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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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UKW Funk - Theorie und Praxis
Im Unterricht für den SRC lernt man, dass der Funkverkehr auf See in englisch erfolgt. Was ja auch Sinn macht.
Selbst das Anrufverfahren im Binnenschifffahrtsfunk ändert sich von deutsch ins englische. Aber wie verhält es sich eigentlich in der Praxis, wenn ich eine deutsche Küstenfunkstelle auf deren Arbeitskanal anrufen will? Beispiel: Schleusen des Kiel Kanals, Eidersperrwerk, Cuxhaven Hubbrücke, Yachthafen Strande.... Ruft man diese Funkstellen wirklich auf englisch an, oder ist deutsch hier die Praxis? Ich meine hiermit nicht nur den reinen Routineanruf sondern auch die inhaltliche Meldung. Wie handhabt Ihr als erfahrene Funker dies?
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#2
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Zitat:
Vor allem auf den Arbeitskanälen. |
#3
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Ich habe die Prüfung für den UBI erst am 25.02. gemacht. Die Sprache in Deutschland ist logischer Weise deutsch. In anderen Ländern ist die Landessprache angesagt. Das einzigste was bei der Prüfung nicht ganz deutsch ist, ist das Natoalphabet.
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Gruß Sylvio |
#4
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Gruß, Gregor |
#5
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Zitat:
Aber falls ich als absoluter Funk-Neuling dieses Jahr beispielsweise die Klappbrücke Cuxhaven als Zufahrt zur City Marina anfunke (Rufname Cuxhaven Lock), dann möchte ich vermeiden, dass ich blöd dastehe, wenn ich den Funkverkehr auf deutsch führe, obwohl ich gelernt habe, dass englisch gilt, oder ich ihn auf englisch führe und der Schleusenwärter eigentlich deutsch erwartet
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#6
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Im Binnenfunk eigentlich immer die jeweilige Landessprache - bei uns also deutsch.
In Alltag hat das einmal bei Ubi gelernte später mit der Praxis nur sehr entfernt etwas zu tun. sorry das mit dem Seefunk hatte ich übersehen - aber auch dort ist auf den Arbeitskanälen mit einer deutschen Funkstelle in der Praxis deutsch die Sprache der Wahl.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#7
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Zitat:
Formell, wie in NL gelernt: Die Sprache des Landes, also Deutsch in D, Holländisch in NL Eventuell können die Behörden eine andere Sprache feststellen Sonst, jede Sprache die beide Partner verstehen. Das die Schleuse mit Cuxhafen Lock und die Leitstelle Hoek van Holland (zb) mit Maas Approach angerufen werden soll, hat nichts mit die zu nützen sprache zu tun, sondern mit Uniformität und das jeder die mithört das versteht. Deshalb gibt es auch das NATO Alfabet, was nicht nur von Millitär, doch von jeder die Funkverkehr macht, genützt wird. In NL gab es vorher sogar Feuerwehre die es Nützten um die Posten und Fahrzeuge zu erkennen (heute nützen sie nur 4pos Nummer die alles rein haben: Kreis, Station, Fahrzeugart, Nummer) In NL geht das Notverker in zwischen Küstenwache und Holl. Schiffe aufs Holländisch. Nur das Callsign ist "Den Helder Resque". War für einige Monate in die Leitstellen von Rotterdam Hafen und da ging alles ins Holländisch, Deutsch oder Englisch durch ein ander. Abhängich von woher das Schiff war. Zugegeben, die meiste Holländer sprichen auch Englisch und Deutsch, insb. die die in spezielle Fachgebiete wie Transport usw arbeiten.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#8
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Na Ja Rob, das mit der jeweiligen Landessprache ist auch nur bloße Theorie, hier bei uns am Niederrhein reden die holländischen Berufsskipper, auch wenn sie auf deutschem Hoheitsgebiet sind, eigentlich nur holländisch untereinander. Da versteht der deutsche Bootsfahrer nicht unbedingt um was es geht.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option |
#9
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So lange die Holl untereinander sprechen, soll das kein Problem sein.
