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Dänische Nordsee (Westjütland) mit kleinem GFK Boot befahren
Hallo zusammen,
nachdem ich im hier im Forum viele interessante Hinweise gefunden habe, wurde es mal Zeit, mich zu registrieren, zumal ich zu meinem aktuellen Thema nicht das gefunden habe, was ich suche. Ich habe ein GFK Boot, genauer gesagt eine holländische Sloop (Tuckerboot) mit 40 PS Mercury Außenborder.. http://www.jata-boats.com/boten/d-riomar470.html Für meine nächste Dänemarktour nach Nörre Nebel (bei Hvide Sande) plane ich das Boot mitzunehmen. Es handelt sich um einen reinen Angelurlaub und wir sind 3 Männer. Diese Tour findet nun im 12ten Jahr statt und die Umgebung ist somit bekannt. Statt nur vom Ufer zu angeln kam nun die naheliegende Idee, das Boot mitzunehmen. Die Tour soll Ende Mai stattfinden und ich möchte gut vorbereitet an die Sache gehen. Gerne würden wir bei gutem Wetter auf die Nordsee, statt nur auf dem seichten Fjord zu fahren. Damit meine ich keine Offshore Touren zum weißen oder gelben Riff, sondern Touren nahe der Küste. Mir ist klar, dass ich sehr viel beachten muss... Wetter, Sperrgebiete, Tide usw. Nun frage ich mich, ob ich dieses Gebiet unterschätze. In meinem Angelforum wird mir davon abgeraten. Sandbänke, Wetterwechsel, Seegang... Das kann ich für weite Touren alles nachvollziehen, aber wenn ich mich max. 2-3 km vom Ufer (und 10 km von der Slipanlage) enferne, sollte es doch möglich sein, oder nicht? Natürlich unter der Voraussetzung, dass das Wetter gut ist und die Aussichten auch und wenn es dann doch negativ wechselt, dass ich halt wieder in den Hafen fahre. Gibt es da Erfahrungen? Ich habe nämlich keine (mal abgesehen von der Adria, was wohl keinen Vergleich möglich macht). Normalerweise fahre ich mit meinem Boot nur auf der Weser, die keinen wirklichen Wellengang oder übermäßige Strömung hat. Danke |
#2
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Na ja, der Kutter hat Kategorie C, also Binnen und küstennahe Gewässer. Ob jetzt 3km noch küstennah sin, weiss ich nicht, denke aber, dein einziger wirklicher Feind dürften Wind und Wellen sein.
Bei strahlendem Himmel sollte alles ok sein, wenn der Wetterbericht nichts anderes sagt. Und selbst mit dem Kahn solltest du 3km zur Küste zurück in 20 Minuten hinkriegen, wenn du irgendwo eine Wolke siehst. Sandbank, dann steigt halt einer aus und schiebts wieder runter. Kleiner Gedankenanstoss, 3 Männer und Angeln, lasst das Bier weg, erstens sollte das für den Schiffsführer und Rudergänger sowieso tabu sein, zweitens macht es etwas leichtsinniger.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#3
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Zitat:
Ich sehe da kein Problem wenn du entsprechende Umsicht walten lässt. Zur Einschätzung der Wetterlage empfehle ich dir unbedingt http://www.dmi.dk/hav/udsigter/havprognoser#danmark. Einfach im Havprognoser das Fahrgebiet auswählen und z.B. Bølgehøjde anklicken. Damit hast du für 48 Stunden einen hervorragenden und genauen Forcast. Heute wär es ein wenig kabbelig. Am Freitag würde es schon besser aussehen. Klaus, der viel Spaß in Dänemark wünscht Geändert von Fronmobil (16.01.2019 um 14:07 Uhr) |
#4
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So denke ich auch, wobei ich gar nicht in 2 Meter Wellen "der Kategorie C" geraten möchte.
