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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Grand Banks - wer kennt sich aus...?
Hallo,
gibt es "den" GrandBanks-Experten in Deutschland? Wer kennt sich wirklich aus, mit den Dingen, die man nicht selbst machen kann? (Tanks,Teak, Fenster, etc.) Freue mich über Eure Erfahrungen, Tipps und alles was mich beim Erwerb einer 30 Jahre alten GB weiter bringt. Viele Grüße, BB |
#2
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Eigentlich ein schönes Boot und wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.
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#3
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Du meinst der kauft sich welche......
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#4
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Stimmt, hatte ich ganz außer Acht gelassen das er dafür auch noch Geld ausgeben will
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#5
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Hallo BB,
aus meiner Sicht sollte die Frage eher lauten: "was ist beim Kauf eines 30 Jahre alten Boots zu beachten?" GB baut tolle Boote und sicherlich auch von guter Qualität, welche mögliche Mängel aber ein 30-jähriges Boot aufweisen wird, hängt sehr wesentlich vom Plegeaufwand des /der Vorbesitzer ab. Die üblichen Schwächen sind auch bei GB Dinge wie Undichtheiten an den Fenstern, Pflegezustand Holz, Maschinen, Getriebe und die gesamte Bordelektrik und Elektronik. Sorry, wenn ich es hier nicht auf GB herunterbrechen kann, aber ich hatte vor 2 Jahren zwecks Anschaffung GB, Fairline, Princess und 3 andere Fabrikate - alle gut 20 Jahre alt - angesehen, und die Mängel und Auffälligkeiten erwiesen sich dabei marken-unabhängig. Im Übrigen war auch mein Eindruck nach dem Kauf wie hier schon gepostet, wer keine Arbeit hat, kauft sich welche. Gruß, Roland
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#6
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Zitat:
Natürlich gibt es typische, altersbedingte Mängel, die mangels ordentlicher Wartung markenübergreifend auftreten (Fenster, Wellen, Teakdeck etc). Aber eine GB ist schon ´ne andere Nummer als eine Princess und kostete bei Auslieferung nicht umsonst (mehr als) das Doppelte. Sie hat ab Werft einfach eine bessere Grundstruktur. Ich rate dem TE zu einem gründlichen Studium speziell im amerikanischen Bereich des Nets, Suchbegriff z.B "Grand Banks Survey Report". Auch die Grand Banks Owners Association sei empfohlen: https://grandbanks.com/owners-association/ Man muss sich einlesen. Aber sie gehören nicht umsonst zu den wertstabilsten Booten in dieser Klasse.
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Gruss, Dirk
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#7
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Was genau ist Deine Message an den TE?
Ist die GB nach 30 Jahren potentiell weniger fehlerbehaftet als andere Modelle dieser Bootsart? Welche Teile des Boots können aufgrund des hohen Neupreises und der besseren "Grundstruktur" eher außer Acht gelassen werden? Ich bleibe dabei, dass bei einem 30 Jahre alten Schiff ausschließlich die Pflege und Wartung über die gesamte Lebenszeit über Glück oder Unglück einen neuen Eigners entscheiden und nichts, aber auch gar nichts sollte nur oberflächlich besehen werden, wenn man keine unliebsamen Überraschungen nach dem Kauf erleben will. - Da macht keine Marke nach 30 Jahren eine Ausnahme! Gruß, Roland |
#8
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Die Message ist, das Startpilot (Dirk) als einziger brauchbare Informationen für den TE hier benennt ...
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#9
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Zitat:
mein Freund liegt neben mir im Hafen, mit einer GB32 aus 1977. Die zwei Perkins-Motoren mit je 48PS laufen wie die Uhrwerke. Gerade hat er mal die komplette Wellenanlage, inkl. Schrauben, aus USA neu bestellt und einbauen lassen. Die Schrauben waren im Lauf der Jahrzehnte tatsächlich zwei Zoll kleiner geworden als im Original, dementsprechend fehlte Vortrieb und der Rundlauf war nicht mehr 100%. Undichtigkeiten an den Aufbauten passieren immer wieder mal. Irgendwo kommt immer Wasser von der Fly durch, aber das habe ich selbst auch. Über das Rumpfmaterial braucht man sich definitiv keinerlei Gedanken zu machen, das sieht nach der langen Zeit immer noch perfekt aus. Elektrik ist ein bisschen schwierig, alles in schwarz verkabelt, bedeutet mehr Aufwand. Das viele Holz erfordert ständiges Arbeiten, ob das nun Grand Banks heißt, oder anders. Jeder, der ein ähnliches Boot hat, wird das bestätigen. So kann ich das auch. Lager verschleißen, Maschinen verschleißen, Pumpen, Schläuche, Leitungen, werden undicht, das ist völlig normal. Bei einer Fahrt auf der Nordsee, bei heftigem Seegang sind ihm die Innenausbauten aus der Wand gerissen, so dass stellenweise Haarrisse an den Übergängen verbleiben sind. Das Material wird spröde und so große Verwindungen lässt es nicht mehr zu. Prinzipiell aber würde ich sagen, die sind für die Ewigkeit gebaut. Auf jeden Fall kann ich mit solchen Booten binnen bis in die Ewigkeit fahren. Auf hoher See sieht das sicher anders aus. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#10
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Eins der schönsten Schiffe, die es gibt....
