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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.02.2020, 00:05
Konni Konni ist offline
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Standard Volvo Penta MD2 Kühlmantel undicht

Hallo,
bin neu hier und habe (noch) kein eigenes Boot. Ich bin aber an einem schwedischen Motorsegler LB26 dran.
https://www.ebay.de/itm/Moderner-Kla...d302%7Ciid%3A1 (PaidLink) Bei dem Motor ist der Kühlmantel bzw. der Zylinderblock eines Zylinders undicht, so dass Wasser nach außen austritt. Nach innen in den Zylinder ist es wohl dicht.
Meine Frage: Kann so ein Riss repariert werden, z.B. durch schweissen? Ich nehme mal an, dass dazu der Zylinderblock (so nennt sicht das Teil laut Werkstatthandbuch) ausgebaut werden muss. Oder lässt sich so etwa mit z.B. Flüssigmetall kleben nach entsprechender Nahtvorberreitung?
Das Boot hat wohl ein Einkreiskühlung, d.h. eigentlich hat es gar keinen Kreislauf, das Wasser wird von aussen angesaugt und nach Durchlauf durch den Motor in den Auspuff abgeführt.

Vielen Dank für Tips!
Gruß
Konni
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  #2  
Alt 24.02.2020, 00:40
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sporty sporty ist offline
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Hi Konni
Der Brite würde sagen: "Needs a little work" zum Gesamtzustand.
Zum Leck im Motor müßte man schon genauer hinschauen.
Evtl. schweißen .
Den Motor als solchen halte ich für zu groß und schwer für das Boot.
Einkreiskühlkung ist bei den Motoren allerdings üblich.
Für mich wären bei dem Boot zu viele Fragen und Unwägbarkeiten.
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  #3  
Alt 24.02.2020, 07:45
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Wilma Wilma ist offline
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Geplatzter Motor, auf dem Foto auch schon mal aus dem Boot Warum

Dann Baujahr 73 und 7000€. Nee, würde ich nicht machen.
__________________


Viele Grüße aus Berlin

Dirk
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  #4  
Alt 26.02.2020, 15:52
Konni Konni ist offline
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Hallo,
danke für die Tipps, ich werde es wohl lassen.
Ich suche ein Boot, mit dem ich binnen über Flüsse und Kanäle fahren kann, das aber auch zum Segeln auf der Ostsee geeignet ist. So in der Art eines Motorseglers, gern auch mit Deckshaus. Eine Mastlegevorrichtung wäre auch hilfreich, zumal das Boot erst einmal an der Elbe bei Lauenburg stationiert werden soll.
Außerdem sollten gelegentlich 4 Erwachsene an Bord übernachten können, also einen minimalem Komfort haben.
Und ja, dann auch noch ein Preislimit: unter 10.000€. Ich wäre schon in der Lage und auch gewillt, Schönheitsreparaturen durchzuführen, auch Schrauben am Motor wäre denkbar, aber sicher kein Refit im klassischen Sinne.
Habt ihr Tipps?
Liebe Grüße
Konni
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  #5  
Alt 27.02.2020, 00:01
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Konni
Mit dem Lastenheft was für unter 10K€ zu finden das auch noch segelbar ist sollte schwer sein.Bei einem Segelboot oder Motorsegler in der Größe um 30Ft herum,denn da drunter wird es wirklich nervig eng für vier Erwachsene muss bei der Preisvostellung immer etwas nicht in Ordnung sein,und ein gerissener kühlmantel eines Volvo Rummsbüdels ist da wirklich nix dolles.Der Motor ist vieltausendfach auch nach Deutschland verkauft worden,und nach dem Motto"aus zwei mach einen"wird man da was finden bzw einen anderen besseren gebrauchten mit ähnlichen Leistungsdaten in das Boot bauen.Bei dem Preis von unter 8000 wird da wohl noch einiges mehr zu tun sein.Ein Rigg und Segel die noch länger was taugen für so ein Boot würde schon mit mehr als 5000 zu Buche schlagen,neu leicht das dreifache und dann hat man noch keine Spitzentechnologie.Zum Vergleich ich segele ein 8,7x2,9m Boot und mit übernachten geht das gut mit drei Erwachsenen,wenn zwei besser alle drei eng miteinander verwand sind,Tagestouren habe ich auch schon mit vier und in der Spitze sechs Personen unternommen,das sind dann aber eher Kaffefahrten bei Kaiserwetter,am allerwohlsten fühle ich mich wenn ich einhand unterwegs bin.Da habe ich Platz,keine Probleme mit der kleinen Pantry auch zwei Gänge zu kochen,kann bei mir genehmen Wetter so lang segeln wie es mir passt und wo es mir gefällt auch mal einen Tag länger bleiben und entspannen.
Also meiner erfahrung mit vielen verschiedenen Segelbooten nach,für vier Leute deutlich mehr als 30Ft,ab 40Ft beginnt es komfortabel zu werden.
Gruss hein
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  #6  
Alt 27.02.2020, 00:49
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Also meiner erfahrung mit vielen verschiedenen Segelbooten nach,für vier Leute deutlich mehr als 30Ft,ab 40Ft beginnt es komfortabel zu werden.
Gruss hein
Hängt auch ein bisschen vom Layout des Bootes ab.
Ich bin bisweilen auf einem 34 Füsser mit dabei, mit 2 Personen relativ komfortabel (was das an sich spartanische Boot halt hergibt) aber oft körperlich anstrengend, mit 3 Personen ziemlich ausgewogen und zu viert wirds menschlich dann leicht anstrengend. Das ganze halt nicht auf Kaffee- oder lockere Tagestörns bezogen sondern auf etwas länger.
__________________
Gruß
Ewald
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  #7  
Alt 28.02.2020, 23:26
Konni Konni ist offline
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Vielen Dank für eure Gedanken. Die Übernachtungsmöglichkeit für 4 Erwachsene ist auch wirklich nur für Notfälle, normal 2 Personen.
Von der erwähnten Lb 26 werde ich dann wohl auch die Finger lassen, ich habe noch mehr Bilder vom Innenraum und da sieht es nicht so doll aus.
Was haltet ihr von diesem Angebot: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...78812-211-1987
Dieses Boot hat allerdings einen Bauscher Diesel, über den ich so gut wie nichts im Internet gefunden habe. Soll aber laufen und laufen und laufen...
Vieleicht schaue ich mir das mal an...
Gruß
Konni
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  #8  
Alt 01.03.2020, 09:58
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Konni
Auf jeden Fall ansehen,aber ich bin da sicher etwas voreingenommen weil ich mir das gleiche Boot,allerdings was Deck,Deckshaus und Cockpitt angeht etwas modifiziert,gebaut habe.Vom Platzangebot für zwei Personen auch auf längerer Urlaubsfahrt voll ausreichend,kein Renner aber ausreichend gute Segeleigenschaften,meines liegt trotz Langkielversionsehr agil auf dem Ruder und kommt mit 10Ps-Diesel fast auf Rumpfgeschwindigkeit.Das Boot das vorgestellt ist verfügt schon über eine Mastlegevorrichtung und ist für brückenreiche gewässer sicher eine Überlegung wert.Der Preis scheint stahlboottypisch gering zu sein aber als Unerfahrener in sachen Stahlboote muss das gründlich durchgesehen werden,auch und gerade in die Bilgen unter achter Verkleidungen und Wegerungen muss geschaut werden.1988 als Baujahr spricht da für dass das Boot schon in Längsspant(Stringer)-Bauweise gebaut wurde,da muss man sehen wie da verhindert wurde dass sich Schwitzwasser in den Stringerprofilen gesammelt hat und unter Umständen zu fiesen Rostschäden entlang der Stringer geführt haben Könnte(nicht muss).
OK,Habe mir mal die Vita des Bootes durchgelesen und es scheint so,dass es nach der alten Methode auf Spanten im Eigenbau entstanden ist,Nun ist es aber so,dass das einige Einschränkungen bei der Glätte der aussenhaut bedeuten kann,allerdings ist es andererseits so,dass die meisten Selbstbauer besonders viel für den konstruktiven und chemischen Korosionsschutz von innen(und da ist es am wichtigsten)getan haben.
gruss hein

