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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Leben im Alter
Ich möchte mal ein für uns und evtl. andere interessantes Thema anschneiden.
Wir haben uns während unseres lamgen Arbeitslebens vorgenommen, im Herbst des Lebens an der West/Ost oder Nordfriesichen Küste auf das Ende zu warten. Das soll heißen: Wir werden hier im Rheinland alle Zelte abbrechen und ans Meer ziehen. Das war immer unser Wunsch, aufm Deich spazieren gehen und sagen, "Der hatte ja en dolles Auto". Nun wollen wir uns auf die alten Tage kein Haus oder eine Eigentumswohnung mehr kaufen. Wir würden uns gerne in einer Alters WG oder ähnliches einkaufen oder einmieten wollen. Weis jemand ob es in Meernähe soetwas bezahlbar gibt und wenn ja wo? Wir würden uns über Tips und auch Anregungungen sehr freuen. Viele Grüße Albert
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Gruß Albert
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#2
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Die Idee finde ich gut und ich meine mal im Bereich Kellenhusen / Dahme von so einem Projekt gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Schau mal hier nach. Gibt einige Angebote.
https://www.pluswgs.de/angebot11212_...em-Grundstueck
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#4
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Zitat:
Ans Meer ziehen ist ja eine tolle Alternative im Alter. Ich habe mir die ähnliche Frage vor 2 Jahren gestellt. komme aus dem nördlichen Ruhrgebiet. Habe mein Haus verkauft und suchte was pflegeleichtes. Ohne Keller und ohne Obergeschoss (keine Treppen). Weitere Kriterien für mich waren: Nicht mehr als 50 qm Wohnfläche, mit Zentralheizung, Garten nicht zu klein, und direkt m See mit eigenem Steg. Nun zum Thema bezahlbar. Bezahlbar ist alles. Es kommt darauf an, wieviel möchtest du ausgeben. Mir waren die Preise in Norddeutschland eindeutig zu hoch. Habe mich dann für ein Objekt in Sachsen-Anhalt entschieden. War meine beste Entscheidung die ich jemals getroffen habe. Preis gut, Opjekt gut, Leute gut. Bin voll zufrieden. Am Bungalow direkt ein See. Saale 3 km und Elbe 20 km entfernt.
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Viele sprechen die gleiche Sprache und verstehen sich doch nicht!. Gruß Lothar an der Saale
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#5
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Mir war wichtig, Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung in der Nähe. Möglichst zu Fuß erreichbar.
Der Osten Deutschlands hat mir nicht so zugesagt. In Schleswig-Holstein leben bekanntlich die glücklichsten Menschen. Hab mir vor vier Jahren ein Reihenhäuschen in einer Wohnanlage an der Schlei zugelegt. Überschaubare Kosten. 5 Minuten zum Boot.
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Gruß Wolfgang
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#6
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Hallo,
die Entscheidung im Alter den Wohnort zu wechseln muss natürlich jeder selbst treffen. Manche reisen schon ihr ganzes Leben von Ort zu Ort und tun sich damit leicht. Ich komme aus einer Region, die im Alter auch sehr beliebt ist. Aber ich kenne einige Fälle, die nur kurz glücklich waren. Oft hat man keine sozialen Kontakte und spätestens wenn die Gesundheit zu Einschränkungen führt, dann können manche sehr einsam werden. Dies soll keine Wertung sein, denn jeder ist anders. Ist aber leider meine Erfahrung und ich möchte es nur zu bedenken geben.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN!
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#7
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Interessantes Thema, Einsteigern empfehle ich das Buch „Restlsufzeit“ von Hajo Schumacher indem schmerzfrei und mit Quellenangaben diverse Möglichkeiten getestet werden.😉
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#8
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Zitat:
Ich kann dir nicht helfen aber ich finde die Idee toll! So ähnlich stell ich mir Alter auch vor. Ich kann mir nicht vorstellen im Altersheim zu vergammeln, daher ist mein Plan eher ein Boot was groß genug ist zum wohnen. Ich wohn ich Berlin, hier will man nicht in Rente sein, man traut sich ja nachts kaum noch raus.
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Gruß
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#9
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Haben wir uns auch mal vorgenommen, die große Bude verscherbeln und ein nettes kleines Fischerhäuschen im Norden des Landes, nahe der Küste.
