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  #1  
Alt 11.08.2018, 19:23
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Standard Bonding System Wellenanlage gegen Störungen und Korrosion

Hallo, bei meiner Fairline ist ein sogenanntes Bondingsystem an den Wellen verbaut.
Ist hier noch jemand der so etwas in seinem Schiff hat?

Das vorhandenen System sieht nicht mehr besonders gut aus und müsste ersetzt werden. Preislich etwa 100,-€ je Welle.

Da überlege ich ob ich einfach mit Wellen- und Propelleranoden arbeite und das Bondingsystem rausschmeiße.
Es geht mir dabei weniger um den Preis als um die sinnvolle Verwendung des Systemes.

http://mgduff.co.uk/yachts-and-power...liminators/ee1
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  #2  
Alt 12.08.2018, 09:25
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Standard

130 Zugriffe und keiner hat so ein System??

Scheint ja wirklich ein Exot zu sein, die größeren Nachbarboote bei uns haben so etwas auch nicht.

Eventuell wurde das ja mal versucht und nicht weiter verfolgt, da nicht optimal?
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Gruß Frank


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  #3  
Alt 12.08.2018, 18:12
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Ich hab auch so eine System bei der Brava
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  #4  
Alt 12.08.2018, 20:09
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Zitat:
Zitat von Stella del Mare Beitrag anzeigen
Ich hab auch so eine System bei der Brava
Hallo Roman,
danke für die Rückmeldung.
Wie kann man nur so dusselig die Halterung des Bonding Systemes unter die Welle setzen wo es tropft, ist bei mir ganz angerostet.

Warum sind die Kontermuttern bei deinen Wellenlagern nicht angezogen?
Solche Schalen unter den Lagern will ich auch noch mal reinsetzen.
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Gruß Frank


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  #5  
Alt 12.08.2018, 23:56
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Abend

Das sind alte Fotos aber die einzigen die ich hatte. Jetzt sind die Schalen größer und fangen alles ab. Die Schrazben sind jetzt fest.
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  #6  
Alt 13.08.2018, 09:55
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Hallo zusammen,
habe bei meiner Brava das gleiche System
Habe aber auch zusätzlich Wellenanoden und PROPELLER Anoden. Ich würde mich nicht trauen das System zu verändern. Ich halte es für sehr professionell gemacht.
Gruß Günter
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  #7  
Alt 13.08.2018, 11:22
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Ja, gerade weil Echolotgeber direkt neben den Wellen sitzen könnte das schon wichtig sein, auch wenn ich das B&G System nicht mehr nutze.

Bei mir waren an den Propellern und den Wellen bis vor kurzem gar keine Anoden dran.
In den letzen Jahren habe ich da aber Anoden dran machen lassen.

Ist schon eigenartig, dass bisher kein User mit einem anderen Boot dieses System hat.

Da die 200,-€ für 2.000 Betreibsstunden halten sollen, werde ich es wohl auch wieder installieren.
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Gruß Frank


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  #8  
Alt 13.08.2018, 12:40
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Zitat:
Zitat von trockenangler Beitrag anzeigen
Ja, gerade weil Echolotgeber direkt neben den Wellen sitzen könnte das schon wichtig sein, auch wenn ich das B&G System nicht mehr nutze.

Bei mir waren an den Propellern und den Wellen bis vor kurzem gar keine Anoden dran.
In den letzen Jahren habe ich da aber Anoden dran machen lassen.

Ist schon eigenartig, dass bisher kein User mit einem anderen Boot dieses System hat.

Da die 200,-€ für 2.000 Betreibsstunden halten sollen, werde ich es wohl auch wieder installieren.
Hallo Frank,

ich lese erst jetzt Deinen Beitrag und ich glaube, dass so ein System auch an den Wellen meiner Neptunus verbaut ist. Die Schleifer sind über Kabel mit einer Platte aus Sintermetall außen am Rumpf verbunden.

Das sind aber keine Anoden, sondern das System soll angeblich dazu da sein, Störungen im Funk zu vermeiden???!

Leider weiß ich dazu auch nicht mehr, lasse aber alles so wie es ist. Wellenanoden habe ich zusätzlich auch.

Gruß

Gerd
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  #9  
Alt 14.08.2018, 07:34
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Ich habe auch Wellenanoden zusätzlich.

