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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schlauchbootkauf worauf achten?
Hallo liebe Forenmitglieder,
gerne möchte ich mir zusammen mit meiner Freundin ein Schlauchboot zum gelegentlichen Gebrauch (Urlaub, Freizeit) mit einem 15 PS Außenborder zulegen. Das Haupteinsatzgebiet würden in diesem Fall der Main und die Mecklenburger Seenplatte sein. (evtl. auch mal Italien) Wir sind zwar schon Wassersportler aber was den motorisierten angeht, sind wir blutige Anfänger. Es kursieren im Netz Schlauchboote (3,20m - 3,80m) zum Preis zwischen 400 und 600 EUR mit Aluboden. Gibt es dazu schon einschlägige Erfahrungsberichte? Unser Budget liegt bei ca. 2.000 bis max 3.000 EUR. Dafür scheint es ja schon Bundles (Boot+Motor) zu geben. Nun die Frage: Worauf sollte man vor einem solchen kauf Eurer Meinung nach am meisten achten und habt ihr da vielleicht ein paar Tipps und/ oder Erfahrungswerte? Viele Grüße Matheo |
#2
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mit 10-15 PS ist man schon gut unterwegs, solche Motoren sind aber nicht überall Führerschein frei,
evtl. braucht man noch einen einfachen Transportwagen um die Fuhre vom Auto ins Wasser zubekommen, eine Elektro Pumpe sollte man auch haben wenn man öfter mal auf und ab bauten muß wir hatten lange Zeit ein Suzumar Schlauchboot für die Kinder, das hat locker 15 Jahre gehalten bis es langsam immer mehr Luft verloren hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Wir haben ein Viamare 380 mit Aluboden und einen 20PS Yamaha 2 Takt Motor und die Kombi läuft hervorragend.
Das Boot haben wir auch neu gekauft so um die 450.- und den Motor gebraucht um knappe 700.- Dazu hab ich noch einen Slipwagen umgebaut für die Autoanhängerkupplung um das Gespann bis zum Wasser zu ziehen, in unserem Fall knapp 1 km in HR von unserem Haus. Viel Spaß bei der Suche, im Schlauchbootforum bist besser aufgehoben, da gibts noch mehr Tipps 👍
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#4
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Wir hatten das Thema des günstigen Schlauchbootes hier schonmal, vielleicht helfen die Beiträge ja etwa :https://www.boote-forum.de/showthrea...t=schlauchboot
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Gruß Heinz, |
#5
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Worauf auf schlauchboot achten
Hallo.
Ich versuche mal kurz zusammenzufassen, worauf ich meine, dass du achten sollst: Grundsätzlich ist wichtig, je kleiner ein Schlauchboot ist, desto leichter sollte der Außenborder sein. Das bedeutet natürlich, dass die Leistung des Bootes entsprechend niedrig ist. Ein Holz- oder Aluboden verträgt einen größeren, leistungsstärkeren Motor. Zur Orientierung: An ein Schlauchboot mit einer Länge von 3 Metern passen 3 Personen und ein Außenborder mit max. 15 PS. Ab einer Länge von 3,80 Metern solltest du über die Anschaffung eines Trailers nachdenken. Das Anbringen von Heck- oder Sliprädern ist bei größeren Modellen sinnvoll. Neben den Falt-Schlauchbooten, die mit Aluminium- und Holzböden und mit stabilen Motorplatten (Spiegeln) zu erwerben sind, gibt es auch Festrumpf-Schlauchboote, die wesentliche Vorteile gegenüber Faltbooten bieten. Zum einen ist der Wasser-Widerstand erheblich geringer, zum anderen können durch die stärkere Ausprägung des V-Rumpfes höhere Geschwindigkeiten gefahren werden. Achtung: ohne Sportbootführerschein nur maximal 15 PS erlaubt Für alle Personen an Bord Rettungswesten mitnehmen. Zusätzlich beim Wasser- und Schiffartsamt informieren, ob Boot anmelden musst - dies ist abhängig von der Größe und der Leistung des Motors, sowie das Gewässer. Auch Versicherung andenken Preis Mit Motor steigt der Preis abhängig von der Motorkraft. Besonders hochwertige und luxuriöse Modelle können bis über 3000 Euro kosten. Ich hoffe das hilft dir etwas |
#6
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Habe in der Kategorie in Kroatien oft diese Honwaves fahren sehen ... allerdings haben die dort nur bei Ententeich Spaß
Jedenfalls gibt es Honwave offenbar in diversen Ausführungen und sollen nicht verkehrt sein.
