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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hybride bzw. Elektro als Zugfahrzeug und zum Slippen?
Die Politik macht uns weiß, dass elektrisch fahren toll und vor allem gut für die Umwelt ist. Unter Berücksichtigung aller Tatsachen (Mining, Toxikologie der Rohstoffe, Entsorgung, Stromproduktion etc.) bin ich mir da zwar alles andere als sicher, aber lassen wir das mal so stehen. Zumindest ist es steuerlich attraktiv.
Was mich interessieren würde: wie verhalten sich Elektros oder Hybriden beim Ziehen und Slippen? Es gibt ja z.B. den Mitsubishi Outlander PHEV, der 1500 kg ziehen darf und mit dem man da hybrid durchaus auch mit der Familie in Urlaub fahren kann. Wie ich gelesen habe, hat er aber gar kein richtiges Getriebe, da bis ca 70 km/h (?) wohl eh nur die Elektromotoren arbeiten und nicht der Benziner. D.h. wenn ich ziehe und slippe sind vor allem die Elektromotoren am Werk. Also wohl keine Kupplung, keine Automatik etc. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich überlege ernsthaft, ob der PHEV eine Alternative zu meinem Sharan wäre;) Grüße
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Liebe vergeht, Baugrund besteht |
#2
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Sollte eigentlich von der Physik her ziemlich gut gehen, da das volle Drehmoment sofort da ist und man ja nicht erst eine Kupplung schleifen lassen muss bist genügend Drehzahl da ist um die benötigte Kraft zum slippen aufzubringen.
Wenn ich überlege wie unser Leaf (reines E-Auto) aus dem Stand loszieht...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Kenn mich damit zwar nicht aus, aber erster Gedanke (in Erinnerung aus meiner frühesten Kindheit):
Strom + Wasser = nicht gut... Jan Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#4
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Ich lese mal mit. Hybrid in Kombination mit der geringen Anhängelast, das Thema beschäftigt mich.
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#5
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Moin,
Ein Freund von mir hat son Mitsubishi. Das Anfahren durch das hohe Drehmoment sollte kein Problem sein und ruckfrei von statten gehen. Das Problem bei dem Auto ist, das der ordentlich Gewicht hat und sobald der aus seinen 40 km E-Reichweite raus ist, der Verbrauch gut ansteigt. Beim ADAC hat der keine tolle Eco Bewertung bekommen. Als Gespann über weite Strecken fürchte ich ein Verbrauchsdesaster. Der Toyota RAV 4 kam, obwohl kein Plug in, besser weg. Für mich käme der Mitsubishi als Zugfahrzeug für meinen Wohnwagen nicht in Frage. Für die kurzen Strecken mit dem Boot schon. Und ja - Wasser und Strom: Die Führe sollte nicht im See versinken. Ich glaube, elektro Fischen ist verboten.... |
#6
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Die Sache mit dem Extra-Gewicht hatte ich mir auch schon gedacht. Schliesslich schleppt man das je bei allem über 40 km rum. Es gibt einige Wohnwagen-Berichte, da kommt der Mitsubishi nicht schlecht weg.
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Liebe vergeht, Baugrund besteht |
#7
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Moin!
Der Outi als PHEV bekommt eigentlich durchgängig recht positive Bewertungen. Die Gaspedal-Kennlinie kann zudem über den Eco-Modus für das Rangieren noch feinfühliger eingestellt werden. Auch auf längeren Strecken kann der Akku helfen, da der Benziner so etwas effizienter läuft. Beim Verzögern wird zudem die Bremse geschont und ein Teil der Energie wieder zurückgewonnen.
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Gruß Ingo |
#8
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Ich habe seit 2 Monaten einen Outlander Phev mit dem ich meine Sea Ray 190 Sport jetzt schon mehrfach geslippt habe und ich bin durchwegs begeistert. Wir haben auch noch einen Alhambra Allrad als Schalter der darf 2,4T? das ist aber im Verhältnis eine Qual. Eine stinkende Kupplung lässt sich nicht vermeiden.
