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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 08.10.2018, 10:35
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Standard SelfPV !? Solaranlagen "zum einfach einstöpseln"

Moin,

ich bin im Rahmen einer E-Auto-Anschaffung auf das Thema SelfPV gestoßen.

Es handelt sich sehr einfach gesagt um Solar-Panels, die man "einfach" in die Schuko-Steckdose (bzw Wieland-Dose) einstöpselt und in die Sonne stellt.

Damit soll die Strom-Grundlast eines Haushalts zum Teil abgedeckt werden.

http://greenakku.de/PV-Komplettpaket...PV:::28_1.html

FAQ auf dieser Seite weiter unten:
https://greenakku.de/PV-Komplettpake...250::1717.html

Ich finde das Thema recht spannend ..

Hat jemand Erfahrung mit den Systemen und kann berichten?

Gruß, Jörg
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  #2  
Alt 08.10.2018, 10:43
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Problem ist, Du hast keinerlei Speicher und produzierst den Strom tagsüber, wo ihn im Grunde nur die Kühlgeräte nutzen werden. Ich sehe da nicht, dass man wirklich die angesagten kWh einsparen wird.

Und mit der "beliebigen Steckdose", na ja. Mein Strom ist auf 3 Phasen verteilt im Haus, also nichts mit "beliebig".
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  #3  
Alt 08.10.2018, 10:48
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Das mag funktionieren, aber wenn ich bedenke, dass meine 2 Stück 100 WP Solarmodule gerade mal dazu reichen, meine Waeco Kompressorbox zu betreiben ?
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  #4  
Alt 08.10.2018, 10:50
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Problem ist, Du hast keinerlei Speicher und produzierst den Strom tagsüber, wo ihn im Grunde nur die Kühlgeräte nutzen werden. Ich sehe da nicht, dass man wirklich die angesagten kWh einsparen wird.
Ja, schon klar. Aber hier bei uns läuft so einiges Tagsüber. Die Sonne geht ja nicht zum Feierabend Punkt 15:30 Uhr bzw 12 Uhr unter und scheint mitunter auch am Wochenende
..und wie sagt man "auch Kleinvieh macht Mist"

Zitat:
Und mit der "beliebigen Steckdose", na ja. Mein Strom ist auf 3 Phasen verteilt im Haus, also nichts mit "beliebig".
Du hast die FAQ nicht gelesen, oder ?

Stichwort "saldierender Zähler". Es ist egal auf welchem Aussenleiter der produzierte Strom eingespeist wird.

Zitat:
Zitat von Grauer Bär Beitrag anzeigen
Das mag funktionieren, aber wenn ich bedenke, dass meine 2 Stück 100 WP Solarmodule gerade mal dazu reichen, meine Waeco Kompressorbox zu betreiben ?
Naja, aber beispielsweise bei zwei 300Wp Modulen (Empfohlene SelvfPV-Leistung bei 3000kw/h Haushalt) sieht es schon wieder anders aus.

Gruß, Jörg

Geändert von L0B0 (08.10.2018 um 11:12 Uhr)
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  #5  
Alt 08.10.2018, 11:43
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Spannendes Thema. Denke auch dass man mit 2 x 300 W schon weit kommen kann. PCs, LED Fernseher, Kühlschränke alle Geräte auf Standby oder mit Uhr (Mikrowelle, Herd, etc) kann man ja gut damit betreiben.

Soweit ich aber recherchiert habe ist es nicht erlaubt das Teil einfach so in eine Steckdose einzustöpseln. In anderen Ländern schon aber bei uns eben nicht.

Wenn man dann das Teil richtig anschließt braucht man auch oft einen intelligenten Zähler, die wiederum kosten oft mehr Miete als die kleine Solaranlage bringt.

Ich würde mich da an deiner Stelle an erster Steller beim Grundversorger deines Wohnorts schlau machen.

Gruß
Chris
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  #6  
Alt 08.10.2018, 12:11
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Spannendes Thema. Denke auch dass man mit 2 x 300 W schon weit kommen kann. PCs, LED Fernseher, Kühlschränke alle Geräte auf Standby oder mit Uhr (Mikrowelle, Herd, etc) kann man ja gut damit betreiben.
So auch mein Gedanke.

