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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Frage zur Fahrphysik
Hallo Bootsfreunde,
Ich hätte da Mal eine blöde Anfängerfrage. Wir waren letztes Wochenende mit dem Boot eines Freundes unterwegs. Es handelt sich um eine alte reinell 190 mit 5,7l merc Motor. Es hat einen Edelstahl Bügel für Wakeboards und Wasserski. Wir haben eine Tube daran gehangen. Als der Passagier der Tube abgefallen ist, drehte ich und wollte ihn einsammeln. Plötzlich ist diese Tube, in der Kurve abgetaucht und hat logischerweise dermaßen an diesem Bügel gezogen, dass ich dachte wir würden käntern. Auf diese Tube haben wir dann verzichtet. Beim nächsten Mal haben wir eine Andere genommen. Es ist nichtmehr passiert, aber ich habe dermaßen Panik beim Tuben, auch in den langsamsten Kurven, dass ich die Geschichte abbrechen musste. Habt Ihr Mal ähnliche Situationen erlebt? Wie verhält man sich richtig, wenn die Tube taucht? Ist es blöd, die Tube oben zu befestigen? Von der Hebelwirkung her denke ich, dass ein tieferer Haken natürlich sicherer ist. Ich hab's mir nur von anderen Booten im Wasserskigebiet abgeguckt und dachte mir, dass die höhere Leine die Tube ja aus dem Wasser zieht. Die Tube war auch ordentlich fest mit Luft befüllt. Ich war auch nichtmals wirklich flott unterwegs, da ich generell ein echt vorsichter Kerl bin und auch meine Kleinen Kids an Bord waren. (Daher jetzt auch die Frage an Leute die Ahnung haben). Liebe Grüße
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#2
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Hallo McLawwin,
also ich fahre ohne Turm und hänge alles hinten an die Schleppösen. Daß ein Tube unheimlich abbremst, wenn er abtaucht ist klar, aber sehr selten. Schon deshalb würde mich interessieren was das für ein Tube war...Stell doch mal ein Bild ein. Interessiert sicher mehrere... Wenn der Tube wie bei Dir oben eingehängt ist, gilt das Hebelgesetz und ich kann mir vorstellen, daß die Situation richtig unangenehm war. Um das zu vermeiden würde ich Tubes immer hinten einhängen, da kann eigentlich nichts weiter passieren, ausser daß Du in Kurven gelegentlich die Leine unter Wasser ziehst und es dadurch zum Ruck kommen kann. Das alles hängt aber von der Erfahrung und den Fahrkünsten des Kapitäns ab... Viele Grüße Carsten |
#3
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Meine Leine, an der Schleppöse befestigt, hängt gerne in der Heckwelle herum und spritzt etwas.
Aber wie kann ein Tube untergehen? Der besteht ja im Grunde nur aus Luft?
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LG Michael |
#4
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Ich hatte eine ähnliche Erfahrung, weil ich das Zugseil oben an der Wasserskistange eingehängt hatte.
Beim Kurven Wechsel und der ruckartigen Straffung hat sich das Boot (Quicksilver 470 Sport) fast auf die Seite gestellt und war kurz vorm kentern. Aus dieser Erfahrung habe ich die Wasserskistange nicht mehr benutzt, die auftretende Hebelwirkung war mir zu gefährlich. Besser sind bei kleineren Booten die Zugösen in Verbindung mit einem Zugdreieck.
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Gruß Heinz, |
#5
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Hey Carsten,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hänge Mal ein Bild an. Man sieht halt, dass die vorne sehr flach ist. Ich denke ich werde auch Mal anregen, dass weiter unten noch ne Öse installiert wird. Weil das weitere Mal war wirklich echt ätzend und ich hab ordentlich Vertrauen eingebüßt. Das Ding ist wirklich senkrecht im Wasser nach Unten. Nicht nur das Seil. Das war also, als würde man in der Kurve den Anker zur Seite rauswerfen. (Für vllt 4 Sekunden). Aber ich denke jeder weiß, wie lange die sich angefühlt haben.
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#6
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Geiles Auto
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Gruß Martin |
#7
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Das ist bei der Form ja auch kein Wunder, das Dingen ist ja gar keine "Tube" (Schlauch), sondern eher ein Brett mit seitlichen Flügeln, wenn da das Vorderteil auch nur mal ganz kurz ins Wasser (Heckwelle) eintaucht, wirkt das so wie ein Tiefenruder an einem U-Boot, es geht immer weiter nach unten, trotz Luftfüllung.
In der Situation kann man nur eines machen: Sofort Gas weg! Übrigens: Tolles altes Auto, ein Ford Capri aus der letzten Bauserie, dazu anscheinend noch (oder wieder?) gut in Schuss. Bootfan Dieter |
#8
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Kann den Vorschreibern nur recht geben.
Tubes, Bananen und auch dieses Teil werden weit unten eingehängt. Ein Wakeboardtower heisst so, weil man zum Wakeboarden oben eingehängt wird. Damit es Zug nach oben gibt zum Springen etc. Macht man aber mit Tube, Banane und Co. aber nicht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#9
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Richtig wäre das klassische MOB-Manöver gewesen. Aufstoppen, dann wenden. Sieht uncool aus, ist aber sicher
Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#10
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Hall Bootsfreunde,
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Die "Tube" wird definitiv zukünftig unten eingegangen. Das abgebildete Teil hab ich auch verbannt. Wir nutzen nurnoch die klassische Tube oder Boards. Mit ner Banane hab ich mein Vertrauen wieder aufgebaut. Das war super ja der Capri MK 3 ist noch ein junggesellenüberbleibsel.. ist super in Schuss und auch echt ein dankbarer Zeitgenosse. Ich hatte früher Mal mehr mit alten Autos am hut. Aber die meisten verstehen sicherlich wie es sich dann entwickelt mit Kids und Hütte... Den hier nutze ich zeitweise sogar als Alltagsauto. (Dann hat der im Familiengremium seine Daseinsberechtigung) :P Liebe Grüße Benny
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#11
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Servus,
Wir haben bei der Tube das auch wenn der Tubefahrer runterfällt und der Tube dreht sich um, dieser sich auf der Wasseroberfläche "festsaugt" förmlich und das Boot abbremst. Am IB immer hinten unten an der Schleppöse befestigt. Jetzt am neuen Boot haben wir dann AB und einen Wakeboardbügel welche wir aber nur für Wasserski und Waken eben verwenden. Für Tube hab ich von Jobe das Schleppdreieck bestellt damit auch hier möglichst Tief angehängt ist. Hatte hier im Forum nicht irgendjemand sogar den Wasserskimast sich beim Tube fahren rausgerissen??? Gruss Michael |
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