#1
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Seenot im Nordmeer
Im Nordmeer treibt ein Frachter ohne Besatzung.
https://www.spiegel.de/panorama/just...2-821275aaa487 |
#2
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Soviel zum Thema, Yachttransport als Decksfracht
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#3
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Der grüne Kutter, der auf den Spiegel-Fotos noch Mittschiffs zu sehen ist, hat sich bereits verabschiedet:
https://www.youtube.com/watch?v=nfUDxkadr3k Aber Hauptsache, die Mannschaft ist mal in Sicherheit! Respekt der Heli Crew - eine starke Leistung bei den Bedingungen.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (06.04.2021 um 15:22 Uhr)
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#4
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Wenn sie Glück haben schimmt der grüne Frachter ja noch. Sieht ganz seegängig aus.
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#5
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Bei 1:20 springt einer über Bord - den Mut (oder die Verzweiflung?) muss man auch erstmal haben:
https://youtu.be/HjOFmY3PIQw |
#6
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Eigentlich frag ich mich wozu das Rettungsboot?
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#7
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Naja - aus dem Rettungsboot müssten sie ja auch abgeborgen werden, da wurde das gleich von Deck bzw. aus dem Meer direkt erledigt ..
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#8
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Man sieht ja auch, dass die Wellen heftig gegen das Heck schlagen, teilweise bis hoch zur Rampe.
Nun braucht ja so ein Freefall Lifeboat eine gewisse kinetische Aufprallenergie, um beim Start vom Schiff wegzukommen. Und bei den Bedingungen den richtigen Auslösezeitpunkt (sprich genug Fallhöhe) zu erwischen, ist bestimmt nicht einfach. Ich denke, Kapitän und Rettungskräfte werden schon gewußt haben, wo das geringere Risiko liegt.
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Cheers, Ingo
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#9
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Bei all zu großer Schlagseite, laufen Freifallboote nicht mehr immer sauber aus ihrer Schanze ab.
Nach dem Lösen der Laschings steht das Boot nur noch auf "Rollen", bevor es mit einem Hydraulikzylinder vom Sicherungshaken gepumpt wird, um abzulaufen. Bei großer Schlagseite und weiteren Rollbewegungen kann halt nicht ausgeschlossen werden, dass das Boot entweder stecken bleibt, oder wohlmöglich zur Seite abkippt und möglicherweise die Crew im Inneren noch verletzt. Für die Norweger wird es jetzt spannend, ob sie einen Weg finden Decksladung zu werfen, um die Stabilität des Schiffes zu erhöhen. Ansonsten ist es leider nur eine Frage der Zeit, bis das Schiff weg ist... |
#10
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Der holländische Schwerlastfrachter 'Eemslift Hendrika', 5460 BRZ (IMO: 9671486), der am 3.4. mit einer 12-köpfigen Crew an Bord aus Bremerhaven nach Kolvereid in der Nærøysund-Kommune in Trøndelag ausgelaufen war, setzte am 5.4. um 10.20 Uhr einen Mayday-Ruf rund 60 Seemeilen westlich von Ålesund ab. Die Ladung war in stürmischer See mit Wellenhöhen bis 15 Metern nach Steuerbord übergegangen, und es drang Wasser ein. Drei Helikopter und zwei Schiffe, darunter die 'Njord' der Küstenwache, nahmen Kurs auf den Havaristen.
Der erste Hubschrauber aus Florø erreichte ihn gegen 11 Uhr und begann mit der Abbergung von Teilen der Crew. Um 12.23 Uhr waren acht Mann aufgewinscht. Sie wurden unversehrt in Ålesund abgesetzt. Der Kapitän mit drei weiteren Crewmitgliedern blieb an Bord und versuchte, die Lage zu stabilisieren. Gegen 13 Uhr war es gelungen, die Schlagseite auf 15 Grad zu reduzieren. Gegen 14 Uhr wurden aus der Luft weitere Lenzpumpen an Bord abgesetzt. (Eigener Bericht) Video: https://m.youtube.com/watch?time_contin ... =emb_title ------ Am Morgen des 6.4. trieb die 'Eemslift Hendrika', 5460 BRZ (IMO: 9671486), weiterhin in der Norwegischen See. Am Vorabend gegen 20 Uhr waren die letzten vier Mann in Sicherheit gebracht worden. Sie mussten in die See springen und wurden dann von der SAR Tampen gerettet. Das Schiff lief zunächst unter Autopilot weiter, doch gegen 23 Uhr fiel die Maschine aus. Es trieb seither in 15 bis 18 Meter hohen Wellen. Die Süddrift betrug 2-3 Knoten, eine Strandungsgefahr bestand rund 70 Seemeilen vor der Küste derzeit nicht. Inzwischen hatte der Frachter 45 bis 50 Grad Schlagseite. An Deck befanden sich mehrere Yachten und nach Trøndelag bestimmte Serviceboote. Die norwegische Küstenwache schickte das Patroullienschiff 'Sortland' zu Havaristen, um diesen zu überwachen. Es erreichte ihn gegen Mittag. Auch aus der Luft wurde die Lage wieder in Augenschein genommen. Dabei stellte sich heraus, dass nur noch vier der als Decksladung mitgeführten Boote und Yachten an Bord waren. Das Schiff rollte zwar schwer, schien aber immer noch Stabilität zu haben. Es gab bei dem schweren Sturm, der frühestens am Nachmittag des 7.4. abflauen sollte, nichts, was man aktuell zur Rettung des Frachters tun konnte. Gegen Mitternacht hatte auch des Fischereifahrzeug 'Veststeinen' angekündigt, seine Position in dessen Nähe zu verlassen. (Eigener Bericht) Video: https://www.youtube.com/watch?v=HjOFmY3PIQw
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch. |
#11
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Aber alles sauber verzurrt. Früher verließ der Kapitän als letzter das sinkende Schiff. Heute scheint autonomes Sinken angesagt zu sein.