Zitat:
Soweit ich aber recherchiert habe ist es nicht erlaubt das Teil einfach so in eine Steckdose einzustöpseln. In anderen Ländern schon aber bei uns eben nicht.
Richtig, es muss (offiziell) eine feste Verbindung sein, die wäre mit der Wieland-Dose gegeben.
Ansonsten handelt es sich eine Kleinanlage, die nicht zur EEG-Vergütung (Einspeisevergütung) in Frage kommt. Daher ist sie meiner Meinung nach legal und nicht genehmigungspflichtig.

Aber das sollte dann jeder mit seinem EVU abklären.

Zitat:
Wenn man dann das Teil richtig anschließt braucht man auch oft einen intelligenten Zähler,
Nö, wozu? Solange die erzeugte Energie unter der Grundlast bleibt, zählt der Zähler einfach nur langsamer. Liegt sie darüber, zählt er rückwärts (wenn keine Sperre) - was dann illegal wäre.

Gruß, Jörg
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  #7  
Alt 08.10.2018, 12:51
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ich würde mich da an deiner Stelle an erster Steller beim Grundversorger deines Wohnorts schlau machen.
Erst einmal frage ich beim Anbieter nach. Der hat nämlich mit Sicherheit die Voraussetzungen recherchiert und nennt mir auch die Dinge, die der Versorger mir nicht sagt, weil sie ihm nicht in den Kram passen. Dann kann ich mich an den Versorger wenden, ihm darlegen was ich vorhabe, erläutern wie die Lage nach Darstellung des Anbieters ist und um eine Stellungnahme bitten.
Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Nö, wozu? Solange die erzeugte Energie unter der Grundlast bleibt, zählt der Zähler einfach nur langsamer. Liegt sie darüber, zählt er rückwärts (wenn keine Sperre) - was dann illegal wäre.
2x 300 Wp im Hochsommer ... Müssen mächtige Herd-Uhren sein, die den erzeugten Strom verbraten sollen
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  #8  
Alt 08.10.2018, 13:00
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Du hast die FAQ nicht gelesen, oder ?

Stichwort "saldierender Zähler". Es ist egal auf welchem Aussenleiter der produzierte Strom eingespeist wird.
Nein, habe ich nicht gelesen. Mir ist nicht klar, wie der Kühlschrank an Phase 1 laufen soll, wenn ich auf Phase 3 Strom einspeise.

Für mich persönlich steht und fällt mit einem Speicher alles. Und den mag ich derzeit einfach nicht bezahlen. Vom Kochen würde ich gar nicht träumen, ich glaube im Januar/Februar würde das nicht mal reichen, um die Heizung netzunabhängig laufen zu lassen.
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  #9  
Alt 08.10.2018, 14:03
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Nein, habe ich nicht gelesen.
Mir ist nicht klar, wie der Kühlschrank an Phase 1 laufen soll, wenn ich auf Phase 3 Strom einspeise.
Dann schlage ich weiterhin vor, die FAQ zu lesen. Es wird dort wunderbar erklärt.

Zitat:
Für mich persönlich steht und fällt mit einem Speicher alles. Und den mag ich derzeit einfach nicht bezahlen. Vom Kochen würde ich gar nicht träumen, ich glaube im Januar/Februar würde das nicht mal reichen, um die Heizung netzunabhängig laufen zu lassen.
Es geht hierbei nicht um autarke Netzunabhängigkeit, sondern einfach darum, ein bisschen Strom zu sparen und die 300.. 400 oder 600W/h einfach zu nutzen ohne dem EVU Geld in den Rachen zu werfen.
Schau einfach mal auf Deinen Zähler, wenn Du nur die Stand-By Geräte, Kühlschrank, Aquarium, WLan, Switche, Radiowecker wasweissich im Betrieb hast .. wäre es nicht spassig, wenn er sich nach dem einstöpseln einer Guerilla PV-Anlage langsamer dreht, oder bestenfalls ganz zum stehen kommt??
Ganz nebenbei mag der eine oder andere sogar seine ökologische Ader dabei entdecken

Gruß, Jörg
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  #10  
Alt 08.10.2018, 14:10
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Ich hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt sowas in unserem Garagenkomplex zu installieren. Da laufen 41 Unterzähler, wovon jeder 10-15kWh im Jahr zieht. Das könnte man zum Teil dann abpuffern.

