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Sperrung Störkanal
Hallo
Der Störkanal wird ab 8.8 19 länger gesperrt.Boote sollten bis zum 7.8.19 die Klappbrücke passieren, weil sie dann für längere Zeit geschlossen bleibt. Das ist der Text einer Meldung in der SVZ-App von heute: Defekte Störbrücke soll geschlossen werden „Hier kommen jeden Tag mehr als genug Boote entlang“, sagt der Schleusenwärter in Banzkow. Ab 8. August ist Schweriner See von Wasserstraßen abgeschnitten Gute Nachrichten für das geteilte Banzkow, schlechte Nachrichten für alle Sportbootfahrer: Am 8. August will das Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg die defekte Klappbrücke über den Störkanal schließen. „Doch dann beträgt die Durchfahrtshöhe nur noch 1,23 Meter“, erklärt Tilman Treber, der Leiter des WSA. Der Schweriner See ist dann abgeschnitten „Das heißt, der Schweriner See ist dann abgeschnitten. Es gibt für Sportbootfahrer keinen anderen Weg dorthin oder von dort weg als den über den Störkanal.“ Freizeitkapitäne und Bootsverleiher sollen sich auf diese Situation vorbereiten. Wer seinen Heimathafen am Schweriner See hat, sollte sein Schiff bis zum 7. August wieder dort hingefahren haben. Urlauber, die ihre Ferien auf dem Schweriner See verbringen, haben nur bis zu diesem Tag Zeit, durch Banzkow in Richtung Heimat zu schippern. „Danach soll die Brücke erst einmal unten bleiben. Wir hoffen zumindest, dass sie spätestens zum Schulbeginn wieder für den Verkehr befahrbar ist“, so Treber. Ob nur einseitig oder mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung, das werde sich zeigen, wenn die Brücke unten ist. Denn dieses Manöver wird von den Technikern des WSA als problematisch eingestuft. „Wir wissen nicht, ob die Brücke in der Verriegelung landet und ob sie dann gerade liegt, wenn sie unten ist.“ Aus diesem Grund wird der Versuch auch bereits vier Tage vor Schulbeginn gewagt. Dieser Zeitpuffer soll den Technikern Zeit geben, die Brücke befahrbar zu machen. „Falls die Brücke nicht in der Verriegelung landet, ist es denkbar, dass wir sie mit Hilfe eines Kranes dort hineinheben“, erläutert der Chef des WSA. Im Herbst, wahrscheinlich im Oktober oder November, soll die Brücke für 14 Tage wieder hochgeklappt werden. „Um sie zu reparieren und auch um den Sportbootfahrern die Möglichkeit zu geben, in ihre Winterquartiere zu fahren.“ Seit dem 28. Juni steht die Klappbrücke in Banzkow oben Seit dem 28. Juni ist Banzkow ist geteilt. Wegen der Schädigung der Lager kann die Brücke nicht mehr bewegt werden. Weil darunter verschiedene Gewerbetreibende leiden, Feuerwehr, Pflegedienste und Anwohner dadurch große Umwege fahren müssen, hatte Matthias Fenner eine Online-Petition gestartet. „Wir haben inzwischen allein im Netz über 1000 Unterschriften“, sagt er. „Ich glaube schon, dass dieses Umdenken des WSA mit unserer Petition zu tun hat. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum Tilman Treber mich vorhin gleich nach dem Bürgermeister angerufen hat, um mir von der neuen Situation zu berichten.“ Weiterlesen: Störbrücke gesperrt: Anwohner fordern per Petition freie Fahrt Er vermute, dass auch sein Brief an die Kanzlerin eine Rolle gespielt habe und seine Forderung nach einem Treffen von Landrat Stefan Sternberg mit den Banzkower Bürgern. „Wir sind jedenfalls erst mal froh“, so Matthias Fenner. Vor allem für den Konsum, die Gaststätte Ponybar und den Blumenladen sei die Teilung des Dorfes mit Umsatzeinbußen verbunden. „Wir sind erleichtert. Vor allem, dass der Schulbusverkehr zum Unterrichtsbeginn rollen kann“, erklärt auch Banzkows Bürgermeister Ralf Michalski. „Das ist bitter für den Schweriner See“, sagt dagegen Reinhard Brandt, der Betreiber der Marina Nord in Schwerin. „Ich habe einige Anlieger, die im Sommer mit ihren Booten längere Zeit auswärts unterwegs sind. Die kommen dann nicht rechtzeitig zurück.“ Er versteht diese Entscheidung des WSA nicht. „Autos können immer andere Wege fahren. Die Boote nicht.“ Brand glaubt, diese Schließung der Störwasserstraße werde dem Ruf des Schweriner Sees unter Sportbootführern zusätzlich zur mangelnden Infrastruktur und dem Niedrigwasser schaden. Gruß Joggel Geändert von Joggel (17.07.2019 um 18:30 Uhr) |
#2
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Es rächt sich dir Jahrzehntelange Vernachlässigung der Infrastruktur.
Wir haben in einer Woche ab Eldenburg für 2 Wochen gechartert. Eigentlich wollten wir Richtung Berlin. Geht nicht. Dann war der Plan, das wir nach Schwerin fahren, Pustekuchen.
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Grüße von Remo
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#3
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Von Eldenburg kommst du schon eine ganze Strecke in Richtung Berlin.
Nur vor Zaaren musst halt drehen. Und Richtung Neustrelitz vorher schon mal nach den Schleusenzeiten und dem Pegel fragen. Es wird langsam eng im Revier. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser" |
#4
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Auch wir hatten den Plan Berlin - Müritz - Schwerin ab dem 17.08. zu fahren.
Erst ohne Berlin, jetzt ohne Schwerin. Aus Plan A - Plan B - jetzt Plan C...….
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs!
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#5
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Genau diese Tour wollten wir auch zur selben Zeit fahren! Jetzt geht´s halt auf die Ostsee.
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Grüße aus dem Saarland Markus __________________ |
#6
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mal gespannt wieviel Monate das dauern wird .Denkt man an Deutschlands Großbaustellen ,bekommt man Angst ,das die das nie wieder hin bekommen
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#7
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Moin zusammen
Ja, die Sperrungen beschränken uns schon echt. Aber... Unsere Möglichkeiten sind dennoch sehr umfangreich, auch die Charterboote werden auf ihre Kosten kommen, selbst wenn sie nicht die große Runde über Berlin oder den Abstecher nach Schwerin fahren können. Es gibt so viele schöne Ziele in Mecklenburg, Brandenburg und Berlin...! Da hat jeder in seiner Region viele Möglichkeiten. Klar, wir würden Montag auch gern nach Schwerin fahren, nun geht es aber Richtung Müritz von Matzlow aus... auch schön! Und wenn die Technik wieder in Ordnung ist haben wir alle was davon... Bis vor kurzem war die Klappbrücke in Banzkow für die Autos gesperrt, war nämlich dauerhaft für uns geöffnet, die Autofahrer fanden das sicher auch nicht toll... Ich freue mich auf einen tollen Törn in unserem tollen Revier! Stefan |
#8
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Machen sich die Sperrungen des Störkanal, sowie auch der Schleusen Zaaren, Kannenburg und die Sperrung des Havel-Oder-Kanal in Oranienburg auch in anderen Regionen bemerkbar, weil die Wasser-Touristen dorthin ausweichen?
Am Donnerstag (werktags!) war auf der Dahme zwischen Königs Wusterhausen und Prieros ein Verkehr wie auf der Autobahn. Das war in den letzten Jahren auch zur Ferienzeit nicht so.
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