Zurück zum PHEV. Die Splipstelle ist doch recht steil und ich schaffe es rein elektrisch das Boot gefühlvoll aus dem Wasser zu ziehen. Wer sich mit dem Antrieb beschäftigt weiß, dass einem von der Batterie "nur" 60KW zur Verfügung stehen. Den ICE(Benzinmotor) habe ich noch nicht gebraucht. Zugegeben ich komme immer mit fast voller Batterie an. Der größte Vorteil ist, dass das Drehmoment mehr oder weniger aus dem Stand anliegt. Als Zugfahrzeug für längere Strecken habe ich noch keine Erfahrung gemacht aber da gibt es schon viele positive Berichte mit Wohnanhängern. Der Kommentar "Strom und Wasser" ist aus meiner Sicht Käse da, ich zumindest, das Auto nicht versenke... Kleiner Wermutstropfen ist die geringe Anhängelast von 1,5T, bis 2T sollte eigentlich kein Problem darstellen. Aus meiner Sicht aktuell in der Preisklasse alternativlos. Bis auf den Tesla X dürfen die reinen E-Autos ja nix ziehen :-( |
#9
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Ich habe gehört, das E-Autos sogar bei Regen fahren und ihnen ist nix passiert.
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#10
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Zitat:
Gesendet mit meinen Wurschtfingern |
#11
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Hallo Zusammen,
XC90 T8 (Benzin / Elektro Hybrid; rein elektrisch ca. 40km) ist für lange Strecken mit Anhänger völlig ungeeignet. Der Verbrauch ist mit großem Anhänger gigantisch und da nur ein 50l Benzintank verbaut ist, ist ein regelmäßiger (ca. alle 250km) Tankstopp einzuplanen. Für kurze Strecken sicherlich okay, aber nicht für die Lange Fahrt ans Mittelmeer. Für lokale Fahrten und zum Slippen keinerlei Einschränkung ggü. einem reinem Diesel oder Benziner. Mit freundlichen Grüßen Stephan PS: Ziehen darf der ne ganze Menge, ich meine 2,7t Gesendet von iPad mit Tapatalk
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#12
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Lexus RX 400 h. Kein echtes Sparwunder und Hybrid merkt man eigentlich nur beim Beschleunigen.
Slippen und 2 Tonnen Anhängelast kein Problem. Verbrauch beim ziehen unseres SeaDoo 150 (etwa 800 kg mit Anhänger) gleich wie beim normalen Fahren . War beim Slipen auch schon mit den elektrisch angetriebenen Hinterrädern im Wasser.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#13
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Selbst wenn das E Fahrzeug baden geht passiert nix. IT Netz, passive und aktive Entladeschaltung....
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#14
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Also unterm Strich: zum slippen und für die Kurzstrecke besser als ein Verbrenner. Für die Langstrecke mit Boot hintendran mehr Nachteile als Vorteile wegen des zusätzlichen Gewichts, das rumgeschleppt wird.
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Liebe vergeht, Baugrund besteht |
#15
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Plugin-Hybride haben nur auf kurzen Strecken Vorteile, so lange eben der Akku reicht. Darüber hinaus schleppt er nur seinen dicken Akku durch die Gegend, den er durch Rekuperation nicht laden kann. Niemand kann fast nur bergab fahren oder so viel bremsen, dass der große Akku adäquat gefüllt werden könnte. Plugin-Hybride sind eine politische Geburt, sinnvoll nur auf kurzen Strecken.
BoN |
#16
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BoN ich gebe dir nur bedingt recht. Die meisten fahren im Schnitt keine 50km am Tag. Und im Stop and Go oder gar hügeligen Gebieten bringt das rekupieren schon was. Wer meist Langstrecke fährt ist mit einem Diesel noch am besten bedient. Just my 2 cent.
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#17
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Eben, das sind doch Kurzstrecken.
