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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Yacht kaufen und in prof. Charter einbringen
Hallo zusammen,
dieses Jahr auf der Boot in Düsseldorf wurden wir auf dem Stand der Bavaria auf ein Geschäftsmodell aufmerksam gemacht, bei dem man eine Yacht kauft, diese dann aber sofort durch eine Chartergesellschaft am Markt anpreist - hier in Pula, Kroatien. Angebot kommt von der Yacht-Center GmbH aus Mannheim. Erfahrungsgemäß soll wohl ein 40 Fuß Boot rund 14 Wochen/Jahr garantiert vercharterbar sein, was im Rechenmodell natürlich total klasse aussieht. Ziel: mit einem angemessenen Eigenkapital ein großes Boot besitzen, dass sich über 3 - 5 Jahre fast selbst trägt (inkl. Nebenkosten). Hört sich wie Eierlegendewollmilchsau an Ich habe dann eimal alle notwendigen Unterlagen angefordert (ich warte noch drauf), um mir das in Ruhe durchzulesen. So richtig glauben kann ich das alles nicht, was uns da in bunten Bildern beschrieben wurde...hört sich zu einfach an. Daher Frage an die Allgemeinheit: hat vielleicht ein Forums-Mitglied bereits Erfahrung mit so einem Chartermodell und kann hier seine Erlebnisse posten? Gruß Andi
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#2
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na da les ich doch mal mit
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Grüße Jens |
#3
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Das Zauberwort heisst heir GARANTIE.
* Garantie für mind. die vereinbarte Menge an Vercharter-Wochen * Garantiere fixe Kosten für den Full-Service an deinem Boot (Wartung, Säuberung, Ersatzteile, Sprit) * Garantierte Beseitigung aller Vercharter-Schäden incl. Bagatelleschäden am Boot *Garantierte Berücksichtigung aller Nebenkosten (Liegeplatz, Kurtaxe, etc. *Garantierter Rückkaufpreis nach Ablauf der Charterphase. Tja und der, der die Garantien gibt, muss die fiktiv entstenden Kosten mittels einer deutschen Bankbürgschaft abdecken. Dann, und nur dann kann man anfangen mal Renditen zu berechnen.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi |
#4
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Hört sich eigentlich wie ein normaler Charterkauf an. Ist ein Modell, das fast so alt ist, wie die ganze Branche.
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Cheers, Ingo |
#5
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Zitat:
Eine Bavaria ist nach 3 Jahren so unattraktiv, das es schwierig ist sie für die entsprechenden Wochen zu verchartern. Meine Erfahrung: spar Dir den Ärger. Gruß Rolf
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#6
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Hallo Andi
Bemühe doch mal die Suche.... Da gibt's x-Threads zu diesem und verwandten Themen. Viel Spass beim lesen. Nur soviel mal zum Thema, fast alle raten, von diesem Geschäftsmodell die Finger zu lassen.... Warum steht auch in den per Suche zu findenden Threads...
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#7
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Zitat:
Und wo schon 1000 reingefallen sind, findet sich immer 1001
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Gruß, Gregor |
#8
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Du solltest auch bedenken, daß auch Du Urlaub machst und das Boot nutzt und in dieser Zeit eigentlich dann auch die Chartergebühr an Dich selbst zahlen solltest. Ich habe mir das auch schon mal durchgerechnet, bin aber bei dem Ergebnis gelandet, lass es.
Chris |
#9
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Hi!
Erste Frage: Wieviele Wochen im Jahr willst Du selbst fahren? Rechne aus, was Dich das kosten würde. Dann überleg Dir, mit wieviel hunderttausend € Du ins Risiko geht, um die x€ zu sparen und ob es Dir das wert ist. Denk auch daran, dass auf einer Charteryacht eigentlich ständig Reparaturen anfallen, weil Du mit vielen dämlichen Kunden rechnen musst (ist ja nicht mein Boot). Ich lese gerade ein bisschen in dem Buch von Joachim Schult "Auf Rettung ist nicht immer Verlaß". Da wird z.B. der Fall geschildert, dass eine muntere Chartertruppe eine ziemlich neue Charteryacht versenkt, weil die zu blöd waren, die Fenster zu schließen und die Yacht bei Krängung volllief und anschließend absoff.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#10
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Wenn dise Modelle doch so hoch profitabel sind, warum wollen die Hersteller dann den Charterkäufern was gutes?
