#1
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Vejle - Vänern und Mee(h)r
Moin zusammen, es ist mal wieder Zeit für eine "kleine" Tour....Lust mitzufahren?
Ok, hier ist der Plan für dieses Jahr: Nach 3-wöchiger Nachtschicht kam ich letzten Donnerstag zurück, und da ich Freitag noch erheblich mit meiner inneren Uhr kämpfte, Anja eh noch arbeitete und die kleine Steuerfrau den Tag im Kindergarten verbrachte, ließen wir es langsam angehen. Somit wurden ein paar letzte Besorgungen gemacht und am Samstag dann das Boot gepackt, denn wir hatten es bereits nach dem Sommertreffen nach Vejle verlegt, somit hatten wir schon mal einen Tag Anreise gespart. Schlauchi war verzurrt, alles verstaut und nachdem wir uns einbildeten, dass der starke Wind nachgelassen hat, ging es am späten Nachmittag endlich los. Die Brücke über den Fjord wurde passiert, und nachdem das Ende der Fahrrinne erreicht war, wurden beide Hebel auf den Tisch gelegt und es passierte erstmal: NIX....keine Leistung auf beiden Maschinen! 2500U/min.....2550....2600....2650...2700...nach ewigen 8-10min kamen wir so gerade mal auf 17-18 Knoten Fahrt, na das geht ja gut los Somit schafften wir es nur bis zum Ende des Fjords und bogen direkt in die Marina Juelsminde ein, nur 22sm/40km geschafft, das war eigentlich nicht der Plan, denn wir haben nur gut 2 Wochen Zeit für die geplante Tour. Also wurde Abends angelegt, schön gegessen, ein heftiges Gewitter an Bord verlebt und am nächsten Morgen kam dann "der alte Mann und das Meer" zum Einsatz...tauchen war angesagt. Durch die langanhaltende Wärme der letzten Wochen und Monate haben sich die Seepocken eine neue Lieblingsspeise ausgesucht: Propeller Nachdem ich mit Messer und Löffel bewaffnet eine halbe Stunde an den Schrauben verbracht hatte und sämtliche blinden Passagiere entfernt wurden, konnte es Sonntag Morgen so langsam weiter gehen. Juelsminde ist eine schöne Marina, Tankstelle für Benzin und Diesel (Diesel 1,44£) ist vorhanden... ...die Stege, sanitäre Anlagen und das Restaurant sind ordentlich... ...und die Preise angemessen. Hier eine Übersicht unserer viel zu kurzen ersten Etappe Aber am folgenden Tag war Aufholjagd angesagt Gruß von den 3 Wikingern, Frank, Anja und Merle
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#2
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Lachsi, wünsche Euch viel Spaß und eine schöne Zeit....
PS: Propeller musste ich nach 6 Wochen in Damp auch reinigen Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
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Uwe ich suche nicht mehr, ich hab ein... ..,=====,o00o //__l_l_,\____\,__ l_---\_l__l---[]lllllll[] _(o)_)__(o)_)--o-)_)___.....Wassertaxi
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#3
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Moin ihr 3 Wikinger, gute Fahrt und viel Spaß erholt euch gut.
