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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Bordelektrik - eierlegende Wollmilchsau gesucht
Moin, habe mir gestern Wiede mal ein älteres Schiff angeschaut, was infrage kommt, suche für die Bordelektrik aber noch eine Lösung.
Die ist wie folgt aufgebaut: 12v-Bordnetz für Beleuchtung, Bugstrahlruder, Pumpen, Toilette, etc. Landstrom Anschluss mit Ladegeräten für die drei Bordbatterien und Schuco-Steckdosen im Innenraum. Ohne Landanschluss sind die tot. Herd, Kühlschrank, Heizung werden mit Gas betrieben, wobei der Kühlschrank auch mit 12V oder 230V gespeist werden kann. Ob es da eine Schaltung gibt, keine Ahnung. Meine Vorstellung ist jetzt die, dass ich mir einen portablen Generator (den ich dann von Benzin auf Gasbetrieb umstellen würde) anschaffe und den an das 230V-Bordnetz/Landanschluss anschliesse. Zukünftig würde ich auch die Anschaffung einer PV-Anlage und entsprechender Batteriekapazität ins Auge fassen. Und jetzt meine Frage: Welches Gerät kann dann, also unterschiedliche 230V Eingangsspannungen verarbeiten, ggf. PV managen, dabei auch 12V fürs Bordnetz bereitstellen (bzw. für die vorhandenen Batterielagegeräte) und ggfs. auch dafür sorgen, dass bei Unterversorgung der Generator anspringt? Schönen Sonntag Carsten |
#2
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Eine kostengünstige Lösung wäre ein Energiequellen Nockenschalter mit den Schaltstellungen O oder Landstrom oder Generator oder Wandler/Inverter, den gibts je nach max. Belastung für ca. nen "halben huni"
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M.f.G. Bo |
#3
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Kannst du mal einen Link oder ein Bild bitte einstellen? Es muss auch nicht billig sein, aber es sollte automatisch funktionieren und erweiterungsfähig sein.
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#4
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Die Automatik beim Nockenschalter arbeitet so das wenn das Licht ausgeht du den im Dunklen suchst und per Hand umschaltest
Wenn du alles automatisch haben möchtest bringt das nur was wenn auch der Generator automatisch anspringt. Da bieten eigentlich die großen Anbieter von den Ladegeräten Systemlösungen an. Verletzbare Solarregler, Ladegerät Inverter Kombi, Generatoren usw gleich kombiniert mit einem Batteriemanagment.
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Gruß Jörg Geändert von Der mit dem Boot tanzt (09.08.2020 um 12:37 Uhr)
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#5
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Das Tankboot kommt dann automatisch und der Kühlschrank füllt sich wie von Geisterhand.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#6
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DIE Standardlösung für Deine Anwendung gibt es nicht ...guck bei z.B. Victron die möglichen Lösungen an, dann kannst Du aussuchen, was passt.
Generator automatisch starten gehört nicht zu den günstigen Varianten, nur so als Hinweis, Grüße Detlef |
#7
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Mein Problem ist, dass ich die Fachsprache nicht spreche und daher die Details nicht verstehe. Ob man bei Victron anrufen und dumm fragen kann?
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#8
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Warum nicht. Probiere es mal. Eventuell spricht da ja einer deutsch.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Zitat:
LG Werner Gesendet von meinem BV6800Pro mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#10
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Hier mal Beispiele eines anderen Herstellers.
https://www.mastervolt.de/freizeitschifffahrt/ Das sind recht komplexe Systeme. Wahrscheinlich wirst du da eh jemanden für die Installation brauchen. Da müsstest du dir ein Angebot einer Werft machen lassen. Wird aber wohl nicht billig sowas. Da bekommt man schon ein kleines Boot für
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Gruß Jörg |
#11
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Zitat:
Ein "kleines Boot" kann für 300 EUR von Ebay sein oder ein 5m Boot von einem deutschen Hersteller für 30000 EUR
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#12
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Moin,
na ja, für die 300 Euro bekommst Du gerade mal ein einigermaßen vernünftiges Ladegerät. Ohne PiPaPo. Für die 30.000 Euro eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mit allem PiPaPo und fertig eingebaut. Mit unterbrechungsfrei meine ich, dass es zu absolut keiner Spannungsunterbrechung kommt, also auch Phasensynchronisation der einzelnen 230 Volt Quellen. Die Wahrheit wird wohl dazwischen liegen, 5stellig wird es immer werden, wenn es ein Fachmann einbaut Jörg Gesendet von meinem Redmi Note 8 mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#13
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Machst du das beim Vorstellungsgespräch auch so? Wie ist Ihre Gehaltsvorstellung? "Also 5 stellig sollte es schon sein"
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#14
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Das ist die erste Stufe bei der Gehaltsverhandlung, erstmal auf die Stellen einigen, Details kommen später
Je nach Wünschen werden bei der Komplettlösung bestimmt so 12 bis 15 K€ zusammenkommen ( bei Planung und Einbau durch Fachfirma).
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Gruß Jörg
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#15
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Moin,
genau, das meinte ich Jörg Gesendet von meinem Redmi Note 8 mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#16
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Hi Carsten
Die von Jörg bereits genannten Lösungen von Mastervolt kann ich auch empfehlen. Haben wir an Bord und funktionieren sehr gut. |
#17
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Das Problem des Kühlers unter Gasbetrieb ist auch nicht ohne.