Ist wie bei Anlageberatern. Wieso müssen die arbeiten, wenn man doch so leicht sein Geld vermehren kann?
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Gruss Robert
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#11
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So etwas ist nur für Leute geeignet,die vorhandenes Geld dort investieren.Wer finanzieren muss ist raus oder macht minus.Wer das Boot auch selber nutzt hat mitunter Probleme mit der Anerkennung des Bootes als gewerbliche Nutzung.Ich kenne Leute die bereits mehrere Boote in Charter gegeben haben (binnen).Der Vercharterer übernimmt alle Aufgaben rund um Schiff und Vercharterung.Am Ende des Jahres erwirtschaften sie nach eigenen Angaben zwischen 5 und 10 Prozent Rendite.Bei einem gibt es schon die Überlegung für ein weiteres Schiff.Alles gut solange die Auslastung gut ist,ansonsten geht es nach hinten los.
Für Leute die sich ihr eigenes Boot so gegenfinanzieren wollen und es auch selber nutzen wollen ist das nicht lohnenswert oder sogar riskant.Wenn allein schon die Mehrwertsteuer nicht zurückgeholt werden kann ,entsteht schon die erste Lücke. Gruß Ralf |
#12
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Lieber Andi!
Wenn du jetzt erst von dieser Bootsbeschaffungsvariante gehört hast, hast du offensichtlich von allem was mit chartern zu tun hat keine Ahnung. Wie willst du dann dem Vercharterer erklären, was mit deinem Boot zu geschehen hat? Zum lernen ein bissl viel Geld, und Ahnung hat nicht mal viel die Firma mit der du dich eingelassen hast. 40Fuss-Boote waren Vorgestern! Chartert im Verhältnis zu den Vielen keine Sau! Lass es einfach!!!!!
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#13
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Zitat:
Und würde überhaupt begrüßen das weniger Leute ihr Boot dem Charterfirmen überlassen.
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LG. Hans |
#14
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Ich red' natürlich von Seglern in Kroatien.
40 er Motorboote gibt's da weniger
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#15
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Hi!
Der Fairness halber muss ich sagen, dass ich letztes Jahr in Kroatien in einem Hafen von jemandem gehört habe, dass es funktioniert. Der hatte - glaube ich - eine Beneteau. Dennoch würde ich jedem, der hier fragt, davon abraten. Wer die Fallstricke von so etwas kennt, der muss hier nicht fragen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#16
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Moin,
von den Kosten habe ich keine Ahnung, von dem anderen rechtlichen Kram auch nicht aber ich würde kein Boot "besitzen" wollen dass mir nur, nach Anmeldung, wenige Wochen im Jahr gehört. Willy
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#17
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Alleine die Vorstellung es liegen die "wildesten Typen" in meiner Koje und ........,stellt mir die Haare zu Berge.
Davon abgesehen habe ich bei der Vergrößerung auch ins Auge gefasst ein Boot aus dem Charter zu kaufen. Technisch bin ich nicht unbedarft und wenn die Diesel laufen schadet es ihnen nicht. Bei der Technik war ich noch entspannt. Im Gegenteil, mehr Schaden entsteht, wie hinreichlich bekannt, durch das ewige Stehen. Aber die Boote sind nach wenigen Saisonen optisch abgewohnt. Auch der Geruch war, naja, finde keinen passenden Ausdruck. Obwohl die Boote nach jedem Verleih "gründlich" gereinigt wurden. Badeplattformen und der Rest des Rumpfes meist massiv beschädigt. Wir haben uns letztendlich dagegen entschieden. Owohl der Preis verlockend war. Aber nur im ersten Moment. Die Boote erzielen meist nicht den errechneten Restwert. Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch
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#18
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Ist nicht der Kauf zum Restwert die bessere Lösung?