Aus Erfahrung weiß ich, dass mein Boot windanfällig ist und Wellen mich gut durchschütteln. Kurze Serien mit hohen Wellen wären tödlich, aber wenn wir rausfahren, dann nur bei Entensee-Aussichten. Sollten es zu unruhig werden, düsen wir zurück. Das Boot von einer Sandbank schieben, möchte ich keinesfalls. Mit Motor und Ausrüstung sind das über 450 Kg... Bei ruhiger See schaffe ich mit 3 Personen und Ausrüstung, je nach äußeren Bedingungen zwischen 40 und 45 Kmh (mit Rückenwind und Strömung sogar 55 Kmh ). Somit sollte einer zügiger Heimfahr nichts im Wege stehen. Allerdings werde ich immer eine gute Reserve lassen, falls der Motor wider erwarten im falschen Moment die Arbeit verweigert. Rudern dauert doch ein wenig länger Auf dem Boot gibt es nur Kaffee und Wasser... Abends bleibt genug Zeit für das Bier Gibt es denn jemanden hier, der die Gegend schon mal befahren ist? |
#5
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Zitat:
Lngsam bekomme ich wieder gute Laune... Ich hatte schon die Sorge, dass ich nur im Fjord rumtuckkern darf... OK, für gutes Wetter in der Woche gibt es keine Garantie... Aber ich kann mich an kein Jahr erinnern, wo nicht mindestens ein super Tag dabei war...
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#6
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Es wurden schon ganz andere Boote von Sandbänken geschoben. Wir haben schon mit 3 Mann unsere mindestens 2 Tonnen aus dem Schlick bekommen. 450 kg, sind sicher schwer, aber wenn es dazu kommen sollte, dass ihr euch festfahrt, würde ich es dennoch versuchen.
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#7
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...ich kenn diese Gegend von der Landseite her recht gut (Torsminde). Wir waren jeden Tag am Wasser + sind auch die Küste rauf + runter (Thyboroen bis Esbjerg). Als Segler habe ich natürlich immer im Kopf gehabt: "könnte ich hier..." : Ja. Wie schon gesagt, Wind ist; wenn zuviel; Grund für 1 Tag Pause, Häfen sind extrem selten + es wird für dich beim Weißen Sand bleiben müssen. Ebbe + Flut hatten wir nur im cm Bereich. Strömung ??. Vernünftigen Anker mit 5m 6er Kette + 30m Leine muss aber sein.
Grüße, Reinhard ....ach ja: Angeln waren wir auch 1x=> mein Freund hat 1 Scholle "gefangen" - er hat ihr den Wobbler quer durchs Rückgrat gezogen - ich gar nichts. ....ach ja2: Sandbank => da reicht schon das Aussteigen, um wieder frei zu kommen
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#8
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Nun ich hoffe, dass ich aufgrund meines Echolots und entsprechender Kartensoftware den Sandbänken entgehen werde. Das muss ich echt nicht haben...
Wir gehen nicht davon aus, dass wir meht als 3x auf das Wasser kommen, eher von nur 1-2 Tagen. Starten werden wir dann immer beim Weißen Sand. Dort sind zu beiden Seiten (Fjord und Meer) Slipanlagen. Ich würde übrigens lieber driften (evtl. mit Treibanker), statt zu den Anker zu werfen. |
#9
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Sandbänke gibt es vor Hvide Sande nicht, die richtig üblen liegen alle weiter südlich vor Blavands Huk. Dort gibt es allerdings gut betonnte Wege durch.
Die Ecke ist aber der ganzen Windparks wegen eh nicht mehr so prickelnd und für Euch -wie ich vermute- eh zu weit vom Schuss. Wenn Ihr vor Hvide Sande bzw. etwas Nord oder Süd davon bleibt habt Ihr die 20m Linie teils schon 1-2 Meilen ab der Küste. Tidenhub ist recht gering, Strömung setzt vor und nach Flut i.d.R. in Küstennähe nördlich bzw. südlich und mit wenig Tempo. Was Wellen anbelangt, so muss man bedenken das das lokale Wetter nicht die Altdünung ausblendet die schon mal aus entfernten Gegenden nachläuft. Ist halt relativ freier Seeraum, nach West bis England nach NW sozusagen bis zur Dänemarkstrasse. Die Dünung ist aber erfahrungsgemäß sehr lang gezogen und erst in der Brandung merkt man die wahre Höhe. Ein Stück weiter draußen "atmet" die quasi friedlich unter einem durch. Wenn es auffrischt mit Windsee, lieber abhauen, die Einfahrt Hvide Sand ist bei starkem West schnell gefährlich. Unten beispielhaft die Strömungsverhältnisse ca. 3h vor Monddurchgang Greenwich bis ca. 3h danach. Bitte nur exemplarisch betrachten aber die Grundzüge treffen natürlich zu.