Auch jeden Fall habe ich auch zwei sehr große Anoden die von der Plicht auch befestigt sind. Sind riesige Dinger (habe leider keine Foto) ca. 35x15x4 cm. und um die 5-7 kg. schwer. Auf diese Anoden ist auch das selbst Schwarze Massekabel verbaut, wie das von den Bonding System.

Gerd, woher hat Du das Wissen, es könnte sich um ein System um Störungen im Funk zu vermeiden, zu handeln?
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  #10  
Alt 14.08.2018, 07:50
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Zitat:
Zitat von Stella del Mare Beitrag anzeigen
Ich habe auch Wellenanoden zusätzlich.
Gerd, woher hat Du das Wissen, es könnte sich um ein System um Störungen im Funk zu vermeiden, zu handeln?
Moin Roman,
...steht in den Beschreibungen der Systeme drin, dass die Bonding Systeme elektrische Interferenzen entfernen.

Das kann natürlich die unterschiedlichsten Frequenzbereiche betreffen, unter anderem auch Funk.
(Siehe auch mein Link ganz oben, dort der letzte Satz)
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Gruß Frank


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  #11  
Alt 14.08.2018, 08:01
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Danke Frank.

Hast du bei deiner auch die großen, fetten Anoden wie ich?
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  #12  
Alt 14.08.2018, 08:04
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ich hab auf die schnelle kein besseres Foto gefunden - ganz kleine ist die Anode zu erkennen.
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  #13  
Alt 14.08.2018, 08:06
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Zitat:
Zitat von Stella del Mare Beitrag anzeigen
Ich habe auch Wellenanoden zusätzlich.

Auch jeden Fall habe ich auch zwei sehr große Anoden die von der Plicht auch befestigt sind. Sind riesige Dinger (habe leider keine Foto) ca. 35x15x4 cm. und um die 5-7 kg. schwer. Auf diese Anoden ist auch das selbst Schwarze Massekabel verbaut, wie das von den Bonding System.

Gerd, woher hat Du das Wissen, es könnte sich um ein System um Störungen im Funk zu vermeiden, zu handeln?
Ich habe die Sintermetallplatten erneuert, weil die ein Vorbesitzer irgendwann mit Antifouling völlig zugeschmiert hatte. Entweder bei AWN oder SVB wurden die Dinger im Katalog beschrieben und da stand was von Funk-Entstörung.

Gruß


Gerd
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  #14  
Alt 14.08.2018, 08:26
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Hallo Roman,
ja diese Anoden habe ich 2016 erneuert und werde die nächstes Jahr auch wieder erneuern müssen, jede Seite 7,6kg.
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Gruß Frank


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  #15  
Alt 14.08.2018, 09:41
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...genau die mein ich.

Ich muss diese auch nächstes Jahr erneuern. Anode habe ich schon (bei uns gibt es eine gute Quelle).

Ich habe diese selbst noch nie gewechselt. Wie gehst Du genau vor ?
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  #16  
Alt 14.08.2018, 11:03
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Zitat:
Zitat von Stella del Mare Beitrag anzeigen
...genau die mein ich.

Ich muss diese auch nächstes Jahr erneuern. Anode habe ich schon (bei uns gibt es eine gute Quelle).

Ich habe diese selbst noch nie gewechselt. Wie gehst Du genau vor ?
Beachte das Anodengewicht, die varieren von etwa 5-8gk, dann sieht man ob der Preis gut ist.
Wichtig ist natürlich auch die Wirksamkeit.
Ich habe mir die Teile alle bei anodesdirect.co.uk besorgt.

Als erstes schauen ob die vorhandenen Bolzen noch verwendbar sind (Korrosion). Meine waren letztes mal total verrostet.
Dann die Muttern von außen lösen oder mit Flex entfernen wenn nicht mehr lösbar.
Reinigen der vorhandenen Bolzen oder ersetzen und mit Sikaflex einsetzen.
Ich habe mir extra schmale VA Gewindescheiben besorgt die ich unter die Anode auf den 16mm Bolzen schrauben konnte.
Zwischen Rumpf und Annode habe ich spezielle Blätter (sheets) gelegt die es auch bei anodesdirect gibt.
Dann die neuen Anoden aufsetzen und mit den Muttern anziehen.
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Gruß Frank


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  #17  
Alt 14.08.2018, 11:58
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Servus Frank

Danke für deine Beschreibung. Ich bin im September am Boot und werden Fotos von der Befestigung der Anoden machen. Soweit ich weiß, sind bei mir die Muttern im Boot. Das würde bedeuten, dass die Schraube von außen kommt und innen mit Mutter fixiert ist - das muss ich mir ganz genau anschauen.

