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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Frage zur Elektrik - Ladegerät, Galvanische Trennung, Ladestromverteiler
Hallo,
ich bin dabei, die Elektrik von unserem Boot neu zu planen, da ich einiges neu machen will... Es ist eine 11m Stahl Motoryacht (Holländer) Ich habe mir nun von Victron schon einen 200A Ladestromverteiler gekauft, für 3 Batteriebänke Jetzt wollte ich mir noch ein Ladegerät (Für Landanschluss und Generator) zum Laden der 3 Batterien Jetzt kommen aber schon einige Fragen auf... Kommt an den Ladestromverteiler nur die Lichtmaschine ran? oder auch das Ladegerät? Da es Ladegeräte von Victron mit 1 bzw. 3 Ausgänge gibt, was ist die bessere Wahl? Ladegerät mit einem Ausgang und mit über den Ladestromverteiler gehen? oder Ladegerät mit 3 Ausgängen und Direkt an die Batterien gehen? Dann Die Frage, ob mein kleine Generator das Ladegerät im Ernstfall betreiben kann? ich hab nirgends eine Watt Angabe von so einem Ladegerät gefunden? Leider ist es ein alter Kawasaki Generator, ich weiss auch nicht wieviel Leistung der hat, aber eine 900 Watt Flex lief an ihm... Dann die Frage, es gibt Galvanische Isolatoren oder Trenntransformatoren?! Wo besteht der Unterschied? Ich wollte das Teil an meinen Landanschluss hängen, wegen dieser Galvanischen Ströme, das mir das Boot nicht unterm Arsch wegrostet... vielleicht kann mich ja jemand Aufklären?! |
#2
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Hallo, zur Frage Galvanische Isolatoren und Trenntransformator.
Ein Galvanischer Isolator besteht aus 2 geschalteten Dioden, die für Wechselspannung durchlässig sind. Kleine Gleichspannungen (Korrosion) werden nicht durchgelassen. Ein Trenntransformator trennt primär und sekundär galvanisch, also keine Verbindung. Der Trenntransformator ist die bessere Lösung, aber bei höheren Leistungen schnell schwer und teuer. Zudem muss gerade bei Ringkerntrafos eine Einschaltstrombegrenzung geplant werden. Gruss Peter
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Viele Grüße ---------------------- Peter Heimathafen Grimersum |
#3
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Wenn du schon einen Ladestromverteiler hast, dann genügt ein Ladegerät mit einem Ausgang
Generator... Hmmm... das Ladegerät liefert 200A (bei 14V??) das wären 2800W Die Stromaufnahme wird nochmals einiges höher sein bei 220V (Wirkungsgrad) Wenn man überschlagsmässig mit 3kW rechnet sind das doch mal über 13A Fairerweise muss man sagen, dass die Maximalleistung des Ladegerätes wohl (wenn überhaupt) nur sehr kurz gezogen wird. Aber ohne Angaben über den Gen, kann man das nicht beantworten.
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#4
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200A? Das Ldegerät von Victron liefert 30A...
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#5
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Moin,
nimm das Ladegerät mit 3 Ausgängen. Für die Regelung benötigt das Ladegerät die Spannungen direkt an der Batterie. Beim Anschluss über einen Verteiler kann diese Spannung nicht ermittelt werden. Ladegeräte sollten immer direkt an die Batterien angeschlossen werden. Bei einem Stahlboot würde ich immer einen Trenntrafo einbauen, nicht nur einen Isolator. Jörg Gesendet von meinem ROBBY mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#6
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Moin,
wenn die 900 Watt Flex am Generator läuft, wird auch das Ladegerät damit funktionieren. Dein Ladegerät wird so um die 500 Watt aufnehmen. Für die 230 Volt Installation solltest Du dir auf jeden Fall einen Fachmann hinzuziehen. Vor allem wenn ein Trenntrafo und ein Generator mit ins Spiel kommen. Nach dem Trenntrafo muss z.B. ein komplett eigenes Netz aufgebaut werden, und beim Genetator muss sichergestellt werden, dass es keine Verbindung zum Landstromnetz gibt. In allen Betriebszuständen. Jörg Gesendet von meinem ROBBY mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#7
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Die drei (oder wieviel auch immer) Ausgänge der gängigen Ladegeräte sind intern zumeist auch nur mit Dioden getrennt - also wie ein integrierter Ladestromverteiler.
Bei Sterling z.B. ist das definitiv so (hatte ich). (Ich glaube nicht - auch bei Victron nicht - dass jeder Ausgang eine völlig eigenständige Spannungs-/Strommessung und individuelle Ladekurve hat.) Was heisst das jetzt? Ladegerät direkt an die Batterie wäre auch mein Rat. Darüber hinaus würde ich überlegen, drei kleinere aber separate Ladegeräte zu nehmen (im Falle eines Defekts fallen dann auch nicht gleich alle aus). Noch besser wäre: den Ladestromverteiler raus und statt dessen B2B Ladegeräte zu Lasten einer bestimmten Batterie und ein Ladegerät für diese.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#8
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ich denke mal, wenn es nur um die Ladung per 230V-Generator oder 230V-Steganschluss geht, dass da eine Lösung mit einzelnen 230V-Ladegeräten optimal ist.
Bei der Lösung kann man die einzelnen Ladegeräte, nicht nur von der Ladecharakteristik, sondern auch von der Ladeleistung her genau an den Bedarf der einzelnen Batterien anpassen, was insgesamt meist dazu führ, dass die Gesamtkosten relativ niedrig bleiben. (Geräte die wirklich unabhängige Ladeausgänge haben sind selten und kosten i.d.R. recht viel.) Im Notfall kann man immer "irgendwie" laden, denn es werden kaum alle Ladegeräte auf einmal den Geist aufgeben. Die Ladegeräte können dann jeweils in unmittelbarer Nähe der dazugehörigen Batterien stehen und die Stromverteilung zu den einzelnen Ladegeräten erfolgt über 230V und erfordert daher keine größeren Kabelquerschnitte, was bei einem zentral angeordneten Ladegerät (auch mit zusätzlichem B2B) oftmals nicht der Fall ist. |
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