Man kann die ekligen Brocken, wie vernagelte Matratzen, durch Neuteile ersetzen, gründlich reine machen und dann selbst nutzen oder im Bekanntenkreis mal vermieten. Willy |
#19
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Hallo zusammen
Ich habe weder an dem Geschäftsmodell Interresse noch am verchartern überhaupt. Mich würde nur interressieren wie das ganze bei den Charterfirmen funktioniert ,speziell in Holland gibt es ja ne Menge an Charter Firmen . Ich weiß z,b von einer die hatten 2017 fast 40 (Stahlboote ) in der vercharterung . Und teilweise richtig schicke und ziemlich neuwertige . Wie machen die denn das ? Leasen die alle Boote oder bekommen die derart gute Preise von den BootsFirmen ? Helmut
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#20
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Die bauen ihre Schiffe teilweise selber. Ich denke das die Stahlboote im Charterbetrieb auch robuster sind.
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#21
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Zitat:
Es gibt aber auch Vercharterer die sich gebrauchte, sehr gut erhaltene Boot kaufen und in ihre Flotte eingliedern. So macht es zum Beispiel Yachts4u. Ich habe schon oft Boot gechartert, auch in verschiedenen Länder und bei verschiedenen Anbietern, keine hatte so gepflegte und saubere Boote wie Yachts4u. Ausgiebige Übergaben und ebenso gründliche Prüfungen bei der Rückgabe erhalten den guten Zustand der Boote. Bei jeder noch so kleinen optischen Beeinträchtigung der Lackierung wird bei der Rückgabe des Bootes sofort mit Farbe dagegen gehalten. Die Boote sehen immer Aussen und Innen sie geleckt aus. Es gibt sie also auch, die positiven Ausnahmen.
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Grüße Richard
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#22
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Zitat:
Die Fragen, die ein Investor sich stellen sollte: Ist das Risiko akzeptabel? Habe ich alternative Investitionsmoeglichkeiten mit hoherer Rendite, bei gleichem Risiko? Gefuehlsduseleien sind ein schlechter Investitionsratgeber.
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#23
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Hi! Bei den heutigen Zinsen spricht eigentlich nix gegen eine Finanzierung. Das Problem ist das hohe Risiko, das ich eingehe, nur um ein paar Tausend Euro Charter zu sparen. Das rechnet sich meiner Meinung nach nicht. Zumal ich für mich selbst Abstriche machen müsste, weil ich mein Boot mit unbekannten Banausen teilen müsste. Ich will fahren, um mich zu erholen und nicht um mich zu ärgern, wenn ich wieder mitbekomme, was kaputt gemacht worden ist. Und noch eins: Man muss auch das Risiko einkalkulieren, dass die munteren Charterer Schäden anrichten, die über die Kaution hinausgehen und wenn dann keine Versicherung eintritt, gerät das ganze tolle Rechenmodell in Schieflage.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#24
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Ich denke, dass die evtl. Ersparnis nicht im Verhältnis zum anstehenden Ärger steht.
Wie Blondini bereits geschrieben hat, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu Schäden durch Charterer kommen. Alleine die Tatsache, dass eigentlich nach jedem Verleih bzw. jeder Rückgabe ein Taucher vor Ort sein müsste. Dann doch lieber selber chartern. Folgende Szene: Du hast dich für 3 Wochen im Juli eingetragen um mit dem Boot Urlaub zu machen. Bei der Ankunft am Hafen wird dir mitgeteilt, dass dein eigenes Boot nicht klar zum auslaufen ist, da die notwendige Reparatur noch nicht abgeschlossen. Alleine bei dem Gedanken dieser Szene bekomme ich schon Bluthochdruck. Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch |
#25
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Zitat:
In dem Fall war Linssen nur ein Beispiel. Es ist ein Massengeschäft und nur derjenige, der ein Basis mit dutzenden Schiffen, Hafen, Reparaturwerkstätte usw. usw. hat- kann davon leben.
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Gruß, Gregor
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