Grüße aus Dänemark
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#4
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Nun denn, Tag 2 brach also an, vollgetankt ging es los gen Norden
Samsö ließen wir diesmal an Steuerbord liegen... ...und die Crew machte es sich in der Sonne bequem. 24 Knoten lagen an... ...und Gas wurde nur einmal reduziert, bei der Heckwelle ist das auch besser so Das Wasser wurde ruhiger... ...und Grenå kam in Sicht. Hier steht eigentlich immer Welle, es war auch etwas kabbelig... ...aber nachdem sich die Fähre Richtung Göteborg verabschiedete... ...blieb uns nur der leere Horizont und ein Traumwetter, also war durchziehen angesagt Das Ziel war fest vor Augen... ...und wurde nach 5h sicher erreicht. Læsø ist nicht ganz einfach anzusteuern, man muss relativ weit ausholen und die diversen Untiefen immer fest im Blick bzw. Plotter/Karte haben, aber der Hafen nahm uns freundlich auf... ...und nach knapp 125sm/229km am Stück... ...legten wir im Päckchen neben einer weiteren Sunseeker SanRemo aus Norwegen an Das Wetter war traumhaft schön und somit ging es direkt an den super Strand. Badealarm Kein Halten mehr! Schon mal üben Dann noch etwas Abendgymnastik... ...und lecker Essen gab es auch noch Das war doch mal ein cooler Schlag, weiter als erwartet! Somit stimmte der Zeitplan wieder, und wir machten uns an die Planung für den Sprung rüber nach Schweden. Morgen gibt es mehr Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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#5
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So, nun geht´s endlich weiter, sorry, aber das Wetter war zu schön um zu schreiben
Am nächsten Morgen zeigte sich Læsø leicht bewölkt, aber der Wind war auf unserer Seite, also wurde umgeflaggt... ...und es ging auf nach Göteborg. Man kann relativ lange in Gleitfahrt bleiben, bis dann irgendwann dieses Schild auftaucht.....ich wollte mich an die 33 halten, Anja aber nicht Also rein in den Hafen, immer tiefer Richtung City... ...vorbei an diversen kleineren und grösseren Yachthäfen... ...sowie dem Fähranleger der Kiel-Fähre, den wir auch schon des öfteren selbst benutzt haben. Traditionssegler waren zu sehen... ...und so´ne komische 5 auch....5 min bis Anlegebier sollte das bestimmt heißen Naja, damit gewinnt Schweden den Krieg bestimmt nicht Es ging hinein in die City-Marina, die direkt am Eingang des Trollhätte-Kanals liegt und über eine Fußgängerbrücke mit einem großen Einkaufszentrum verbunden ist. Hier haben wir dann unsere Vorräte aufgefrischt und den Abend an Bord verbracht. Zu später Stunde ging ich nochmal auf Fotojagd... ...und fand auch dieses ganz kleine Exemplar Kleine Anekdote: auf dem Weg zurück vom Fotografieren sehe ich 3 Boote hinter uns eine Linssen liegen, die mir doch recht bekannt vorkam - Julian Buss lag mit uns im Hafen , er war auf dem Rückweg vom Vänern und somit konnten wir noch ein paar nette Worte wechseln. Die Welt ist echt ein Dorf. Unsere Gesamtstrecke heute von Læsø: Also konnte es am nächsten Morgen frisch gestärkt ab in den Kanal gehen Gruß, die 3 Wikinger.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. Geändert von lachshunter (04.08.2018 um 21:03 Uhr)
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#6
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Wir legten morgens nach dem Frühstück bei strahlendem Sonnenschein ab, vorbei an dem wunderschönen Segelschiff...
