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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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LED-Ankerlicht blinkt-
Moin -
ich habe folgendes Problem, ich verwende als Ankerlicht eine LED, wegen des geringeren Stromverbrauchs. Nach einiger Zeit fängt diese allerdings an zu blinken. Nach dem Abschalten (Abkühlen) dauert es dann wieder, bis diese erneut anfängt zu blinken. Die LED ist für bis zu 30 V ausgelegt, ich führe eine Spannung von nominal 24V an Bord. Die Pole habe ich bereits getauscht, das hat nichts gebracht. Frage an alle mit EL-Kenntnissen: Wäre es hilfreich, einen Widerstand dazwischen zu schalten, um die Spannung abzusenken? Wenn ja, welche Ohmzahl und Leistung benötige ich? Danke für die Hilfe Klaus |
#2
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Zitat:
Eine Absenkung der Spannung kann hier helfen... Du brauchst im Prinzip einen Wiederstand der dir die Spannung halbiert... Wie viel Watt hat der LED Einsatz ? aber denk dran auch ein Ankerlicht ist ein Navigationslicht und unterliegt regeln...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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Zitat:
Einen Widerstand dazwischen schalten, halte ich nicht für zielführend, aber versuchen kannst du es ja mal. Wichtig wäre zu wissen, welche Leistungsaufnahme deine LED-Leuchte hat. Der Widerstand sollte ebenfalls mindestens für diese Leistung ausgelegt sein und der Widerstandswert kann dann auch fest gelegt werden. Ich schätze einfach mal, dass die LED einen Defekt hat..... PS: Schließe die Leuchte doch einfach mal längere Zeit an 12V an. Geändert von tritonnavi (10.04.2019 um 10:45 Uhr)
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#4
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Ist das ein Blinken oder eher ein Flackern?
Letzteres deutet jedenfalls sehr stark auf einen Defekt hin. Gruß, Sascha. |
#5
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Eben nicht, zulässig ist sogar eine Feuerhand Petroleum Laterne!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#6
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Da es sich bei den LED Lämpchen eh nur um Cent
Artikel aus CN handelt , ist das Wegwerfen und Austauschen die bequemste Lösung. Alternativ: es handelt sich um ein "teures Markenprodukt" , dann Reklamieren/Gewährleistung.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#7
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Und ausserdem:
Ein Vorwiderstand bei einer LED dient vorrangig dazu, den fließenden Strom zu begrenzen. Wobei wegen des Ohmschen Gesetzes der Spannungsabfall über der LED damit ebenso sinkt. Wenn die LED eh für bis zu 30 V ausgelegt ist, dann dürfte dort eine Vorbeschaltung bereits integriert sein. Ein Defekt ist denkbar, der zudem erst mit zunehmender Wärmeentwicklung auftritt. Vielleicht hilft bereits eine bessere Belüftung/Kühlung. Je nach Kostenpunkt würde ich ansonsten auch einfach austauschen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#8
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Moin moin,
bei einem Ruderboot oder Segelboot ohne Motor ja (BinSchStrO § 3.02 Abs. 3), für alles unter Motor gilt BinSchStrO § 3.02 Abs. 2 i.V. mit § 3.20 Abs. 2 - ohne Zulassung ist zumindest formal nicht korrekt, auch wenn die entsprechenden Behörden meistens schon froh sind, wenn man überhaupt ein Licht führt... lg, justme
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#9
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Zitat:
Die sind, wie schon gesagt, meist für einen Spannungsbereich von ca 10-30V ausgelegt (passen also für 12 und 24V-Anlagen). Wenn man die Spannung an der LED-Lampe halbiert (z.B. von 24 auf 12V), verdoppelt sich der Strom. Mit dem ohmschen Gesetz kommt man direkt nicht so wirklich weiter und so leicht wird es mit dem passenden Vorwiderstand dann auch nicht. Da eine Spannungsverringerung an der Lampe i.d.R. nicht zu weniger Erwärmung der Lampe führt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wärmefehler mit Vorwiderstand nicht mehr auftaucht, eher gering.
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#10
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30V ist ja schon recht knapp in einer 24V Anlage auf einem Boot je nach Lima Regler können da auch mehr Volt kommen. Ist ja wie im KFZ, da kann es recht böse Spannungsspitzen geben die beim Schaltungsdesign für Elektroniken berücksichtigt werden müssen.
Es gibt spezielle DC/DC Spanungswandler für den Betrieb von normalen LED Leuchten in diesem Bereich.
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Gruß Jürgen |
#11
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#12
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Ja hast ja recht, normaler Weise eher nicht, aber kann ja mal kurz vorkommen beim Anker werfen oder lichten das man da zu früh oder zu spät schaltet, dann kann die Elektronik schon was abbekommen haben.