Den Gedanken finde ich grundsätzlich gut. Hatte mich damals auch etwas intensiver damit beschäftigt. Ich weiß, dass es noch bessere Umrichter gibt, als die dort angebotenen. Weiß aber leider nicht mehr die Marke.
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Mfg
Martin
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  #11  
Alt 08.10.2018, 14:15
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Wir sind im Sommer 4 Wochen autark mit einem Kastenwagen unterwegs gewesen.
Dabei lieferten unsere 2 100 Wp Panele genug Strom für Licht, Kühlbox Musik und das Laden der Handys, Tablets, Cameras....das weckst schon ökologische Gefühle.
Zum Kochen benötigten wir allerdings Gas und Benzin, Kochen und Heizen erfordert halt doch größere Mengen an Energie. Dabei haben die Panele noch gut 1/3 mehr Energie erzeugt, als durch die Batterie "gegangen" sind. (meine Laderegler ist in der Lage Verbraucher direkt, ohne den Umweg über die Batterie zu versorgen.)
Jetzt, im Oktober, geht der Ertrag natürlich deutlich zurück.
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  #12  
Alt 08.10.2018, 16:02
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Es geht hierbei nicht um autarke Netzunabhängigkeit, sondern einfach darum, ein bisschen Strom zu sparen und die 300.. 400 oder 600W/h einfach zu nutzen ohne dem EVU Geld in den Rachen zu werfen.
Schau einfach mal auf Deinen Zähler, wenn Du nur die Stand-By Geräte, Kühlschrank, Aquarium, WLan, Switche, Radiowecker wasweissich im Betrieb hast
Eins schließt das andere ja nicht aus.
Mir ginge es primär darum, Geld zu sparen, ja. Ich sehe aber nicht wie das ohne einen (teuren) Speicher sinnvoll geht.

Stromverbraucher Nr. 1 dürften hier im haus Trockner, Waschmaschine und Kochherd sein. Und jetzt erzähle Du mir mal die Tageszeit wann die laufen. Dagegen ist wirklich geschissen auf auf die 1 Watt Standbye vom Fernseher! Die Teile mit höherem Standbye habe ich vor Jahren schon per Ausschalter getrennt.

Das mit den Phasen und dem Zähler habe ich gerafft. Woher weiß ich, ob ein Zähler rücklaufgesichert ist?
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  #13  
Alt 08.10.2018, 16:29
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Liegt sie darüber, zählt er rückwärts (wenn keine Sperre) - was dann illegal wäre.

Gruß, Jörg

Ja und genau ist doch der Punkt der mir Sorgen macht. Im Hochsommer wenn keiner im Haus ist wird das Teil tatsächlich öfters mal rückwärts laufen. Also neuer Zähler der teurer im Grundpreis sein könnte (Stichwort intelligente Zähler). Und ob es sich dann noch lohnt? Den teuren Zähler muss man ja das ganze Jahr bezahlen.

Ansonsten ne ganz blöde Frage braucht man da nicht auch einen Spannungswandler auf 230 V? Müsste dann doch wahrscheinlich reiner Sinus sein und die Teile sind ja auch nicht so günstig.

Wir haben übrigens auch nen recht flachen Anbau wo man so 2-3 Module ohne weiteres selbst fest schrauben könnte. Selbst die Verkabelung wäre bei uns kein Problem da mini Badentlüfter auf dem Dach wo auch schon Strom drunter liegt. Das wäre tatsächlich innerhalb von 2-3 Stunden alles gemacht Aber bisher halten mich rechtliche Unklarheiten von der Verwirklichung ab.

Gruß
Chris

Edit: Ne Waschmaschine lässt sich übrigens sehr einfach programmieren. Wer bis 16 Uhr arbeitet stellt das Ding so ein dass die Waschmaschine gegen 16.15 Uhr fertig ist und stopft die Wäsche danach in den Trockner. Einer der Hauptstromverbraucher ist übrigens der Kühlschrank(e) und der läuft Tag und Nacht. Denke so lassen sich rund 80 € pro Jahr an Stromkosten sparen wenn man seinen Tagesablauf etwas anpasst. Interessant wird es bei Sommern wie dieses Jahr wenn man das Haus dann mittels Klimaanlage fast kostenlos runter kühlen kann.
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  #14  
Alt 08.10.2018, 17:38
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Stromverbraucher Nr. 1 dürften hier im haus Trockner, Waschmaschine und Kochherd sein.
Ich kenne das so, daß Stromverbraucher Nr.1 Kühlschrank und Gefriertruhe sind.
Und die beiden verbrauchen Tagsüber mindestens genauso viel wie Nachts, eher mehr.