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#12
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Wenn ich mir die Bilder so ansehe;
DANKE an alle Seenotrettern , Rettungsdienste und Feuerwehren, Danke für euren Einsatz!
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#13
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Zitat:
Und in die Sunseeker oder was das ist, regnet es jetzt rein ... aber sie ist noch da https://www.youtube.com/watch?v=4HYQ8JSh-10 Auch von mir aller größten Respekt den Seenotrettern
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#14
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In den neuesten Filmaufnahmen (Weltnachrichten heute morgen) waren die Hälfte der geladenen Boote schon verschwunden
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Gruß Bully |
#15
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um nicht mit abzusaufen wenn das Schiff sinkt - oder geräuchert und gegrillt zu werden bei einem Brand!
zum manövrierunfähig Herumtreiben bis ein Heli kommt ist das größere Boot ja wohl die bessere Wahl?
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#16
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Was für einen Sinn - außer Unsinn - hätte es, wenn der Kapitän an Bord bliebe, wenn er nichts machen kann?
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#17
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Da ja keiner mehr am Bord ist kann der Kapitän ja daraus der letzte am Helihaken gewesen sein.
Mal sehen wann die ersten KI Systeme ihre Persönlichkeitsrechte vor Gericht erstreiten und der Autopilot vom Schiff dann ein Platz im Rettungsboot beansprucht
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Gruß Jörg
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#18
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So ein Autopilot ist Fluch und Segen zugleich.
Schade um die Decksladung und die schönen Sportboote, aber das Leichtern um die Fracht könnte das Schiff zum Teil wieder stabilisieren. Das ist "nur" eine Sache der Transportversicherung. Die Ursache war ja vermutlich eine verrutschte Ladung. Menschen sind erstmal außer Gefahr und heute soll der Sturm nachlassen ... |
#19
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Die Schiffsladung stammt zum Teil aus HR Werften, zwei Schiffe aus einer Werft in Sibenik und das von Bord gegangenes aus Pula (5 Mio €)
https://morski.hr/2021/04/06/doznaje...odogradilista/
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Grüße Sead |
#20
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Kommt ja drauf an wie die losgekommen sind. Die können ja durchaus noch auf der Nordsee treiben und geborgen werden wenn das wesentliche Problem gelöst ist.
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Gruß Jörg |
#21
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Weiß man was da im Schiffsbauch verrutscht ist und zur Schlagseite führte? Die Boote auf dem Deck waren ja nicht schuld. Und die scheinen ja auch keinen großen Einfluss zu haben, sonst hätten sie die ja kontrolliert über Bord gehen lassen, wenn es etwas genützt hätte.
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Viele Grüße Uwe |
#22
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Zitat:
Zitat:
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#23
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Zitat:
So ist z.B. die Haftung des Frachtführers bei Güterschäden sowohl nach dem HGB für den nationalen Verkehr als auch nach den CMR im internationalen Verkehr grundsätzlich auf 8,33 Sonderziehungsrechte pro Kilogramm des Rohgewichts der Sendung begrenzt. (8,33 SZR = 9,52 EUR) angenommen ein Stück "Deckfracht" = eine der Yachten wiege 20 Tonnen dann wäre die gesetzliche Haftung (den wohl die Transportversicherung der Reederei abdeckt) bei 190 k€ ob das reicht? |
#24
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In meiner Bootsversicherung sind alle Schäden bei Transport zur Fixen Taxe versichert.
Das gilt unabhängig von der Versicherung des Frachtführers. |
#25
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Zitat:
Deshalb für MICH:am 15. März proste ich den Jungs zu, und ne Spende ist obligatorisch: https://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/
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Einfach nur Moin, denn Moin Moin wäre schon Gesabbel
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