Ich nehme an, du willst einen Trawler kaufen, es gab nämlch auch kleinere Cruiser, Laguna und so. Da du 30 Jahre alt geschrieben hast, geht es wohl nicht mehr um einen Holzrumpf. Aber nicht vergessen, der Aufbau und das Deck sind trotzdem aus Holz, lediglich eine dünne Kunststoffschicht drüber. Jedes Leck auf der Fly, an Fensterrahmen oder Beschlägen geht gnadenlos an die Substanz des Aufbaus. Und da die Boote auch von innen recht aufwendig verkleidet sind, sieht man das jahrelang nicht. Der hochwertige Innenausbau macht dann auch eine Reraratur schwierig, mal eben ein Brett rausschrauben oder eine Scheibe entfernen ist nicht. Alle Schrauben sind versenkt und mit Holzpfropfen versteckt, da sollte man schon gebohrener Holzwurm sein, um sowas wieder hin zu bekommen. Wir haben anfang des Jahres eine Chien HWA gekauft, so ein taiwanesischer Clone (die GBs kommen meines Wissens auch aus Singapore), qualitativ auch sehr hochwertig gebaut und ausgebaut, vielleicht ist das eine Alternative. Es gibt mehrere, Eurobanker usw. Must du wirklich was größeres im Keller machen, Maschine oder Tank raus etwa, dann muss zumindest das Dach ab. Die Elektrik ist eine Baustelle für sich, speziell die Netzstromversorgung. Unsere war durchweg in rot und schwarz verdrahtet wobei rot nicht etwa Erde ist Leerrohre sucht man vergebens, die Sicherungen sind natürlich alle nur einpolig und halt auch jahrzehnte alt. Stand der Technik ist was anderes. Aber auch wir wollten so was haben..... Bedenket um was ihr bittet, es könnte euch gewährt werden
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#11
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Zitat:
da habe ich andere Erfahrungen. Als ich noch Vereinsmitglied war (ist lange her) hatte ich drei Freunde mit Grand Banks. Alle aus GFK. Die Aufbauten waren durchgängig aus Kunststoff in Sandwichbauweise. Allerdings waren bei den alten GFK-GB´s die Teakdecks geschraubt, was bei mangelnder Wartung nicht ohne Gefahr für das darunterliegende Sandwichdeck war. Irgendwann in de 90ern hat man wohl das Teakdeck verklebt. Die von Dir angeführte Bauweise mit dünn GFK überzogenem Holzaufbau trifft n.m.M. nur für die sog. "Taiwantrawler" zu (GB-Clone). Dies erklärt u.A. ihren damaligen enormen Preisvorteil und ihren schnellen Verfall. Der Aufbau (sog. "Superstructure") konnte schnell und billig hergestellt werden, und es war möglich, ein und denselben Rumpf mit verschiedenen Aufbauten anzubieten und damit sein Produktportfolio zu erweitern. Was einen evtl Motorwechsel betrifft: Ich habe selbst mit einem Vereinskameraden zwei 6-Zylinder Ford Lehman aus dessen GB42 aus- und eingebaut. Hilfsmittel: Hubzug, Ständer, Traversen, ein Unimog mit Hiab-Kran und Hydraulikstempeln. Wenn man die Schwungräder demontiert, passen die mit Toleranz des berühmten Haares durch die Türen. Das ist aber zugegeben jenseits dessen, was gemeinhin im allgemeinen Hobbybereich praktiziert wird. Da meine Aussagen zum Decksaufbau so natürlich nicht stichfest sind, hier aus dem Stand noch zwei interessante Links; besonders empfohlen sei der zweite. https://books.google.nl/books?id=K-T...20deck&f=false https://www.trawlerforum.com/forums/...ars-16128.html
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Gruss, Dirk
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#12
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Zitat:
ich habe im März eine GB 42 Bj 90 gekauft. Ich bin zwar kein GB Experte nach so kurzer Zeit, aber eine Dinge hat man bei der Suche nach so einem Schiff und dann beim Kauf und jetzt in der Zeit danach schon gelernt. Kritische Punkte sind die Fenster und auch das Teakdeck. Bei der Technik ist es ähnlich wie bei anderen Booten die so alt sind. Was man aber auf jeden Fall sagen kann, die Schiffe sind sehr robust, alles ist stark überdimensioniert und wird fast ewig halten. Wenn du genauere Fragen hast, melde dich bei mir. Gruß Achim
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#13
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Vielen Dank für Deine Anmerkung. Ich habe es mir abgewöhnt, auf Beiträge zu reagieren, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Eigentlich ignoriere ich diese noch nicht einmal...
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#14
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Zitat:
Zitat:
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#15
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Zitat:
Stell doch mal Bilder hier ein oder in deinem Album
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Viele Grüße Thomas |
#16
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Zitat:
Gruß Achim
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