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Gruß Kai
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#10
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Zitat:
Aus diesem Grunde werde ich mich auch nur in Sichtweite der Einfahrt aufhalten. Ich denke, weiter draußen bemerkt man es gar nicht so sehr, wenn sich größere Wellen bilden, da muss man genau aufpassen. Danke für die Bilder, die sind super interessant und hilfreich! |
#11
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Driftsack
Bei meinen Planungen zum oben genannten Thema frage ich mich, ob für mich ein Driftsack Sinn macht.
Da ich nicht bei großen Wind- und Strömungsstärken rausfahren werde, sollte die sich Driftgeschwindigkeit in Grenzen halten. Der Vorteil, den ich bei einem Driftsack sehe ist, dass er den Bug zum Wind ausrichtet und sich das Boot nicht dauernd dreht, was das Angeln mit 3 Mann erleichtern sollte. Hat jemand Erfahrungen und Tipps zu diesem Thema? |
#12
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Bin oft auf der Ostsee zum Angeln , und benutze den Driftsack
häufig. Man kann einfach mit leichteren Gewichten angeln und hat besseren Grundkontakt . Ohne Driftsack hätte ich das Angeln schon häufig einstellen müssen. Ich finde es von großem Vorteil einen mit zu nehmen. Gruß Bernd
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#13
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Das Argument, leichter zu Angeln klingt gut.
Da ich mit dem Boot bisher nur Erfahrung auf der Weser habe, gehört ein Driftsack nicht zu meiner Ausstattung. Preislich ist das ja nicht die Welt und meine Tendenz geht zu einer Anschaffung... |
#14
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So... Das Thema Driftsack und auch Rettungswesten habe ich für mich abgehakt
Bei der Navigation warte ich noch, was es für mich, als Garmin-Echolot Besitzer, durch die Übernahme von Navionics durch Garmin ergibt. Gut, dass ich meine Planungen so früh und akribisch durchführe, denn es gibt immer neue Themen. Wenn ich es richtig verstehe, braucht man als Bootsbesitzer neben der elektronischen Karte IMMER eine Papierkarte des Fahrgebiets, selbst, wenn man die Küste nicht wirklich verlässt. Ist das wirklich so? Ich meine, wenn meine Echolot ausfällt, dann würde ich sicher nicht mit Kompass und Zirkel anhand der Seekarte zurück zum Hafen navigieren... Evtl. gefährliche Sandbänke würde ich mir zusätzlich auf dem Handy bei Google Maps markieren und fertig. Ich will ein wenig vor der Küste angeln und plane keine Seereise. Muss ich also wirklich eine Papier-Karte dabei haben oder ist das eher für den Versicherungsfall relevant? |
#15
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Die Dänen möchten das für jeden eine Schwimmweste dabei ist ansonsten erkennen sie durchaus die deutschen Ausrüstungsvorschriften an...und als kleines Sportboot unterliegst Du keiner Ausrüstungspflicht...
Einiges an Ländersachen kannst Du hier: https://www.dmyv.de/toerninfo/revier..._cache=1#c1879 erfahren. Falls Papierkarte geplant: Ich habe für die Ecke den Satz von DK https://www.delius-klasing.de/seekarte-nordsee gibt auch noch NV Verlag; https://nvcharts.com/shop/de/seekarten/nordsee und BSh und haste nicht gesehen. Bei Dk fraglich aber NV hat -zumindest "früher"- auch Einzelblätter angeboten. +45 72 19 84 10 ist die Telnr. von Lyngby Radio-> Dänische Küstenfunkstellen und Notdienst. http://www.soesport.dk/Sider/Pjecer/...-s%C3%B8s.aspx. Soweit die Theorie. In der Praxis, und damit schreibe ich jetzt nur von mir, bin ich in NL, D, und Polen schon kontrolliert worden, in Dk noch nie. Ich würde mir daher keinen so großen Kopp machen, zumal Ihr ja eine digitale Karte dabei haben werdet und in Sichtweite bleiben wollt. Bei Versicherungsfragen empfehle ich die entsprechende -eigene- Versicherung selber zu fragen. Bei derlei Fragen trittst Du in Foren schnell eine Lawine los, wo dann die Modalitäten in Dk mit Antworten für bengalische Beleuchtungen in Hausratsversicherungen für die Anden beantwortet werden und dem Leichtsinn eine zu haben versus dem Leichtsinn keine zu haben. PS: Sehe gerade Google Maps, das ist natürlich keine große Hilfe. Ein Blick in eine echte Karte zeigt zumindest auch Ecken wo evtl. ncht geangelt werden darf und dergleichen.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (30.01.2019 um 08:09 Uhr)
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#16
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So wir z. B. im direkten Küstenvorfeld vom fischen und dergleichen abgeraten.
