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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Papierkarten ja oder nein?
Ich fahre binnen, habe einen Plotter mit Navionics Seekarte und außerdem ein Tablet mit Aqua Sirus, reicht das, oder muß ich zwingend noch Papierkarten dabei haben? Gesetzeslage?
Viele Grüße Eckhard |
#2
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Zitat:
Gruß Max Gesendet von meinem HTC U Play mit Tapatalk |
#3
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Zum einen kosten Sie Geld, zum anderen fahre ich mit Plotter oder Tablet besser da er mir anzeigt wo ich bin.
Sicher kann ich meine Position auch anders feststellen( hab ich beim Seeschein gelernt) aber mit GPS ist es einfacher. Mir geht es hauptsächlich um die rechtliche Frage. Sicher kann Plotter ausfallen, habe dann aber immer noch Tablet oder Handy, man kann sich nicht vor alles schützen, Karten können auch ins Wasser fallen und sind dann weg. Viele Grüße Eckhard |
#4
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In der Yacht war kürzlich mal ein Bericht über eine Untersuchung, wie unterschiedlich die Umgebung wahrgenommen wird wenn jemand mit Plotter oder mit Karte navigiert.
Ich persönlich habe immer Papierkarten an bord, schon alleine weil ich damit lieber geplante Törns vorweg durchspiele
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Gruß Martin Boot Proficiat 970 Heimathafen Merzig
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#5
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Die Törns kann ich auf Aqua Sirus viel besser vorplanen, zeigt mir die genauen km die ich zu fahren habe an.
viele Grüße Eckhard |
#6
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Ich hab immer die aktuelle Papierkarte für das geplante Fahrgebiet dabei, trotz redundanter Navigationstechnik.
1 x Kartenplotter mit Navionicskarten 1x PC mit GPS und PC-Navigo - vorwiegend für Binnen
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#7
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So gehört das und ist eigentlich eine Sorgfaltspflicht.
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com
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#8
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Zitat:
Wenn Du Dir die Antwort auf Deine Eingangsfrage schon selbst gegeben hast, warum fragst Du denn überhaupt? Allen Antworten, in den "pro Papier" gepostet wurde, hast Du heftig widersprochen. Für mich gehören Papierkarten an Bord, wie ein Kompass. Zum Planen ist ein "Überflieger" schon vom Format erst mal viel besser, als die Karte auf dem kleinen Plotter-Display - auch dann, wenn es ein "großes" Display sein sollte. für die Navigation ist die Papierkarte, die auch im Detail mehr Informationen auf einen Blick bietet, als der Plotter, ebenfalls unentbehrlich. Plotter und Papierkarte ergänzen sich sinnvoll, wenn man sie richtig nutzt. Gruss Gerd
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#9
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Zitat:
ich sage mal JA. Sch*** auf Gesetzlage. Magnetkompass und Papierkarten- immer mit an Bord. Und zu Karten (trotz Plotter usw)- vor dem Trip bereite mir vor, lege inne Tüte und so bleibt's. Nach dem ein Blatt durch- anderes nach vorne So habe ich als Segler gelernt und werde als MoBo Fahrer auch nicht ändern.
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Gruß, Gregor
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#10
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Revierkarten beinhalten doch auch so wichtige Infos, wie Schleusenzeiten oder den guten Italiener zum Einkehren, also ich habe sie dabei.
Jens |
#11
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Hi,
ich stehe auf Binnenkarten
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#12
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Für mich gehören Papierkarten an Bord... Auch wenn ich einen Plotter habe kann man auf die Paierkarten immer zurückgreifen....
Für mich Diskussionslos.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#13
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Gefragt war nach der Gesetzeslage und nicht nach den Vorteilen von "Papierkarten"
Auf Binnenwasserstraßen gilt BinSchStrO und da sind im § 1.10 eine ganze Menge Unterlagen aufgeführt, Papierkarten zählen jedoch nicht dazu. Auf Landeswasserstraßen sin dann jeweils die Landesschifffahrtsordnungen zu beachten, in Brandenburg z.B. die [URL=http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/LschiffV.pdf]LSchiffV], in deren §61 Urkunden, jedoch auch keine "Papierkarten" gefordert sind. Rein rechtlich also OK ohne Papierkarten. Ich habe zwar auch Papierkarten an Bord, aber bei Fahrten im "Heimatrevier" bleiben die unter Deck und es läuft auch kein Plotter, Tablet, PC, .... Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#14
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#15
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Zitat:
Auf See habe ich Papierkarten: die jeweilige Karte liegt auf dem NaviTisch, + auf den unendlichen Weiten der Ostsee bin ich immer angekommen. Ich habe mir den Luxus eines Plath Kompasses gegönnt, weil der schön groß ist, und als der ausgelaufen ist (genau im Urlaub), habe ich einen gleich großen Silva in DK gekauft + gut ist. Auf der Karte lese ich den wahren Kurs ab - die Umwandlung in KK spare ich mir wegen der geringen Missweisung. Wenn dann z.B. Bornholm auftaucht, fahre ich den Rest bis z.B. Rönne oder Hammerhus nach Sicht. Mein günstig erworbenes (nur 3500.- DM) GPS Handy habe ich noch nie wirklich gebraucht, trotzdem werde ich ein 2. Gerät für den nächsten Urlaub kaufen + ein UKW Handy zusätzlich zur Seefunkstelle. Alles nach dem Motto: alles was man dabei hat, wird man nicht brauchen. So, und nun weiter die Elektroniker Grüße, Reinhard |
#16
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Die Frage zielte auch mehr in Richtung Gesetzeslage.