...und auch das kleine Boot aus der Hartz IV-Abteilung war noch da und brachte grad sein 70PS Beiboot ins Wasser. Braucht noch jemand ein Hausboot? Auch dieser Kollege hatte schon bessere Zeiten... Das Wetter war bombig, somit genossen meine beiden Damen eine Obst- und Memorysause auf dem Vordeck. Die ersten historischen Gebäude wechselten sich ab... ...mit denjenigen, die so langsam ausgedient haben. Kleine Seitenkanäle und Zuflüsse säumten unseren Weg... ...und der Kanal wurde immer "schwedischer". Traumhafte Grundstücke direkt am Wasser... ...vergessene Wochendhäuschen... ...und hier habe ich nur noch darauf gewartet, dass Pipi Langstrumpf mit ihrem Pferd um die Ecke kommt Die erste Schleuse kam erst nach ca. 55km und wir wurden von 4 Seglern begleitet. Weiter ging es durch die schöne Landschaft... ...bis wir an die Schleusentreppe von Trollhätten kamen. Hier waren wir allein... ...das Tor wurde direkt geöffnet ...hinter uns sofort geschlossen... ...und Wasser marsch...das ging ab wie Schmidtz Katze, 4 x schleusen in ca. 30 min, so schnell hatten wir das nicht erwartet. An der dritten Schleuse wird kassiert und vor der letzten Schleuse des Tages sieht man links im Foto noch die alte Anlage von Anfang des 19. Jahrhunderts, die Jungs machen das also schon etwas länger hier Schleusen ist recht einfach, reinfahren, jeder einen Bootshaken in die Hand nehmen und an den Leitern einhaken, schön festhalten, ruhig bleiben und dann geht der Fahrstuhl nach oben. Die 4 Schleusen hatten eine Höhendifferenz von insgesamt 32m, das macht schon Spaß Oben angekommen waren wir also in Trollhätten, uns fehlte somit nur noch eine Schleuse bis zum Vänern. Das Begrüssungskommando wartete schon... ...doch wir entschlossen uns, noch 2km weiter ins Zentrum zu fahren. Wir legten im Stadthafen an, der schön gelegen, sauber und ordentlich ist. Nach einem leckeren Essen sahen wir noch den Schwedischen 8er beim Training... ...und die Kelly-Family war auch da Unsere Tour des Tages. Zieht sich ganz schön, aber landschaftlich doch weitaus interessanter als der NOK. Eine Schleuse hatten wir also noch, es juckte auch schon langsam im rechten Arm, soviel Verdrängerfahrt ist noch nix für junge Leute Gruß, die 3 Wikinger.
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#7
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Durch strahlenden Sonnenschein und das Tuckern eines Kanalschleppers wurden wir geweckt...
...die kleine Steuerfrau versorgte die Gänse und wir legten ab... ...um nach wenigen Metern bereits wieder den Gang rauszunehmen und zu warten...auf die Eisenbahn 20min später ging die Brücke hoch und es konnte weiter gehen. Schade um diesen schönen Kutter Weiter ging es durch den spiegelglatten Kanal... ...und dieser Kollege kam mit seinem äußerst seefesten Boot aus Finnland Die letzte Schleuse kam, gleich konnten wir also Gas geben Oder auch nicht Die letzte Brücke ging auf... ...ein Blick nach vorne sagte: Alles frei! Also: Feuer frei Bei Sonne satt und glatter See ging es also los auf den Vänern-See Wir machten uns auf nach Sunnanå Hamn... ...eine wunderschöne Marina... ...die aber eine sehr enge und trickreiche Zufahrt durch die Schären erfordert. Im Stile einer Lagune angelegt, mit diversen Ferienhäuschen direkt am Wasser, ist es hier wirklich schön, es lohnt sich Hier wurde erstmal der tolle Spielplatz in Beschlag genommen, die Sonne genossen und Abends gebadet. Wassertemperatur? Unser Strecke inkl. der letzten Schleuse. Km-Übersicht: Abends gab es dann noch Schnitzel und Lachs für die Grossen und Nudeln mit Kjöttbullar für die kleine Steuerfrau, bevor es müde und zufrieden ins Bett ging, bereit für die morgige erste Nacht in den Schären des Vänern-Sees. Davon später Mee(h)r. Gruß, die 3 See-Fahrer
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#8
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So'n Gleiter ist schon was cooles, wenn ich mir so eure Etappen anschaue!
Verdrängerfahrer: verlässt die Hafenausfahrt Lachshunter: hat schon fuffzig Kilometer runter! [emoji23] Toller Bericht, super Revier, klasse Fotos: DANKE!!! Weiterhin ne schöne Reise euch dreien!