Geändert von hein mk (01.03.2020 um 10:05 Uhr)
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  #9  
Alt 02.03.2020, 17:28
Konni Konni ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
1988 als Baujahr spricht da für dass das Boot schon in Längsspant(Stringer)-Bauweise gebaut wurde,da muss man sehen wie da verhindert wurde dass sich Schwitzwasser in den Stringerprofilen gesammelt hat und unter Umständen zu fiesen Rostschäden entlang der Stringer geführt haben Könnte(nicht muss).
OK,Habe mir mal die Vita des Bootes durchgelesen und es scheint so,dass es nach der alten Methode auf Spanten im Eigenbau entstanden ist,Nun ist es aber so,dass das einige Einschränkungen bei der Glätte der aussenhaut bedeuten kann,allerdings ist es andererseits so,dass die meisten Selbstbauer besonders viel für den konstruktiven und chemischen Korosionsschutz von innen(und da ist es am wichtigsten)getan haben.
gruss hein
Hallo Hein,
danke für die Einschätzung. Ich habe Bilder vom Bau voliegen, da kann man erkennen, dass es keine Stringer, nur Spante gibt. Die Bauzeit des Bootes hat sich wohl über 10 Jahre hingezogen, der Baubeginn war wohl in den 70ern. Das Boot liegt im Wasser, also ist eine Begutachtung von aussen nicht so einfach möglich, aber von nnen kann man natürlich hier und da reinschauen.
Werde mir das Boot wohl mal anschauen.
Gruß
Konni
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  #10  
Alt 02.03.2020, 17:57
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Moin Konni
Ja sehe ich, habe das auf grund des Baubeginns ja revediert,das mit der Bauweise,zehn Jahre ist schon ok wenn man noch jeden Tag was für seine Brötchen tun muss und Familie,Haus und Hof usw auch nicht unwichtig sind kann sich son Selbstbau,wenn er dann eine gewisse Qualität bekommen soll,schon mal hinziehen.Als Onemanshow kommen da leicht zwei bis dreitausend Stunden zusammen.Mein Boot hat zwanzig Jahre im Garten gestanden---gut Ding will Weile haben.
Von innen ansehen ist am wichtigsten in Bilgen und sonst verschlossenen Räumen erkennt man den wahren Pflegezustand von Booten,von aussen zu Überarbeiten ist leicht und man kann schnell sehen was Sache ist.
Wenn der jetzige eigner auch der Erbauer ist,oder seine Erben,dann wird der sein Werk schon gepflegt haben,so gut wie er kann.
gruss hein
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