Für die wichtige Reviere werde ich mir Karten zulegen, die Frage war ob ich ohne Papierkarten legal unterwegs bin. Ich will mir nicht für jede Region, wo ich vielleicht nur einmal fahre, Karten kaufen müssen. Viele Grüße Eckhard
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#17
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Auf der Donau fahre ich ohne Papierkarten. Wozu auch - es gibt nur 2 Richtungen... und in welche ich fahre krieg och auch ohne gut hin. Betonnt ist auch und Schilder lesen krieg ich auch hin. Die BinSchStrO führe ich am Handy mit und gut is. Wenn ich eine Tour z.B. nach Schlögen mache nehme ich das Donsubich mit - Papierkarten sind zwar drinn, aber keine zum echten Navigieren. Es dient mehr als Hafen und Tanken-Führer...
Gesendet mit meinen Wurschtfingern
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#18
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Hallo Leute,
lese grad den Thread mit und habe dazu folgendes gefunden: http://www.bsh.de/de/Produkte/Infoma...dem_Wasser.pdf Die Broschüre wurde 12/2017 aktualisiert und hat 90 Seiten Umfang. Es stehen einige interessante Sachen drin z.B. auf den Seiten 28-30 geht es um das Kartenmaterial. Da heisst es auf S. 29: "Elektronische Seekarten sind für die Sportschifffahrt der- zeit nur als zusätzliches Navigationsmittel einsetzbar und können in dieser Funktion mit auf Fahrt gehen. Zu beach- ten sind die Regelungen der Schiffssicherheitsverordnung für kleine und große Sportboote.Aktuelle Papier-Seekarten sind stets mit an Bord zu führen." Und weiter auf S. 30: "Bitte bedenken Sie immer, dass Seekarten ständig aktuell zu halten sind.Wenn Ihre Seekarten – egal ob Sie amtliche, nichtamtliche oder elektronische Karten nutzen – nicht aktuell oder sonst mangelhaft sind und es dadurch zu ei- nem Seeunfall kommt oder ein solcher mitverursacht wird, kann das von der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) oder vom Seeamt als grobe Fahrlässigkeit und Ver- stoß gegen die Regeln der seemännischen Sorgfaltspflicht gewertet werden. Das hat nicht nur den Verlust des Boots- führerscheins zur Folge, sondern kann auch versicherungs- rechtliche Konsequenzen haben." Verlag Delius Klasing sagt dazu: "Warum benötige ich eine gedruckte Seekarte an Bord? Auch wenn es inzwischen etliche digitale Navigationsprogramme gibt, müssen Sie auf Ihrem Sportboot weiterhin eine Seekarte aus Papier mit sich führen. Wichtig ist dabei nicht nur, dass Sie die für Ihr Revier die entsprechenden Karten mit an Bord führen, sondern dass diese Seekarten auch auf dem aktuellsten Stand sind. Die Delius Klasing Sportbootkarten der aktuellen Saison entsprechen diesen Standards, sodass Sie diese als Seekarten mit an Bord führen können." Digitale Karte und Papierkarte und das Ganze immer aktuell also - würde ich als Verlag auch sagen... Parallel dazu hab ich recherchiert, um einen Gesetzestext zu finden, der die oben stehenden Passagen genauer behandelt. Ich habe - wie soviele vor mir- nichts wirklich passendes gefunden! Insofern bleibt es rechtlich gesehen schwammig. Dem gesunden Menschenverstand und der guten Seemannschaft nach ist für die meisten wohl klar, dass man bei einem Totalausfall aller Systeme mit Papierkarte und Kompass noch einiges machen kann. Oder was ist, wenn aus irgendeinem Grund das GPS mal für ein paar Minuten nicht oder nur sehr ungenau funktioniert? Das ist übrigens gar nicht so unwahrscheinlich wenn man folgende Tatsachen bedenkt: - das Navstar GPS wird von den USA betrieben, wurde vom US-Verteidigungsministerium entwickelt und untersteht letztlich wohl unbestritten noch immer der amerikanischen Kontrolle - mittels folgenden Techniken ist eine künstliche Signalverschlechterung gezielt und örtlich begrenzt möglich: Selective Availability "Unter Selective Availability (SA), zu dt. etwa „wählbare Verfügbarkeit“, wird das Hinzufügen von pseudozufälligem Rauschen