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#9
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Weiter geht´s, es sollte also auf in eine von den Schären gehen, also ging es bei strahlendem Sonnenschein am späten Vormittag los:
Schon bald tauchten die ersten Felsen und Inseln auf. Eine schöner als die andere Doch...Moment....Schären? Inseln?Riffe? Sind wir nicht auf einem SEE? Oder Teich, wie einige es nennen? Nun gut, dann mal ein wenig Erdkundeunterricht für die Unwissenden: Der Vänern ist der grösste See der EU und der drittgrößte See in Europa. Mal ein paar Daten: der See ist 2,2 x so groß wie das Saarland oder aber auch mehr als 10 x so groß wie der Bodensee. Er hat diverse Schärengärten und mehr als 22.000 Inseln bei einer Küstenlänge von über 2.000km. Nicht umsonst trägt er auch die Bezeichnung Binnenmeer und ihr könnt mir glauben, dass einzige, was ihn vom Meer unterscheidet, ist die nicht nach Salz schmeckende Gischt, die einem ins Gesicht fegt, wenn man durch die Wellen reitet. Wie heißt es so schön leicht abgewandelt: Wenn ich DEN See seh´, dann brauch ich kein Meer mehr Ohne Kartenmaterial und vernünftigem Plotter mit sehr hoher Auflösung sollte man es tunlichst vermeiden auch nur irgendwie/wo die Fahrrinnen zu verlassen, das geht garantiert ins Auge bzw. Geld, wie man hier unschwer erkennen kann Wir fuhren also in die Schären und fanden diese Traumbucht auf der Insel Lurön Also mal schnell den Heckanker mit Hilfe des Schlauchis versenkt und eine Runde gedreht... ...die kleine Steuerfrau eingeladen... ...Inselpicknick mit Papa ...und ein paar Runden Spaß haben Ein paar Segler fuhren vorbei.... ...und ansonsten waren wir hier Mutterseelen allein Die Km des Tages.... ...und die Strecke. Am nächsten Tag ging es dann nach Mariestad im Südosten des Vänern. Gruß, die 3 See-Fahrer.
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#10
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Bei etwas ruppiger See ging es am nächsten Morgen nach dem Frühstück los, erstmal in die Bucht von Spiken, dort sollten die beiden Diesel gefüttert werden. In nahezu jeder Bucht auf dem Weg dorthin sahen wir die Schweden mit ihren Booten liegen und baden. Generell ist festzustellen, das die Jungs hier oben wirklich Bootssport betreiben, und nicht so wie die meisten der Deutschen, die das ganze Wochenende im Hafen an Bord sitzen, um dann Montag Morgen in der Firma zu erzählen, das sie das "ganze Wochenende auf dem Wasser waren".....hier f a h r e n die Boote, und liegen nicht im Hafen! Dementsprechend ist die Infrastruktur auch hervorragend ausgebaut, und auf dem Vänern sind fast alle Häfen in einem Verbund angeschlossen, d.h., man holt sich im ersten Hafen eine Stempelkarte und hat dann die 5te Übernachtung frei, egal in welchem Hafen man dann grad ist.
Enge Zufahrt nach Spiken, die man unbedingt einhalten sollte... ...Bootsgarage Schön zwischen den Bojen bleiben! Nach dem Tanken ging es wieder raus in die Schären... ...wunderschöne Landschaften... ...und langsam tauchte der Dom von Mariestad am Horizont auf. Hafeneinfahrt... ...Richtung Stadthafen. Erstklassige neue Steganlage Hier macht das Anlegen Spaß! Tankstelle, Schmutzwasserentsorgung, Zubehörladen, Restaurants, Snackbars... ...alles vorhanden... Spielplatz für kleine Steuerfrauen fehlte auch nicht KM-Verbrauch... Strecke. Ein schöner Hafen mit Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt, alles fußläufig erreichbar. Hier blieben wir 2 Nächte und dann ging es weiter in den Nordosten vom Vänern nach Kristinehamn, bei recht heftigem Wind und SEEgang Gruß, die 3 See-Fahrer.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. Geändert von lachshunter (06.08.2018 um 00:27 Uhr) |
#11
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Moin zusammen,
nun ist mir der Computer 2x abgestürzt, ein drittes Mal habe ich keine Lust, alle Fotos wieder hochzuladen, morgen gibt es wieder ein Update Gruß, die 3 See-Fahrer
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#12
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Also, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Mariestad, da hieß es dann am Sonntag Morgen Leinen los und ab gen Norden Richtung Kristinehamn bei anfänglich noch bewölkten Himmel und recht heftigem Wind, der aber zumindest zum Start durch den Schutz der Schären erträglich war.
