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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 09.11.2017, 13:47
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Hallo Gemeinde,
ich habe eine Frage. Wie mache ich die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Stringerteil bei einem Vollholzstringer so, dass er eine vernünftige Festigkeit hat. Ich meine damit, dass ich die Stringer aus zwei Teilen herstelle, die dann in dem passenden Winkel verbunden werden, nur wie
LG
voice
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ich brauche was für die seele und dachte an ein boot.....
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  #2  
Alt 09.11.2017, 17:38
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Zitat:
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Hallo Gemeinde,
ich habe eine Frage. Wie mache ich die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Stringerteil bei einem Vollholzstringer so, dass er eine vernünftige Festigkeit hat. Ich meine damit, dass ich die Stringer aus zwei Teilen herstelle, die dann in dem passenden Winkel verbunden werden, nur wie
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Moin.
Schäften !
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  #3  
Alt 09.11.2017, 21:07
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Zitat:
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Hallo Gemeinde,
ich habe eine Frage. Wie mache ich die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Stringerteil bei einem Vollholzstringer so, dass er eine vernünftige Festigkeit hat. Ich meine damit, dass ich die Stringer aus zwei Teilen herstelle, die dann in dem passenden Winkel verbunden werden, nur wie
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Moin
Schäften oder laschen,kjommt aber drauf an wie der Stringer gebogen und vrverdreht wird oder ob der einfach gerade(kommt ja beim Boot selten vor)auf die Spanten (oder wo rauf?)gebolzt,genietet oder geschraubt wird.
Bei meinen Balkwegern,an denen dann auch die Deckshausseiten befestigt sind als auch die Rückenlehnen im (Segler)Cockpit,habe ich um ein durchgehendes gebogenes Bauteil zu haben das ganze aus drei Leisten a25x25 mm auf einer Aufrissplatte(beschichtete Spanplatte)mit Knaggen quasi lamelliert und mit EP-Harz verklebt/leimt,Das ganze Teil ist dann so knapp 5m lang,brauch man dann ca zwanzig ordentliche Schraubzwingen und einige Unterstellböcke,ich nehme da oft die Klappböcke aus dem Baumarkt und die Aufrissplatte/n stzammen von alten Schränken/Sperrmüll.
Hat sich damals echt gelohnt der Aufwand Weil ich da durch zwei ziemlich identische Balkweger hinbekommen habe,die zu dem noch ohne Zwang an Bord mit den Decksbalken verbunden werden konnten.
gruss hein
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  #4  
Alt 10.11.2017, 01:24
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Danke für eure Antworten. Aber seit ihr der Meinung es bringt mich weiter?....
Schäften ....ok wie und womit? Balgwegern...? Ach so.... Ne ist klar......deckshausseiten.... Da wollt ich schon immer mal hin.....sorry, aber mit stoße stumpf oder nimm zum schäften eine Kreissäge stelle sie auf den Winkel der bootsschräge ein und Platte 50 50 kann ich was anfangen... Aber nochmals danke
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  #5  
Alt 10.11.2017, 03:13
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Danke für eure Antworten. Aber seit ihr der Meinung es bringt mich weiter?....
Schäften ....ok wie und womit? Balgwegern...? Ach so.... Ne ist klar......deckshausseiten.... Da wollt ich schon immer mal hin.....sorry, aber mit stoße stumpf oder nimm zum schäften eine Kreissäge stelle sie auf den Winkel der bootsschräge ein und Platte 50 50 kann ich was anfangen... Aber nochmals danke
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Moin
Da für,dass du die Verwandtschaft zwischen einem Balkweger und einem Stringer im klassischem Holzbootsbau nicht kennst, kann keiner was.
Das war nur ein Beispiel da für wie man so einen Längsverband der u.U.ganz ordentlich gebogen und verdreht ist herstellen kann ohne eine Schäftung haben zu müssen.Zweiteilige Stringer sind eher eine Notlösung die man wählt entweder weil man nichtdie richtige Holzlänge zur hand hat oder aus Platzgründen bei der Montage.
Und was ist bitte mit dem Begriff"Bootsschräge"gemeint?Am Boot ist jede Linie die aus einem Quader erst ein richtiges Boot macht irgendwie schräge oder gebogen.
Nach dem ich mir mal die älteren Threads zu deiner Baustelle angesehen habe komme ich zu dem Schluss,dass dasa u.U.ein Bodenstringer werden soll,kannst uns ja mal darüber aufklären warum der bei einem nicht sooo großem Boot zweigeteilt sein muss.
gruss hein

Geändert von hein mk (10.11.2017 um 03:28 Uhr)
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  #6  
Alt 10.11.2017, 09:19
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Und was ist bitte mit dem Begriff"Bootsschräge"gemeint?
Ich denke mal, das sollte die Aufkimmung sein.

