit sind. |
#20
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@Tobaran:
Zitat:
Das Bild aller Schiffssymbole, welches du auf der Seekarte siehst, gab es real nie. Das sollte man bei AIS-Empfang grundsätzlich wissen und beherzigen. AIS ist nun mal kein Radar, denn Radar zeigt die Situation in Echtzeit. Irgendwelche teilweisen, eigenmächtigen Vorausberechnungen von Schiffspositionen kann man dabei gar nicht gebrauchen, denn das verwirrt zusätzlich. Bei üblichen Navi-Programmen kann man oftmals die Zeit wählen, wann ein AIS-Ziel z.B. grau unterlegt wird und wann es ganz vom Bildschirm verschwindet. Das halte für eine gute Möglichkeit, die irrelevanten Schiffssymbole zu kennzeichnen/entfernen. Mehr ist diesbezüglich bei so einem Navi-System gefährlich. Wenn mich ein Schiff interessiert, klicke ich es an und kann dann auch sehen, wie alt die Position bereits ist und dann ist es meiner "Navigationskunst" überlassen, wie das insgesamt zu beurteilen ist. Da verlasse ich mich genau so wenig auf eine Automatik, wie ich es bei der Routenplanung machen würde. Wenn ein Schiff "aufhört, zu senden" ist es meist relativ weit weg und/oder hinter einer Abdeckung. Wenn ich von dem Schiff längere Zeit keine neuen Daten empfange, hat das, was mir ein Naviprogramm diesbezüglich anzeigt, so oder so schlichtweg keinen Wert mehr und da ist es dann definitiv besser, diesen Datenmüll auf dem Bildschirm gleich zu bereinigen (oder zumindest zu kennzeichnen), als zu versuchen, den navigatorisch auf zu bereiten. Zitat:
Die zusätzliche "Automatik" der Positionsvorausberechnung bei AIS halte ich, wenn die nicht abschaltbar sein sollte, zudem für ein Sicherheitsrisiko. Von daher: Viel Automatik ist nicht unbedingt gut. Geändert von tritonnavi (03.05.2017 um 12:17 Uhr) |
#21
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PC-Navigo und USB-AIS-Stick
Naja, ich hab schon oft erlebt, das Schiffe auch in direkter Nähe aufhören zu senden oder gar nicht sichtbar sind. Wir sprechen von Binnen-Schiffen, die Ais Pflicht haben.
Erst hab ich an Fehler im Ais System bei mir bzw im Programm geglaubt, mittlerweile weiss ich es besser. Meist hört man einige Zeit später dann den Binnenskipper mit einer Sectoranmeldung im Funk und die Aufforderung der Revierzentrale doch mal sein Ais neu zu starten, weil er nicht sichtbar ist. Besonders im Bereich Nijmegen hört man das häufiger. Dein von Dir beschriebenes Verhalten eines Programmes zu verloren gegangenen Ais Signalen wäre wünschenswert, aber so verhält sich Pc-Navigo leider nicht, bzw nicht immer zuverlässig. Dann wüsste man ja, das es gerade keinen Empfang des Objektes gibt - aber, nenn mir ne Alternative zu PC-Navigo [emoji6] Bestes Beispiel letzten Sonntag- ich sehe aus dem Hafen, das die Wasserschutz durch den See fährt und sogar am Ufer anlegt. Ais gestartet - sogar sichtbar zu sehen die P66. 2 Stunden später fuhren Sie dann ab mit überhöhter Geschwindigkeit. Um die Geschwindigkeit zu sehen hab ich im Ais nachgeschaut, da fuhren die gerade über den Bungalowpark. [emoji23][emoji23][emoji23] Kurze Zeit später war das Signal wieder sauber da und das Icon wurde korrigiert und war wieder im Wasser. Ja es ist nun mal kein Radar....aber über welche Latenzen reden wir hier? Also was ich so im Waal beurteilen konnte waren die meisten Schiffe wirklich da, wo es angezeigt wurde. Also sehe ich es als brauchbar an..... |
#22
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Zitat:
es hängt eben davon ab, worauf man Wert legt. Wer ohne automatisch berechnete Routen im Binnenbereich nicht leben kann, muss halt ein Programm wählen, was dies beherrscht. ich fahre nur im Seebereich, lege hauptsächlich Wert auf sichere Navigation, brauche keine Routenautomatik und schon gar keine wilden Positionsvorrausberechnungen bei AIS und daher würde ich Navigo in jedem Fall nicht verwenden. |
#23
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Na da brauchste wirklich kein Binnennavigationsprogramm.
Das Programm macht schon Sinn, wenn man in Bezug auf die eigenen Schiffsdaten z.B. in den Niederlanden größere Törns macht und berechnen muss, ob man durch zahlreiche Brücken und Schleusen überhaupt fahren kann. Ich würde gerne ausschliesslich übers Ipad arbeiten, aber mein favorisiertes Programm Navionics kann leider noch keine Ais Signale einbauen.
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#24
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Das ist verständlich.
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#25
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Ich bin gerade mit verschiedenen DVB-T Sticks am experimentieren auf nem Raspberry Pi. Die Problematik ist dass viele keinen TX O haben und desshalb dauernd neu kalibriert werden müssen. Ansonsten versuche ich gerade mit nem Hi End Stick an Windows 10 anzudocken. Für Openplotter bringe ich gerade die Dokumentation online. PC Navigo ist mit allerdings zu teuer. Kann ich nichts zu sagen. Ich spiele mit Gps32 rum. In der Free Version. Falls Fragen dazu sind könnt ihr mich ja kontaktieren. Die DVB-T Dongles sind besser als der Ruf hier im Thread.
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