Brückenverbindung zwischen den zahlreichen Inseln... ...und schon öffnet sich der Vänern wieder... ...überall kleine Durchfahrten... ...und Berufsschifffahrt gibst es hier auch. Die lange Trockenheit macht sich auf einigen Insel extrem bemerkbar. Die Inselgruppe vor Kristinehamn kam bei recht kabbeliger See in Sicht... ...und die Fahrrinne wurde gut gekennzeichnet immer enger. ..... Traumhafte Häuser und Grundstücke waren zu sehen... ...Idylle pur... ..hoffentlich brauchen wir diese Jungs nie, aber gut zu wissen, dass sie da sind Einfach mal genießen ... ... ... ... ... ... ... ... Einfahrt Kristinehamn Stadthafen... Piratenschiff... Piratenjäger... Geschützter Liegeplatz 1000g "Cowboy-Steak" für den kleinen Hunger zwischendurch Unsere Tagesstrecke... ...KM-log Das Boot war also im sicheren Hafen, somit holten wir uns einen Leihwagen und fuhren Montag/Dienstag 100km ins Landesinnere, um liebe Freunde zu besuchen, also hatte die Sunseeker eine kleine Verschnaufpause, denn es sollte ja noch weiter auf Erkundungsfahrt durch den Vänern gehen. Gruß, die 3 See-Fahrer.
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#13
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Tja, doch manchmal kommt es anders, als man denkt. Dienstag Vormittag sassen wir bei unseren Freunden, und schauten so nebenbei mal in die Wettervorhersage....einziges Wetterfenster für die Überfahrt von Göteborg nach Dänemark in den nächsten Tagen waren ca. 6h am Donnerstag, der Rest der Woche mit bis zu 2.8m Welle angesagt, na da kam ja Freude auf Es war aber schon Dienstag Mittag und wir waren immer noch am Nord-Ost-Zipfel des Vänern. Also mussten kurzerhand alle Pläne über den Haufen geworden werden, zurück zum Boot und ablegen war angesagt, so schnell es geht.
Sollten wir den Sprung nach Dänemark verpassen, dann hätten wir ein "leichtes" Problem. Lange Rede, kurzer Sinn: alles eingepackt, Leinen los und ab ging es um 16:00 gen Süd-Südwest. Einen letzten Gruß an das Piratenschiff... ...eine Abkürzung durch die Inseln... ...und auf ging es mit Speed durch die Schären. So schaut es auf dem Plotter aus Kleine Häuschen am Wegesrand... ...immer schön in der Fahrrinne bleiben! Das letzte Leuchtfeuer... ...und dann ging es bei spiegelglatter See immer geradeaus @Anja: Boot trimmen @Anja: geht doch! Steilküste kurz vor Vänersborg. Tagesstrecke KM-log Wir hatten also den ersten großen Sprung geschafft, nun galt es noch den Kanal in guter Zeit ohne Verluste an den Schleusen zu passieren und hoffen, dass der Wetterbericht sich nicht verschlechtert, knapp 3m Welle muss ich echt nicht haben und das Zeitfenster war knapp. Gruß, die 3 Kanalfahrer.
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#14
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Schöner Bericht, tolle Bilder, Wahnsinns-Gegend, für mich als niederländischer Grachtenseemann ein schon ein kleines Abenteuer
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Grüße Richard
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#15
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Zuerst: Super Bericht und Bilder ! Es kann die Trockenheit sein, es kann auch der Kormoran sein. Der Kormoran Kot bechädigt die Bäume, die Bäume sterben... Auf Schwedisch heisst der Kormoran Storskarv, oder nur Skarv im Volksmund heisst der auch Ålkråka "Aal-Krähe" Ich wünsche euch gute fahrt!