Was machen die Deutsche in Holland? Die sprechen sogar gegen die Leitstellen usw. kein Holländisch .... Wen wir Deutsch sprechen können .....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#10
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Das machen wir nur, weil wir wissen wie sprachbegabt die Holländer sind
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option |
#11
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Moin,
aus See in Deutschland wird nur Deutsch gesprochen in der Praxis. Auch Bremen Rescue oder die Seenotretter werden auf Deutsch gerufen. gr Arno
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#12
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Ist ein Funkschein nötig
Zitat:
Dann kann der Funkamateur auf der anderen Seite die Seenotrettung per Telefon informieren |
#13
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Zitat:
das meiste ist ja schon gesagt worden. Die Nautiker an den Küstenfunkstellen sind überwiegend Deutsche. Daher wird auch auf deutsch gefunkt. Ich rufe dann z.B. "Brake Lock, hier ist die Feuerlok" (wobei ich einer der wenigen bin, die das "this is" richtig mit "hier ist" ausspreche. Meine Kollegen sagen stattdessen alle nur "für". Dann höre ich ein "Brake Lock" oder vielleicht sogar "Feuerlok, hier ist Brake Lock". Dann tauscht man sich aus. Das wars. Wenn man sich persönlich kennt, nennt man kurz seinen Nachnamen, dann wird es noch heimeliger, aber dafür muss man die Leute schon besser kennen und ständig das Revier befahren. Übrigens werden auch "dicke Pötte" oft auf deutsch angesprochen. Wenn die Lotsenflagge gehisst ist, ist immer ein deutscher Lotse an Bord. Daher wird fast nur auf deutsch gequatscht. Freifahrer (lotsbefreite) sprechen natürlich englisch. Das bekommt man aber schnell mit. Daher wird die Revierinformation der Verkehrszentralen oft nur auf deutsch übertragen. Zum Schluss oder anfangs kommt dann ein "This Information Service is also available in english on request". Wenn du in der Praxis echt zuvorkommend sein willst, nutze den Revierfunk (ist ja auch vorgeschrieben). Manchmal wird man darüber auch angesprochen. Ohne AIS hörst du dann: "Sportfahrzeug in Höhe der Tonne 79 abwärts laufend für Bremerhaven Weser Traffic". Das hörst du z.B. wenn du einem aufkommenden Megatanker Platz machen sollst Die Leute da haben für ALLE ein offenes Ohr. Wenn man die nächste Tonne nicht findet oder irgendein Problem hat, helfen die immer und jeder Seefahrer, auch die Sportis, bekommen das Gefühl, dass jemand auf ihn aufpasst. Auch helfen "Spezialnamen". Anstelle "Bremerhaven Fischereihafen Lock" kanst du nach ein paar Schleusungen einfach "Doppelschleuse" sagen. Dann freuen die sich. Erstens, dass ein Sporti mit ihnen spricht (die meisten Hansels warten einfach auf die Signale) und zweitens, dass du den "schöneren" Namen sagst. Den Schiff-Schiff-Verkehr mitzuhören ist auch gut. Nicht nur Berufler sprechen sich hier ab. Auf der Weser kann man auf Kanal 6 zum Freund der Lotsen avancieren. Kommt einer von hinten auf, guckst du ins Fernglas und sprichst den mit Namen an: "Kokolores, hier ist die Segelyacht Popanz" - "Popanz. Hier ist die Kokolres, guten Mittag." - Jetzt kannst du sagen "Ja guten Mittag, ich bin die Segelyacht vor Ihnen. Ich weiß, dass sie überholen und wollte ihnen sagen, dass ich so lange aus dem Fahrwasser rausgehe" - Dann freut sich der Lotse nen Keks und bedankt sich (manchmal ganz überschwinglich). Das wars dann schon.
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GRuß Till ----------------- "Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo http://www.facebook.com/feuerlok
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#14
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Dazu brauchst du ja auch einen Funkschein.
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#15
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Laut SRC Buch gehen englisch und die Landessprache im Küstenbereich immer. Also nehme ich die Sprache die ich besser beherrsche. Denke so wird das weltweit gehandhabt. Mit Ausnahme vielleicht von Russland und anderen exotischen Ecken wo kein Englisch gesprochen wird.
Habe mich übrigens jetzt gefragt warum es: "Can u read me?" heißt und nicht "Can u hear/understand me?" Hat das einen Grund? Gruß Chris |
#16
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Und wie ruft Dein Funkkumpel den Berufsschiffer, der Dir gerade entgegenkommt, Dich gerade überholt oder Dir helfen soll?
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Beste Grüße aus dem schönen Lipperland Detlef Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung!
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#17
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funkschein
Den habe ich schon
Ich sehe schon ich werde wieder 380 euro in die Hand nehmen muessen und den UBI und den Src machen . Aber nicht jetzt :-( BZF2 habe ich auch .... Überall musste einen extra schein haben ... Mecker mecker mecker |
#18
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Ich hab das eventuell im April auch vor mir, SRC und UBI. Wie wird das eigentlich meistens in der Praxis SRC Prüfung gemacht? Ich hab gelesen, das es vorkommen kann, das der Prüfer sich manchmal auch entscheiden kann, die Praxis SRC Prüfung in Deutsch ab zu nehmen. Kommt sowas oft vor oder eher selten?
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"Skipper, wenn du auf dem Meer bist, ... nimm dir alle Zeit deines Lebens, es ist die beste!" -------------------------------------------------------- Björn - JATYJU - Neumorschen |
#19
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Zitat:
SRC ist immer in englisch Ubi ist auf Deutsch
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#20
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Zitat:
Ich versuche es auch mit Heimlernen, mit Simulations Software usw., aber das nur, weil ich als Alleinerziehender wegen der Kids nicht die Möglichkeit habe, nen Kurs zu besuchen. Aber mit Vorkenntnissen aus dem Amateurfunk sollte das doch kein Thema sein oder?
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"Skipper, wenn du auf dem Meer bist, ... nimm dir alle Zeit deines Lebens, es ist die beste!" -------------------------------------------------------- Björn - JATYJU - Neumorschen |
#21
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moin zusammen, passt ja vielleicht hier rein. Habe vor Jahrzehnten das "Beschränkt gültige UKW-Sprechfunkzeugnis" gemacht. Muss ich das umschreiben lassen oder wird das anerkannt, speziell in den Niederlanden frag ich den Rob.
Danke für die Antworten sacht der hubert
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Mit Recht in die Zukunft |
#22
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Zitat:
Geschenkt bekommt man trotzdem nix natürlich helfen die Vorkenntnisse etwas ! Aber nicht bei allem es sind halt trotzdem verschiedene Funkdienste !!!! |
#23
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Zitat:
Keinen blassen Schimmer du meinst wohl das Roc aus der Berufsschiffahrt.... Geändert von Wassersportler_ (01.03.2018 um 22:09 Uhr) |
#24
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Zitat:
Den hab ich auch. |
#25
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Zitat:
laut Prüfungsanforderung ist in der praktischen Prüfung der Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsverkehr im GMDSS in englischer Sprache durchzuführen → hier, die Prüfungs-Seefunktexte sind feststehend → hier, dass Prüfungskommissionen davon abweichen, kann ich mir nicht vorstellen (es sei denn, sie möchten den Prüfling irgendwie auf die Sprünge helfen ...) Gruß Andreas |
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