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ja und genau ist doch der Punkt der mir Sorgen macht. Im Hochsommer wenn keiner im Haus ist wird das Teil tatsächlich öfters mal rückwärts laufen. Also neuer Zähler der teurer im Grundpreis sein könnte (Stichwort intelligente Zähler). Und ob es sich dann noch lohnt? Den teuren Zähler muss man ja das ganze Jahr bezahlen.
Das Teil kann im Urlaub doch abmontiert werden, wenn man die Wieland Steckdose benutzt.
Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ansonsten ne ganz blöde Frage braucht man da nicht auch einen Spannungswandler auf 230 V? Müsste dann doch wahrscheinlich reiner Sinus sein und die Teile sind ja auch nicht so günstig.
Die sind bei den Komplettpaketen doch dabei.
Das machen die Wechselrichter.
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  #15  
Alt 08.10.2018, 17:55
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Das Teil kann im Urlaub doch abmontiert werden, wenn man die Wieland Steckdose benutzt.

Eben, und dann aufs Boot. Aber nur die Module, der Wechselrichter bleibt zu Hause.



Fürs Wochenende auf dem Boot sind die Module unnötig, da habe ich Landstrom, aber die für den Urlaub mit aufs Boot zu nehmen, wäre gar keine schlechte Idee.



Gruß
Axel
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  #16  
Alt 08.10.2018, 18:12
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Ihr sprecht über ein 100/200w Modul die Menge die das einspeist kannst du getrost in der Haustechnik vergessen.

Wir haben 17KW auf den Dächern liegen und da komme ich in nennenswerte Bereiche des einspeisens von Strom.
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  #17  
Alt 08.10.2018, 18:25
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Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Ihr sprecht über ein 100/200w Modul die Menge die das einspeist kannst du getrost in der Haustechnik vergessen.
Diese Technik ist für Leute gedacht, die z.B. kein eigenes Dach, aber einen Balkon mit Südlage haben. Deshalb auch die überwiegend kleinen Module angefangen mit 270 Wp bis hin zu 15 KWp.
Wenn so jemand einen kleinen Teil zur Solarstromversorgung beitragen will, ist das genau die richtige Technik
Eingespeist werden soll bewußt nicht, das lohnt erst bei größeren Mengen.
Aber einen Teil der Grundlast die jeder Haushalt erzeugt, könnte so regenerativ erzeugt werden.

Daß so richtig Geld damit gespart werden kann, daran glaube ich allerdings nicht.
Aber so 50 bis 200€ im Jahr bei den kleinen bis mittleren dieser Anlagen sollte schon möglich sein.
Trotzdem denke ich, da geht es mehr ums sich gut dabei fühlen, selbst erzeugten Strom zu verbrauchen.
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  #18  
Alt 08.10.2018, 18:51
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Eins schließt das andere ja nicht aus.
Mir ginge es primär darum, Geld zu sparen, ja. Ich sehe aber nicht wie das ohne einen (teuren) Speicher sinnvoll geht.
Indem Du deine Grundlast abfängst. Notiere doch mal Deinen Zählerstand wenn Du aus dem Haus gehts und vergleiche das mit dem Stand wenn Du wieder kommst. Dann weisst du exakt wieviel Strom tagsüber so verbraucht wird.

Zitat:
Woher weiß ich, ob ein Zähler rücklaufgesichert ist?
Wenn er eine Rücklaufsperre hat, dann hat er folgendes Symbol:


Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ja und genau ist doch der Punkt der mir Sorgen macht. Im Hochsommer wenn keiner im Haus ist wird das Teil tatsächlich öfters mal rückwärts laufen.
Wenn es große Sorgen sind: Stecker ausstöpseln wenn es in den Urlaub o.ä. geht.
Ansonsten könnte ich (selbst im Urlaub) gut schlafen, wenn wirklich mal 50 Watt eingespeist werden.. rein theoretisch natürlich.

Zitat:
Zitat von Stephan123 Beitrag anzeigen
Ihr sprecht über ein 100/200w Modul die Menge die das einspeist kannst du getrost in der Haustechnik vergessen.
Lies nochmal von vorne.. es geht um günstige Plug&Play Anlagen (300-600Wp) um die Grundlast abzudecken.