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Gruß Kai
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#17
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Hallo Kai,
vielen Dank für deine Mühe und die hilfreichen Antworten. Da es ja nicht ohne Aufwand ist, sein Boot mit nach Dänemark zu nehmen, möchte ich natürlich vermeidbare und vorallem böse Überraschungen ausschließen. Das Thema Ausrüstungspflicht ist über Google gar nicht zu lösen. Ist es wirklich so, dass ich mit einem kleinen Sportboot (natürlich nicht gewerblich genutzt), keine Ausrüstungspflicht habe? Ich dachte zumindest Rettungsleine, Bootshaken, Rote Fahne und ein Ruder wären bei Motorbooten immer Pflicht. Meine Führerscheine habe ich vor einigen Jahren gemacht und seitdem schipper ich nur auf der Weser herum, da vergisst man schnell... Wenn da keine Papierkarten zugehören, möchte ich auch keine haben, sondern vertraue auf mein Echolot. Google Maps habe ich nur als Backup für die Rückfahrt bei defektem Echolot erwähnt. Ich möchte nicht mit Google Maps auf See navigieren oder angeln. Aber ich kann vorab gefährliche Punkte markieren und im Notfall darauf zugreifen. Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Geschichte mit dem IBS und dem Flaggenzertifikat. Da mein Boot in einem Binnenhafen liegt, habe ich es auch nur mit Kennzeichen beklebt und nicht mit dem Heimathafen. Somit denke ich, dass ich kein Flaggenzertifikat benötige. Darf, bzw. muss ich meine kleine Deutschlandfahne am Heck in den Halter stecken? Es schreckt mich etwas ab, für 1-3 Tage an der Küste oder auf dem Fjord noch großartig Unterlagen, wie den internationalen Bootschein zu beantragen. Ich habe Kaufpapiere und die Kennzeichenpapiere. Das sollte doch eigentlich reichen, oder? Führerschein und Versicherungsunterlagen, habe ich natürlich auch dabei. Mich interessiert, was ich unbedingt haben muss und ich würde für mich entscheiden, was ich optinal drauf packe (z.B. Leuchtsignale). |
#18
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Zu den Karten:
Verstehe ich es richtig, dass die rot schraffierten Flächen Sperrgebiete sind, in denen ich weder fahren noch angeln darf? Du schreibst, im direkten Küstenvorfeld wird vom Angeln und dergleichen abgeraten. Meinst du den Bereich, den ich eingekreist habe? Heißt abgeraten = verboten? By the way... Die Kartenausschnitte scheinen digital zu sein. Geht das nur über eine App oder oder gibt es auch einen Weg, diese über den Web-Browser zu nutzen? Die geniale Webapp ( https://webapp.navionics.com) von Navionics ist ja leider für Dänemark gesperrt Geändert von pomerodi71 (30.01.2019 um 14:50 Uhr) |
#19
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Guckst Du schwarze Pfeile auf dem Bild, von dieser rot gerändelten Linie bis zur Küste ( parallel dazu) ist "anchoring, fishing and seabed operations not advisable", also nicht ratsam. Verboten ist es nicht.
Steht auch an der Linie geschrieben. Die schraffierten Flächen sind Areale mit nicht ganz klaren Verhältnissen am Grund, das kann alles von Müll bis sonstwas bedeuten. Es sind keine Sperrgebiete. Diese Bilder sind Ausschnitte meiner Garmin Plotter Karte, die auf dem PC zwar grundsätzlich auch läuft aber nur mit stark beschränktem Zugriff bzw. wenig Infos. Alle Papierkarten der Ecke sind an Bord, die sind informativer. Kleine Spobos fallen nicht unter die Ausrüstungspflicht. Die Ausrüstung sollte einfach den Erfordernissen und dem gesunden Menschenverstand entsprechen und die Größe des jeweiligen Bootes limitiert das Ganze ja ohnehin. Flaggenzertifikat brauchst Du mit dem Boot in D auf See nicht. Macht aber als Eigentumsnachweis im Ausland Sinn. Wenn Du dies allerdings anderweitig auch nachweisen kannst ist alles gut. D Flagge am Heck sollte man schon haben und eine kleine Dk Gastlandflagge darunter auch.