Die Tante meiner Frau hat es gemacht, alles verkauft, ihr Mann hat sogar Verwandtschaft dort. Nach einigen Jahren kamen sie zurück nach Dortmund und wohnen nun in einer kleinen Mietwohnung. Nach ihrer Aussage kommt man in diese Gemeinschaften im ländlicherern Bereich nicht wirklich rein und die fehlenden Kontakte zu alten Freunden in der Heimat gaben ihnen den Rest. Wir genießen unsere Rente hier, unter alten Freunden, in der Heimat. Nachtrag, Wo wir früher gewohnt haben, (Dortmund) würden wir im Dunkeln auch im Haus bleiben, wo wir jetzt wohnen, (Unna) wird es auch immer schlimmer. Noch ein Nachtrag, die Tante war nach Friesland gezogen, irgendwo zwischen Norden und Schillig, ...... im Osten scheint ja ein anderes Klima zu herrschen. Willy Geändert von Giligan (21.01.2018 um 09:35 Uhr)
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#10
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Wir haben das gerade gemacht. Haus am Ammersee und Ferienwohnung an der Adria verkauft und ein altes Gutsinspektorenhaus in Mecklenburg gekauft. Voraussetzungen seitens meiner Frau: Die Pferde mussten am Haus unterkommen. Voraussetzung von mir: Passables Internet und nicht zu weit von der Ostsee weg. Wir haben relativ zügig Anschluss an die Dorfgemeinschaft gefunden - was daran liegen mag, dass meine Frau ursprünglich aus Sachsen kommt und ich aus Brandenburg. Interessant fand ich, dass sich in nahezu jedem Dorf hier "Westdeutsche" niedergelassen haben und man mit denen ebenfalls recht schnell in Kontakt kommt. Zur Begrüßung gab es einen ganzseitigen Artikel in der hiesigen Regionalzeitung. Vor einer Woche war - auf Vermittlung des Bürgermeisters - ein Filmteam des ZDF-Länderspiegels da. Ich denke, dass man damit für Zuzug sorgen will, damit die Gegend nicht ausstirbt. Wir fühlten uns hier jedenfalls von Anfang an freundlich aufgenommen.
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#11
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Das ist korrekt. Alte Bäume sind schlecht zu verpflanzen, und man sollte den nüchternen Blick behalten: Was wenn nur eine/r übrig ist? Allein in der Fremde?
Da wäre ich lieber in der Nähe alter Freunde.
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#12
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Zitat:
Und es ist schon ein Unterschied ob man, mehr oder weniger unbeachtet, irgendwo in eine kleine Wohnung oder Fischerkate zieht oder mit Presserummel und Bürgermeistersegen ein altes Gutshaus wieder mit Leben füllt. Womit um Himmels Willen keine Bewertung einhergehen soll, ich mag Gutsbesitzer genauso wie Reihenmittelhausbewohner oder Mieter mit Balkon zur Hauptstraße aber es ist halt, für die ganze Umgebung, doch ein Unterschied, wer wie da neu hinzu zieht. Und entsprechend wird man halt aufgenommen. Wir wollten vor über 20 Jahren einen Resthof kaufen und Pferde dort halten, heute sind wir froh, dass es nicht geklappt hat. (mit der Nutzungsänderung das ging nicht) Meine Frau kann mit ihrem Rücken nicht mehr reiten und wenn wir unseren, eher kleinen, Garten fertig haben, sind wir schon recht erledigt. Gruß Willy
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#13
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Resthof hatten wir als die Kinder klein waren, nun sind sie groß und wir in einem kleinen Haus, und regelmäßig auf der Autobahn um alte Freunde in Hamburg zu besuchen. Klar haben wir auch jede Menge neue Freunde, aber diese Typen mit denen ich über 40 Jahre befreundet bin, sind mir sehr wichtig, sie sind Teil meines Lebens.
Ich bin auch immer Hamburger geblieben, egal wo wir gelebt haben.
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#14
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Ich begreife die Globalisierung eher als Chance und genieße die sich bietenden Möglichkeiten. Ist das mit dem „alten Baum“ nicht langsam überholt?
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#15
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Zitat:
Zitat:
...was ist denn da los bei Euch? Das klingt ja irgendwie sehr ernüchternd!
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Cheers, Ingo |
#16
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Zwischen Gutshaus und GutsINSPEKTORENhaus besteht schon ein "kleiner" Unterschied. Das Herrenhaus bei uns gegenüber ist um ein Mehrfaches größer als unser Haus.
Für Besuche aus der "alten Heimat" gibt's ein Gästezimmer, das gerne genutzt wird. Aber natürlich: Jeder wie er mag. Mir ist nur aufgefallen, dass man zumindest hier sehr offen und freundlich auf Neuankömmlinge zugeht, was wohl tatsächlich daran liegt, dass die Gegend hier stark unter dem Wegzug insbesondere junger Leute leidet. Das wiederum wirkt auf die Immobilienpreise zurück. Und: Die nächstgrößere Stadt (Neubrandenburg) ist 30 km entfernt. Das ist weniger, als ich früher täglich zur Arbeit gefahren bin.
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#17
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24972 Steinbergkirche
5 km zum Strand 200 m zum Arzt 300 m zum Köbmann un Frisöör Es gibt betreute Wohnungen oder senioren Wohnungen Mittlerweile schon 4 Camper von mir, dir dort wohnen!