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals |
#7
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Hallo,
viel Wichtiges wurde schon gesagt. Ich würde in jedem Fall den Sportbootführerschein machen - kostet nicht die Welt, erleichtert den Einstieg, gibt Sicherheit auch im Ausland (15 PS max. funktioniert nicht überall!) und die Kosten des Führerscheins holt man wieder rein, wenn man statt eines massiv nachgefragten 15PS-Motors einen mit 20 bis 30 PS beschafft. Ein zerlegbares Schlauchboot würde ich nur nehmen, wenn es denn zerlegt transportiert werden soll bzw. muss. Wenn Platz vorhanden und ohnehin der Einsatz eines Trailers geplant ist, würde ich zum Festrumpfschlauchboot greifen. Bei den zerlegbaren Varianten könnte eine Alternative zu einem Honwave, Allpa oder so - weit verbreitet und sicher nicht schlecht! - auch ein gebrauchtes Zodiac oder Bombard sein. Die machen dann auch mit kräftigerer Motorisierung noch Spaß. Beste Grüße, Marius
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#8
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Ich hatte das Prowake Impulse 320 mit Aluboden. Das Boot war auch eines der günstigen mit einem Preis von damals 379 €.
Bei mir hatten die Aluplatten relativ schnell mit den scharfen Kanten den Boden durchgescheuert (am Übergang der vordersten Aluplatte zur Holzplatte im Bug). Ansonsten. War es qualitativ für den Preis überraschend gut. Ich bin es allerdings nur mit 1,1 KW Elektro AB gefahren. Mir war es einen Tick zu klein und mit seinen 70 cm Innenbreite auch etwas schmal. Daher habe ich jetzt ein Allroundmarin Vario 360 mit Luftboden. Gruß Andreas
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#9
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Ich fahre selbst so ein günstiges Chinaboot, ein 320er von Juskys mit einem alten 10PSer. Vorher (und immernoch) nebenbei ein 270er Waveline.
Mein Fazit: Die Haut von den 400€-Chinadingern hat nur 0.7-0.9mm, das alte Waveline 1.2mm. Das merkt man natürlich am Gewicht, aber auch an der Stabilität. Das Boot sollte unbedingt einen Festboden haben (meist Alu) - die billigen Böden muss man oft nacharbeiten, da sie scharfkantig sind. Bei den Chinabooten bekommt man nicht unbedingt die CE mit, die man aber für die Anmeldung beim WSA benötigt. Auch einige ukrainische Boote erweisen sich hier mangels CE als nicht zulassungsfähig (Es wird nur eine deutsch- oder englichsprachige CE akzeptiert). Eine gefaltete Lagerung verkürzt die Lebensdauer eines Bootes rapide! Es sollte also zuhause Platz sein, das Boot aufgeblasen zu lagern. Man muss es sowieso nach jeder Fahrt abspülen und trocknen lassen, damit nichts schimmelt. Ich habe mir deshalb nach knapp zwei Jahren einen Trailer gekauft... Der Wiederverkaufswert von Markenbooten ist viel höher! Matthias |
#10
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Moin
Ich habe jetzt seit gut einem Jahr ein Suzumar 350 VIB mit Hochdruckboden. Vorher ein 340er Zodiac mit Holzboden. Das ist kein Vergleich. Ein Holz- oder Aluboden ergibt trotz eines kleinen aufgeblasenen Kielschweines immer noch ein Plattbodendampfer. Bei etwas Welle wird es dann schon klapperig. Der Hochdruckboden formt sich viel mehr wie ein V und ist wesentlich besser in den Wellen. Vom Aufbau ist ein Luftboden ohnehin viel einfacher. Anbei ein Bild von meinem Schlauchi um den Boden zu erkennen.