Zum Thema Schäften* mit einfachen Handwerkzeugen gibt's hier ein lehrreiches Tutorial:

*) gemeint ist das Verbinden zweier Holzleisten, Planken oder Platten mittels Anschrägen der Enden und nicht die Anpassung an die "Bootsschräge"

https://www.youtube.com/watch?v=txVXIwO6NlY
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  #7  
Alt 10.11.2017, 12:09
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Diese Verbindung meine ich. Ich hoffe es wird jetzt klarer was ich meine.
Warum ich einen zweiteiligen Stringer verbauen will? Nun die waren ursprünglich verbaut.
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  #8  
Alt 10.11.2017, 12:15
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Was für Holz willst du verwenden ?
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Mein Projekt:
Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215

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Alt 10.11.2017, 13:22
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Zitat:
Zitat von voice Beitrag anzeigen
Ich hoffe es wird jetzt klarer was ich meine.
Das ist dann aber kein Stringer, sondern ein (Hilfs-)Spant. Den überlappst Du im Knie einfach mit halber Stärke. So wie hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post4449335
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Alt 10.11.2017, 16:10
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Zitat:
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Was für Holz willst du verwenden ?
Massive Eichenbalken
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  #11  
Alt 10.11.2017, 16:14
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Das ist dann aber kein Stringer, sondern ein (Hilfs-)Spant. Den überlappst Du im Knie einfach mit halber Stärke. So wie hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...5&#post4449335
Danke so mache ich es. Dann mit epoxidharz verklebe n, nehme ich an.
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  #12  
Alt 10.11.2017, 16:22
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Zitat:
Zitat von voice Beitrag anzeigen
Dann mit epoxidharz verklebe n, nehme ich an.
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Genau so. Und je nach Einbaulage solltest Du auch noch darauf achten, dass Du Öffnungen für's Bilgenwasser vorsiehst. Nicht, dass der Spant zum Staudamm wird (so der denn über die ganze Breite geht)
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Geändert von Shearline (10.11.2017 um 16:31 Uhr)
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  #13  
Alt 10.11.2017, 16:27
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Anhang 775677
Diese Verbindung meine ich. Ich hoffe es wird jetzt klarer was ich meine.
Warum ich einen zweiteiligen Stringer verbauen will? Nun die waren ursprünglich verbaut.
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Moinsen
Na so viel mal zum Thema:"Bauteilebenennung im Boots-und Schiffbau".
Dass das eher ein Spant oder Spantknie ist wurde ja schon geschrieben,da macht man als einfachste Verbindung eine Überblattung auf der Hälfte der Holzstärke,das kann man mit der Kreissäge machen zumindest den Schnitt für die halbe Holzstärke wenn man dann einen schönen und etwas höheren Paralellanschlag hat.Die ganze Einstellerei und die Probeschnitte lohnen sich m.E.nur wenn man mehrere solcher Verbindungen herstellen muss sonst reisst man sich das mit Zollstock und Schmiege an nimmt ein Fein-oder Japansäge(besser) und schneidet das so.Erste Methode ist was für Maschinenarbeiter,die zweite was für Handwerker.
Wo es nicht so drauf ankommt und bei Nadelholz mache ich die Überblattungen auch mal mit Japansäge(für den Quersägeschnitt)in Holzlängsrichtung kommt ein breites Stechbeitel zum Einsatz,das kann aber bei Eiche,je nach Wuchs,eine recht defizile Angelegenheit werden.
gruss hein
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Alt 10.11.2017, 20:40
Vesarow Vesarow ist offline
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Es kann auch sehr hilfreich sein hier sich zunächst eine Schablone anzufertigen aus preiswertem Material (Pappe) wenn es denn passgenau werden soll, je nach Einbausituation.
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  #15  
Alt 10.11.2017, 20:47
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Zitat:
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Es kann auch sehr hilfreich sein hier sich zunächst eine Schablone anzufertigen aus preiswertem Material (Pappe) wenn es denn passgenau werden soll, je nach Einbausituation.
Moin
Jo schablonieren ist immer gut,aber bei Knickspantern und den angesprochenen Teilen reicht es die Schmiege abzunehmen,etwas nachobeln bleibt ohnehin selbst bei geübten Bootswerkern nicht aus.
gruss hein
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  #16  
Alt 11.11.2017, 12:51
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Jo schablonieren ist immer gut,aber bei Knickspantern und den angesprochenen Teilen reicht es die Schmiege abzunehmen,etwas nachobeln bleibt ohnehin selbst bei geübten Bootswerkern nicht aus.
gruss hein
So wolle ich es machen. Dann verkleben, mit einer Zwinge fixieren und nass final anpassen
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