Wie ist dieser verbaut (CO Gefahr)?? Ein Genset mit Automatik ist teuer, Fischer-Panda ist so eine der Referenzen wenn es um kompakte Aggregate geht. Der Netzumschalter, ob Auto oder Manuell, sollte ein eigenes Gerät sein, gibt mehr Auswahl bei Wechselrichtern. Es gibt von Victron Multifunktionsgeräte.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#18
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muss nachbessern, bis einer falschen Information aufgesessen, der Kühlschrank ist ausschließlich per 12V (externer Kompressor) zu betreiben.
Ich will auch das vorherrschende System nich komplett ersetzen gegen ein modernes Top-Netz. Ich suche eben so ein Teil das 230V einspeisen kann in die Steckdosen, die bisherige nur bei Landanschluss Strom führen können. Neben Landstrom können die 230V auch vom Generator oder (zukünftig) von Batterien beigesteuert werden, die von einer PV gespeist werden. Ach ja, vom automatischen Anlassen des Generators habe ich nicht bereist verabschiedet, wird dann wohl zu teuer. Und die vorhandenen Ladegeräte für die 12V-Bordbatterien sollen auch mitgespeist werden. Ich müsste als erstes mal wissen, wie so ein Gerät heisst. Ich blicke da nicht mehr durch zwischen Gleichrichter, Wechselrichter, Inverter oder "ich kann alles"-Teil. |
#19
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Naja, zur Begrifflichkeit kann ich etwas zur Klärung beitragen. "Gleichrichter" brauchst Du als Bauteil eher nicht. "Wechselrichter" und "Inverter" sind synonym.
Aus meiner Sicht wäre zu klären, welche Energiemengen Du den 230V Steckdosen im Betrieb ohne Landstrom entnehmen möchtest wie groß Deine Batteriekapazität ist. Für den Fall, dass es primär darum geht Ladegeräte für Laptop, Smartphone und Tablets o.ä. zu betreiben, würde ein Wechselrichter mit eingebauter Netzvorrangschaltung ausreichen. Z.B. https://www.marc-ting.com/shop/index...ml&cPath=6_7&= . Wie geschrieben, wenn sich Deine Erwartungen an die autarke 230V Versorgung in einem gewissen Rahmen bewegen, könnte auf einen Generator komplett verzichtet werden. Ich habe heute in der Bucht liegend auf Basis von 2 St. 120 Ah Versorgerbatterien mit einem Wechselrichter des von mir genannten Anbieters 12 Kaffee mit einer Nespresso Maschine gemacht. Dafür braucht es nicht zwangsläufig einen Generator und Dank Netzvorrangschaltung ist auch kein weiterer Umschalter, egal ob manuell oder Automatisch erforderlich. Gruß, Roland Geändert von dragoskipper (10.08.2020 um 00:45 Uhr) |
#20
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Es macht natürlich keinen Sinn die Ladegeräte mit dem Inverter zu betreiben. Das sollte man so verschalten das es nur mit Landstrom oder Generator geht.
Mit Ladegeräte meine ich jetzt die für die Batterien auf dem Boot. Handy, Laptop usw sollte natürlich gehen.
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Gruß Jörg |
#21
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Zitat:
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#22
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Ich frage das auch, denn ich kann den Input auch nicht begreifen. Aber mal Butter bei Die Fische, was benötigst Du denn nun an Leistung aus den 230V Steckdosen?
Gruß, Roland |
#23
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ich würde gerne Geräte wie einen Staubsauer oder eine Fön anschließen wollen.
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#24
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Überleg doch mal.
Mit dem Inverter machst Du aus 12 V Gleichspannung 230 V Wechselspannung und die 12 V kommen aus den Batterien. Dann willst Du an den 230 V ein Ladegerät anschließen um die Batterien zu laden ? Also muss die Batterie Ihren Ladestom selbst liefern ? Das kann nicht funktionieren weil sowohl Ladegerät als auch Inverter eine gewisse Verlustleistung haben. Da hast Du Dir aber gleich zwei dicke Verbraucher ausgesucht. Ein Fön kann leicht eine Leistungsaufnahme von über 1000 Watt haben. Dafür fließen dann auf der 12 V Seite leicht mal 100 A. Du brauchst dafür also dicke Kabel und große Batterien. Geändert von MichaelBC (10.08.2020 um 08:03 Uhr)
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#25
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Es ist doch nicht angedacht das Ladegerät der Bordbatterien über einen Inverter zu speisen. Das wäre ja der Versuch ein Perpetuum Mobile zu konstruieren. Mit Batterieladegeräte dachte ich an Smartphone, Laptop etc.
Wie ich schon einmal gefragt habe, wäre bei der weiteren Beratung sehr wichtig zu wissen, welche Batteriekapazität an Bord zur möglichen Versorgung eines Inverters zur Verfügung steht. Die genannten Verbraucher wie Föhn und Staubsauger sind zwar mit 1.000W + große Verbraucher, aber auch solche, die nur für sehr kurze Zeit in Betrieb sind. Beide betreibe ich auf meinem Boot auch über Wechselrichter - entscheidend ist eben die zur Verfügung stehende Batteriekapazität, aber diese hat uns der TE noch immer nicht verraten. Gruß, Roland |
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