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Gruß, Jörg
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#11
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Ich lese mal mit. Bin ebenfalls auf der Suche nach einem guten Schlauchboot. Insofern danke für das Thema.
Zitat:
Das ist nämlich eine interessante Alternative zum Gebrauchtboot und ist bei mir ebenfalls auf der Liste. Die größere Variante davon mit 3,8m gibt es für knapp 650€ neu. Wenn das aber nur wenige Touren durchhält oder die Fahrten jedesmal zur Tortur wird sobald ein bisschen Welle ansteht - nein danke.
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Gruß, Tim |
#12
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Zitat:
Mein Juskys hat dadurch nur ein geringes V mit den von ihm benannten Einschränkungen, das alte Waveline ist allerdings trotzdem sehr stark aufgekimmt (original mit Hochdruck-Luftboden, ich fahre es mit DIY-Sperrholzboden, weil man beim Angeln auf Luftdruckböden schei**e steht)
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#13
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Zitat:
Es fährt passabel - bei Welle recht hart. Den vordersten Boden habe ich nachlackiert, die Nieten an den Aluböden abgeschliffen, den letzten Boden Richtung Spiegel entschärft, Aufnahmen für eine zweite Sitzbank aufgeklebt und den Spiegel knapp 4cm höher gemacht, weil der Kurzschaftmotor zu tief hing. War also etwas Arbeit, bis ich zufrieden war. Die Nahtverarbeitung und Verklebung der Beschlagteile ist bisher gut (3 Saisons gefahren - ein paarmal Ostsee zum Angeln, dreimal 3 Wochen DK als Wasserlieger und ab und zu auf Brandenburger Seen. Vmax mit 10PS 2Takt alleine 29km/h, mit zwei Erwachsenen ist noch gerade Gleitfahrt möglich mit ~23km/h. Mit meinen Leichtgewichtkindern (8 und 10) war sogar Tubefahren möglich, wenn das jeweils zweite Kind der Aufpasser war und ich alles Unnütze ausgebaut hatte.
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#14
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Zitat:
Was könnten die Vorteile für dich sein: + kompakte Packmaße + kleinerer Motor (6-8 PS) reicht aus um in Fahrt zu kommen (günstiger, lässt sich leichter transportieren) + Ein-/Ausstieg von vorne einfach und bequem, sehr kippstabil + durch den Katamaranrumpf gute Lage im Wasser und schnell |
#15
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Zitat:
Unser China Viamare 380er hält jetzt schon das fünfte Jahr und wird aufgeblasen gelagert auch übern Winter wenn wir nicht in HR sind.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#16
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Ich bin seit 12 Jahren im Thema Schlauchboote.