Hier mal eine Erklärung zu dem Problem: https://www.mikrocontroller.net/arti...nsientenschutz
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Gruß Jürgen |
#13
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#14
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In der Regel funktionieren die zudem mit Wechselspannung. Gute LED-Lampen/Leuchten mit derartigen Angaben sollten auch für den Einsatz in Fahrzeugen mit 24V-Anlagen ohne wenn und aber geeignet sein. Das Gleiche gilt natürlich auch für LED-Lampen-/Leuchten für den Innenbereich von Fz. |
#15
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Zitat:
https://www.elwis.de/DE/Schifffahrts...3-20-node.html Zitat:
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#16
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#17
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Halbiert man die Spannung muss man den Strom verdoppeln (P = U x I). Das ginge nur, wenn der Innenwiderstand des Konstrukts variabel ist. Der gegenteilige Gedanke wäre: Das Konstrukt "Lampe" hat einen gewissen festen Innenwiderstand. Halbiert man die Spannung, dann müsste - bei gleichem Widerstand - sich ebenfalls der Strom halbieren (I = U/R:. Im Ergebnis nimmt das Konstrukt "Lampe" in diesem Fall nur noch ein Viertel der Leistung auf (U x I). Tja, was stimmt nun? Kommt drauf an, wie die LED vorbeschaltet ist. Eine Konstantstromquelle macht genau ersteres - sie variiert den Innenwiderstand so, dass immer der gleiche Strom fließt. Bei so einem Spannungsbereich kann man wohl davon ausgehen, dass eine Konstantstromquelle in der Lampe integriert ist. Insofern stimme ich dir zu. Und genau dort wird wohl was im Argen liegen. Die LED selbst wird wohl kaum kaputt sein - sonst täte sie nicht mehr blinken können. Ich tippe weiterhin auf ein Temperaturproblem bei der Beschaltung. Das ließe sich ja leicht überprüfen: einfach mal Abdeckung abnehmen und für Belüftung sorgen und kucken, ob sich dadurch was ändert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#18
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...bin raus
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#19
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naja
in der Verordnung steht: Die Signallichter werden nach ihrer Lichtstärke eingeteilt in: - gewöhnliches Licht, - helles Licht - starkes Licht hier noch eine Tabelle. die Tragweite für ein weißes "gewöhnliches licht" ist 2,3km
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#20
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Moin moin,
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Die Petroleumlaterne schließt das allerdings nicht direkt aus - sie müsste halt zugelassen sein und die entsprechende Lichtstärke bereitstellen... lg, justme |
#21
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Wenn intern nur eine Konstantstromschaltung vorhanden wäre, würde die LED bei 24V-Betrieb und gleicher Leuchtleistung deutlich wärmer werden müssen, als bei 12V-Betrieb. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe das schon selbst mit LED-Lampen, die einen so großen Eingangsspannungsbereich haben getestet. Das ist so....die werden bei 24V genau so warm, wie bei 12V. Sie sind bei 24V genau so hell, wie bei 12V und der Strom ist bei 12V ca doppelt so groß, wie bei 24V. Lies z.B. mal bei SVB unter Leuchtmitteln bei der "mega 60" (eine Nachrüst-LED-Lampe für die Positionslaterne). Dort wird das mit dem halben Strom bei 24V-Betrieb gegenüber 12V-Betrieb beschrieben. Geändert von tritonnavi (10.04.2019 um 16:10 Uhr) |
#22
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Ein Vorwiderstand währe hier ja sogar nur kontraproduktiv. Nehmen wir mal an die Leuchte hätte 12W (lässt sich so schon einfach rechnen) dann würde bei 24V ja 0,5A fließen. Bei einen Vorwiderstand der die Spannung an der Leuchte auf 12V reduziert müssten 1A für die gleiche Leistung fließen.
Der Widerstand 12 Ohm/12 W würde so zusätzlich noch 12 Watt Wärme produzieren und die Batterie wird doppelt belastet, die muß nun ja 24W bringen anstatt den 12W ohne Widerstand.
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Gruß Jürgen |
#23
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#24
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Hi Klaki, ich hab ja auch ein LED im Ankerlicht und betreibe das über meine 24 V Anlage ohne Probleme seit mehreren Jahren. Ich vermute mal, das das Ding einen weg hat.
Geändert von schimi (10.04.2019 um 20:45 Uhr) |
#25
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Bei einigen zugelassenen LED Leuchten ist es so, dass sie anfangen zu blinken wenn sie ihr 'Lebensende' erreicht haben. Die Zulassung gilt z.B. nur für eine bestimmte Nutzungszeit. Ist die erreicht fangen die an zu blinken.
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Viele Grüße von Jürgen |
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