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Meine bilder
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#16
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Nun denn, die Zeit drängte, also ging es Mittwoch Morgen nach dem Tanken gleich in den Kanal zur ersten Schleuse, 20min Wartezeit konnten wir noch verkraften, dann rein nach Trollhätten und wir standen eine geschlagene Stunde vor dieser dusseligen Eisenbahnbrücke, an der uns ca. 50cm Höhe für die geschossene Durchfahrt fehlten...ich hatte einen Hals bis Helgoland
Die nächsten 4 Schleusen klappten gut, nur an der letzten Schleuse verloren wir nochmal ca. 30min, obwohl der Schleusenwärter uns ohne Probleme noch mit reinlassen hätte können, somit brannte die Zeit immer mehr unter den Nägeln und wir haben auf den restlichen 55km die Geschwindigkeitsbegrenzung etwas großzügiger ausgelegt. Somit fanden wir langsam wieder zurück in die Zeitspur und es entwickelte sich etwas Seefahrerromantik Wir wollten so weit wie möglich kommen, und fuhren direkt durch Göieborg durch in die Schären... ...bis nach Sandvikshamn... ...der als Schutzhafen ausgelegt ist... ...und gute Liegeplätze bietet Nach 3 Seiten geschlossen... ....ist man hier bei Wind und Wetter sicher. Tagesstrecke. KM-Verbrauch. Direkt zum Hafen gehört auch eine große Tankstelle für Diesel und Benzin, hier haben wir nochmal alles aufgefüllt... ...und es ging Punkt 12 raus in die Schären, die uns eigentlich noch etwas Schutz geben sollten... ...doch das Gegenteil war der Fall. Wenig Welle, aber ein dermaßen bösartiger Schwell, dass wir nur noch hin und her tanzten, keine Chance auch nur ansatzweise an Geschwindigkeit zu denken, es flog alles hin und her Also wurde Trick 17 aus der Kiste geholt und es ging 1,5h schnurstracks nach Westen. Immer gegen Wind und Wellen an, gestampft wie ein Hamburger Hafenschlepper und keinen Meter dichter ans Ziel gekommen, wurde es irgendwann gegen 14:00 endlich ruhiger, über 10sm hatten wir uns gegenan verdrängt und geschaukelt und nun sollte die Belohnung kommen. Der Schwell war von einer auf die andere Minute weg, also ging es 90 grad nach links und mit direktem Kurs auf Süd wurde Gleitfahrt aufgenommen, Wetterfenster war max. noch 4h und wir hatten immer noch über 100sm offene See vor uns. Ein paar Berufler kreuzten unseren Weg... ...Anholt wurde an Steuerbord passiert... ...die gute alte Stena-Line fuhr uns genau vor den Bug... ...und bei immer mehr zunehmendem Wind und Welle kam Sjælland in Sicht Nur noch kurz die etwas trickreiche Zufahrt nehmen... ...und wir hatten Lynæs Havn erreicht, ziemlich groggy, aber froh und zufrieden, durch den schaukeligen Start war der Tag sehr anstrengend. KM-Verbrauch Kaum angelegt, begann der Wind in heftige Böen um zuschlagen, Gewitter, Blitz, Donner, das volle Programm, und am nächsten Morgen sah es dann hier so aus Man beachte bitte mal die Schräglage dieses 54 Fuss Seglers im Hafen... ...da hat man aber Spaß. Hafeneinfahrt, bei dem Bild erübrigen sich Reisepläne von ganz alleine. Also hieß es das Beste draus zu machen und die Jagdsaison wurde eröffnet... ...Krebse angeln war angesagt Mit Erfolg....und sie wurden später wieder dem nassen Element zugeführt. Ein letzter Blick auf die Fahnen und die Vorhersage... ...und es war klar, dass unsere Reise hier erstmal eine Pause einlegen wird, die Arbeit ruft und wir haben in den nächsten Tagen keine Chance, diesen Hafen zu verlassen... ...jedenfalls nicht auf eigenem Kiel. Also haben wir uns einen Leihwagen besorgt, werden morgen unser Auto aus Vejle abholen, noch 2 Tage hier verbringen und das Boot dann in 2 Wochen abholen...vielleicht gibt es dann ja noch ein paar Abenteuer und Bilder von uns und Mee(h)r. Gruß, die drei Windbeutel Anja, Merle und Frank.