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Daß so richtig Geld damit gespart werden kann, daran glaube ich allerdings nicht.
Aber so 50 bis 200€ im Jahr bei den kleinen bis mittleren dieser Anlagen sollte schon möglich sein.
Trotzdem denke ich, da geht es mehr ums sich gut dabei fühlen, selbst erzeugten Strom zu verbrauchen.
Eben. Selbst wenn es nur 60-70 Euro sind.. dann bekommt das Geld dafür erstmal nicht das EVU und irgendwann (6-7 Jahre) macht man sogar Plus.
Das gute Gefühl gibts quasi als Bonus obendrauf

Gruß, Jörg
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  #19  
Alt 08.10.2018, 18:56
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Tipp: Photovoltaikforum.

Die Kleinanlagen (hatte auch mal eine) sind eher Kategorie (illegale) Spielerei. Unverschattet mit guter Südausrichtung kann man je nach Gegend und Klima um die 1000kWh pro Jahr und 1000W-Modulleistung erwarten. So ein kleines 300W-Modul kann also ca. 300kWh pro Jahr erzeugen, verbraucht man alles selber macht das bei 25ct/kWh um die 75€ die man im Idealfall pro Jahr spart.

Wenn man nicht gerade Mieter ist und nur so ein Einzelmodul auf den Balkon packen kann: Groß denken. Dach soweit möglich voll belegen und auf Stromspeicher (noch) verzichten. Die sind einfach noch zu teuer. Eine PV auf dem Dach lohnt aber selbst bei den nur noch 12ct/kWh. Anlagen gibt es je nach Installationsvoraussetzungen schon ab 1000€ pro kWp, bei größeren auch darunter.

Bei mir sind seit knapp 2 Jahren 10kWp auf dem Dach.
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  #20  
Alt 08.10.2018, 19:01
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Moin,

Ich habe vor 3 Jahren eine Solaranlage zur Grundlastversorgung auf unseren Anbau gebaut, die Teile habe ich mir bei div. Solarbuden sehr günstig aus Überbeständen geholt, im Moment habe ich ~1000 W Solar an einem Mastervolt Wechselrichter, das ganze funktioniert nur wenn Strom vom Netzbetreiber anliegt, also nicht Autark.
Wir haben im Jahr zwischen 550 und 600 Kw/h Ertrag das sind ca 150 - 180,-€ Einsparung bei der Stromrechnung.
Mir ging und geht es nicht um irgendein Gewinn zu machen, ich finde Die Technik nur faszinierend .


Grüße
Christian
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  #21  
Alt 08.10.2018, 19:03
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
Die Kleinanlagen (hatte auch mal eine) sind eher Kategorie (illegale) Spielerei.
Nö, da ist nix mehr pauschal illegal (erster Googlelink: ) https://www.enbausa.de/solarenergie/...iert-5908.html


Zitat:
So ein kleines 300W-Modul kann also ca. 300kWh pro Jahr erzeugen, verbraucht man alles selber macht das bei 25ct/kWh um die 75€ die man im Idealfall pro Jahr spart.
Du solltest in einen neuen Taschenrechner investieren.
Edit: aha, nochmal nachgerechnet Also 75 Euro Pro Jahr .. dann ist das Teil schnell amortisiert. Ist doch prima Und das gute Gefühl gibts nach wie vor obendrauf
Hört sich für mich nicht nach "Spielerei" an..

Gruß, Jörg
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  #22  
Alt 08.10.2018, 19:32
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Das Problem ist noch die Legalität. Schön dass die VDE eine neue "Steckernorm" geschaffen hat.

Heißt aber nichts mit einfach in die Steckdose. Neue Leitung mit separater Sicherung und speziellem Einspeisestecker. Meldung an Netzbetreiber, ggf. neuer intelligenter Stromzähler wenn Netzbetreiber will. Ggf. anerkannte Leistungsregelung dass nichts eingespeist wird - setzt aber i.d.R. weiteren eigenen Stromzähler voraus.

Die Installationskosten sind aber im Gegenzug nicht so viel größer wenn die Anlage größer wird. Wenn man den Platz auf dem Dach hat lohnt daher noch mehr die Anlage möglichst groß zu machen.