Anfahren im Stau, da muss die höhere Akkumasse beschleunigt werden, dann höherer Rollwiderstand, d.h. höherer Verlust. Beim Rekuperationsbremsen kommt entsprechend weniger zurück, wird gar mechanisch gebremst weil der hohe Ladestrom nicht aufgenommen werden kann, wird die Bilanz noch schlechter. Sinngemäß gilt dies ebenso im hügeligen Gelände, außer der absteigende Anteil der Strecke ist länger als der aufsteigende. Die höhere Masse vergrößert auch hier die Verluste. Toy hat die Hybridtypen rd 20 Jahre optimiert, der Plugin erinnert ein wenig an einen Laien, der mit dem größeren Akku länger elektrisch fahren will und dabei übersieht, dass im normalen Fahrbetrieb dieser nur unzureichend wieder aufgeladen werden kann. Beim Anfahren an der Slip kann der größere Akku jedoch mehr Strom liefern, ggf dann ohne Unterstützung durch den Verbrenner den Vorgang bewältigen. In der Regel sind das jedoch nur Betriebssekunden. Problematisch ist die Anhängelast beim Hybridfahrzeug, die Software ist auf die Fahrwiderstände des Fahrzeugs optimiert. Mit Anhänger ändern sich die Parameter und dann auch noch mit jedem Anhänger anders. Eine Mammutaufgabe hier für jede Gespannvariante die passende Software vorzuhalten. Hierin ist der Grund zu sehen, warum sich Hybridfahrzeuge bei der Anhängelast schwer tun. BoN |
#18
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Hat jemand bereits Erfahrungen hinsichtlich Reichweite mit dem Model X (100D) und einer Anhängerlast von +/- 2t? Im Tesla Store in Wien von 2 Jahren konnte mir dazu keiner verbindlich Auskunft geben. Irgendwas von 50 bis 100 km wurde da gemunkelt. Jede noch so kleine Steigung senkt da die Reichweite angeblich deutlich.
Meine persönliche Meinung: Wer öfters einen 2t Trailer zieht und regelmässig slippt, ist immer noch mit einem 6 Zylinder Diesel und Drehmomentwandler am besten aufgestellt. C |
#19
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Ich schätze mal etwa ein drittel bis die Hälfte weniger wie im normalen Gebrauch. Das wird dann wohl wenn man von der theoretische Reichweite ausgeht maximal ein viertel sein. Somit sollte das mit den 50-100km wohl passen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#20
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Ich hatte da mal einen Bericht gelesen mit Tesla und Wohnwagen.
Der Fahrer hatte ich alles penigel rausgesicht mit Aufladen etc. Allerdings hatte er sich komplett verschätzt, weil die Reichweite noch viel geringer war wie gedacht. Und wenn dann mal eine Ladestation ausfiel, war er richtig am A. Das muss noch werden. |
#21
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Hier https://www.youtube.com/watch?v=0z6Z3MK_Sv4 Haben Dennis Witthus und Holger Laudeley einen Versuch mit einem Model X und einem 1800kg Wohnwagen gemacht und ca. 43% Mehrverbrauch ermittelt.
Klaus |
#22
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Moin!
Grundsätzlich verhilft der Hybrid dem Verbrenner zu einem besseren Wirkungsgrad. Beim ziehen eines Trailer liegt die Höhe Last meist voll auf dem Verbrenner, aber auf Nebenstrecken merkt man dann die Vorteile schon eher. Das Tesla Model X hat knapp 100kwh im Akku und wird bei großen Anhängern einen Verbrauch von um die 40kWh haben. Die Reichweite liegt somit bei 200km plus Reserve. Etliche Berichte von Wohnwagen und Planentransportern belegen diesen Verbrauch.
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Gruß Ingo |
#23
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Das ist leider sehr logisch. ein Verbrenner hat einen viel geringeren Wirkungsgrad und da fällt ein Anhänger bei weitem nicht so ins Gewicht. Zudem fällt ein höherer Verbrauch nicht so auf. Blöd gesagt, wenn man normal 800km Reichweite hat und mit Hänger nur knappe 600km, kommt man trotzdem fast überall in einem Rutsch ans Ziel. Bei einem E-Auto muss man 3 mal laden :-(
Sobald wir eine höhere Energiedichte in den Akkus haben ist ein E-Auto meine erste Wahl für Hängerbetrieb. Genauso wie es lange die Wandlerautomatik war/ist mit viel Drehmoment. Trotzdem sind Leute mit Anhänger eher die Minderheit und für viele wäre ein E-Auto vollkommen ausreichend. |
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