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Gruß Kai
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#20
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Flaggenzertifikate werden vom BSH nur noch für Boote der CE Kategorie B und A ausgestellt. Also für Boote die außerhalb des Küstensgewässers bis Hochsee geeignet sind. Das Flaggenzertifikate kannst du also sowieso nicht beantragen, ergo kann es auch nicht vorgeschrieben sein. ;)
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Beste Grüße Volker
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#21
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Zitat:
Sowas in dieser Art hatte ich auch schon vermutet, bzw. gehofft. Also ein weiterer Haken an meiner laaaangen Checkliste Danke! |
#22
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Ganz ehrlich - wenn Du eh nur in Sichtweite der Hafeneinfahrt/Küste fischen willst, dann lass das Boot zuhause, und angle nur vom Strand, oder von der Molen-/Uferbefestigung am Ende des Zufahrtskanals, dort wo die Zufahrts-Leuchtsignale stehen, aus.
Ich war da mal vor ein paar Jahren, da existierten die beiden äußeren Schutzmolen noch gar nicht, und man fing von den beiden o.g.Plätzen aus besser, als draußen in Sichtweite auf dem offenen Meer. Von der Steinmole aus ging super Makrele, und Dorsch, vom Sandstrand aus schöne Butts! War auch mit dem See-Kajak draußen, auch in Sichtweite, und da ging echt nur Kleinzeugs an den Haken. Könnte mir auch vorstellen das am Ende der neuen Schutzmolen noch besser gefangen werden kann, da dort ja noch tieferes Wasser erreicht wird. Gruß Detto
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Wer nicht vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke!
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#23
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Hey Detto,
auch wenn ich Angler mit Leib und Seele bin, gehöre ich zur bequemen Sorte. Wat- und Brandungsangeln sind absolut nicht meins. Von der Mole habe ich mal mit einer Spinnrute geangelt und fand es nicht so prickelnd. Alleine das Material, dass man dort hinschleppen muss und die Wege, da habe ich keine Lust zu und meine beiden Mitangler auch nicht. Sichtweite zur Hafeneinfahrt bedeutet ja nicht 200 Meter vom Ufer entfernt. Und weiter kommt selbst ein geübter Brandungsangler mit seiner Rute nicht raus. Außerdem braucht man auflandigen Wind, der in dieser Gegend nicht so häufig ist und die ganze Zeit Wind im Gesicht? Nein danke Einer meiner Mitangler hat schon Erfahrungen auf der deutschen Nordsee gesammelt und schwärmt in den höchsten Tönen von den Möglichkeiten. Leider hat er keine Ahnung von den rechtlichen Geschichten, die ich zu klären versuche. Und mal ehrlich... Ich habe Jetzt einmal Aufwand und weiß dann für die nächsten Jahre Bescheid... das ist es doch wert. Ich werde dir nach meinem Törn berichten. |
#24
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Anbei ein Screenshot von meinem Handy mit Navionics.
Ich verstehe ja, wenn eingekreiste Gebiete als Sperrgebiet markiert sind, aber was ich ziemlich unkomfortabel finde, sind Sperrgebiete, die ich nur erkenne, wenn ich darauf "tippe". Wenn ich also von A nach B fahren möchte und sich dazwischen ein Sperrgebiet befindet, merke ich es erst, wenn ich drüber fahre, bzw. eine Routenplanung mache. Liegt das an der Software oder sind generell nicht alle Sperrgebiete sofort sichtbar markiert? |
#25
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Das ist ein Problem das bei E-Karten und der Unterscheidug in Raster- und Vektorkarten und dem zoomen im jeweiligen zu Tage tritt.
Kurz und unvollständig beschrieben, auf Papier sieht man "fast alles" auf großen unhandlichen Bögen. Und benötigt dennoch Detailkarten. Bei Apps und Plottern muss man reinzoomen um alle Infos zu bekommen. Beim rauszoomen veschwinden Details, ist einfach der Technik und der Monitorgröße geschuldet. Je nach E-Karten Art findet an auch einfache Ausrufezeichen, durch die dann Infos angeklickt werden, die z. B. auf Papier irgendwo eingerahmt "dauerhaft" verzeichnet sind. Größtes Manko, bei der Routenplanung übersieht man auf Plottern schnell z.B. Flachs, welche auf der Papierkarte oder einem Riesenmonitor (dank mehr Fläche auch gezoomt) sofort auffallen würden.
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Gruß Kai |
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