Oder halt die Guerilla-Anlage einfach ohne Anmeldung guerillamäßig betreiben und nicht erwischen lassen.
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  #23  
Alt 08.10.2018, 19:34
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Indem Du deine Grundlast abfängst. Notiere doch mal Deinen Zählerstand wenn Du aus dem Haus gehts und vergleiche das mit dem Stand wenn Du wieder kommst. Dann weisst du exakt wieviel Strom tagsüber so verbraucht wird.
Das kann ich gerne mal tun, obwohl ich in der Regel das Haus nicht verlassen muss. Ich versuche es morgen mal zu machen!

Ich glaube übrigens, der Effekt der "Hocheffizienzpumpe", die ich vor zwei Wochen in die Heizung gebaut habe wird spürbar größer sein als wenn ich Solar hätte.

@Wolf
Ohne groß drüber nachzudenken: Die Frauen sind die größten Stromverbraucher.
Alleine früher habe ich nicht ein Viertel der Energiekosten wie heute gehabt. Ich habe nie stundenlang gekocht, Trockner und Gefriergerät habe ich nicht besessen.

Mein Zweitkühschrank steht übrigens genau wie der Tiefkühlschrank in meiner Werkstatt, in der es selten über 20, im Winter immer um die 6 °C sind. Ich glaube das alleine spart schon unheimlich.
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Alt 08.10.2018, 19:39
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Zitat:
Zitat von Meik75 Beitrag anzeigen
Das Problem ist noch die Legalität. Schön dass die VDE eine neue "Steckernorm" geschaffen hat.
[...]
Oder halt die Guerilla-Anlage einfach ohne Anmeldung guerillamäßig betreiben und nicht erwischen lassen.
Wie schon geschrieben: ohne EEG-Förderung sehe ich keine Illegalität.

Mir ist auch kein Fall von "Erwischen" oder gar zur Rechenschaft gezogen worden bekannt. Man findet auch nichts dazu in den einschlägigen Fachforen.

Daher: würde mir keine Bauchschmerzen bereiten.

Zitat:
Die Installationskosten sind aber im Gegenzug nicht so viel größer wenn die Anlage größer wird. Wenn man den Platz auf dem Dach hat lohnt daher noch mehr die Anlage möglichst groß zu machen.
Meine Installationskosten lägen bei 0 Euro bei einer Mini-Anlage. Um diese würde ich mir übrigens auch keinen Kopf machen, wenn ich eine sehr große Dachfläche hätte..
Genau darum gehts hier - Wenig Platz, wenig Aufwand, vergleichsweise günstig in der Anschaffung, amortisiert in wenigen Jahren.

Gruß, Jörg
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Alt 08.10.2018, 22:21
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Meine Installationskosten lägen bei 0 Euro bei einer Mini-Anlage.
Kann man machen, aber dann ist selbst die "Installation" alles andere als Regelkonform.

Bin auch mal so angefangen, heute ist mein ganzes Dach voll und die Kleinanlage gleich mit angemeldet. Daher kann ich aus eigener Erfahrung nur raten es gleich richtig zu machen. Und warum überschüssigen Strom verschenken oder abregeln wenn man dafür ganz legal Geld bekommen kann?

Auch ohne EEG ist so eine Anlage nicht legal. Du darfst nicht einfach ins öffentliche Netz einspeisen. Das fängt beim Zähler an der je nach Typ zurückdrehen kann und geht bis zu Sicherheitsproblemen wenn das Netz freigeschaltet werden soll und dann doch was nicht angemeldetes versucht trotzdem einzuspeisen. Bei einfach in die Steckdose passiert das schnell. Die Grundlast bei mir im Haus liegt bei Abwesenheit so bei ca. 100W - da ist selbst ein einzelnes kleines Paneel im Sommer drüber.

Einfach in die Steckdose kann z.B. ein Überlastproblem schaffen. Leitungen im Stromkreis für 10A dimensioniert. Sicherung 10A. Jetzt speist du 5A ein. Ein zu großer Verbraucher zieht jetzt 15A. Dann ist die Leitung überlastet, die Sicherung "sieht" nur 10A aus dem Netz, 5A liefert die Einspeisung. Daher hat man aus gutem Grund verboten mit Schuko einfach in Verbraucherstromkreise einzuspeisen. Was bei 1 Modul noch unkritisch sein wird kann bei mehreren schon problematisch werden.
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