zu den Signalen für die Positionsbestimmung verstanden. Vor der Abschaltung dieser genauigkeitsverfälschenden Maßnahme am 2. Mai 2000[31]sollte damit verhindert werden, dass gelenkte Waffensysteme, die außerhalb des US-Militärs zum Einsatz kommen sollten, zur Zielführung mit einem frei erhältlichen GPS-Empfänger ausgestattet werden können. Vor dem Stichtag lag die Genauigkeit der zivilen GPS-Geräte bei etwa 100 Metern oder schlechter, danach bei 10 bis 15 Metern." Störsender: "Um das System zu stören, gibt es zum einen die Möglichkeit des Jammings (Jammer = englisch für Störsender), siehe GPS-Jammer und des GPS-Spoofings. Allerdings könnten die USA aus politischen Gründen das GPS-Signal verzerren oder für eine unbestimmte Zeit in einigen Gebieten auf der Welt das Signal abschalten." Quelle: Wikipedia Ich finde diese Tatsachen lediglich interessant zu wissen, hab ein bisschen Ahnung davon, weil ich damit beruflich zu tun habe, bin kein Verschwörungstheoretiker und möchte auch keine Horrorszenarien herbeireden. Ausserdem hatte ich bisher auch keine Papierkarten an Bord, ausser den Beständig. Mir war nur grad langweilig auf der Couch - passiert mir meist nur im Winter... P.S. Gestern habe ich mir den Kroatien-Adria-Kartensatz Nr. 8 von Delius Klasing gegönnt - ob's an der verfluchten Werbung liegt oder am BF?
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Viele Grüße Guido Geändert von Capitaneus (05.02.2018 um 20:54 Uhr) |
#19
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Ist ihr Tablet denn auch etwa 1 m2 ?
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#20
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Ist Fahrwasser abhängich, zb auf den Westerschelde sollte mann den aktuellen papieren Karten dazu haben mit den letzten Korrekturen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#21
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Zitat:
Und sind die genauen zu fahren KM den wirklich wichtig?
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#22
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Zitat:
zum obigen Zitat: da habe ich wohl ein Generationenproblem => wenn ich binnen fahre (also z.B. Unterhavel nach Ziegenort) sehe ich nicht 1x in irgendeine Karte, weil ich jederzeit weiss wo ich bin (ohne GPS und Tablet was ich habe; Plotter habe ich nicht). Wenn ich nur binnen fahren würde, hätte ich nur die Jübermann Bände, UKW und ein Echolot an Bord - vielleicht noch ein UN 70 für große Seen. Gruß + G8, Reinhard
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#23
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Moin
Ein Aspekt, der imho noch fehlt, ist die Versicherung. Ist zwar keine gesetzliche Anforderung - deshalb wohl kein zwingender Grund - aber meine Versicherung wollte bei einem Kasko-Schaden, den ich im vorigen Jahr hatte, Kopien meines Kartenmaterials (Papier!) für das Revier sehen. Da ich neben meinem iPad mit ANWB-App immer auch die entsprechenden und aktuellen Papierkarten habe, war das kein Problem. Beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#24
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Die wurde von Lutz doch schon korrekt beantwortet.
Binnen brauchst du keine Karten, außer irgend eine lokale Bestimmung würde etwas anderes aussagen. Mein wichtigstes und neben der Karte einziges Navigarionsmittel ist binnen ein gutes griffbereites Fernglas. (Edit: und natürlich ein Revierführer für die Häfen etc.) Geändert von wolf b. (06.02.2018 um 08:21 Uhr) |
#25
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Danke erstmal für die vielen Antworten
Ich komme mit GPS und elektronischen Karten einfach besser klar, jeder wie er kann . Mir geht es nur darum ob ich ohne Papier legal unterwegs bin, bin ich jawohl, werde mir sicherlich ein paar Karten zulegen, aber nicht von jedem Revier. viele Grüße Eckhard |
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