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#18
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Zitat:
Auf der anderen Seite hängt es aber auch an jedem selbst, ob man Anschluss findet oder keine sozialen Kontakte knüpft.... Wir sind vor 20 Jahren aus Hamburg raus auf's Land gezogen (Neubaugebiet, 40 km nördlich von Hamburg). Einige haben bis heute keine Kontakte zu den "Alteingesessenen", andere sind voll integriert. Wir sind zum Beispiel gleich in den Sportverein eingetreten und waren auch sonst recht aktiv hier im Ort. Wer natürlich mit der Einstellung ankommt, "hier bin ich" und glaubt, alle anderen müssten sich bemühen die Neuen zu integrieren, wird vermutlich nicht viele Leute kennen lernen... Wir haben uns zudem vor 10 Jahren ein Häuschen am Fleesensee gekauft und träumen davon, wenn die Kinder mal ganz auf eigenen Beinen stehen, für immer nach McPom zu ziehen - Vorteil für uns ist natürlich, dass wir die Gegend und die Leute dort schon kennen... Ich finde es aber ganz grundsätzlich schon wichtig, dass man noch Träume hat..
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Gruß Berni
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#19
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Na, was man so vom Hörensagen genau kennt........
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#20
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Zitat:
Mehr darf ich ja dazu nicht schreib, sonst ist hier zu.......
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#21
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Ach was. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen, wir haben auf dem Land gelebt und leben jetzt in Travemünde, und je älter wir werden um so mehr Bock haben wir wieder auf Hamburg. Restaurants, Konzerte in kleinen Clubs, alte Freunde in der Nähe.
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#22
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Zitat:
da stimme ich Dir teilweise zu. Auch meine Frau und ich werden in ca. 5 Jahren hier die Zelte abbrechen und in eine Wohnung nach Holland ziehen. Wenn einer von uns Beiden verstirbt besteht immer die Möglichkeit wieder zurück zu ziehen zu den Freunden und auch zur Verwantschaft. So alt sind die "Bäume" eben noch nicht.
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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#23
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Zitat:
Nochmal kurz zum Umzug, früher haben wir in Dortmund-Hörde, einem südlichen Vorort gewohnt, da sind wir aufgewachsen, meine Frau und ich. (Da wo der berühmte Phoenix See entstanden ist...etwa 600m von unserem alten Haus entfernt) Stand meine Garage auf, dauerte es nicht lange und die ersten alten Freunde oder Bekannten, auch sehr flüchtige Bekannte, hielten für ein Pläuschchen an, gingen wir in den Ort, 4 oder 500m entfernt, kamen wir kaum voran weil wir Bekannte trafen. Vieles zufällig, man trank dann mal eine Cola zusammen, aß ein Eis oder ging einfach ein Stück des Weges gemeinsam. Hier in Unna ist vieles schöner, der Garten größer, das Haus jünger, die Umgebung ruhiger....die erste Zeit habe ich mich sogar gewundert wie still und dunkel es nachts sein kann. Es sind rund 20km und rund 25 Minuten Fahrzeit zwischen den beiden Adressen, nicht viel könnte man meinen. Doch die ganzen Bekannten die man wie oben beschrieben oft zufällig traf, sind weg, die Fahrerei zu Freunden ist lästig und daher stark gesunken, früher ging man mal eben vorbei....war in 5 oder 10 Minuten dort. Neue Bekannte, außer Nachbarn, zu finden ist nicht leicht wenn man kein Kneipengänger ist. Meine Frau ist einem Wanderverein beigetreten und ich gehe ab und an zu einem Motorrad Stammtisch und fahre alle Oldtimertreffen der Umgebung an, da trifft man einige alte Bekannte aber es ist doch etwas anderes. Zurückziehen würden wie aber nie, auch wenn unsere alte Bude derzeit zum Verkauf steht....der Grund? Wird nicht genannt, siehe ganz oben.... |
#24
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Heimat ist ein Gefühl und kein Ort!
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#25
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Sehen wir auch so. Ruhe kann ich im Pflegeheim noch genug haben. Wir wohnen im Ruhrgebiet, also in einem Gebiet bestehend aus 15 Städten mit ca. 5 Millionen Einwohnern und einer Fläche die etwa 5 mal so groß ist wie Berlin. Ich kann zu (fast)jeder Zeit alles haben, was ich mir wünsche. Vom ausgefallensten Restaurant über Museen, Kneipen aller Art und und.... Ich habe keine Lust 30 km bis zur nächst größeren Stadt zu fahren, um mir ein paar Schuhe zu kaufen und nicht zuletzt haben wir hier unsere Freunde, Bekannte und eine ausgezeichnete medizinische Versorgung. Wir würden keinen Grund sehen in ein strukturschwaches Gebiet aufs Land zu ziehen. Aber wie man so schön sagt "jeder Jeck" ist anders.
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