Wenn ich deiner Beschreibung folgen kann, sind am Boot Bolzen verklebt die durch den Rumpf gehen. Wenn du dann die Anode (mit Sheet ??? - davor weiß ich auch nix) zum Rumpf bringst kommen dann von unten (außen) Beilagen und dann die Muttern.

So wie ich das sehe, sind das vier Löcher die einen großen Unsicherheitsfaktor in sich bergen. Diese Masse ist dann mit: Bonding System und somit Welle, Stopfbuchse und auch Echogeber verbunden. Über die Welle ist auch der Motor verbunden. Zusätzlich sind auch Anoden an Welle und Schraubenende .

Das verstehe ich nicht. Wie machen das Andere, die nicht solche Anoden am Rumpf haben??? Oder heißt es da bei uns: Viel hilft viel ???

Meiner Meinung sollten die Anoden auf der Welle und Schraube reichen.

ps. am ersten Fotos siehst du den Geber des originalen Echolots - (das bei mir im übrigen auch nicht funktioniert).
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  #18  
Alt 14.08.2018, 21:17
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Zitat:
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Servus Frank

Danke für deine Beschreibung. Ich bin im September am Boot und werden Fotos von der Befestigung der Anoden machen. Soweit ich weiß, sind bei mir die Muttern im Boot. Das würde bedeuten, dass die Schraube von außen kommt und innen mit Mutter fixiert ist - das muss ich mir ganz genau anschauen.

Wenn ich deiner Beschreibung folgen kann, sind am Boot Bolzen verklebt die durch den Rumpf gehen. Wenn du dann die Anode (mit Sheet ??? - davor weiß ich auch nix) zum Rumpf bringst kommen dann von unten (außen) Beilagen und dann die Muttern.

So wie ich das sehe, sind das vier Löcher die einen großen Unsicherheitsfaktor in sich bergen. Diese Masse ist dann mit: Bonding System und somit Welle, Stopfbuchse und auch Echogeber verbunden. Über die Welle ist auch der Motor verbunden. Zusätzlich sind auch Anoden an Welle und Schraubenende .

Das verstehe ich nicht. Wie machen das Andere, die nicht solche Anoden am Rumpf haben??? Oder heißt es da bei uns: Viel hilft viel ???

Meiner Meinung sollten die Anoden auf der Welle und Schraube reichen.

ps. am ersten Fotos siehst du den Geber des originalen Echolots - (das bei mir im übrigen auch nicht funktioniert).
Moin Roman,
die Anoden sind mit Gewindestangen und beidseitig mit Muttern versehen.
Ab Werft sind so weit ich weiß, keine Propeller- und Wellenanoden verbaut gewesen.
Die Rumpfanoden sind auf vielen Schiffen verbaut, intern sind dann alle Metallteile die ins Wasser gehen oder mit dem Wasser über die Kühlung in Kontakt kommen, mit Leitungen verbunden.
Lediglich das Bondingsystem für die Wellen und Propeller ist bei uns eine Besonderheit.
Hier noch mal die Artikel die ich geordert habe:

https://www.anodesdirect.co.uk/p/ee1...r?searched=ee1

https://www.anodesdirect.co.uk/p/mme...arched=mme70zb

https://www.anodesdirect.co.uk/p/mme...earched=BS70ZB

https://www.anodesdirect.co.uk/p/m16...hulled-vessels
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Alt 23.08.2018, 08:42
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Die Wellenschleifer sind bei allen älteren Fairlines, teilweise auch bei Sunseeker und Princess verbaut.
Ist ein klasse System, lass das bloß dran, ist ein professioneller Potential Ausgleich. Bei mir gehen von da aus an alle Metallteile Kabel ran.
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Habe das system auch verbaut .Ich mache da immer ein wenig Bosch e-Fett drauf , dann laufen die nicht trocken 😎

Hery
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So schauts bei mir oder den dicke Zink A. Aus.
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