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#17
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Moin,
auch wenn es mich nichts angeht und Ihr eure Gründe habt, aber warum seit Ihr statt Seeland nicht Richtung Aarhus gefahren? Da hätte man doch schön im Schutze von Jüttland Richtung süd kommen können. Gut, natürlich nicht, wenn es richtig kachelt, aber danach. Und noch eine andere Frage: Wie läuft es mit der Bezahlung im Trollhättenkanal ab? Bei der Passage von Süd nach Nord hattet Ihr bezahlt. Aber wie sah das bei der Rückreise aus? Muss dann nochmals bezahlt werden? Hintergrund ist der, dass wir wahrscheinlich auch nächstes Jahr über Göteburg bis in den Vänern wollen. Nicht groß auf den See, sondern nur mal kurz auf den See. Für mehr wird die Zeit nicht langen. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#18
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Moin Jörg,
alle Vorhersagen der kommenden Tage deuteten auf Südwind hin, somit hätte Aarhus uns nichts gebracht, da wären wir nicht mehr weg gekommen. Wir hofften, dass Sjælland uns Landabdeckung Richtung Vejle geben könnte, ist aber leider nicht der Fall. Den Trollhätte-Kanal zahlst du an der 4ten Schleuse, auch die Rückfahrt. Nächstes Jahr ist der Plan den Vänern zu durchfahren und dann in den Göta Kanal einzulaufen, Richtung Mem, Stockholm und einmal unten um Schweden rum zurück, also der Big-Loop für Arme . Gruß, Frank.
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#19
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Moin,
das ist natürlich ein Argument. Habe die Wetterberichte selber nicht so verfolgt, da ich mich zurzeit im Nordpazifik, kurz vor den Aleuten, aufhalte. Kenne es aber so, dass meistens so ein Wetter von Westen kommt. Dann werde ich es mir für nächstes Jahr noch einmal überlegen mit dem Vänern. 200,-€ Kanalgebühren für eine Nacht auf dem See, ist dann doch etwas heftig. Für einen längeren Aufenthalt fehlt einfach die Zeit. Dann vielleicht nur bis zur Schleuse hoch. Wenn ich es überhaupt da hoch schaffe. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#20
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Zitat:
bei uns gehts ab Mitte Juni 2019 - nach BF-Treffen ??? - wieder los...........
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#21
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Zitat:
Gruß, Frank.
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#22
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So kann's gehen: Bin erst jetzt per Zufall auf deine Törnberichte nach Schweden gestoßen - und prompt dabei hängen geblieben.
Tja und nun ist der Abend schon weit vorgerückt. Auch von mir ein großes Danke schön! BTW: Wie machst du das, dass du die Bilder in Großformat ins Forum stellst - und noch dazu mehr als die sonst maximal möglichen 12 Bilder pro posting? Dein Bericht wird auch gleich viel lebendiger und ist leichter zu lesen, wenn die Kommentare gleich unter (bzw. über) den Fotos erscheinen. OK, falls das dein Geheimnis bleiben soll - vergiss es! Gutes Neues Jahr und weiterhin schöne Ostseetörns wünscht Puuh (Volker)
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#23
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Moin Volker,
das ist kein Geheimnis. Ich lade die Fotos bei www.picr.de hoch und kopiere sie in den Beitrag, dann setze ich die Kommentare zwischen die Bilder, so ist der Text etwas aufgelockert und man hat nicht einen Bilderblock am Ende des Beitrages. Gruß, Frank.
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#24
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Hallo Frank!
Danke. Jetzt hab ich's kapiert. Die Bilder verweisen auf Internetadressen; in deinem Fall bei picr.de Alles klar.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#25
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Zitat:
Ich verlinke eigentlich nur, um die Bilder groß darstellen zu können und auch mal mehr als 12 einzubinden, das lässt die momentane Einstellung unserer Forensoftware aber nicht zu. Gruß, Frank.
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