Kurz gesagt: für den Start ist das Viamare 380 super, passenden 15 PS dazu 4 Takt und direkt auf einen Trailer weil es da zum einen nur einmal aufgebaut werden muss und zum anderen es auch nicht abgebaut werden muss. Ebenso musst du nicht ständig einen Motor ran hängen und abmachen und wieder ins Auto verfrachten. Das machst du 5-6 mal und willst sowieso einen Trailer / anderes Boot, habe damals auch so angefangen
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#17
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Zitat:
Wenn es zum gelegentlichen Gebrauch, und offenbar überwiegend in Binnengewässern (Main, Seenplatte), vorgesehen ist, geht es ja nicht so sehr darum, wie so ein Boot durch die Wellen schneidet … Worin der Vorteil liegt, dass man ein Brot besser auf dem Trailer irgendwohin schleppt, anstatt es zusammen gefaltet im Kofferraum liegen zu haben, erschließt sich mir nicht so ganz (Trailerbetrieb: Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen, weniger Wendigkeit, nicht nur beim Rangieren, Überholverbote für Gespanne auf den Autobahnen etc. etc.). Wir haben uns als Tenderboot ein Alpuna Kinglight 250 zugelegt (Alpuna hat verschiedene Serien und natürlich auch größere Längen, sowohl Fest- wie Luftboden) . Unseres wiegt gerade einmal 19 kg leer. Es verfügt über eine CE Zertifizierung und hat neu unter 600 € gekostet. Apropos China: mittlerweile lässt auch Zodiac in China produzieren. Die Boote von Alpuna werden zwar in China geklebt, das Schlauchmaterial kommt aber aus Deutschland … Um mit so einem Bötchen zu zweit richtig flott übers Wasser gleiten zu können, braucht man sicher 10-15 PS. Die Frage ist nur, wo man das überhaupt darf (auf dem Main sicher, auf vielen Kanälen und Seen aber nicht und auf dem Bodensee muss so ein Brot mit Motor beim TÜV abgenommen und mit Bodensee-Zulassung versehen sein. Boote bis 2,50 m Länge und bis maximal 4000 W Elektroantrieb sind übrigens auf dem Bodensee völlig zulassungsfrei einsetzbar.). Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit einem 1000 W Elektro-Akku-Motor von ePropulsion (Spirit 1.0). Damit gleiten wir natürlich nicht übers Wasser. Aber immerhin fährt mich dieses Motörchen in meinem Brot geräuschlos mit bis zu 9 Km/h durchs Wasser. Das erfordert dann natürlich schon den vollen Leistungsabruf mit 1000 W und der Akku hält dabei gut eine Stunde. Mit 300 W fährt es aber immer noch mit 5-6 Km/h durchs Wasser und der Akku hält dann dreieinhalb Stunden … Es ist einfach genial: getankt wird nachts an der Steckdose, ich brauche nirgendwo entsprechendes Benzin zu besorgen oder mitzuführen, jeder Ölwechsel entfällt, und wenn der Motor irgenwie zur Seite rollt, laufen weder Benzinreste noch Öl aus … Es riecht auch nicht nach Öl und Benzin … von ökologischen und Akzeptanz- Aspekten gegenüber Spaziergängern am Ufer und nistenden Brutvögeln ganz zu schweigen. Und der Akku ist oben am Motor fest aufgesteckt (keine extra Batterie irgendwo in Boot), kann aber zum Abbau oder zum Aufladen getrennt entnommen werden. Der Motor selbst wiegt 9 Kg, der Akku 7 Kg. Damit ist das auch für schon leicht rücken-belastete Menschen ganz easy zu handhaben . Außerdem schwimmt der ePropulsion-Akku, wenn er mal ins Wasser fällt … Also, zum gelegentlichen Gebrauch auf Binnengewässern kann ich dieses Package wirklich sehr empfehlen (bin damit auf dem Mittelrhein schon mit 2 Km/h SOG zu Berg gefahren und auch stundenlang durch die Altstadt von Metz gecruist zur Fotosafari). Der Motor kostet allerdings knapp 2000 €, das Boot, wie gesagt, knapp unter 600 €. Aber das würde ja noch in eurem Budget liegen. Ich habe jetzt Erfahrung damit seit Mai 2019, das Boot ist ganzjährig aufgeblasen im Freien und liegt entweder bei mir vorne auf dem Vorschiff verlascht (auch über den gesamten Winter) oder hängt in den Davids hintendran. Bisher ist noch alles stabil und sieht noch sehr neuwertig und gepflegt aus … Zum Luft- vs. Fest-Boden: bei schneller, insbesondere Gleitfahrt wohl kein Thema, da führt an einem festen Boden sicher nichts vorbei. Aber zum gemütlichen Cruisen, insbesondere in weniger bewegten (Binnen-) Gewässern, bringt der Luftboden nach meiner Erfahrung kaum Nachteile. Vorteil eines flachen Luftbodens: wenn ich irgendwo an einem schönen Strand anlande, kann ich ihn direkt für ein Bad in der Sonne als Liegefläche benutzen (das Kinglight 250 hat eine Innenlänge von 190 cm). Vielleicht passt das für euch nicht, aber wir sind damit hochzufrieden und ich würde es immer wieder kaufen. Deshalb dieser kleine Hinweis. Lg, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (29.12.2020 um 14:48 Uhr) |
#18
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Zitat:
Den Plan habe ich auch, welches soll es denn werden? Gruss Michael |
#19
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Ich brauche was Kompaktes: das 260er LX mit einem 8 PSer dran
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#20
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Hallo Klaus,
Ja, das wird es bei auch werden. Allerdings mit Torqeedo, dann haben die Panels was zu tun und der Motor passt unter die Koje im Bug. Gruß Michael |
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So oder so, ein perfektes Beiboot, was man unter Deck verstauen kann.
Ich will es zum Tendern einsetzen und natürlich auch, um mal Spaß zu haben und um ein wenig am Ankerplatz rum zu düsen. Dazu reicht in dem Fall der kleine, kompakte Motor, weil das Takacat damit schon richtig in Fahrt kommt und ich meinen Rücken schone, wenn ich das Motörchen verstaue. |
#22
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Zitat:
Die Meinungen darüber scheinen zwiegespalten zu sein.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist. |
#23
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Zitat:
wenn es offensichtlich um Tagestouren geht, ist vorher wahrscheinlich keine mehrstündige Anfahrt vorgesehen. Da sind eine Begrenzung auf 100 km/h und Überholverbote auf der Autobahn also vermutlich nicht entscheidend. Gefragt wurde nach einem Boot im Größenbereich von 3,80m - und da ist man auch mit Elektropumpe etc. eine Weile beschäftigt, bis alles einsatzbereit ist. Nach der Fahrt hat man dann eine riesige, nasse Gummihülle im Kofferraum, die man dann zum Trocknen zuhause wieder ausrollen und im Idealfall auch aufpumpen darf. Ich habe auch mit einem aufblasbaren Boot angefangen und habe immer noch ein 3,80m Zodiac Futura Sport mit zerlegbarem Gfk(!)-Boden im Keller, benutze das aber nur noch im Urlaub in Verbindung mit Wohnwagen, wenn ich nicht doppelt fahren möchte. Auf- und Abbau (mit Steuerstand, Sitzbank, Motor, Batterie, zerlegbarem Slipwagen) ist dann jeweils ein mehrstündiges Unterfangen. Dazu dann noch einen Metallklotz (Motor) und einen Benzintankt, die vernünftig gesichert werden wollen. Zuhause musste ich die Erfahrung machen, dass der Aufwand von Auf- und Abbau dazu geführt haben, dass es "zwischendurch" kaum zum Einsatz kam. Um direkt vor Ort SCHNELL aufs Wasser zu können, habe ich dagegen ein wirklich kleines (3,10m) RIB mit 20PS auf einem Trailer stehen. Vorteile: Rein und raus an jeder Slipstelle ohne fremde Hilfe in wenigen Minuten, Boot ist ausgestattet mit bequemen Sitzen, Steuerstand, Elektrostart, Powertrimm - das ist Komfort, den man sich bei der zerlegbaren Variante wegen gesteigertem Aufwand bei Auf- und Abbau eher spart. Für Binnengewässer würde ich auf ein tiefes V ansonsten aber auch eher verzichten. Da wäre mir ein ebener und stabiler (Alu-)Boden wichtiger. Das Takacat finde ich übrigens auch sehr interessant! Beste Grüße, Marius |
#25
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... ich brauche das Boot auch nur zum Tendern in den Rheinauen bei Wiesbaden. Ausschlaggebend war für mich das Gewicht und der Einstieg von vorne, zudem sollte es mit dem 1103 Torqeedo ganz gut laufen. Ich werde berichten, wenn ich es im Hafen ausprobiert habe.
Gruß Michael
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